DE2534694A1 - Elektrische schaltung fuer eine anzeigeeinrichtung - Google Patents
Elektrische schaltung fuer eine anzeigeeinrichtungInfo
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Description
DIPL-PHYS. F. ENDLICH d-so34 unterpfaffenhofen 31. Juli 1975
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Meine Akte: D-3783
Anmelder: Kabushiki Kaisha Daini Seikosha, Tokyo, Japan
Elektrische Schaltung für eine Anzeigeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltung für eine Anzeigeeinrichtung, die eine Anzeige mehrerer Stellen unüer
Verwendung einer kristallinen Flüssigkeit ermöc^icht.
Bei bekannten Anzeigeeinrichtungen dieser Art findet ein
statisches System für die Treiberschaltung der Anzeigeeinrichtung Verwendung. Dabei sind eine gemeinsame Elektrode und sieben rechteckförmig
angeordnete Segmentelektroden für die Zifferelektroden vorgesehen sowie ein Decodierer zur Erzeugung des Segmentsignals
für jede Ziff elektrode, so daß durch Steuerung der Segmentspannung
der gemeinsamen Zifferelektrode des anzusteuernden und nicht anzusteuernden Segments eine gleichphasige oder gegenphasige Spannung
zugeführt werden kann. Bei diesem statischen System ist es erforderlich, einen Decodierer für die einzelnen Figuren vorzusehen,
so daß der Baustein für die integrierte Schaltung verhältnismäßig groß wird, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
6 ü Ü 8 10 / u Γ, 9 9
Da ferner die Anzahl der Verbindungsteile zwischen der Anzeigeeinrichtung
und der integrierten Schaltung verhältnismäßig groß ist, ergibt sich eine Beeinträchtigung der Verbindungseinrichtung.
Da alle Segmente jeder Ziffer unabhängig sind, ist die Anzahl der
Drahtverbindungen entsprechend groß, was ebenfalls im Hinblick auf die Zuverlässigkeit und die Herstellungskosten nicht wünschenswert
ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigeeinrichtung
der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu
verbessern, daß eine verringerte Anzahl von Verbindungen erforderlich ist, und daß ein guter Kontakt erzielbar ist. Derartige
Anzeigeeinrichtungen sollen insbesondere für elektrische Armbanduhren und Tischrechner verwendbar sein, bei denen die Strombelastung
der Batterie möglichst gering sein soll. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Torsignal-Generatorschaltung für das Ausführungsbeispiel
in Fig. 1;
Fig. 3 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Generatorschaltung in Fig. 2;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Treiberschaltung für eine Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung?
Fig. 5 den Zifferelektroden zugeführte Wellenformen?
Fig. 6a den Segmentelektroden zugeführte Wellenformen?
Fig. 6b Wellenformen der der kristallinen Flüssigkeit zugeführten
Spannung?
Ü/U5 99
Fig. 7 die Elektrodenanordnung bei diesem Ausführung sheispiel;
Fig. 8a eine Darstellung zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung?
Fig. 8b ein Schaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung; und
Fig. 9 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Quarzoszillator 1 vorgesehen, dessen Ausgangssignal durch
eine Frequenzteilerschaltung 2 auf ein Hz oder 1/60 Hz unterteilt wird, deren Ausgangssignal einem Zähler 3 zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des Zählers 3 gelangt über mehrere Torschaltungen
4 für einen Parallelbetrieb nur während einer gewissen Zeitspanne zu einem Decodierer 5. Eine binär codierte Dezimalziffer
wird dem Decodierer zugeführt, um das Segmentsignal zu ändern. Das Ausgangssignal des Decodierers 5 wird einer Treiberschaltung
6 zur Segmentelektrodenauswahl zugeführt, um eine Anzeigeeinrichtung 7 mit einer kristallinen Flüssigkeit zu betätigen,
wobei das Ausgangssignal des Decodierers 5 so geändert wird, daß eine Anzeige durch das Segmentsignal oder ein anderes Signal
erfolgt. Das Torsignal für die Torschaltung 4 für den Parallelbetrieb der gezählten Ausgangssignale wird durch eine Torsignal-Generator
schaltung 8 erzeugt. Durch die Torsignale wird eine Zifferelektrode
ausgewählt. Die Treiberschaltung 6 und eine Zifferwählschaltung 9 verwenden drei Arten von Gleichspannungen, um
wahlweise die Betätigungsspannung auf das Segmentsignal des Decodierers 5 auszuüben. Im folgenden soll die Arbeitsweise der
Treiberschaltung näher erläutert werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Torsignal-Generatorschaltung
8 in Fig. 1, durch die sequentiell ein Torsignal erzeugt wird, das mit einer zeitlichen Verzögerung jeder Torschal-
609810/0599
tung zugeführt wird, um die Informationen durch den Parallelbetrieb
der Ausgangssignale jeder Zählschaltung zu übertragen. Wenn
die Ausgangssignale der Stufe n+1 und der Stufe n+2 der Treiberschaltung
2-2 der UND-Schaltung 2a zugeführt werden, wird ein Impulssignal mit 1/4 der Impulsdauer erhalten. Die Torsignale
jzf, bis 0., die während der Periode des Taktsignals an jeder Ausgangsstufe
auftreten, indem die Ausgangssignale der Teilerschaltung
2-2 dem Schieberegister 2-3 mit vier Stufen zugeführt werden und das n-Ausgangssignal als Taktsignal verwandt wird. Die
Wellenformen des Schieberegisters 2-3 sind in Fig. 3 dargestellt. Die Torschaltung (analoger Schaltkreis) wird durch die Torsignale
betätigt, so daß die Ausgangssignale der Zähler 3, die mit Parallelbetrieb betätigt wurden, sequenziell dem Decodierer 5 zugeführt
werden und zu den Segmentsignalen übertragen werden.
Fig. 4 zeigt die Treiberschaltung, für die eine Betriebsspannung
von +3V vorgesehen ist. Am Ausgang S treten zwei Signale von +2V und +V der Segmentsignal-Generatorschaltung C-I auf,
da der Segmentsignal-Generator C-I das Steuersignal führt, und
das Torsignal η auf die Spannung von +3V durch die Verschiebungsstufe A verstärkt wird und dieses Signal der Transmissions-Torschaltung
mit zwei Eingängen V und 2V zugeführt wird. Wenn die Spannung +3V an dem Punkt "Q" auftritt, wird die Torschaltung
G-I leitend und die andere Torschaltung G-2 nichtleitend, so daß die Spannung +V am Ausgang S auftritt. Wenn die Spannung OV an
der Stelle Q auftritt, ist die Torschaltung G-I nichtleitend und die Torschaltung G-2 leitend, so daß die Spannung von +2V auftritt.
Der Ausgang C der Ziffersignal-Generatorschaltung C-2
T
führt ein um ·= phasenverschobenes Signal, da das Steuersignal η durch den inverter B invertiert wird.
führt ein um ·= phasenverschobenes Signal, da das Steuersignal η durch den inverter B invertiert wird.
Das Torsignal η wird zu dem Segment-Auswahlsignal D mit
einer Amplitude von +3V verstärkt. Dieses Signal D bzw. das Aus~
gangssignal S der Segmentsignal-Generatorschaltung C-I wird das
Eingangssignal der sieben Transmissions-Torschaltungen. Die Steu-
609810/0b99
ersignale der Transmissions-Torschaltungen sind die Segmentsignale
a1, b1 ... g1 des Decodiereis 5. Die Segmentv/ählschaltungen sind
mit S-a, S-b ... S-g bezeichnet. Wenn das Signal a* ein Ausgangssignal von +3V ist, ist die Torschaltung G-a der Wählschaltung
S-a leitend und das Segmentsignal D wird der Elektrode a nur während der Zeit T zugeführt. Wenn a1 0 ist, wird das Ausgangssignal
S der Segmentsignal-Generatorschaltung C-I durch die dann leitende
Torschaltung G-b zugeführt, während die Torschaltung G-a nichtleitend ist. Die Ziffern-Treiberschaltung zur Auswahl und zum Ansteuern
der Ziffernelektroden enthält die Transmissions-Torschaltungen, für die zwei Eingänge des Ziffernwählsignals F vorgesehen
sind, in welches das Ausgangssignal C der Ziffern-Generatorschaltung
C-2 und das Segmentwählsignal D durch den Inverter E
umgewandelt werden. Die Steuersignale jzf, bis φ. der Ziffernwählschaltungen
D-I, D-2 bis D-4 sind die Torsignale jzf, bis jzL, die
durch das Schieberegister erzeugt werden. Wenn das Torsignal jzi,
positiv ist, wird das Ziffernwählsignal F der Ziffernwählschaltung
D- durch die Torschaltung G-c auf der rechten Seite der Ziffernwählschaltung
D-I zugeführt, welche Torschaltung dann leitend ist. Wenn das Torsignal φ~ 0 Volt beträgt, wird die Torschaltung
G-d auf der linken Seite leitend und die Torschaltung G-c nichtleitend, wodurch das Ausgangssignal der Ziffernsignal-Generatorschaltung
C-2 zugeführt wird. Fig. 5 zeigt den Spannungsverlauf der Signale, die den Ziffernelektroden D, bis D- mit einer Periode
T zugeführt werden.
Die Segmentelektroden der Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung sind in Fig. 7 dargestellt. Die Segmentelektroden sind
in der aus der Figur ersichtlichen Weise rechteckförmig angeordnet.
Die Ziffernelektroden sind getrennt für jede Ziffer vorgesehen. Die entsprechenden Segmente der Segmentelektroden sind entsprechend
angeschlossen. Die Wellenformen, mit denen beispielsweise
die Ziffern 1 bis 4 wiedergegeben werden, sind in Fig. 6a dargestellt, und die an die kristalline Flüssigkeit anzulegenden
Spannungen sind in Fig. 6b dargestellt. Wie aus dem dargestellten
6ü9810/üb99
Spannungsverlauf ersichtlich ist, werden Wechselspannungen von
_ 3 Volt zugeführt, wenn die Schwellwert spannung der kristallinen
Flüssigkeit bei der Segmentauswahl auf weniger als diese Spannung eingestellt ist. Eine Spannung von 2 bis 3 Volt zuar Erzeugung
des Effekts der kristallinen Flüssigkeit ergibt eine Anzeige mit einem besonders guten Kontrast. Wenn keine Ziffernelektrode
ausgewählt wird, kann es nicht vorkommen, daß ein nicht ausgewähltes Segment oder ein ausgewähltes Segment aufleuchtet,
weil Schwierigkeiten aufgrund von Kreuzkopplungen bei an die Ziffernelektroden angelegten Spannungen von 2V oder V nicht vorhanden
sind. Deshalb wird gewöhnlich eine Spannung von ± V an das nicht ausgewählte Segment angelegt, welche Spannung geringer
als die Schwellwertspannung ist. Ferner ist diese Spannung eine
Wechselspannung, so daß dadurch das Langzeitverhalten der kristallinen Flüssigkeit nicht beeinflußt wird.
Bei diesem ersten Äusführungsbeispiel der Erfindung ist es nicht erforderlich, für jede Ziffer einen Decodierer vorzusehen,
da ein kleines Plättchen mit einer integrierten Schaltung verwandt werden kann, weil mit einem derartigen Parallelsystem
die Anzahl von Verbindungen oder Leitungswählern zwischen der Anzeigeeinrichtung mit der kristallinen Flüssigkeit und der
elektronischen Schaltung benutzt und wieder aufgenommen werden kann, wobei die Zuverlässigkeit der Verbindung erhöht wird. Ferner
kann die Zahl der Drahtverbindungen für die integrierte Schaltung verringert werden, so daß diese kostensparend und kompakt
hergestellt werden kann. Zweckmäßigerweise kann die Schaltung aus C-MOS-Transistoren hergestellt werden, so daß nur ein sehr
kleiner Stromverbrauch erforderlich ist. Da die an die nicht ausgewählten Segmente angelegte Spannung nur _+ V beträgt, besteht
nicht die Gefahr einer Kreuzkopplung. Die Betätigungsspannung von + 3 V, die an das ausgewählte Segment angelegt wird
und die Wiedergabe durch die kristalline Flüssigkeit mit einem guten Kontrast ermöglicht, erlaubt ferner einen verhältnismäßig
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großen Bereich der Betriebsspannung, wodurch auch eine ausreichende
Lebensdauer der kristallinen Flüssigkeit erzielt werden kann, weil eine Wechselspannung angelegt wird.
Anhand der Darstellung in Fig. 8 soll ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert werden, dessen Schaltbild inFig. 9 dargestellt ist. Die Darstellung in Fig. 8 zeigt
horizontale Elektroden X, bis Xn, vertikale Elektroden Y.. bis Yn
eine erste Schaltergruppe mit Schaltern SX, bis SXn zur Auswahl der horizontalen Elektroden, sowie eine zweite Schaltergruppe
mit Schaltern SY-, bis SYn zur Auswahl der vertikalen Elektroden.
Wenn der Kreuzungspunkt P (X. , X.) ausgewählt ist, ist
der Kontakt S, des Schalters SX, und der Kontakt R, des Kontakts
SY, angeschlossen. Wenn kein anderer Kreuzungspunkt ausgewählt ist, sind die Schalter SX2 bis SXn an die ortsfesten Kontakte
S2 und die Schalter SY2 bis SYn an die ortsfesten Kontakte R2
angeschlossen.
Die erste Impulsspannung NVDD, die das N-fache der Standardspannung
VDD beträgt, wird den Kontakten R, zugeführt. Die zweite, zu der ersten Impuls spannung STVDD gegenphasige Impulsspannung
wird an d ie Kontakte S, angelegt.
Die vierte Signalspannung wird an die Kontakte S9 ange-
legt und hat eine Gleichspannung des -^-fachen der Standardspannung
gegenphasig zu dem ersten Impuls in einer Halbperiode und
N
eine Gleichspannung des -j-fachen bei der anderen Halbperiode, und die Signalspannung wird durch einen dritten Impuls überlagert, der beträchtlich höher als die Wiederholungsfrequenz des
eine Gleichspannung des -j-fachen bei der anderen Halbperiode, und die Signalspannung wird durch einen dritten Impuls überlagert, der beträchtlich höher als die Wiederholungsfrequenz des
ersten Impulses ist und das -^-fache der Standardspannung VDD beträgt,
sowie äquivalent zu einer durchschnittlichen Spannung der ersten Impulsspannung. Den Kontakten R2 wird eine Spannung zugeführt,
die gegenphasig zu der vierten Signalspannung ist.
Deshalb wird die Signalspannung + NVDD dem ausgewählten
Punkt P (X., Y^) zugeführt, und den anderen nicht ausgewählten
6098 10/0599
■■ο—
Punkten wird eine maximale Signal spannung von + -^ NVDD zugeführt,
Auf diese Weise wird das Anzeigeelement des ausgewählten Punkts P (X, , Y,) erregt, während andere Anzeigeelemente entsprechend
nicht ausgewählten Punkten und halb ausgewählten Punkten nicht erregt werden, weil eine kristalline Flüssigkeit enthaltende Anzeigeelemente
verwandt werden, welche eine bevorzugte Schwellwertspannung besitzen.
Das in Fig. 9 dargestellte Schaltbild dieses Ausführungsbeispiels einer Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung enthält
Signalwählschalter TG-I und TG-2, die Segmentsignal-Generatorschaltung
C-I, Ziffernsignal-Generatorschaltung C-2, die Segmentwählschaltungen
S-a bis S-g sowie die Ziffernwählschaltungen D-I bis D-4. Das Ausftihrungsbeispiel betrifft eine Verstärkung
N = 4 der Spannung VDD in Fig. 8 durch eine Boosterschaltung
Die Signalwählschaltungen TG-I und TG-2 enthalten die
Transmissions-Torschaltungen und erhalten zwei Eingangssignale 3VDD und 2VDD bzw. 2VDD und VDD. Die Wellenformen in Fig. 10
ergeben sich an den Punkten Q und R durch Verwendung eines Signals B, das eine höhere Frequenz als das Taktsignal η als Steuersignal
hat.
Die Segmentsignal-Generatorschaltung C-I und die Ziffernsignal-Generatorschaltung
C-2 enthalten die Transmissions-Torschaltungen als Eingang von zwei Signalen von Q und R und das
Steuersignal der Segmentsignal-Generatorschaltung C-I hat die
Spannung 4VDD durch Verstärkung des Signals n. Das Steuersignal der Ziffernsignal-Generatorschaltung C-2 ist das invertierte
D-Signal, das am Ausgang des Inverters I auftritt.
Deshalb treten die Wellenformen E und C in Fig. 10 an den Ausgangsanschlüssen der Ziffernsignal-Generatorschaltung
C-2 auf.
Die Segmentwählschaltungen S-a bis S-g, denen die Signale
E und D zugeführt werden, bestehen aus Transmissions-Torschal-
609810/0599
tungen. Die Steuersignale dieser Wählschaltungen sind die Segmentsignale
a* bis g* von dem Decodierer 5.
Wenn beispielsweise das Segmentsignal a1 zur Anzeige der
Ziffer D, ausgewählt wird, ist die Torschaltung GR-I der Segmentwählschaltung
S-a leitend, so daß das Signal D während der Zeit t angelegt wird, während der die Torschaltung GL-I nichtleitend
ist.
Die aus Transmissions-Torschaltungen bestehenden Ziffernwählschal
tungen D-I bis D-4 haben zwei Eingänge für das Signal D, welches das Ziffernsteuersignal C und das Taktsignal D invertiert,
so daß die Steuersignale durch betreffende Ziffernwählsignale gegeben sind.
Wenn die Ziffernwählschaltung D-I ausgewählt und die
Torschaltung GR-2 leitend wird, dann wird das Signal D, das durch Anlegen des Ziffernsteuersignals C eine durchschnittliche Span-
3
nung von nur -? VDD hat, den Ziffernelektroden D„ bis D. durch Schließen der Torschaltungen GL-2 zugeführt.
nung von nur -? VDD hat, den Ziffernelektroden D„ bis D. durch Schließen der Torschaltungen GL-2 zugeführt.
In entsprechender Weise wird die mittlere Spannung von 3
-r- VDD zwischen der Segmentelektrode a und einer anderen Ziffernelektrode
D2 bis D. angelegt. Eine Spannung von lediglich + VDD
liegt zwischen den anderen nicht ausgewählten Ziffernelektroden D„ bis Ό. an, so daß nicht ausgewählte und halb ausgewählte Segmente
nicht wiedergegeben werden, da die zugeführte Signalspannung kleiner als die Schwellwertspannung ist.
Da ferner die Signalspannung eine Wechselspannung ist,
wird die Lebensdauer der kristallinen Flüssigkeit nicht verringert. Dies ist aus den in Fig. 10 dargestellten Wellenformen ersichtlich.
Die matrixförmige Anordnung der Elektroden der Anzeigeeinrichtung wurde bereits in Verbindung mit Fig. 7 erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird deshalb dem ausgewählten Punkt eine Signalspannung + NVDD, dem halb ausgewählten
6098 1 O/Üb99
Punkt eine Signal spannung + -jr NVDD und dem nicht ausgewählten
~ N
Punkt eine Signal spannung von _+ -τ VDD zugeführt, so daß keine Kreuzkopplung zwischen den Segmenten auftritt und eine Anzeige mit einem guten Kontrast erzielt werden kann. Vorzugsweise finden derartige Anzeigeeinrichtungen für elektrische Armbanduhren und Tischrechner Verwendung, bei denen eine Batterie als Spannungsquelle dient, weil bei dem beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Boosterschaltung mit geringem Leistungsbedarf vier Spannungen angewandt werden, ohne daß eine zusätzliche Treiberschaltung erforderlich ist.
Punkt eine Signal spannung von _+ -τ VDD zugeführt, so daß keine Kreuzkopplung zwischen den Segmenten auftritt und eine Anzeige mit einem guten Kontrast erzielt werden kann. Vorzugsweise finden derartige Anzeigeeinrichtungen für elektrische Armbanduhren und Tischrechner Verwendung, bei denen eine Batterie als Spannungsquelle dient, weil bei dem beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Boosterschaltung mit geringem Leistungsbedarf vier Spannungen angewandt werden, ohne daß eine zusätzliche Treiberschaltung erforderlich ist.
609810/0-5 98
Claims (4)
- -11- 31. Juli 1975D-3783Patentansprüche1/ Elektrische Schaltung für eine Anzeigeeinrichtung, die eine Anzeige mehrerer Stellen unter Verwendung einer kristallinen Flüssigkeit ermöglicht, gekennze ichnet durch ein antreibendes Parallelsystem mit einer Teilerschaltung, einer Anzahl von Zählern, Torschaltungen zum Übertragen von Informationen von den Ausgängen der Zähler unter Ausnutzung eines Parallelbetriebs, einem Torsignal-Gemator, einer Segment signal-Generatorschaltung, einer Ziffernsignal-Generatorschaltung sowie mit
einem Decodierer, einer Segmentwählschaltung und einer Ziffernwählschaltung. - 2. Elektrische Schaltung für eine Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Segmentelektroden, die entsprechend anzuzeigenden Ziffern angeordnet
sind, durch den Ziffern zugeordnete flüssige Kristalle, durch
eine Teilerschaltung für die Teilung eines Zeitnormals, durch
Torschaltungen für den Durchtritt eines Signals der Ausgangssignale der Zähler unter Ausnutzung eines Parallelbetriebs, durch einen Torsignal-Generator, welcher Torsignale für die Torschaltungen erzeugt, durch eine Segmentsignal-Generatorschaltung und eine Ziffernsignal-Generatorschaltung, für diejeweils mindestens zwei Eingangsspannungen vorgesehen sind, durch einen Ausgangssignale abgebenden Decodierer, durch eine Segmentwählschaltung
und eine Ziffernwählschaltung, die aus Transmissions-Torschaltungen bestehen, wobei die Ausgangssignale des Decodierers und die Torsignale als Steuersignale zugeführt werden, durch die Zufuhr einer höheren Spannung als die Schwellwertspannung in alternierender Weise an die ausgewählte Segmentelektrode und einer geringeren Spannung als der Schwellwertspannung an die nicht ausgewählten Segmentelektroden, so daß die Anzeige jeder Figur durch dieB09810/0b99-12-Torsignale unter Ausnutzung des Parallelbetriebs bewirkt wird. - 3. Elektrische Schaltung für eine Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Spannungen (V und 2V) der Segmentsignal-Generatorschaltung bzw. der Figurensignal-Generatorschaltung zugeführt werden.
- 4. Elektrische Schaltung für eine Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch matrixförmig angeordnete Anzeigeelektroden, durch mehrere Anzeigeteile, die in den Schnittpunkten der spalten- und zellenförmig angeordneten Elektroden liegen, durch eine erste Gruppe von Schaltern, durch eine erste Impulsspannung (NVDD), die das N-fache der Spannung der Standardspannung (VDD) hat, die eine bevorzugte Wiederholungsfrequenz besitzt, durch eine zweite Gruppe von Schaltern, durch eine zweite Impulsspannung, die gegenphasig zu der ersten Impulsspannung ist, welche erste Impulsspannung (NVDD) durch die erste Gruppe von Schaltern ausgewählt wird, welche zweite Impulsspannung an die zellenförmig angeordneten Elektroden angelegt wird, die durch d ie zweite Schaltergruppe ausgewählt werden, durch einen Kreuzungspunkt, der zwischen einer ausgewählten Elektrode in einer Spalte und einer Zeile liegt, durch eine vierte Signal spannung, die einer Elektrode zugeführt wird, die nicht in einer Zeile liegt, die durch die erste Schaltergruppe ausgewählt wird, wobei das vierte Signal eine Gleichspannung hat, die das -=■-fache der Standardspannung beträgt und gegenphasig zu dem ersten Impuls ineiner Halbperiode ist, und das -j-fache in einer anderen Halbperiode beträgt, sowie eine Signalspannung aufweist, die durch einen dritten Impuls überlagert wird, der beträchtlich höher alsN die Wiederholungsfrequenz des ersten Impulses ist und das -^r-fache der Standardspannung (VDD) beträgt und äquivalent zu einer mittleren Spannung derersten Impulsspannung ist, durch eine fünfte Impulsspannung, die gegenphasig zu der vierten Signalspannung ist, welche den Elektrodenzeilen zugeführt wird, die nicht durch60981ü/üb99253A69Adie Schalter der zweiten Schaltergruppe ausgewählt werden, durch eine Signalspannung, welche das N-fache der Standardspannung
(VDD) beträgt und dem Schnittpunkt für eine Anzeige zugeführt
wird, sowie dadurch, daß eine geringere Spannung als die Schwellwertspannung der Anzeigeeinrichtung den nicht ausgewählten Punkten zugeführt wird.609810/0599
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