DE253417C - - Google Patents

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DE253417C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g. GRUPPE
C.LORENZ AKT-GES. in BERLIN.
Verfahren zur Herstellung von Blockkondensatoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, welches es ermöglicht, solche Blockkondensatoren gleicher Kapazität und hoher Durchschlagsfestigkeit, wie sie insbesondere in der Hochfrequenztechnik benutzt werden, auf billigste und zuverlässigste Weise herzustellen. Bekanntlich werden die in der Technik der drahtlosen Telegraphic verwendeten Blockkondensatoren vorwiegend aus übereinander
ίο geschichteten Glimmerplatten hergestellt, zwischen denen sich die die Belegungen des Kondensators bildenden Metallfolien befinden. Die Herstellung dieser Glimmerkondensatoren machte nun bisher insofern Schwierigkeiten, als die Belegungen, welche wegen der geforderten hohen Durchschlagsfestigkeit des Kondensators nur eine weit geringere Breite besitzen dürfen als das Glimmerdielektrikum, ganz gleichmäßig übereinander geschichtet werden müssen. Andernfalls treten nicht . nur schädliche Randstrahlungen auf, sondern es würden auch bei dem Versuch, Kondensatoren gleicher Kapazität herzustellen, die einzelnen Blöcke trotz gleicher Dicke des Dielektrikums und trotz gleicher Anzahl und Größe der Metallfolien erhebliche Unterschiede in den elektrischen Dimensionen aufweisen.
Die Zuhilfenahme von gewöhnlichen Schablonen kann diesen Ubelstand nicht so ohne weiteres beseitigen, da man mit diesen wohl den Glimmerscheiben, aber nicht den Metallfolien an allen vier Seiten eine Begrenzung geben kann. Eine zwei- oder dreiseitige Begrenzung der Belegungen bietet aber nicht die Gewähr, daß die Folien gleichmäßig bis zur Begrenzung gerückt werden, und es konnte außerdem auch in den Fällen, wo sämtliche Streifen wirklich die Schablonenkante berühren, beim Auflegen der Glimmerplatten eine nachträgliche Verschiebung der Belegungen eintreten.
Es konnten daher für die Herstellung der bisher für die Zwecke der drahtlosen TeIegraphie. gebräuchlichen Glimmerblockkondensatoren nur sehr geübte und zuverlässige Arbeitskräfte Verwendung finden, und trotzdem gelang es nur sehr schwer, Kondensatoren gleicher Kapazität bei gleich hoher Durchschlagsfestigkeit herzustellen, da die einzelnen übereinander geschichteten Belegungen trotz größter Aufmerksamkeit beim Legen der Metallfolien Ungleichheiten in ihrer Lage zueinander aufwiesen.
Nach vorliegender Erfindung können nun fast gänzlich ungeübte und selbst weniger zuverlässige Arbeitskräfte zur Herstellung von derartigen Blockkondensatoren verwendet werden, wobei trotzdem den Kapazitäten eine bisher nicht erreichte Genauigkeit gegeben ,werden kann. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß derjenige Teil der Belegungen, welcher später von dem Dielektrikum nicht bedeckt wird, eine von der bisher üblichen Form abweichende Gestaltung erhält, die es unter Zuhilfenahme einer entsprechend ausgebildeten Schablone gestattet, die Metallfolien und das Glimmerdielektrikum in ganz bestimmter Lage unverrückbar aufeinander zu schichten.
Die Einrichtung kann dann so getroffen werden, daß nach dem Legen des Kondensators der ganze Block noch vor dem Herausnehmen aus der Schablone mit seinen Halte-
schrauben zusammengepreßt wird, so daß eine Lageveränderung der Belegungen oder des Dielektrikums auch bei der späteren Behandlung nicht mehr eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist im Schnitt und in der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Herstellung von Glimmerblockkondensatoren nach dem oben gekennzeichneten Verfahren dargestellt.
ίο α bedeutet eine Grundplatte, auf der vier vertikal stehende Stifte b, c, d und β befestigt sind. Diese Stifte haben den Zweck, den beispielsweise aus Kupferfolie bestehenden Belegungen f und g eine ganz bestimmte Lage zu geben, h, i, k und I sind vier ebenfalls vertikal stehende Stifte oder Leisten, die den Zweck haben, gemeinsam mit den vorgenannten Stiften b, c, d und e dem Dielektrikum m eine unverschiebbare Lage zu sichern, η ist eine aus Metall oder aus isolierendem Material hergestellte und in das Grundbrett α eingelassene Platte, durch welche bei 0, p, q und r Schrauben durchgeführt werden können, mit deren Hilfe nach Legung des ganzen Blocks eine gleiche Platte n, die oben aufgelegt wird, befestigt werden kann. Der fertige Block kann somit zusammengepreßt und dann unverrückbar aus der Schablone genommen werden. Die weitere Behandlung des Kondensators, insbesondere die Verbindung der Belegungen f und g mit den Zuführungsklemmen, kann dann in bekannter Weise geschehen, ohne daß eine Verschiebung der Folien zu befürchten ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann eine Lageveränderung der Folien f und g während der Anfertigung nicht eintreten, da die Stifte b, c, d und e den Abstand χ sichern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Blockkondensatoren, die aus einzelnen übereinander geschichteten Glimmerplatten oder einem ähnlichen plattenförmigen Dielektrikum bestehen, zwischen denen die aus dünnen Metallfolien gebildeten Belegungen hegen, dadurch gekennzeichnet; daß eine Schablone benutzt wird, die eine gleichmäßige Legung sowohl des Dielektrikums als auch der Belegungen sichert.
2. Schablone zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von senkrecht stehenden Stiften, welche in entsprechende Aussparungen der Belegungen eingreifen können, eine gleichmäßige Lagerung der Belegungen gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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