DE2535578A1 - Metallchelatpigmente und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Metallchelatpigmente und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C09B57/04—Isoindoline dyes
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Asstnarm - Ur. H. Koerigsoerger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseissn ■ Dr. F. Zumstein jun.
PATEfJTANWALTE
TELEX 529979 TELEGFiAMME: ZUMPAT
8 MÜNCHEN 2,
Case 9041 A 53/zb
Sterling Drug Inc., New York, N.Y./USA
Metallchelatpigmente und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue und nützliche Verbindungen, die chemisch als 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindoline
bezeichnet werden, wertvolle Metallchelatpigmente, die sich davon ableiten und Zwischenprodukte und Verfahren
zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung betrifft neue Metallchelatpigmente der Formel
(D
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worin R, FL., Rp und R, gleich oder unterschiedlich sind und
je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, eine Phenylgruppe
oder eine durch Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituierte
Phenylgruppe, bedeuten, Me Kupfer, Kobalt oder Nickel bedeutet und Z Sauerstoff oder Schwefel bedeutet. Besonders
bevorzugte Verbindungen sind Verbindungen der Formel I, worin Me Nickel und Z Sauerstoff bedeuten.
Die Verbindungen der Formel I, die Metallchelate von 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindoline
sind, sind wasserunlösliche Pigmente, im allgemeinen mit brauner bis grüner Tönung. Sie sind nützlich, um natürliche Fasern, synthetische
faserbildende Materialien und zellulosehaltige Materialien zu färben, wie Drähte bzw. Fäden bzw. Garne, Folien und allgemein
Bahnenmaterialien, Fasern, Filamente, Textilflächengebilde und ähnliche und auch bei der Herstellung von Papier,
Lacken, Druckfarben, Überzugsmitteln und Kunststoffen. Da die erfindungsgemäßen Pigmente eine gute bis ausgezeichnete
Lichtechtheit besitzen, sind sie besonders für die Herstellung von Überzügen, die den Außeneinflüssen ausgesetzt sind,
d. h. der Atmosphäre ausgesetzt sind, geeignet, wie beispielsweise als Überzüge für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft ebenfalls neue 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindoline
der Formel
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II
worin R, R1, Rp und R, gleich oder unterschiedlich sind und
je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, eine Pheny!gruppe
oder eine durch Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Halogen
substituierte Phenylgruppe bedeuten, und Z 0 oder S bedeutet. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind die 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindoline,
d. h. Verbindungen, worin Z 0 bedeutet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sowohl die Endprodukte als auch die Zwischenprodukte können in einer von verschiedenen
tautomeren Formen vorliegen und als eine von vielen tautomeren Formen dargestellt werden. Die strukturellen Bestimmungen
führen jedoch zu dem Schluß, daß die Formen, wie sie durch die Strukturformeln dargestellt werden, und die
Bezeichnungen, wie sie gewählt wurden, bei üblichen Bedingungen am wahrscheinlichsten sind.
Die Verbindungen der Formel I können hergestellt werden, indem man ungefähr 2 Mol-Äquivalente einer Verbindung der
Formel II mit ungefähr 1 Mol-Äquivalent eines Salzes eines zweiwertigen Metalls, Me, umsetzt, worin R, R^, R2, R, und
Z die jeweils in der Formel I und in der Formel II gegebenen Bedeutungen besitzen.
Man kann die neuen 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindoline
der Formel III herstellen, indem man ungefähr äquimolare Anteile einer Verbindung der Formel
III
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und einer Verbindung der Formel
IV
NH
worin R, R1, R2, R* und Z die jeweils bei der Formel II gegebenen
Bedeutungen besitzen, umsetzt.
Der Ausdruck "Halogen", wie er in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, umfaßt Brom, Fluor und Jod.
Der Ausdruck "Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen" umfaßt gesättigte geradkettige oder verzweigtkettige aliphatische
Gruppen, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Isopropylgruppen.
Ähnlich bedeutet der Ausdruck "Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen"
geradkettige oder verzweigtkettige aliphatische Gruppen, die an ein Sauerstoffatom gebunden sind. Dieser Ausdruck
umfaßt beispielsweise Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- und Isopropoxygruppen.
Die erfindungsgemäßen Metallchelatpigmente sind nützlich, um Papier und Pappe zu färben oder zu bedrucken und auch
zum Färben von Papierpulpen. Sie sind ebenfalls nützlich, um Textilmaterialien, die aus Naturfasern hergestellt sind,
wie Wolle, Baumwolle oder Leinen, solche, die aus semisynthetischen Fasern hergestellt sind, wie aus regenerierter
Zellulose, beispielsweise Rayon oder Viskose, oder solche,die aus synthetischen Fasern hergestellt sind, wie
aus Polyadditions-, Polykondensations- oder Polymerisations-
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verbindungen zu färben oder zu bedrucken. Solches Färben oder Bedrucken kann mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
nach üblichen Pigmentfärbe- und Druckverfahren erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Metallchelatverbindungen sind ebenfalls nützlich, um in Überzugsmittel bzw. Zusammensetzungen
mit üblichen Trägern eingearbeitet zu werden, beispielsweise in Lacke und Filme verschiedenen Ursprungs, beispielsweise
in solche, die aus Zelluloseacetat, Zellulosepropionat, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen,
Polyamiden, Polyestern oder Alkydharzen hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ebenfalls zum
Färben natürlicher oder synthetischer Harze,.beispielsweise von acrylischen Harzen, Epoxyharzen, Polyesterharzen, Vinylharzen,
Polystyrolharzen oder Alkydharzen verwendet werden. Werden die erfindungsgemäßen Pigmente in einen klaren Träger
für Überzugsmittel zusammen mit einer geringen Menge an Aluminiumschuppen eingearbeitet und Stahltestplatten mit dieser
Zusammensetzung beschichtet und wird diese dann gehär-•tet, so zeigen die erfindungsgemäßen Pigmente eine ausgezeichnete
Transparenz, Reinlichkeit und gute Intensität.
Die erfindungsgemäßen Metallchelatpigmente zeichnen sich durch ausgezeichnete Lichthaftung bzw. Lichtbeständigkeit
sowohl bei beschleunigten Bewitterungsuntersuchungen als auch bei verlängerter Außenbewitterung aus. Wenn die erfindungsgemäßen
Pigmente suspendiert in einer gehärteten Acrylharzdispersion, mit der ein mit Folien bedecktes Papier
beschichtet ist, der Kohlenbogenbestrahlung ausgesetzt
werden, treten keine Verluste im Farbwert der Pigmente nach 300-stündiger kontinuierlicher Einwirkung bzw.
Belichtung auf. Wenn Stahltestplatten, die mit gehärteten Acrylharzdispersionen der erfindungsgemäßen Pigmente überzogen
sind, 12 Monate in Florida und Arizona der Bewitterung ausgesetzt sind, treten im wesentlichen keine Verluste
im Farbwert auf und keine Anzeichen für ein Dunkelwerden sind vorhanden.
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Die beste Weise, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, wird im folgenden näher erläutert.
Bei der Herstellung der neuen Metallchelatverbindungen der
Formel I setzt man ungefähr 2 Mol-Äquivalente des geeigneten 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolins
der Formel III mit einem Mol-Äquivalent eines Salzes von Kupfer-(II), Kobalt(II) oder Nickel(Il) um, welches in
aprotischen oder protischen Lösungsmitteln löslich ist.
Die Wahl des Anions ist bei der Durchführung der präparativen Verfahren nicht kritisch. Als Anion kann man beispielsweise
Bromid, Chlorid, Jodid, Nitrat, Acetat, p-Toluolsulfonat und ähnliche Anionen verwenden, wobei dies
keine Begrenzung sein soll. Die Reaktion wird bevorzugt bei einer Temperatur zwischen ungefähr O0C und 1000C entweder
in einem aprotischen oder in einem protischen Lösungsmittel durchgeführt. Aprotische Lösungsmittel, die für die
Umsetzung geeignet sind, sind beispielsweise Dimethylformamid,Dimethylsulfoxid
und Hexamethy!phosphoramid. Unter
den protischen Lösungsmitteln sind für die Umsetzung beispielsweise geeignet: Wasser, niedrige aliphatische Alkohole,
beispielsweise Methanol, Äthylalkohol, Isopropylalkohol usw., und Ätherglykole, beispielsweise 2-Methoxyäthanol,.
2-Äthoxyäthanol usw.
Bei dem Verfahren zur Herstellung von 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolinen,
die durch die Formel II dargestellt werden, kondensiert man das geeignete 1,3-Diiminoisoindolin
(Formel III) über einen der Iminomolekülteile unter Ammoniakverlust an der Stelle des aktiven Methylenmolekülteils
des geeigneten 4-Thioxothiazolidine
(Formel IV). Die Umsetzung verläuft glatt bei Rückflußtemperatur in einem niedrig-aliphatischen Alkohol wie Methanol
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und wird bevorzugt unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt.
Die 4~Thioxothiazolidine, die durch die Formel IV dargestellt
werden und die für die obige Reaktion erforderlich sind, sind allgemein bekannt und werden auf geeignete Weise
unter Verwendung bekannter chemischer Verfahren hergestellt. Beispielsweise wird das bekannte 2-0xo-4-thioxothiazolidin
(Formel IV, worin Z 0 bedeutet) durch Behandlung von 2,4-Dioxothiazolidin mit Phosphorpentasulfid
erhalten. Das Ausgangsmaterial 2,4-Dithioxothiazolidin (Formel VI, worin Z S bedeutet) wird durch Umsetzung von
dem im Handel erhältlichen 4-0xo-2-thioxothiazolidin mit Phosphorpentasulfid hergestellt.
Die 1,3-Diiminoisoindoline der Formel III sind eine bekannte
Klasse von Verbindungen und werden leicht durch Verfahren hergestellt, die in der Literatur beschrieben sind. Beispielsweise
wird ein geeignetes Phthalonitril mit Ammoniak oder mit einer Verbindung umgesetzt, die bei den Reaktionsbedingungen Ammoniak freisetzt, beispielsweise Harnstoff,
wobei das entsprechende 1,3-Diiminoisoindolin gebildet wird. Beispielsweise sind die folgenden 1,3-Diiminoisoindoline
der Formel III wertvolle Ausgangsmaterialien für die Herstellung von 1-Imino-3-(4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindoline,
die durch die Formel II oben dargestellt werden.
1,3-Diiminoisoindolin
5-Methyl-1,3-diiminoisoindolin
4,5-Dimethyl-1,3-diiminoisoindolin
4- > 5,6,7-Tetraäthyl-1,3-diiminoisoindolin
4,5,7-Trimethyl-1,3-diiminoi soindolin
4-Isopropyl-7-methyl-1,3-diiminoisoindolin 4,7-Dimethoxy-1,3-diiminoisoindolin
4,5-Dipropyl-7-äthoxy-1,3-diiminoisoindolin
5-Äthoxy-1,3-diiminoisoindolin
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-8- 2 b 3 5 R 7 8
4,5,7-Trimethoxy-1,3-ciiiminoisoindolin
4,7-Diäthoxy-1,3-diiminoisoindolin
4-Chlor-1,3-diiminoisoindolin
5-Brom-1,3-diiminoisoindolin
5,6-Dichlor-i,3-diiminoisoindolin 4,5,6,7-Tetrachlor-1,3-diiminoisoindolin 5,6-Dibrom-4,7-difluor-1,3-diiminoisoindolin 5-Chlor-4,6,7-trifluor-1,3-diiminoisoindolin 5,6-Digod-4,7-dimethoxy-1,3-diiminoisoindolin 4,7-Difluor-1,3-diiminoisoindolin 4,5,6,7-Tetrabrom-1,3-diiminoisoindolin 4-Phenyl-1,3-diiminoisoindolin
4-Methyl-5,6,7-triphenyl-1,3-diiminoisoindolin 7-lthoxy-4-methyl-5-phenyl-1,3-diiminoisoindolin 4,5,6,7-Tetraphenyl-1,3-diiminoisoindolin 5-(2,4,5-Trimethylphenyl)-1,3-diiminoisoindolin 4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-1,3-diiminoisoindolin 4-(p-Chlorphenyl)-1,3-diiminoi soindolin 4-(p-Bromphenyl)-7-phenyl-1,3-diiminoisoindolin 4,5,7-Triphenyl-1,3-diiminoisoindolin
5-Brom-1,3-diiminoisoindolin
5,6-Dichlor-i,3-diiminoisoindolin 4,5,6,7-Tetrachlor-1,3-diiminoisoindolin 5,6-Dibrom-4,7-difluor-1,3-diiminoisoindolin 5-Chlor-4,6,7-trifluor-1,3-diiminoisoindolin 5,6-Digod-4,7-dimethoxy-1,3-diiminoisoindolin 4,7-Difluor-1,3-diiminoisoindolin 4,5,6,7-Tetrabrom-1,3-diiminoisoindolin 4-Phenyl-1,3-diiminoisoindolin
4-Methyl-5,6,7-triphenyl-1,3-diiminoisoindolin 7-lthoxy-4-methyl-5-phenyl-1,3-diiminoisoindolin 4,5,6,7-Tetraphenyl-1,3-diiminoisoindolin 5-(2,4,5-Trimethylphenyl)-1,3-diiminoisoindolin 4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-1,3-diiminoisoindolin 4-(p-Chlorphenyl)-1,3-diiminoi soindolin 4-(p-Bromphenyl)-7-phenyl-1,3-diiminoisoindolin 4,5,7-Triphenyl-1,3-diiminoisoindolin
Die Strukturen der erfindungsgemäßen Verbindungen ergeben sich durch die Syntheseverfahren, durch Elementaranalyse von
ausgewählten Proben und durch Ultraviolett-, Infrarot-, NMR- und Massenspektrumsanalysen. Der Verlauf der Reaktion
für die Herstellung der Zwischenprodukte und der Verbrauch bei den chelatbildenden Reaktionen wird unter Verwendung
von DünnschichtChromatographie verfolgt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Die Schmelzpunkte sind, sofern nicht anders
angegeben, nicht korrigiert. In den folgenden Beispielen bedeutet der Ausdruck "Teile" in jedem Fall Gewichtsteile
und die Beziehung von Gewichtsteilen zu Volumenteilen ist
gleich die von kg zu 1.
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Zu einer gerührten Lösung aus 49,7 Teilen 2-0xo-4-thioxothiazolidin
in 990 Teilen Methanol gibt man bei 4O0C und unter Stickstoffatmosphäre 54,3 Teile pulverförmiges 1,3-Diiniinoisoindolin.
Man erhält zuerst eine dicke Aufschlämmung. Die Reaktionsmischung wird bei Zimmertemperatur zwei
Stunden gerührt und während dieser Zeit verdünnt sich die Mischung allmählich. Die Mischung wird dann bei Rückflußtemperatur
ungefähr 2 Stunden erwärmt und nach dem Abkühlen bei 250C filtriert. Der gesammelte Feststoff wird mit frischem
Methanol gewaschen und im Vakuum bei 500C getrocknet, wobei man 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
als oranges Pulver erhält, Fp. 267 - 2680C (Zers.).
Analyse
berechnet für C11H7N3OS2: C 50,56 % H 2,70 % N 16,08 %
S 24,54 %
•gefunden : C 50,36 % H 2,53 % N 16,25 %
S 24,38 %.
Diese Verbindung, die der Formel III entspricht, worin R, R1,
R2 und R-z de Wasserstoff bedeuten, ist, wie bei Versuchen
in vitro durch Standardreihenverdünnungsverfahren festgestellt wurde, bakteriostatisch'gegen Staphylococcus aureus
Smith bei einer minimalen Konzentration von 62,5 Teilen pro Million, Esherichia coli Vogel bei 125 Teilen pro Million,
Klebsieila pneumoniae 39645 bei 125 Teilen pro Million, Proteus mirabilis MGH-1 bei 125 Teilen pro Million, Pseudomo
nas aeruginosa MGH-2 bei 125 Teilen pro Million. Es wurde·
weiterhin gefunden, daß die Verbindung fungistatisch ist gegenüber Tricophyton mentagrophytes 9129 bei 62,5 Teilen
pro Million, Aspergilli.s niger 16404 bei 125 Teilen pro MiI-
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lion und Candida alMcans 10231 bei 125 Teilen pro Million.
B) Zu einer gerührten Lösung aus 2,7 Teilen Nickel(Il)-ptoluolsulfonathexahydrat
in 100 Teilen Dimethylformamid gibt man bei Zimmertemperatur 2,6 Teile feinverteiltes
1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin. Die Mischung wird 1 Stunde bei Umgebungstemperatur gerührt
und dann während 3 1/2 Stunden auf 10O0C erwärmt. Man erwärmt
bei 1000C weitere 2 Stunden. Die Reaktionsmischung
wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, filtriert, der gesammelte Feststoff wird nacheinander mit geringen Mengen an
frischem Dimethylformamid, Wasser und Aceton gewaschen und dann im Vakuum bei 500C getrocknet, wobei man 2,2 Teile
dunkelgrünes Nickelchelatpigment erhält, dargestellt durch die Formel I, worin R, R1, R2 und R-* je Wasserstoff, Me
Nickel und Z 0 bedeuten.
Analyse
berechnet für C22HgN5^2
C 46,99 % H 1,61 % N 12,45 % S 22,81 % Ni 10,44
gefunden C 46,88 96 H 1,50 96 N 12,62 % S 22,72 % Ni 10,39,
A) Eine Lösung von 7,2 Teilen 1,3-Diiminoisoindolin in 100
Teilen Methanol wird zu einer Lösung von 7,2 Teilen 2,4-Dithioxo-thiazolidin in 75 Teilen Methanol unter Stickstoffatmosphäre
gegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur 24 Stunden gerührt und dann wird der Feststoff, der sich abtrennt,
durch Filtration gesammelt, mit einem kleinen Volumen frischem Methanol gewaschen und im Vakuum bei 500C getrocknet.
Man erhält 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
als rot-orangen kristallinen Feststoff, der bei 268 - 27O0C sintert.
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Analyse
ber. f. C11H7N3S3: C 47,62 % H 2,55 % N 15,15 % S 34,66 %
gefunden C 47,60 % H 2,58 % N 14,91 % S 34,64 /0.
Diese Verbindung, die der Formel II entspricht, worin R, R1,
R2 und R-z je Wasserstoff bedeuten, Z Schwefel bedeutet, ist,
wie bei der Prüfung in vitro gemäß Standardreihenverdünnungsverfahren
festgestellt wurde, bakteriostatisch gegen
Staphylococcus aureus Smith bei einer minimalen Konzentration von 125 Teilen pro Million, Esherichia coli Vogel bei
mehr als 125 Teilen pro Million, Klebsieila pneumoniae 39645 bei 125 Teilen pro Million, Proteus mirabilis MGH-1 bei mehr
als 125 Teilen pro Million, Pseudomonas aeruginosa MGH-2 bei mehr als 125 Teilen pro Million. Es wurde weiterhin gefunden,
daß die Verbindung fungistatisch ist gegenüber Tricophyton mentagrophytes 9129 bei mehr als 250 Teilen pro Million,
Aspergillis niger 164O4 bei mehr als 125 Teilen pro Million
und Candida albicans 10231 bei mehr als 125 Teilen pro Million.
B) Zu einer gerührten Lösung von 2,7 Teilen Nickel(ll)-ptoluolsulfonathexahydrat
in 100 Teilen Dimethylformamid gibt man bei Zimmertemperatur 2,7 Teile fein gepulvertes
1-Imino-3-(2,4~dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
Die Reaktionsmischung wird bei Umgebungstemperatur 18 Stunden
gerührt und dann filtriert. Der gesammelte Feststoff wird nacheinander mit frischem Dimethylformamid, Wasser und
Aceton gewaschen und dann im Vakuum bei 500C getrocknet,
wobei man 1,9 Teile Rohprodukt erhält. Das Produkt wird dann mehrere Male mit geringen Mengen an Dimethylformamid
bei 1000C extrahiert und erneut getrocknet, wobei man ein rötlich-braunes Pigment erhält, das durch die Formel I
dargestellt wird, worin Z Schwefel, Me Nickel und R, R1, R2
und R3 de Wasserstoff bedeuten.
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A) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 1, Teil A) beschrieben, aber substituiert eine äquivalente Menge
an 5-Methyl-1,3-diiminoisoindolin für 1,3-Diiminoisoindolin,
das in dem Beispiel verwendet wurde, und erhält 1-Imino-5-methyl-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-5-methyl-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
für 1-Imino-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
bei dem Verfahren, wie es in Beispiel 1, Teil B) beschrieben wurde, substituiert, so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment
entsprechend Formel I, worin R, R^ und R, je Wasserstoff,
R2 Methyl, Me Nickel und Z O bedeuten.
A) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 2, Teil
A) oben beschrieben, aber verwendet 4,5-Dimethyl-1,3-diiminoisoindolin
anstelle des 1,3-Diiminoisoindolins, das in dem Beispiel verwendet wurde, und erhält als Produkt 1-Imino-4,5-dimethyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Man arbeitet, wie in Beispiel 2, Teil B) oben beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,5-dimethyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin, und erhält als Produkt ein Nickelchelatpigment entsprechend
Formel I, worin Z S, Me Nickel, R2 und R, je Methyl und R und
R1 je Wasserstoff bedeuten.
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A) Wird eine äquivalente Menge an 4,5,6,7-Tetraäthyl-1,3-diiminoisoindolin
anstelle des 1,3-Diiminoisoindolinsin dem
Verfahren von Beispiel 1, Teil A) oben verwendet, so erhält man als Produkt 1-Imino-4,5,6,7-tetraäthyl-3-(2-oxo-4-thioxo-5~thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Verwendet man eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,5,6,7-tetraäthyl-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin bei dem Verfahren von Beispiel 1 B) oben, so erhält
man ein Nickelchelatpigment, das durch die obige Formel I dargestellt wird, worin R, R1, R2 und R^ je Äthyl, Me Nickel
und Z O bedeuten.
A) Man arbeitet wie in Beispiel 2, Teil A) oben beschrieben, verwendet aber äquivalente Mengen an 4,5f7-Trimethyl-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin und
erhält als Produkt 1-Imino-4,5,7-trimethyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,5,7-trimethyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin bei dem Verfahren von Beispiel 2, Teil B) oben, verwendet,
so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment, das der Formel I entspricht, worin ZS, Me Nickel, R, R2 und R,
je Methyl und R. Wasserstoff bedeuten.
A) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 2,
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Teil A) beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge an 4-Isopropyl-7-methyl-1,3-diiininoisoindolin anstelle des
1,3-Diiminoisoindolins, das in dem Beispiel verwendet wurde,
und erhält 1-Imino-4-isopropyl-7-methyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4-isopropyl-7-methyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle des 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolins bei dem Verfahren, wie es in Beispiel 2, Teil
B) oben beschrieben wurde, verwendet, so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment, das der Formel I entspricht,
worin Z S, Me Nickel, R Methyl, PU Isopropyl und R>, und R£
je Wasserstoff bedeuten.
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise,wie in Beispiel 2, Teil A
oben beschrieben, verwendet aber 4,7-Dimethoxy-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-4,7-dimethoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Arbeitet man, wie in Beispiel 2, Teil B) oben beschrieben, verwendet aber eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,7-dimethoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Bnino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin,
so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel I, worin ZS, Me Nickel, R und R,
je Methoxy und R^ und Rp $e Wasserstoff bedeuten.
A) Wird eine äquivalente Menge an 4,5-Dipropyl-7-äthoxy-1,3-diiminoisoindolin
anstelle des 1,3-Diiminoisoindolins
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in dem in Beispiel 1, Teil A) oben beschriebenen Verfahren
verwendet, so erhält man als Produkt 1-Imino-4,5-dipropyl~ 7-äthoxy-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Verwendet man eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,5-dipropyl-7-äthoxy-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-iso-
indolin anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin bei dem Verfahren von Beispiel 1 B)
oben, so erhält man ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel I oben, worin R Äthoxy, R^ Wasserstoff, R2 und R, je
Propyl, Me Nickel und Z O bedeuten.
A) Arbeitet man nach dem in Beispiel 2, Teil A) oben beschriebenen
Verfahren, verwendet aber eine äquivalente Menge an 5-Äthoxy-1,3-diiminoisoindplin anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin,
so erhält man als Produkt 1-Imino-5-äthoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge von 1-Imino-5-äthoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle des 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolins
in dem Verfahren von Beispiel 2, Teil B oben verwendet, so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel
I, worin Z S, Me Nickel, R2 Äthoxy und R, R^ und R, je
Wasserstoff bedeuten.
Zu einer gerührten Lösung aus 1,9 Teilen Kupfer(II)chloriddihydrat
in 125 Teilen Dimethylformamid gibt man bei 250C
5f2 Teile feingepulvertes 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin,
welches entsprechend dem in Beispiel 1 A) zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
6Ü98Ü9/090 1
Die Mischung wird. 1 Stunde bei Umgebungstemperatur gerührt
und dann auf 10O0C während einer Zeit von 30 Minuten erwärmt.
.Man erwärmt bei 10O0C weitere 2 Stunden. Die Reaktionsmischung
wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Der Feststoff wird durch Filtration abgetrennt, erst mit frischem
Dimethylformamid, dann mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 500C getrocknet, wobei man ein dunkelgrünes Pigment
erhält, das durch die Formel I dargestellt wird, worin Me Kupfer, Z 0 und R, R^, R2 und R, je Wasserstoff bedeuten.
Zu einer gerührten Lösung aus 2,6 Teilen Kobalt(II)-chloridhexahydrat
in 125 Teilen Dimethylformamid gibt man bei 25°C 5,2 Teile feingepulvertes 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin,
welches entsprechend dem in Beispiel 1 A) zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
Die entstehende dunkelbraune Lösung wird bei Umgebungstemperatur 1 Stunde gerührt und dann schnell auf 10O0C erwärmt.
Das Erwärmen bei 100 C wird während einer Zeit von 2 Stunden weitergeführt, wobei sich während dieser Zeit
allmählich ein dunkler Niederschlag bildet. Die Reaktionsmischung wird auf 250C abgekühlt und filtriert. Der Feststoff
wird durch Filtration abgetrennt, zuerst mit frischem Dimethylformamid und dann mit Wasser gewaschen und im Vakuum
bei 5O0C getrocknet, wobei man ein dunkelbraunes Pigment
erhält, das durch die Formel I dargestellt wird, worin Me Kobalt, Z 0 und R, R1, R2 und R, je Wasserstoff bedeuten.
A) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 1 Teil A) beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge
an 4,5,7-Trimethoxy-1,3-diiminoisoindolin anstelle von
609809/0901
1,3-Diiminoisoindolin, das in dem Beispiel verwendet wurde, und erhält 1-Imino-4,5,7-trimethoxy-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an i-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo~5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in dem Verfahren, das in Beispiel 11 oben beschrieben wurde, verwendet, so erhält man als Produkt ein Kupferchelatpigment,
das der Formel I entspricht, worin Z O, Me Kupfer, R-j Wasserstoff und R, R2 und R, je Methoxy bedeuten.
A) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 2, Teil A) oben beschrieben, aber verwendet 4,7-Diäthoxy-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin und erhält als Produkt 1-Imino-4,7-diäthoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 12 oben beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,7-diäthoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin. Man erhält als Produkt ein Kobaltchelatpigment
entsprechend Formel I, worin Z S, Me Kobalt, R und R3 je
Äthoxy und R^ und Rp je Wasserstoff bedeuten.
Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1, Teil A) oben beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge an
4-Chlor-1,3-diiminoisoindolin anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, das in dem Beispiel verwendet wurde, und erhält
1-Imino-4-chlor-3-(2-oxo-4-thioxo-4-thiazolidinyliden)-isoindolin.
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B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4-chlor-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in dem Verfahren, das in Beispiel 1, Teil B) oben beschrieben ist, verwendet, so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment
entsprechend Formel I, worin R, R^ und R2 je Wasserstoff,
EU Cl, Me Ni und Z O bedeuten.
A) Wird eine äquivalente Menge an 5-Brom-1,3-diimino-isoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin in dem Verfahren,
wie es in Beispiel 2, Teil A) oben beschrieben ist, verwendet, so erhält man als Produkt 1-Imino-5-brom-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Verwendet man eine äquivalente Menge an 1-Imino-5-brom-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem Verfahren in Beispiel 2 B) oben, so erhält man das
Nickelchelatpigment, das durch die Formel I oben dargestellt ist, worin Z S, Me Nickel, R2 Br und R, R^ und IU
je Wasserstoff bedeuten.
A) Arbeitet man mit dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel
1, Teil A) oben dargestellt ist, verwendet aber eine äquivalente Menge von 5,6-Dichlor-1,3-diiminoisoindolin anstelle
von 1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-5,6-dichlor-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-5,6-dichlor-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
609809/090 1
in dem Verfahren, wie es in Beispiel 11 oben beschrieben wurde, verwendet, so erhält man als Produkt ein Kupferchelatpigment
entsprechend Formel I1 worin Z 0, Me Kupfer, R1 und R2
je Cl und R und R-* je Wasserstoff bedeuten.
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 2, Teil A) beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge
an 4,5,6,7-Tetrachlor-1,3-diiminoisoindolin anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, das in dem Beispiel verwendet wurde,
so erhält man 1-Imino-4,5,6,7-tetrachlor-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,5,6,7-tetrachlor-3-(2,4-dithioxo-5~thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem Verfahren, wie es in Beispiel 2, Teil B)
oben beschrieben wurde, verwendet, so erhält man als Pro-.dukt ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel I, worin
Z S, Me Nickel und R, R^, R2 und R-, je Cl bedeuten.
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie es in Beispiel 1, Teil A) oben beschrieben ist, verwendet aber 5,6-Dibrom-4,7-difluor-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-5,6-dibrom-4,7-difluor-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
.
B) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 12 oben beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge an 1-Imino-5,6-dibrom-4,7-difluor-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin,
so· erhält man als Produkt
609809/0901
ein Kobaltchelatpigment entsprechend Formel I, worin Z 0, Me Kobalt, R1 und R2 Je Br und R und R, Je F bedeuten.
A) Wird eine äquivalente Menge an 5-Chlor-4,6,7-trifluor-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diimino-isoindolin in dem Verfahren, wie es in Beispiel 1, Teil A) oben beschrieben
ist, verwendet, so erhält man als Produkt 1-Imino-5-chlor-4,6,7-trifluor-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyl
iden)-isoindolin.
B) Verwendet man eine äquivalente Menge an 1-Imino-5-chlor
4,6,7-trifluor-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazol idinyliden)-isoindolin bei dem in Beispiel 1 B) oben beschriebenen
Verfahren, so erhält man das Nickelchelatpigment, das durch die Formel I oben dargestellt wird, worin
R2 Cl, R, R1 und R, Je F, Me Ni und Z O bedeuten.
A) Arbeitet man auf gleiche Weise, wie in Beispiel 2, Teil
A) oben beschrieben, verwendet aber äquivalente Mengen an 5,6-DiJod-4,7-dimethoxy-1,3-diiminoisoindolin anstelle von
1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-5,6-diJod-4,7-dimethoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)
■ isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-5,6-diJod~4,7-dimethoxy-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in dem Verfahren, wie es in Beispiel 2, Teil B) oben beschrieben wurde, verwendet, so erhält man als Produkt
ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel I, worin Z S, Me Nickel, R1 und R2 Je J und R und R3 Je Methoxy bedeuten.
609809/090 1
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 2, Teil A) beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge
an 4,7-Difluor-1,3-diiminoisoindolin anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin,
wie es in dem Beispiel verwendet wurde, so erhält man 1-Imino-4,7-difluor-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-i
soindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,7-difluor-3-(2,4-dithoxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem Verfahren, wie es in Beispiel 12 oben beschrieben
wurde, verwendet, so erhält man als Produkt ein Kobaltchelatpigment entsprechend Formel I, worin ZS, Me Kobalt,
R^ und Rp je Viasserstoff und R und R, je F bedeuten.
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1, Teil
A) oben beschrieben, verwendet aber 4,5,6,7-Tetrabrom-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-4,5,6,7-tetrabrom-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1, Teil B) oben beschrieben, verwendet aber eine äquivalente
Menge an 1-Imino-4,5,6,7-tetrabrom-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin, so erhält
man als Produkt ein Nickelchelatpigment, das der Formel I entspricht, worin R, R1, R2 und R^ je Br, Me, Nickel und
Z 0 bedeuten.
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" 22 " 2b3b578
Beispiel 24 .
A) Wird eine äquivalente Menge an 4-Phenyl-1,3-diimino-isoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin in dem in Beispiel
1, Teil A) oben beschriebenen Verfahren verwendet, so erhält man als Produkt 1-Imino-4-phenyl-3-(2-oxo-4-thi~
oxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Verwendet man eine äquivalente Menge an 1-Imino-4-phenyl-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2~oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in dem Verfahren von Beispiel 1 B) oben, so erhält man das Nickelchelatpigment, das durch die Formel I
oben dargestellt wird, worin R, R1 und R2 je Wasserstoff,
R-z Phenyl, Me Nickel und Z O bedeuten.
Beispiel 25 · .
A) Arbeitet man auf gleiche Weise, wie in Beispiel 2, Teil A)
.oben beschrieben, verwendet aber eine äquivalente Menge an 4-Methyl-5,6,7-triphenyl-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoi'soindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-4-methyl-5,6,7-triphenyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4-methyl-5,6,7-triphenyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem Verfahren, wie es oben in Beispiel 11 beschrieben
wurde, verwendet, so erhält man als Produkt ein Kupferchelatpigment entsprechend Formel I, worin Z S, Me
Kupfer, R, R1 und R2 je Phenyl und R, Methyl bedeuten.
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2b3b578
A) Man arbeitet auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 1, Teil A) beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge
an 7-Äthoxy-4-methyl-5-phenyl-1,3-diiiainoisoindolin anstelle
von 1,3-Diiminoisoindolin, das in dem Beispiel verwendet
wurde, und erhält 1-Imino-7-äthoxy-4-methyl-5-phenyl-3-(2-oxo~4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-7-äthoxy-4-methyl-5-phenyl-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in dem in Beispiel 1, Teil B) oben beschriebenen Verfahren verwendet, so erhält man als Produkt
ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel I, worin R Äthoxy, R1 Wasserstoff, R2 Phenyl, R, Methyl, Me Ni und
Z O bedeuten.
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1, Teil
A) oben beschrieben, verwendet aber 4,5,6,7-Tetraphenyl-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-4,5,6,7-tetraphenyl-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1, Teil B) oben beschrieben, aber verwendet eine äquivalente Menge
an 1-Imino-4,5,6,7-tetraphenyl-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden
)-isoindolin anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin,
so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment entsprechend Formel I, worin R, R1,
R2 und R3 de Phenyl, Me Ni und Z O bedeuten.
609809/0901
A) Wird eine äquivalente Menge an 5-(2,4,5-Trimethylphenyl)-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Düminoisoindolin
in dem in Beispiel 1, Teil A) oben beschriebenen Verfahren verwendet, so erhält man als Produkt 1-Imino-5-(2,4,5-trimethylphenyl)-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-iso-
indolin.
B) Verwendet man eine äquivalente Menge an 1-Imino-5-(2,4, 5-trimethylphenyl)-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem in Beispiel 12 oben beschriebenen
Verfahren, so erhält man ein Kobaltchelatpigment, das durch die Formel I oben dargestellt wird, worin Z O, Me Kobalt,
R, R und R, je Wasserstoff und R9 2,4,5-Trimethyluten.
A) Arbeitet man auf gleiche Weise, wie in Beispiel 2, Teil A) oben beschrieben, verwendet aber eine äquivalente Menge an
4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-1,3-diiminoisoindolin anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin, so erhält man als Produkt 1-Imino-4-(3,4-dimethoxyphenyl)-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-
isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4-(3,4-dimethoxyphenyl)-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem in Beispiel 2, Teil B) oben beschriebenen
Verfahren verwendet, so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment, das der Formel I entspricht, worin Z
S, Me Nickel, R, R1 und R2 je Wasserstoff und R, 3,4-Dimethoxyphenyl
bedeuten.
609809/0901
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 2, Teil A), oben beschrieben, verwendet aber 4-(p-Chlorphenyl)-1,3-diiminoisoindolin
anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin,
so erhält man als Produkt 1-Imino-4-(p-chlorphenyl)-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 11 oben beschrieben, verwendet aber eine äquivalente Menge
an 1-Imino-4-(p-chlorphenyl)-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin,
so erhält man als Produkt ein Kupferchelatpigment entsprechend Formel I, worin
Z S, Me Kupfer, R, R1 und R2 je Wasserstoff und R, p-Chlorphenyl
bedeuten.
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie oben in Beispiel 1, Teil A) beschrieben, verwendet aber eine äquivalente Menge
an 4-(p-Bromphenyl)-7-phenyl-1,3-diiminoisoindolin anstelle
von 1,3-Diiminoisoindolin, das in dem Beispiel verwendet wurde, so erhält man 1-Imino-4-(p-bromphenyl)-7-phenyl-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4-(p-bromphenyl)-7-phenyl-3-(2~oxo~4-thioxo-5~thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin in dem in Beispiel 12 oben beschriebenen Verfahren
verwendet, so erhält man als Produkt ein Kobaltchelatpigment entsprechend Formel I, worin Z O, Me Kobalt,
R Phenyl, R1 und R2 je Wasserstoff und R-, p-Bromphenyl bedeuten.
609809/0901
-26- 2b35578
A) Arbeitet man auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 2, Teil
A) oben beschrieben, verwendet aber eine äquivalente Menge an 4,5,7-Triphenyl-1,3-diiminoisoindolin anstelle von 1,3-Diiminoisoindolin,
so erhält man als Produkt 1-Imino-4,5,7-triphenyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.
B) Wird eine äquivalente Menge an 1-Imino-4,5,7-triphenyl-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
anstelle von 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in dem in Beispiel 2, Teil B) oben beschriebenen Verfahren verwendet, so erhält man als Produkt ein Nickelchelatpigment
entsprechend Formel I, worin Z S, Me Nickel, R, f^ und R-z je Phenyl und R,. Wasserstoff bedeuten.
Dieses Beispiel erläutert eines der "Verfahren, das man zur
Bewertung der neuen erfindungsgemäßen Pigmente als Färbemittel für tJberzugszusammensetzungen verwendet.
Eine Mischung aus 2 Teilen des neuen Pigments, erhalten gemäß Beispiel 1, Teil B) oben, 7 Teilen Acrylharz, 4 Teilen
Xylol und 20 Teilen Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 0,16 cm (1/16 inch) werden in einen Behälter gegeben, der
in eine mechanische Schüttelvorrichtung gestellt wird. Geschüttelt wird eine Stunde. Der Behälter wird aus der Schüttelvorrichtung
entnommen und zu der Mischung gibt man weitere 17 Teile Acrylharz und weitere 10 Teile Xylol. Der
Behälter wird erneut in die Schüttelvorrichtung gestellt und man schüttelt weitere 15 Minuten. Die Stahlkugeln werden
aus der Mischung entfernt und Anteile der Zusammensetzung, die ungefähr 5 % Pigment enthält, werden auf mit Folie
609809/0901
2 b 3 B 5 7 8
beschichtetes Papier aufgetragen. Der gehärtete Acrylüberzug ist vollständig transparent und besitzt einen angenehmen
grünlich-gelben Farbton. Der Überzug wird dann auf seine Lichtechtheit bei beschleunigten Bedingungen geprüft, indem
man die beschichteten, mit Folie bedeckten Proben mit einem Kohlenbogen in einer Standard-Lichtechtheitsprüfvorrichtung
bestrahlt. Nach 600 Stunden kontinuierlicher Bestrahlung beobachtet man keine Verluste in der Festigkeit oder im
Farbton.
Die neuen erfindungsgemäßen Pigmente werden auf ihre Eignung für die Herstellung von Überzugszusammensetzungen untersucht,
die für Außenbewitterung verwendet werden sollen, wie für Kraftfahrzeugüberzüge. Im folgenden wird ein Beispiel
für die Herstellung und die Prüfung eines metallischen Kraftfahrzeugüberzugs gegeben.
Ein Pigmentkunststoff wird hergestellt, indem man eine Mischung aus 15,7 Teilen Chelatpigment von Beispiel 1, Teil B)
oben und 16,2 Teilen Acrylharz, gelöst in 24,6 Teilen Xylol
in einer Kugelmühle mit 1,27 cm (1/2 inch) Kugeln 48 Stunden mahlt. Zu der gemahlenen Mischung gibt man dann weitere
4,3 Teile Acrylharz, gelöst in 26,2 Teilen Xylol. Der Pigmentgrundstoff, der 18 Gew.-% Pigment enthält, wird
zu einer Überzugszusammensetzung verarbeitet, die 7,7 Teile Pigmentbase, 3,3 Teile 30 %-ige Aluminiumpaste, 19,5 Teile
Acrylharz, 15,2 Teile Melaminharz, 1,3 Teile Butanol und 35 Teile Xylol enthält. Die entstehende Zusammensetzung
wird auf grundierte 10,2 χ 30,5 cm (4 χ 12 inch) Stahltestplatten
gegeben und die überzogenen Platten werden dann in einen Härtungsofen bei 1490C (3000F) während 30 min ge-
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stellt. Es wird ein angenehmer dunkelgelbgrüner transparenter
und glänzend "metallischer" Überzug auf den Testplatten gebildet.
Die beschichteten Platten werden dann unter Außenbewitterungsbedingungen
in Florida und in der Wüstensonne in Arizona geprüft. Nach 12 Monaten kontinuierlicher Witterungseinflüsse sind keine wesentlichen Änderungen im Farbton,
in der Leuchtkraft und in der Festigkeit des Pigments feststellbar.
A) Zu einer Mischung aus 14,1 Teilen 4,5,6,7-Tetrachlor-1,3-diiminoisoindolin,
6,7 Teilen 2-0xo-4-thioxothiazolidin und 10,0 Teilen frisch hergestelltem und gemahlenem wasserfreiem
Natriumacetat gibt man 157 Teile Eisessig. Die entstehende Aufschlämmung wird am Rückfluß unter kontinuierlicher
Stickstoffströmung während ungefähr 1 Stunde erwärmt.
Die Reaktionslösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und unter Stickstoffatmosphäre eingeschlossen und 60 Stunden
stehengelassen. Der Feststoff, der sich beim Stehen abscheidet, wird bei Zimmertemperatur abfiltriert, 5-mal
gewaschen je mit 21,0 Teilen Eisessig und dann insgesamt achtmal je mit 20,0 Teilen destilliertem Wasser gewaschen.
Die wasserfeuchte Pulpe bzw. der wasserfeuchte Kuchen wird mit 90,0 Teilen 28 %-igem wäßrigem Ammoniak gewaschen,
filtriert, um unlösliches Material zu entfernen, und das Produkt wird wieder ausgefällt, indem man den pH-Wert
der Lösung auf 6,0 durch Zugabe von 99,2 Teilen 6 η Chlorwasserstoff säurelösung einstellt. Der Feststoff wird abfiltriert,
mit 3000 Teilen Wasser gewaschen und in der Luft bei 600C getrocknet. Man erhält 1-Imino-4,5,6,7-tetrachlor-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
als braunes Pulver, das bis 3400C niht schmilzt.
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B) Zu einer gerührten Lösung von 4,0 Teilen 1-Imino-4,5,6,7-tetrachlor-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin
in 141,8 Teilen trockenem Dimethylformamid gibt man 1,3 Teile NickelClIJ-chloridhexahydrat. Die entstehende
dunkelbraune Lösung wird eine Stunde bei Zimmertemperatur unter kontinuierlicher Stickstoffströmung gerührt und dann
auf 100 C erwärmt und bei dieser Temperatur während ungefähr 4 Stunden gehalten, wobei sich während dieser Zeit
die Farbe der Lösung zu dunkelgrün ändert. Die Lösung wird auf 900C abgekühlt und filtriert, um Spuren an unlöslichem
dunklen Material zu entfernen. Zu dem dunkelgrünen Filtrat, welches eine Dispersion aus feinverteilten Teilchen ist,
gibt man 79,2 Teile Methylalkohol, wodurch eine Agglomeration der festen Teilchen stattfindet. Der entstehende
Feststoff wird durch Filtration gesammelt, und mit 80 Teilen einer Lösungsmittelmischung gewaschen, die 50 Teile Dimethylformamid
und 30 Teile Methylalkohol enthält. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 800C erhält man 1,7 Teile eines dunkelgrünen
Nickelchelatpigments, das. durch die Formel I dargestellt
wird, worin R, R^, R2 und R, je Chlor, Me Ni und
Z 0 bedeuten.
BO 3809/0901
Claims (1)
- Patentansprücheworin R, R1, Rp und R, gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe substituiert durch Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Halogen bedeuten, Me Kupfer, Kobalt oder Nickel bedeutet und Z Sauerstoff oder Schwefel bedeutet.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeich net, daß Me Nickel und Z Sauerstoff bedeutet.3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η • zeichnet, daß R, R1,
bedeuten.und R, je Wasserstoff609809/09014. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch net, daß R, R^,gekennzeichund R, je Chlor bedeuten.5. Verfahren für die Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ungefähr 2 Mol-Äquivalent einer Verbindung der Formel IINHworin R, R1, Rp> R* und Z die oben gegebenen Bedeutungen besitzen, mit ungefähr 1 Mol-Äquivalent eines Salzes eines zweiwertigen Metalls Me umsetzt.Überzugszusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder hergestellt nach Anspruch 5 und einen geeigneten Träger enthält.Verbindung der Formel IIworin R, R^, Rp und R-* gleich oder unterschiedlich sind, und ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe, substituiert durch Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit609809/09011 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Halogen bedeuten, und Z Sauerstoff oder Schwefel bedeutet.8. 1-Imino-3-(2-0X0-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.9. 1-Imino-3-(2,4-dithioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin oder 1-Imino-4,5,6,7-tetrachlor-3-(2-oxo-4-thioxo-5-thiazolidinyliden)-isoindolin.10. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet , daß man ungefähr äquivalente Anteile einer Verbindung der Formel IIIund einer Verbindung der Formel IVworin R, R,,, R2, R-* und Z die bei Formel II oben gegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt.609809/0901
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