DE2534717B2 - Vorrichtung zum Sichern lotrecht verschieblicher Gegenstände gegen Herabfallen - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern lotrecht verschieblicher Gegenstände gegen Herabfallen

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DE2534717B2
DE2534717B2 DE19752534717 DE2534717A DE2534717B2 DE 2534717 B2 DE2534717 B2 DE 2534717B2 DE 19752534717 DE19752534717 DE 19752534717 DE 2534717 A DE2534717 A DE 2534717A DE 2534717 B2 DE2534717 B2 DE 2534717B2
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Dieter 2400 Luebeck Buchholz
Norbert Ing.(Grad.) 2409 Klingberg Tandetzke
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/003Anti-dropping devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/106Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Anwendung eines beim Überschreiten einer bestimmten Gurtbeschleunigung sperrenden Gurtaufrollers als Vorrichtung zum Sichern von durch kraftbetätigte Hebe- und Senkvorrichtungen mittels Stahlseilen an einer Tragkonstruktion lotrecht verschieblich gehaltenen Gegenständen, wie z. B. einer Wand, gegen Herabfallen.
Bei der Sicherung derart lotrecht verschieblich gehaltener Gegenstände kommt es darauf an, daß ein plötzliches Herabfallen z. B. infolge Versagens der Hebe- oder Senkvorrichtungen oder Bruches eines Stahlseiles verhindert und der fallende Gegenstand auf kurzem Fallweg schnell und absolut sicher gefangen und gehalten wird. Zu diesem Zweck verwendet man bereits mit elektrischen Kontroll- und Steuermitteln versehene Schlaffseilsicherungen. Diese haben unter anderem den Nachteil, daß für die Montage und Inbetriebnahme eine elektrische Energiequelle vorhanden sein muß und die Installation und der Anschluß von einem qualifizierten Fachmann vorgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Anwendung von optischen, akustischen und elektrischen Meß- und/oder Steuermitteln das Herabfallen lotrecht verschieblicher Gegenstände bei einem Versagen der Hebe- oder Senkvorrichtungen, deren Kraftbetätigungen oder der sie haltenden Stahlseile zu verhindern und dieselben bei kleinstem Fallweg zu fangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst durch die Anwendung mindestens eines Gurtaufrollers und dessen Befestigung gemäß Anspruch 1.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 und 2 erläutert Es zeigt
F i g. 1 in schräger Parallelprojektion unter Fortlas
sung der Mittel zu ihrer lotrechten Verschiebung eine durch zwei Vorrichtungen gegen Herabfallen gesicherte Wand und
F i g. 2 im Schnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Spindel zum Aufwickeln eines Zugeiementes und solchen zum Sperren derselben.
Eine Wand 30 ist mittels eines nicht dargestellten Stahlseiles mit einer gleichfalls nicht dargestellten kraftbetätigten Hebe- und Senkvorrichtung verbunden.
In der Nähe ihrer Oberkanten sind außerdem zwei Zugelemente 2 befestigt, welche zu je einer, an einer Tragkonstruktion befestigten Sicherungsvorrichtung 1 führen. Jede Sicherungsvorrichtung 1 hat ein Gehäuse 3, welches zwei Lagerwände 4 und 5 besitzt, welche nach außen durch je eine Abdeckhaube 27 und 28 angeschlossen sind. In der Lagerwand 4 befindet sich eine Bohrung 6, in der Lagerwand 5 gleichfalls eine mit der letzteren fluchtende Bohrung größeren Durchmessers, in welcher ein mit einer Verzahnung 8 versehener Zahnkranz 9 zentriert, gegenüber der Lagerwand 5 drehgesichert und mit einer Bohrung 7 versehen ist Eine in den Bohrungen 6 und 7 drehbar gelagerte Spindel 10 besitzt einen Bund 19, mit welchem sie sich gegen die Innenseite des Zahnkranzes 9 abstützt, und einen in der Bohrung 12 lagernden Ansatz, an welchen sich ein mit einem Steilgewinde 13 versehener Zapfen anschließt welcher in einer an seinem Ende befindlichen Nut 15 eine Sprengsicherung 16 trägt Die beim Absenken der Wand 30 nachlaufende Flanke des Steilgewindes 13 wirkt als Schrägschulter 18. In dem Steilgewinde 13 gelagert und geführt ist ein Schaltelement 20 angeordnet, welches durch eine sich an dem Ansatz 12 der Spindel 10 mittels eines Federtellers 26 abstützenden Druckfeder 25 nach außen gegen die Sprengsicherung 16 gehalten wird. Das Schaltelement 20 ist durch eine gegen die Verzahnung 8 des Gehäuses 3 gerichtete Verzahnung 24 als Sperrelement 23 ausgebildet. Es trägt außerdem auf seinen Außenrand aufgesetzt einen Schwungring 21, welcher fest oder unter Reibungsschluß drehbar ist Zwischen den beiden Lagerwänden 4 und 5 besitzt die Spindel 10 einen Schlitz U, in welchem ein Ende des Zugelementes 2 befestigt ist Auf dem freien Ende des Zapfens 14 der Spindel 10 ist das innere Ende einer spiralförmig gewundenen Triebfeder 17 befestigt, deren äußeres
Ende durch nicht dargestellte Mittel mit dem Gehäuse 3
verbunden ist, und deren Aufgabe es ist das Zugelement 2 gespannt zu halten.
Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung 1 ist
folgende: Beim Heben oder Senken der Wand 30 mittels kraftbetätigter Mittel, wie z. B. einer Seilwinde, spult sich das Zugelement 2 unter Wirkung der Triebfeder 17 auf die Spindel 10 auf oder unter Spannen der Triebfeder 17 von der Spindel 10 ab. Dabei befindet sich das Schalt- und Sperrelement 20/23 jeweils in Anlage an der Sprengsicherung 16. Die das Schaltelement 20 gegen die Sprengsicherung 16 haltende Druckfeder 25 ist in ihrer Federcharakteristik so abgestimmt daß durch eine an dem Zugelement 2 wirksam werdende, in jedem Fall unter der Erdbeschleunigung liegende Beschleunigung bestimmter Mindestgröße, eine der Spindel 10 erteilte Drehbeschleunigung das Schaltelement 20 vermöge seiner Trägheit die Rückstellkräfte der Druckfeder 25 zu überwinden vermag und mit seiner Verzahnung 24 mit derjenigen 8 des Gehäuses 3 zur Kupplung kommen kann.
Bei einem Durchfallen der Wand 30 infolge Versagens der Kraftoetätigung oder Bruch eines
Tragseiles od. dgl. bewirkt die von dem Zugelement 2 der Spindel 10 erteilte Drehbeschleunigung ein Hineinschrauben der Spindel 10 in das Schalt- und Sperreleinsnt 20/23, was — weil die Spindel 10 axial unverschieblich gelagert ist — eine axiale Verschiebung des Schalt- und Sperrelementes 20/23 in Richtung auf die Lagerwand 5 und bei Eingreifen der Zähne der Verzahnung 24 in diejenigen der Verzahnung 8 eine sofortiges Stillsetzen der Spindel 10 und außerdem eine Verriegelung des Sperrelementes 23 mit der Lagerwand 5 zur Folge hat Eine Entsperrung dieser Elemente ist erst dann möglich, wenn durch Anheben der Wand 30 die Triebfeder 17 in der Lage ist, die Spindel 10 quasi aus dem Schalt- und Sperrelement 20/23 herauszuschrauben, so daß dieses sich aus der Verzahnung 8 auszuheben vermag.
Durch die Ausbildung der Verzahnungen 24 und 8 lassen sich die Sperrung schnell und die Entsperrung leicht gestalten. So ergibt zum Beispiel eine Sägeverzahnung neben einem schnellen und sicheren Eingriff die Möglichkeit leichter AusrückbarkeiL Dabei kann es noch von Vorteil sein, die eine der beiden Verzahnungen 8 und 24 mit einer Hälfte oder einem Drittel der Zahl der Zähne der anderen zu versehen.
Die Wahl der Zugelemente wird von der Masse der zu sichernden Lasten und dem erforderlichen Weg ihrer Höhenverschieblichkeit abhängen. Neben Stahlseilen können dabei z. B. zur Verwendung kommen Stahlbänder, Rundstahlketten oder auch vorgereckte Textilgurte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anwendung eines beim Überschreiten einer bestimmten Gurtbeschleunigung sperrenden Gurtaufrollers als Vorrichtung zum Sichern von durch kraftbetätigte Hebe- und Senkvorrichtungen mittels Stahlseilen an einer Tragkonstruktion lotrecht verschieblich gehaltenen Gegenständen, wie z. B. einer Wand, gegen Herabfallen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gurtaufroller als Vorrichtung zum Sichern (1) entweder mit seinem Gehäuse (3) an der Tragkonstruktion und dem freien Ende seines als Zugelement (2) dienenden Gurtbandes an der Wand (30) in der Nähe von deren Oberkante, oder mit seinem Gehäuse (3) an der Wand (30) in der Nähe von deren Oberkante und mit dem freien Ende seines als Zugelement (2) dienenden Gurtbandes an der Tragkonstruktion befestigt ist
2. Als Vorrichtung zum Sichern zur Anwendung kommender Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtaufroller ein Gehäuse (3) und eine in diesem drehbar gelagerte Spindel (10) zum Auf- und Abrollen eines flexiblen Zugelementes (2) besitzt, und der Spindel (10) ein von ihr antreibbares, auf eine Drehbeschleunigung bestimmter Größe ansprechendes Schaltelement (20) und ein Sperrelement (23) zugeordnet ist, welches die Spindel (10) mit dem Gehäuse (3) sperrend zu kuppeln in der Lage ist.
DE19752534717 1975-08-04 1975-08-04 Vorrichtung zum Sichern lotrecht verschieblicher Gegenstände gegen Herabfallen Expired DE2534717C3 (de)

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DE2534717A1 DE2534717A1 (de) 1977-02-10
DE2534717B2 true DE2534717B2 (de) 1978-09-07
DE2534717C3 DE2534717C3 (de) 1979-04-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3836243A1 (de) * 1988-10-25 1990-04-26 Zinser Textilmaschinen Gmbh Transportvorrichtung, insbesondere fuer jeweils einen einer kaemmaschine vorzulegenden wickel

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DE3411959A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 Karl 8011 Grasbrunn Maslo Hebewerkzeug
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