DE2534130A1 - Ueberwachungsvorrichtung fuer eine saatabgabemaschine - Google Patents
Ueberwachungsvorrichtung fuer eine saatabgabemaschineInfo
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Description
Dickey-john Corporation, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, Post Office Box 10,
Auburn, Illinois 62615 (V.St.A.)
Überwachungsvorrichtung für eine Saatabgabemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsvorrichtung für eine Saatabgabemaschine, um eine vorbestimmte Verteilungsdichte von in Furchen eines Feldes
abgegebenen Saatkörnern zu steuern und zu überwachen.
Zur heutigen Technik in der Landwirtschaft gehört unter anderem das automatische Säen und Ernten von
Getreide. Zur Aussaat benutzt man oft eine von einem Traktor oder dergleichen gezogene Saatabgabeeinrichtung,
vorzugsweise mehrerer solcher quer zur Fartrichtung des Traktors sich erstreckender Einrichtungen,
aus denen die Saatkörner fortlaufend in eine entsprechende Anzahl von Furchen des Feldes abgegeben
werden. Eine solche automatische Saatabgabemaschine wird gewöhnlich mittels eines Antriebsrades angetrieben,
KG/ei
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welches Teil der Maschine ist. Bei bekannten automatischen
Saatabgabeeinrichtungen kann man das Menge-/Zeitverhältnis der abgegebenen Saatkörner ändern, indem man
manuell den mit der Maschine gekoppelten Antrieb verstellt.
Zur Erzielung einer maximalen Ernte pro Flächeneinheit muß der Landmann die Anzahl der pro Flächeneinheit gesäten
Saatkörner genau kontrollieren. Zu diesem Zwecke mußte der Landmann bisher eine Zähleinrichtung an die
Saatabgabeeinrichtung der Maschine anschließen und die Anzahl der abgegebenen Saatkörner zählen. Im Verlaufe
dieser Zählperiode mußte der Landmann entweder manuell oder automatisch Mittel einbeziehen, welche die zurückgelegte
Distanz berechnen, damit die bedeckte Fläche bestimmt werden konnte. Nachdem unter gleichzeitiger Abgabe von
Saatkörnern eine vorbestimmte Strecke durchfahren worden war, konnte der Landmann die Verteilungsdichte der Saatkörner
für eine kleine Fläche berechnen. Sofern die Verteilungsdichte mit dem vorbestimmten Ertrag für das betreffende
Feld in Übereinstimmung war, konnte der Landmann die Aussaat unverändert fortsetzen. Wenn jedoch eine Verstellung
an der Saatabgabemaschine erforderlich war, dann mußte sie der Landmann jetzt durchführen und anschließend
einen zweiten Probelauf über eine zweite vorbestimmte Fläche durchführen. Zwar hat diese bekannte Anordnung
schon etwas mit einer Automatik für die Aussaat zu tun, aber den Nachteil, daß man erhebliche Zeit für das Einstellen
und Überprüfen benötigt, bevor man mit der fortlaufenden Aussaat beginnen kann. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die Genauigkeit in der Verteilungsdichte der auf diese Weise abgegebenen Saatkörner bestenfalls
als dichte Näherung zu bezeichnen ist, weil die Möglichkeit besteht, daß sehr dicht aufeinander folgende
Saatkörner zusammenhängende Zählimpulse erzeugen, die dann als einziger Saatkornimpuls bewertet werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile eine Überwachungsvorrichtung
der genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Bedienbarkeit sowie hoher Wirksamkeit und Zuverlässigkeit
im Betrieb in Abhängigkeit von der Saatkornzählung bei der Fahrt über Grund die Saatgutabgabe
automatisch regelt, bei der die Möglichkeit besteht, die Saatgutverteilung ohne Probeläufe einzustellen
und von Zeit zu Zeit die Verteilungsdichte zu ändern, falls erwünscht, und die ohne die Gefahr von sich überlappenden
Impulsen und/oder Störsignalen eine zuverlässige Saatgutverteilung gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des anliegenden Anspruches 1.
Zur Steuerung der Anzahl der auf einer gegebenen Fläche abgegebenen Saatkörner benötigt man Einrichtungen, welche
die abgegebenen Saatkörner zählen sowie die Distanz bzw. die besäte Fläche messen können. Die Steuereinheit der
erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung wertet diese
Informationen aus und vergleicht sie mit der gewünschten Verteilung, die vorher eingegeben wurde. Die gewünschte
Verteilung wird mittels eines Wählschalters einprogrammiert, und jedes erzeugte Fehlersignal wird zur Korrektur des
Saatgutabgabeverhältnisses herangezogen, und zwar entweder im steigernden oder drosselnden Sinne, wie erforderlich.
Der Saatkornsensor ist so angeordnet, daß er jedes abgegebene Saatkorn erfaßt; sofern es sich um Mehrfach-Abgabeeinrichtungen
handelt, sind entsprechend viele Saatkornsensoren vorhanden.
Die Überwachungsvorrichtung enthält ferner eine Vervielfacherschaltung,
welche die erzeugten Wegimpulse aufnimmt
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und entsprechend der Weite zwischen den Reihen multipliziert.
Die Weite wird in Zentimeter gemessen. Die Wegimpulse ergeben die vom Fahrzeug zurückgelegte lineare
Strecke, und die Weitenimpulse entsprechen der Strecke zwisch en den Reihen in Zentimetern. Die Vervielfacherschaltung
ist so gewählt, daß sie einen Impulsausgang pro cm Weite zwischen den Reihen erzeugt. Wenn die Reihen
50 cm voneinander entfernt sind, erzeugt die Vervielfacherschaltung
50 Impulse für jeden Wegimpuls. Sind die Reihen 100 cm voneinander entfernt, dann erzeugt die Vervielfacherschaltung
100 Impulse für jeden Wegimpuls= Zur Vervielfacherschaltung
gehören Dekadenzähler, welche die Skaleneingabe der Reihenabstände in cm ermöglichen. Die eine
Skala kann in Einer, die andere Skala in Zehner eingeteilt sein. Ferner kann eine einfache Diodenmatrix benutzt
werden, um verschiedene Reihenabstände mittels einer einzigen Skala einteilen zu können.
Der Ausgang der Reihenweiten-Vervielfacherschaltung wird in den Eingang eines Vertellungsvervielfachers eingespeist,
welcher schaltungsmäßig dem zuvor besprochenen Weitenvervielfacher ähnlich ist. Er besitzt jedoch drei Dekadenzähler,
die wiederum mittels dreier Skalen von der Bedienplatte her programmiert werden. Die drei Dekadenskalen
unterteilen den Verteilungsvervielfacher in Einheiten zu
je 100 Saatkörnern pro Acre ( 1 Acre = 40,5 Ar ). Werden also 20.000 Saatkörner pro Acre ausgesät, dann wird auf den
drei Skalen der Wert 200 eingestellt, so daß die eine der Einheiten 10.000,eine andere 1.000 und eine dritte
100 entspricht. Es werden also 200 Impulse für jeden Impuls des Reihenweitenvervielfachers erzeugt.
Der Ausgang vom Verteilungsvervielfacher wird durch eine
vorbestimmte Zahl N geteilt, die so gewählt ist, daß das
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Ausgangsimpulsverhältnis des Verteilunqsvervielfachers
gleich dem doppelten Wert des Saatkornverhältnisses von einem beliebigen Saatkornsensor ist, wenn und nur
wenn die betreffende Saatkornabgabeeinrichtung mit dem korrekten Menge-/Zeitverhältnis abgibt, wie es an den
Verteilungsvervi el fächer--Wähl schal tern eingegeben ist.
Der Teilerausgang ist der Wegeingang in eine Aufwarts-Abwärts-Zählerschaltung,
die außerdem Saatkornsignale empfängt. Die Saatkorn-Signale von jedem Saatkornsensor
wird in einer Impulsformerschaltung verarbeitet, um die
Möglichkeit von sich überlappenden und verfälschenden
Impulsen weitgehend auszuschalten. Ein vollständiges
Saatkornabgabesystem kann (r) Reihen umfassen und damit
(r) Saatkornsensoren enthalten. Jedes verarbeitete Saatkornsignal wird in eine Saatsummierschaltung eingespeist,
worin sämtliche Saatkornsignale addiert werden und die Anzahl der Ausgangsimpulse gleich der Gesamtzahl von
Impulsen von sämtlichen (r) Reihen erhalten wird. Der Ausgang der Saatsummierschaltung wird geteilt durch
r/2, und wenn sämtliche Saatkornabgabeeinrichtungen in einem gleichen Verhältnis aussäen, dann ist das
Aus gangs verhältnis des Teilers gleich dem doppelten
Verhältnis von jeder der Reihen.
Die verarbeiteten Saatkornsignale und die verarbeiteten
Wegsigi ale werden in einen Aufwärts~/Abwärtszähler eingegeben,
wobei die Saatkornsignale abwärts und die Wegsignale aufwärts gezählt werden. Ist das Aufwärts-Zählergebnis
um einen vorbestimmten Zahlenwert größer als das Abwärts-Zählergebnis, dann wir eine logische Schaltung
gesetzt, und eine retriggerbare monostabile Torschaltung läßt den Ausgang der logischen Schaltung zu einer Treiberschaltung
passieren, um entweder das Abgabeverhältnis der Saatkörner in die Furchen zu erhöhen oder zu reduzieren.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Steuerschaltung
zum Antrieb eines elektrischen Gleichstrommotors benutzt, welcher das Antriebsverhältnis eines
Getriebes verändert, welches durch das Treibrad der Abgabemaschine angetrieben wird. Zwischen dem Ausgang
des Getriebes und dem Saatkornsensor wird ein hydraulischer Drehmomentverstärker dazu benutzt, den Drehmomentbedarf
zum Betreiben des Getriebes zu reduzieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine aus
einer Leuchtdiode und Fototransistoren bestehende Anordnung benutzt werden, die als Flip-Flop arbeitet, so daß
Störimpulse ausgeschaltet werden können. Dies wird in der Weise erreicht, daß man zwei bestimmte Signale für
jeden Wegimpuls benötigt. Ferner wird durch Impulsformerschaltungen zwischen den Saatkornsensoren und den Saatkorn-Summierschaltungen
die Möglichkeit der Überlappung von Saatkornimpulsen wesentlich reduziert und eine genauere Saatkornzählung
erreicht.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der nachfolgend beschriebenen Überwachungsvorrichtung in
Verbindung mit einer Saatabgabemaschine, die von einem Traktor gezogen wird,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild der
Überwachungsvorrichtung,
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild einer Aufwärts-Abwärts-Zählschaltung aus der
Überwachungsvorrichtung von Fig. 2,
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Pig. 4 ein schematisches Schaltbild einer Wegmeßschal tung,
Fig. 5
und 6 Ausschnitte aus konstruktiven Einzelheiten zur Wegmeßschaltung von Fig. 4,
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild eines Saatkorn-Impulsformers mit Summier- und Teilerschaltung
aus der Überwachungsvorrichtung von Fig. 2,
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild einer Weg-Verarbeitungsschaltung
aus der Vorrichtung von Fig. 2,
Fig. 9 ein schematisches Schaltbild einer Aufwärts-Abwärts-Zählerschaltung,
Fig. 10 eine Alternativform eineü Aufwärts-Abwärts-Zählers,
der zur Steuerung eines Antriebsmotors herangezogen werden kann, und
Fig. 11 ein den Ausgang der Schaltung von Fig. 10 darstellender Wellenzug.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine von einem
Traktor 10 mittels eines Zugbalkens 12 gezogene Saatabgabemaschine mit einem oder vorzugsweise mehreren nebeneinander
quer zur Fahrtrichtung des Traktors angeordneten Trichtern 11. Der Zugbalken 12 enthält vorzugsweise eine rotierende
Welle und/oder eine hydraulische Pumpenanordnung für den Betrieb von Hydromotoren, die für den Trichtern 11 zugeordnete
Saatabgabeeinrichtungen 13 benötigt werden.
Von dort werden die Saatkörner in Furchen abgegeben, die zuvor in einen Acker eingeformt wurden. Die Saatabgabe—
einrichtung kann beispielsweise mittels eines Drehzahlveränderlichen Hydromotors oder dergleichen mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten betrieben werden. Unmittelbar
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unterhalb der Saatabgabeeinrichtung 13 befindet sich ein Saatkornsensor 14 zur Erzeugung eines elektrischen
Signals, vorzugsweise in Form eines Impulssignals für jedes tatsächlich auf dem Weg in die Furche durchlaufende
Saatkorn. Es werden also in Abhängigkeit von den abgegebenen Saatkörner elektrische Signale erzeugt. An dem
Traktor 10 ist an einem für die Bedienung und Beobachtung durch den Traktorfahrer günstigen Stellung eine
Steuer- und Überwachungsvorrichtung, nachstehend Überwachungsvorrichtung 16 genannt, befestigt und mit der
Saatabgabeeinrichtung 13 und den Saatkornsensoren 14 über ein Steuerkabel 17 verbunden. Selbstverständlich kann die
Verbindung zwischen Überwachungsvorrichtung und Abgabe- und Sensorausrüstung auch in anderer Weise erfolgen.
Im Betrieb braucht der Landmann bzw. Fahrer lediglich den Traktor 10 zu starten, die gewünschte Information
bezüglich einer gewünschten Verteilungsdichte der Saatkörner in die Überwachungsvorrichtung 16 einzugeben und
dann mit den Trichtern 11 hinter dem Traktor 10 in jeder gewünschten Geschwindigkeit loszufahren. Das Bewegungsverhältnis des Traktors über Grund wird von einer Wegmeßeinrichtung
erfaßt, welche Impulssignale erzeugt, welche wieder in die Überwachungsvorrichtung 16 eingegeben
und mit Steuersignalen verglichen werden, welche
vom Saatkornsensor 14 erzeugt werden. Die beiden Signale werden dann zur Steuerung des Betriebsverhältnisses der
Saatabgabeeinrichtung 13 ausgenutzt, und dabei wird automatisch eine gewünschte Saatkorn-Verteilungsdichte über
dem zu besäenden Feld eingehalten, unabhängig von Änderungen in der Saatleistung. Sollte die Anzahl der ausgesäten
Saatkörner sich ändern, aufgrund einer Änderung der Betriebsbedingungen der Steuereinrichtung für die Saatabgabeeinrichtung
oder aufgrund einer Störung dieser Abgabeein-
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richtung, dann wird ein entsprechendes Steuersignal erzeugt, um den Betrieb der Saatabgabeeinrichtung so zu
ändern, daß eine konstante Verteilungsdichte der Saatkörner eingehalten wird oder anderenfalls dem Fahrer
durch ein Warnsignal angezeigt wird, daß eine Störung eingetreten ist.
Fig. 2 umfaßt in Form eines Blockschaltbildes die Schaltung 20 der Überwachungsvorrichtung. Hierzu gehört
ein Wegsensor 21, welcher für eine von der Saatabgabemaschine zurückgelegte vorbestimmte Wegstrecke
jeweils ein entsprechendes Impulssignal abgibt. Dies e Impulse werden über eine Impulsformerschaltung 22 in
eine Reihenweiten-Vervielfacherschaltung 23 eingegeben.
Die Wegimpulse sind ein Maß für den linearen Weg, und wenn diese Impulse durch die Vervielfacherschaltung 23
multipliziert worden sind, dann ergeben sie ein Ausgangssignal, welches der durch eine Saatabgabeeinrichtung besäten
Fläche proportional ist. Die Reihenweiten-Vervielfacherschaltung
23 besteht aus Dekadenzählern, die durch eine oder mehrere in einem Bedienungsfeld der Überwachungsvorrichtung
16 angeordnete Skalen programmiert sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erzeugt die Vervielfacherschaltung
23 einen Ausgangsimpuls pro cm Weite bzw. Abstand
zwischen den Reihen. Beträgt also der Reihenabstand fünfzig cm, dann erzeugt die Vervielfacherschaltung
fünfzig Impulse für jeden vom Wegsensor 21 abgegebenen Impuls. Beträgt andererseits der Reihenabstand einhundert
cm, dann erzeugt die Vervielfacherschaltung 23 einhundert
Impulse für jeden vom Wegsensor 21 erzeugten Impuls. Aus diesem Grunde machen es die der Reihenweiten-Vervielfacherschaltung
23 zugeordneten Dekadenzähler möglich, mit Hilfe der Skala jeden gewünschten Reihenabstand einzugeben,
hier in Zentimeter-Schritten. Benutzt man einen einzigen
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Reihenabstands-Steuerknopf als Stellknopf für die Skala 24, dann kann eine einfache Diodenmatrix verwendet
werden.
Der Ausgang der Reihenweiten-Vervielfacherschaltung 23
geht zum Eingang einer Verteilungs-Vervielfacherschaltung
26, die ähnlich aufgebaut ist und aus drei Dekadenzählern
besteht, die über ein Bedienungsfeld mit drei Skalen,
mit der Bezugszahl 27 bezeichnet, kontrolliert werden. Hier kann auch eine einzelne Skala genügen, wenn man
eine einfache Ionenmatrixschaltung anwendet. Die für
die Programmierung der Verteilungs-Vervielfacherschaltung 26 benutzten Skalen 27 haben eine auf hunderte von Saatkörnern
pro Acre (entspricht 40,5 ar) unterteilte Teilung. Wenn also 20.000 Saatkörner pro Acre gewünscht werden, dann
stellt man die Zahl 200 auf den drei Skalen ein, wobei die eine die Zehntausender, die andere die Tausender und die
dritte die Hunderter repräsentiert. Dann werden im Betrieb
für jeden Impuls des Reihenweiten-Vervielfachers 200 Impulse erzeugt. Ist der Reihenweiten-Vervielfacher auf
20" und der Verteilungs-Vervielfacher 26 auf 200 - entsprechend einer tatsächlichen Verteilung von 20.000 Saatkörnern
pro Acre - eingestellt, dann gibt der Verteilungsvervielfacher 26 als Ausgang 4.000 Impulse für jeden vom
Wegsensor 21 empfangenen Wegimpuls ab. Dies wird dann innerhalb einer Teilerschaltung 28 durch eine Zahl N geteilt
und das Ergebnis in die Abwärbsseite eines Aufwarts-Abwärts-Zählers
29 eingegeben. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Zahl N so gewählt, daß Ausgangsimpulse
mit einem Verhältnis erzeugt werden, welches der doppelten Impuisanzahl des Saatsensors 21 entspricht,
und nur wenn der Saatsensor die Abgabe der Saatkörner im korrekten Mengenverhältnis meldet, wie es in die
Verteilungs-Vervielfacherschaltung eingegeben wurde.
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Daher ist der Ausgang der Teil er schal tung 28 ein Wegkontrollsignal,
welches von dem Empfangsverhältnis der Signale abhängig ist.
Zur Schaltung 20 der Überwachungsvorrichtung gehören ferner mehrere Saatsensoren 30, entsprechend der Anzahl
von Reihen, mit denen Saatkörner gesät werden. Hier ist die Anzahl der Reihen mit (r) bezeichnet, und jeder der
Saatsensoren ist mit seinem Ausgang an eine Impulsformerschaltung 31 angeschlossen, die wiederum an eine Saat—
summierschaltung 32 angeschlossen ist, welche eine akkumulative
Impulskette erzeugt, deren Impulse der Anzahl sämtlicher, von allen Sensoren 30 erfaßter Saatkörner
entspricht. Jedes Saatsignale geht dann von der Summierschaltung zu einer Teilerschaltung 33, welche diese Information
durch den Faktor (r)/2 teilt. Wenn sämtliche Abgabeeinrichtungen mit dem gleichen Abgabeverhältnis
arbeiten, dann ist das Ausgangsverhältnis der Teilerschaltung 33 gleich dem doppelten Verhältnis einer einzigen
Reihe. Der Ausgang der Teilerschaltung 33 geht dann zur Aufwärtsseite des Aufwärts-Abwärts-Zählers 29 über
einen Wählschalter 34, der den Aufwarts-Eingang von
Zähler 29 abwechselnd mit dem Ausgang der Teilerschaltung 33 und dem Ausgang einer dieser nachgeschalteten Teilerschaltung
36 mit einem Teilerverhältnis 1:10 verbindet.
An den Aufwärts- und Abwärtseingängen des Aufwärts-Abwärts-Zählers
29 sind jetzt die Saatsignalinformation und die Wegsignalinformation vorhanden. Überschreiten die Aufwärtszählungen
die Abwärtszählungen um eine vorbestimmte Zahl, dann wird eine Flip-Flop-Schaltung gesetzt, die sich
innerhalb einer Motortreiberschaltung 37 befindet, und
ein Gleichstrom-Antriebsmotor 38 läuft in der einen oder
anderen seiner beiden Laufrichtungen an.
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Nähere Einzelheiten des Aufwärts-Abwärts-Zählers 29 und der Motortreiberschaltung 37 zeigt Fig. 3,wo das
an den Ausgang des Zählers 29 angeschlossene Flip-Flop 40, wie zuvor erwähnt, in den gesetzten Zustand übergeht,
wenn die Aufwärtszählungen die Abwärtszählungen um eine
bestimmte Anzahl überschreiten. Damit das vom Flip-Flop 40 erzeugte Signal in eine nachgeschaltete Motor-Treiberschaltung
eingehen kann, versieht eine retriggerbare monostabile Torschaltung 45 zwei UND-Gatter 41 und 42
mit einem Eingangssignal. Der Q-Ausgang von Flip-Flop 40 läßt den Motor 38 in der Richtung umlaufen, welche das
Abgabeverhältnis der Saatkörner erhöht. Alternativ dazu sorgt der 'Q-Ausgang von Flip-Flop dafür, daß der Antriebsmotor
38 in entgegengesetzter Richtung umläuft, wo das Abgabeverhältnis der Saatkörner verringert wird. Übersteigen
die Abwärtszählungen die Aufwärtszählungen, dann
wird das Flip-Flop 40 zurückgesetzt, und die Torschaltung 45 wird so getriggert, daß die Saatkörner mit abnehmendem
Verhältnis abgegeben werden. Es sei bemerkt, daß der Aufwärts-Abwärtszähler
jedesmal, wenn die monostabile Torschaltung 45 getriggert wird, über ein ODER-Gatter 44
zurückgesetzt wird, dessen Ausgang über einen Widerstand 47 an eine Rücksetzleitung 46 angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 2 ist der Gleichstrom-Antriebsmotor 38 an
ein mit einem Drehmomentverstärker 49 verbundenes Getriebe 48 angeschlossen. Der Drehmomentverstärker 49
kontrolliert ein hydraulisches System, welches seinerseits den Betriebszustand eines Saatkornabgabemechanismus 50
kontrolliert. Wenn somit die Schaltung 20 der Überwachungsvorrichtung
feststellt, daß das Saatkorn-Abgabeverhältnis größer als erwünscht ist, dann wird der Saatabgabemechanismus
50 gedrosselt.Stellt Schaltung 20 umgekehrt fest, daß das Saatkornabgabeverhältnis kleiner als gewünscht ist,
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dann wird der Saatabgabemechanisrnus 50 beschleunigt. Durch Verwendung eines Drehmomentverstärkers zwischen
Saatabgabemechanismus und Getriebe 28 erreicht man, daß das vom Getriebe benötigte Drehmoment und entsprechend
das von einem Maschinentreibrad 51 aufgebrachte Drehmoment reduziert wird, wie dem Fachmann
bekannt ist,
In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung
kann man verschiedene Arten von Wegsensoren 21 verwenden, beim bevorzugten Ausführungsbeispiel benutzt
man gemäß Fig. 1 ein von einem Bodenrad 25 angetriebenes
Wegmessrad 21a; dieses benutzt man zur Unterbrechung eines von einer Leuchtdiode erzeugten Lichtstrahles
auf dem Wege zu zwei auf der anderen Radseite angeordneten Fototransistoren. Die hier dargestellte
Schaltung eignet sich zur Verwendung mit einem Wegzähler, der etwa 25 Impulse pro Meter des von der Abgabemaschine
zurückgelegten Weges erzeugt. Das Wegmeßrad 21a legt 2,1 m pro Umdrehung zurück und erzeugt im Verlaufe
jeder einzelnen Umdrehung 56 Impulse.
Die in Fig. 4 dargestellte fotoelektrische Sensoranordnung enthält eine Leuchtdiode 54 sowie zwei Fototransistoren
56 und 57 in einer Schaltung. In Serie mit der Leuchtdiode 54 liegt ein Strombegrenzungstransistor 58, und die
gesamte Schaltung ist über einen Plus-Anschluß 59 und einen Minus-Anschluß 60 an eine Batteriequelle oder
dergleichen angeschlossen. Die beiden lichtempfindlichen
Fototransistoren 56 und 57 sind hier in Kaskade geschaltet, ihren Emittern ist je ein Strombegrenzungswiderstand 61
bzw. 62 vorgeschaltet, und ferner liegen beide Emitter an jeweils einem Eingang eines überkreuz geschalteten
Paares von ODER-Gattern 66 bzw. 67. Diese beiden ODER-Gatter,
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denen ausgangsseitig eine Inverter-Anordnung nachgeschaltefc
ist, funktionieren als Flip-Flop-Schaltung, deren Ausgang über eine Torschaltung 68 zu einem Ausgang
69 führt. Dies ist eine einfache und zuverlässige Schaltungskonfiguration. Damit man pro Einheit des vom Wegmeßrad
zurückgelegten Weges zwei diskrete Signale erhält, ist die Leuchtdiode 54 gemäß Fig. 5 auf einem Träger
auf der einen Se,ite einer drehbar gelagerten geschlitzten Scheibe 72, und die beiden Fototransistoren 56 und
auf einem zweiten Träger 71 auf der anderen Seite der Scheibe 72 angeordnet. Gemäß Fig. 6 besitzt die Scheibe
72 in gleichmäßigen Abständen über ihren Umfang verteilte rechteckige Schlitze 73, und im Betrieb geben die beiden
Fototransistoren 56 und 57 Ausgangsimpulse ab, während die Schlitze an der Leuchtdiode 54 vorbeilaufen. Scheibe
72 hat sechsundfünfzig Schlitze 73 und sitzt auf der Achse des Wegmeßrades 25 mit einem Umfang von 2,5 m.
Somit entspricht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
jeder von den Fototransistoren erzeugte Impuls einer
von der Maschine zurückgelegten Wegstrecke von 3,75 cm. Die beiden Fototransistoren sind um einen halben Schlitzabstand
gegeneinander versetzt und werden auf diese Weise abwechselnd angesteuert, wenn die Scheibe 72 rotiert.
Der eine der beiden Fototransistoren übernimmt das Setzen der durch die Gatter 66 und 67 gebildeten Flip-Flop-Schaltung,
während der andere Fototransistor das Zurücksetzen übernimmt. Zum Setzen und Rücksetzen der Flip—Flop-Schaltung
ist eine fortlaufende Bewegung in einer Richtung notwendig. Im stehenden Wegmeßradzustand können weder
Vibrationen noch andere externe Störsignalquellen falsche Impulse am Ausgang des Distanzsensors erzeugen.
Nun zu den in Fig 7 dargestellten Impulsformer-, Summier-
und Teilerschaltungen 31, 32 bzw. 33. Da alle Impuls-
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formerschaltungen 31 ähnlich aufgebaut sind, braucht
nur eine näher beschrieben zu werden. Der Saatsensor-Ausgang koitimt bei einem Anschluß 76 an, dem über einen
Widerstand 77 noch eine Spannung zugeführt wird, und dieses Signal geht über einen Widerstand 78 zu einem
Pufferverstärker 78. Zum Treiben der Signale des Saatsensors
benutzt man vorzugsweise eine offene Kollektortreiberschaltung. Zum Pufferverstärker 78 gehört ein
Rückkopplungswiderstand 80, und diese positive Rückkopplung
formt die Saatimpulse in der Weise, daß sie sehr steile Anstiegs— und Abstiegsflanken haben. Dem
Pufferverstärker 78 folgt eine Differenzierschaltung ijiit
einem Kondensator 81 und einem Widerstand 82, und dann geht das Signal zum Eingang eines zweiten Pufferverstärkers
83, und das ergibt ein Signal in Form eines sehr kurz dauernden positiven Impulses. Das so geformte Signal
geht durch eine Diode 84, die ein ODER-Gatter bildet, zusammen mit ähnlich angeordneten Dioden zu anderen impulsformenden
Schaltungen. Die Verbindung der Dioden mit einer gemeinsamen Leitung 86 bildet die Saatsummierschaltung
32 (siehe Fig. 2). Die in die Diode 84 gehenden Impulse werden relativ kurz gehalten, um zu vermeiden, daß
Impulse von dicht aufeinanderfolgenden Saatkörnern zusammenfallen,
was zu einem falschen Zählergebnis führen würde. Je kürzer also die von jeder Reihe beigesteuerten
Impulse sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von sich überlappenden Impulsen und desto größer die
Genauigkeit der in den Takteingang der Binärzählerschaltung bzw. Teilerschaltung 33 zugeführten Signale.
Die Binärbit-Ausgangsleitungen 88 der Zähler werden durch
eine logische Schaltung bzw. ein Dekodiernetzwerk 89 überwacht, das einen Einzelimpuls-Multivibrator 90 triggered,
wenn im Zähler eine vorbestimmte Zahl erreicht ist.
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Der Multivibrator 90 übernimmt das Rücksetzen des Zählers über eine Rückkopplungsleitung 91 und liefert
dem Aufwärts-Abwärtszähler 29 von Fig. 2 ein Saatsignal.
Die Binärzähler 33 teilen das Signal durch einen Teiler (r)/2. Dadurch wird der Ausgang so angepaßt,
daß das Saatsignal der Formation von zwei Reihen gleichwertig ist, wenn sämtliche Reihen mit dem gleichen
Verhältnis aussäen. Dies vereinfacht die Zeitkonstante in anderen Teilen der Schaltung, weil das gleiche Verhältnis
existiert, unabhängig davon, wieviele Saatreihen vorhanden sind, solange es sich nur um ein Vielfaches von
zwei handelt. Das Dekodiernetzwerk 89 kann so programmiert sein, daß der Zähler durch einen zusätzlichen Teiler 10
teilt, indem man eine Durch-Zehn-Teilerschaltung 36 einsetzt.
Dadurch kann man die einprogrammierte Verteilung um den Faktor 10 vergrößern und gewinnt, wenn nötig,
einen zusätzlichen Dekadenbereich.
In Verbindung mit Fig. 8 erfolgt nun eine eingehende Erläuterung der Wegverarbeitungsschaltung von Fig. 2,
der Impulsformerschaltung 22, der Reihenweiten-Vervielfacherschaltung
23, der Skala 24, der Verteilungs-Vervielfacherschaltung
26 und der Teilerschaltung 28. Die Wegverarbeitungsschaltung
erhält Signale vom Wegsensor an einem Eingangsanschluß 94, und diese gehen über einen Widerstand
97 zu einem durch einen Widerstand 98 Überbrückten Pufferverstärker 96. Der Rückkopplungswiderstand 98 verkürzt
wesentlich die Anstiegs- und Abstiegs-Zeit der Wegimpulse. Der Ausgang vom Pufferverstärker 96 geht
in eine aus einem Kondensator 100 und einem Widerstand 101 gebildete Differenzierschaltung 99, die einen kurzen
positiven Impuls abgibt, welcher den Reihenweiten-Dekadenzähler rücksetzt. Nach Eingang des Rücksetzimpulses beim
Dekadenzähler zeigen Dezimalleitungen 102 den Zustand Null, an,
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Der Ausgang eines 100-kHz-Qszillators 103 wird durch
eine binäre Teilerschaltung 104 mit dem Teilerverhältnis 1:16 weitergeleitet. Im hohen Zustand der Dezimalleitungen
102 gelangt ein Rücksetzsignal über einen Schalterkontakt 106 und eine Diode 107 zu einer Leitung 108 und zurück
zum Rücksetzeingang 109 des Binärteilers 104. Dieser Vorgang beendet das Zählen des Zählers 104, bis ein neues
Wegsignal von der Differenzierschaltung 99 aufgenommen
wird. Die Anzahl der einem Binärteil.er 110 mit dem Teilerverhältnis 1:32 zugeleiteten Impulse wird bestimmt
durch die Anzahl der an der Skala 24 für die Reihenweite einprogrammierten Impulse, repräsentiert durch Schalterkontakte
106 und 111. Schalterkontakt 106 liefert die Einer, und Schalterkontakt 111 die Zehner. Wird an der
Skala 24 die Zahl 75 einprogrammiert, was einer Reihenweite bzw. einem Reihenabstand von 75 cm entspricht, dann
gehen 75 Impulse zum durch zweiunddreißig teilenden Binärzähler bzw. Binärteiler 110 für jeden von der Differenzierschaltung
99 erhaltenen Rücksetzimpuls. Nach Aufnahme von 75 Impulsen wird der durch sechzehn teilende Binärzähler
auf Null gehalten. Die Schaltung befindet sich dann im Wartezustand auf den nächsten Wegimpuls, wie oben erläutert,
Der durch zweiunddreissig teilende Zähler nimmt die Impulsgruppe auf und erzeugt Ausgangsimpulse, die mehr abstandskonsistent
sind, obgleich sie durch zweiunddreissig geteilt sind. Der Ausgang des durch zweiunddreissig
teilenden Zählers wird einer aus einem Kondensator 114 und einem Widerstand 116 bestehenden Differenzierschaltung
113 zugeführt, die sich am Eingang der Verteilungs-Vervielfacherschaltung
26 befindet. Die kurzen positiven Impulse von der Differenzierschaltung 113 bewirken das
Rücksetzen der Verteilungs-Vervielfachungsschaltung 26,
und diese arbeitet weitgehend in gleicher Weise wie die
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Reihenweiten-Vervielfacherschaltung 23. Der Unterschied
besteht darin, daß der Verteilungszähler drei anstatt zwei Dekadenzähler besitzt, nämlich die Dekadenzähler
120, 121 und 122. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die höchste in den Verteilungszähler eingebbare Zahl 395, und dies in Vielfachen von fünf. Die Verteilungs-Ablesung
wird angezeigt in Vielfachen von fünfhundert. Die Schaltung muß dann in der Lage sein, für jeden von
der Differenzierschaltung 113 aufgenommenen Rücksetzimpuls
395 mal zu takten. Die Ausgangsleitungen der Dekadenzähler gehen jeweils über Schalterelemente 123, 124 bzw. 125 sowie
über eine Diodengatteranordnung 126 zu einem Eingang einer
Torschaltung 127, deren Ausgang über einen Inverter 128 an den Takteingang des Dekadenzählers 120 geführt ist.
Die von der Verteilungs-Vervielfacherschaltung kommenden
Signale bestehen aus Gruppen von Impulsen, und diese werden in die binäre Teiler- bzw. Zählschaltung 28 eingespeist.
Wenn Bitleitungen 130 eines Binärzählers 131 eine vorbestimmte Zahl anzeigen, dann wird ein Einzelimpuls-Multivibrator
132 getriggert, als Ergebnis vom Ausgang einer Dekodierschaltung 133. Durch das Triggern
des monostabilen Multivibrators 132 erfolgt das Rücksetzen des Binärzählers 131 über eine Rückkopplungsleitung 134,
und dies erzeugt einen Wegausgangsimpuls auf einer Leitung 135. Dieses Impulssignal geht zu dem Aufwärts-Abwärts—
zähler 29 von Fig. 2. Eine durch die Teilerschaltung 28
mit dem Teilerverhältnis 1 durch N gewählte vorbestimmte Zahl ist so beschaffen, daß sie dem von der Saatverarbeitungsschaltung
abgegebenen Verhältnis der Saatimpulse entspricht, wenn die korrekte Saatverteilung zur Aussaat kommt. Deshalb
sieht der Aufwärts-Abwärts-Zähler einen Wegimpuls für jeden
Saatimpuls, wenn und nur wenn das richtige Saatimpulsverhältnis anliegt.
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Figur 9 zeigt Einzelheiten der Aufwärts-Abwarts-Zählerschaltung
29 zur Ansteuerung des Antriebsmotors 38. Die Saatsignale und die Wegsignale erhält der Aufwärts-Abwärts-Zähler
über eine Leitung 140 bzw. 141 zum Eingang einer Flip-Flop-Schaltung 142, bestehend aus zwei überkreuz
geschalteten NOR-Gattern 143 und 144. An den Leitungen und 141 hängt außerdem eingangsseitig ein NOR-Gatter 146,
welches die Eingangssignale umkehrt und über eine Takteingangsleitung
147 einem IC 148 des Aufwärts-Abwärts-Zählers zuführt. Der beim dargestellten Ausführungsbeisplel benutzte
IC 148 ist handelsüblich unter der Teile-Nummer CD 4029 erhältlich. Die Ausgänge des IC 148 des Aufwärts-Abwärts—Zählers
führen zu verschiedenen Eingängen einer Binär—Dezimal-Dekodierschaltung 150.
Der Ausgang des Flip-Flop-Schaltung 142 zeigt dem Aufwärts— Abwärts—Zähler 148 an, ob er aufwärts oder abwärts zu
zählen hat. Ein Saatsignal läßt die Flip-Flopf-Schaltung
so kippen, daß der Eingang des Aufwärts-Abwärts-Zählers den Zustand Null annimmt. Daraus ersieht er, daß er abwärts
zu zählen hat. Der Ausgang der Torschaltung 146 kehrt das einkommende Saat- oder Wegsignal, und der Zähler
148 kippt auf die positive Kante des Ausgangs vom Tor 146. Die Flip-Flop-Schaltung 142 ist schon gesetzt, und die
richtige Information befindet sich am Anschluß des Aufwarts-Abwärtszählers
148, wenn der Zähler getaktet wird. Die Impulsbreite entspricht der zum Einstellen des Zählers
erforderlichen Zeit. Wenn die Wegimpulse auf Leitung ankommen, spielt sich im wesentlichen der gleiche Vorgang
ab. Die Flip-Flop-Schaltung 142 ist nun so zurückgesetzt, daß sich der Eingangsanschluß des Aufwärts-Abwärtszählers
im logischen Zustand 1 befindet. Jetzt weiß der Zähler, daß er bei Erscheinen des Taktsignals aufwärts zu zählen
hat. Der Ausgangsimpuls von der Torschaltung 146 taktet
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wieder den Zähler. Daher halten alternativ in den Zähler eingespeiste Aufwärts- und Abwarts-Zählungen
den Zähler im wesentlichen im Null-Zustand.
Der Ausgang des Zählers ist ursprüngliche auf einen BDC-Wert 0100 auf den Ausgangsleitungen 151 voreingestellt. Dieser Wert ist gewählt worden, um so dich t
wie möglich am Mittel bereich des Dekadenzählers zu liegen. Der Zähler wird vom Binärwert 4 an aufwärtszählen,
wenn mehr Wegimpulse ankommen, als Saatimpulse. Wenn andererseits mehr Saatimpulse als Wegimpulse ankommen,
dann wird der Zähler vom Binärwert 4 an abwärtszählen. Dem Zähler folgt ein Binär-Digital dekodierer
150 mit einem Vier-Leitungseingang und einem Zehn-Leitungsausgang. Damit kann der Zustand des Zählers
leicht bestimmt werden, indem man beobachtet, welche Leitung des Dekodierers zwischen 0 und 9 hoch liegt.
Ein Ausgangswert 4 des Binär-Dezimaldekodierers sagt
aus, daß das richtige Saatabgabeverhältnis herrscht. Steigt das Saatabgabeverhältnis an, dann steigt auch
die Zahl am Ausgang des Binärdekodierers, beispielsweise
auf 5, 6, 7, 8 oder 9. Sinkt andererseits das Saatabgabeverhältnis unter den gewünschten Wert entsprechend
der Zahl 4, dann vermindert sich der Dekodierausgang auf 3, 2, 1 oder 0.
Wegen der Natur der benutzten Schaltungsanordnung muß ein totes Band oder eine Null vorhanden sein, wenn
keine Maßnahme zur Korrektur des Saatabgabeverhältnisses
unternommen wird. Im Idealfall, wenn die Saat-nund Weg— signale im richtigen gleichen Verhältnis auftreten,
dann schwankt der Zähler zwischen 3 und 4 und 4 und 5; dies ist ein akzeptabler Schwankungsbereich. Da in
Wirklichkeit das Saatsignal nicht periodisch istr muß
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eine Spanne vorhanden sein, in der keine Maßnahme unternommen wird und das Signal die Möglichkeit hat,
sich selbst zu korrigieren, wenn über einen kurzen Zeitraum gemittelt wird. Der Dezimalausgang gestattet
das Programmieren der Grenzen des gewünschten toten Bandes. Die o-beren und unteren Grenzen werden eingestellt
durch Verbinden der Setz- und Rücksetzleitungen einer Flip-Flop-Schaltung 160 mit der oberen und unteren
Dezimalleitung vom Dekodierer, wie durch unterbrochene
Linien angedeutet. Durch Einstellen des Ansprechpunktes der Flip-Flop—Schaltung 160 wählt man also das tote
Band aus. Die Flip-Flop-Schaltung 160 versucht, Transistoren 161, 162, 163 und 164 durchzuschalten,
je nach dem ob das Saatsignal zu hoch oder zu niedrig ist, und dementsprechend läuft der an die Ausgangsanschlüsse
166 und 167 angeschlossene Antriebsmotor.
Wenn die Grenzen des toten Bandes bzw. des Nullbereiches erreicht sind, wird eine monostabile Schaltung 169 getriggert,
zu der ein NOR-Gatter 170 gehört, dessen Ausgang über einen Kondensator 171 zum Eingang eines Inverters
172 gelangt. Dieser Impuls geht durch eine Diode 173 zur Voreinstell-Eingangsleitung 174 des Zählers 148,
um diesen auf den Mittelbereich von 0100 zurückzusetzen.
Der Ausgang der monostabilen Schaltung 169 geht außerdem zu einer Flip-Flop-Schaltung 176, bestehend aus einem
Paar überkreuz verbundener Gatter, und setzt einen Binärzähler 177 zurück. Durch Setzen der Flip-Flop-Schaltung
176 werden die Kathoden zweier Dioden 180 und 181 auf hohes Potential gesetzt, so daß sie für
Durchgangsstrom gesperrt sind und entweder die Transistorgruppe 161, 172 oder die Transistorgruppe 163, 164 durchschalten;
dann läuft der Gleichstrom-Antriebsmotor entweder
vorwärts oder rückwärts.
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Getaktet wird der Binärzähler 177 von einem Acht-Hertz-Oszillator 184, der zwei Inverter 185 und 186 enthält,
bei denen der Ausgang des letzteren über einen Rückkopplungskondensator 187 auf den Eingang des ersteren
rückgekoppelt ist. Mittels eines Potentiometers 189 laßt
sich die Oszillatorfrequenz verändern.
Erreicht der Binärzähler 177 den Binär-Wert 0100 (Zahl 4), dann setzt er die Flip-Flop-Schaltung 176 zurück, und die
Transistoren 161 bis 164 werden in den Ruhezustand versetzt. Setzt ein weiterer Einzelimpuls den Zähler zurück,
bevor er den Binär-Zählwert 0100 erreicht, dann wird Flip-Flop-Schaltung 176 nicht zurückgesetzt, die Transistoren
161 bis 164 bleiben in Betrieb, und der Motor läuft. Dementsprechend kann man die Anordnung als retriggerbare
monostabile Schaltung betrachten.
Wenn sich andererseits das Saatimpulsverhältnis und das
Wegimpulsverhältnis ähnlich, jedoch nicht gleich sind, werden die Transistoren 161 bis 164 für einen Zeitraum
durchgeschaltet, der etwa viermal der Taktperiode des
Oszillators 184 entspricht. Besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Saatimpulsverhältnis und dem
Wegimpulsverhältnis, dann sind die Treibertransistoren
durchgeschaltet und lassen den Antriebsmotor im korrigierenden Sinne laufen, damit das Saatabgabeverhältnis
entweder steigt oder fällt. Während sich das Saatabgabeverhältnis und das Wegverhältnis einander nähern, werden
die Transistoren gesperrt und dann seltener und seltener gepulst, bis das Saatabgabeverhältnis gleich den Wegverhältnisimpulsen
ist. Während sich das Saatabgabeverhältnis und die Wegverhältnisimpulse dicht aneinander angleichen,
werden die Transistoren nur noch selten gepulst. Diese Technik gestattet einen ruhigen Ausgleich des Systems und
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verhindert Nachlauf oder Überpendeln.
Fig. 10 zeigt eine Alternativausführung für einen
Aufwärts-Abwärts-Zähler im Rahmen der Erfindung. Der
mit der Bezugszahl 200 bezeichnete Aufwärts-Abwärts-Zähler besitzt am Anschluß der Eingangsleitungen für
das Saatsignal und das Wegsignal ein Paar Torschaltungen
201, 202, deren Ausgänge an eine Flip-Flop-Schaltung 203 angeschlossen sind, die aus einem Paar überkreuz gekoppelter
NAND-Gatter 204, 205 gebildet wird. Der Ausgang dieser Flip-Flop-Schaltung 203 geht wiederum zu einem Tor schal tungs-Paar
207, 208, deren Ausgänge mit je einer Flip-Flop-Schaltung 209 bzw. 210 verbunden sind. Die Ausgänge der letzteren
sind über je eine Torschaltung 212 bzw. 213 an eine Flip-Flop-Schaltung 211 gelegt. Ein mit etwa acht Hertz arbeitender
Oszillator 216 versorgt eine Zählerschaltung 217 etwa in der gleichen Weise wie bereits in Verbindung mit
Figur 9 besprochen wurde. Der Ausgang des Zählers 217 geht zu einer Flip-Flop-Schaltung 218, deren Ausgang
wiederum über eine Leitung 219 an Dioden 220 und 221 angeschlossen ist. Diese beiden Dioden werden zur Durchsteuerung
von Transistoren 222,223, 224 und 225 benötigt, wenn über diese eine Motorsteuerschaltung 230 in Betrieb
gesetzt werden soll.
Zur Motorsteuerschaltung 230 gehört eine Motorwicklung 231, die einen Erregerstrom entweder in der einen oder anderen
Richtung über mehrere zugeordnete Transistoren erhält. Der Motor läuft beispielsweise in der einen Laufrichtung,
wenn Transistor 233 durchgeschaltet ist und über die Motorwicklung und den Transistor 234 einen Strompfad bildet.
Wenn dagegen ein Transistor 236 leitet und über einen in Serie geschalteten Transistor 237 Strom zieht, dann
läuft der Motor in der entgegengesetzten Richtung.
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Der Transistor 237 wird durchgeschaltet, wenn der
direktstromgekoppelte Transistor 238 leitet. In ähnlicher Weise wird Transistor 234 durchgeschaltet,
wenn der direktstromgekoppelte Transistor 239 leitet. Die Motortreiberschaltung muß in der Lage sein, den
Elektromotor in beiden Richtungen laufen zu lassen und beinhaltet daher Strompfade in beiden Richtungen.
Die Rotationsrichtung wird bestimmt durch den Transistor, der jeweils leitet. Bei einem Permanentmagnetmotor ist
es lediglich notwendig, die Flußrichtung des durch die Wicklung 231 fließenden Stromes zu ändern. Wenn die
Transistoren 222 und 223 durchgeschaltet sind, dann leiten auch die Transistoren 238 und 236. Transistor
238 schaltet wiederum Transistor 237 durch, um die Motorwicklung 231 mit Strom zu versorgen. Sind andererseits
die Transistoren 224 und 225 durchgeschaltet, dann leiten auch die Transistoren 233 und 239. Transistor
versetzt wiederum den Transistor 234 in den leitenden Zustand. Dadurch wird ein Stromfluß durch die Motorwicklung
in entgegengesetzter Richtung erzielt. Der Motorwicklung ist ein Dioden-Nebenpfad zugeordnet,
um Hochspannungs-Transients zu unterdrücken, die durch
den Feldzusammenbruch in der Motorwicklungs-Induktivität auftreten»
Fig. 11 zeigt die an den verschiedenen Flip-Flop-Schaltungen
während eines einzigen Operationszyklus auftretende Wellenform-»
Das Beschriebene ist eine neuartige steuerbare Überwachungsvorrichtung
zur Verwendung an Saatabgabemaschinen mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit.
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Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Überwachungsvorrichtung
zur Steuerung der Verteilungsdichte von Saatkörnern, die aus Abgabetrichtern auf Feldfurchen
ausgesät werden. Den Saatkorn-Abgabeeinrichtungen sind Sensoren zur Erfassung der tatsächlich in die betreffende
Furche abgegebenen Saatkörner zugeordnet, und diese Sensoren erzeugen ein der erfaßten Saatkorn-Anzahl entsprechendes
Signal. Ein Wegsensor erzeugt über zugeordnete Einrichtungen Impulse, die der zurückgelegten Lineardistanz
entsprechen. Diese Impulse werden so modifiziert, daß sie der zurückgelegten Distanz multipliziert
mit dem Abstand zwischen den Reihen entsprechen. Die Impulse des Saatsensors und die vom Wegsensor erzeugten Impulse
werden miteinander verglichen, um eine Aussage zu erhalten, ob die gewünschte Verteilungsdichte eingehalten
wird oder nicht. Sollte die Verteilungsdichte vom gewünschten Wert abweichen, dann wird die Abgabeeinrichtung
automatisch justiert, indem sie entweder die Anzahl der pro Zeiteinheit in die Furchen abgegebenen Saatkörner
erhöht oder vermindert. Auf diese Weise kann eine konstante Saatverteilungsdichte eingehalten werden, die unabhängig
ist von Veränderungen im Abgabemaschinenbetrieb.
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Claims (15)
- Ansprüche1L Überwachungsvorrichtung für eine Saatabgabemaschine, zur Bestimmung der mittels einer Saatabgabeeinrichtung bei der Aussaat in mehrere voneinander entfernte Reihen auf den Boden abgegebenen Saatkornverteilung, während die Abgabemaschine über den Boden transportiert wird, wobei mittels einer an die Abgabeeinrichtung angeschlossenen veränderbaren Antriebseinrichtung das Menge-/Zeitverhältnis der abgegebenen Saatkörner verändert werden kann, gekennzeichnet durch einen für die Zuordnung zur Saatabgabeeinrichtung (13) eingerichteten Saatkornsensor (14), der eine erste Gruppe von Impulsen abgibt, deren Anzahl im wesentlichen der Zahl der tatsächlich von der Abgabeeinrichtung abgegebenen Saatkörner zugeordnet ist; durch eine Entfernungsmeßeinrichtung (21a...) zur Erzeugung einer zweiten Gruppe von Impulsen, von denen jeder Impuls einem von der Saatabgabemaschine über Grund zurückgelegten Wegeabschnitt entspricht; durch einen Reihenweiten-Vervielfacher (23), der in Abhängigkeit von jedem Impuls der zweiten Gruppe eine dritte Gruppe von Impulsen erzeugt, deren Anzahl einer vorbestimmten Abstandsstrecke zwischen den Reihen entspricht; und durch eine auf die erste, zweite und dritte Gruppe von Impulsen ansprechende Einrichtung (z.B. 29...), die ein Steuersignal für die Saatabgabeeinrichtung (13) abgibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine dem Reihenweiten-Vervielfacher (23) zugeordnete Wähleinrichtung (24) zum Einstellen der Anzahl von durch jeden Impuls der zweiten Gruppe zu erzeugenden Impulsen,609809/0350um dadurch die Auswahl unterschiedlicher Reihenweiten bzw. -abstände zu ermöglichen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen der veränderlichen Antriebseinrichtung (48) und der Steuersignal-Erzeugungseinrichtung (z.B. 29) angeschlossene Steuereinrichtung (z.B.37,38) für das Abgabemenge-/Zeitverhältnis der Abgabeeinrichtung (13) in Abhängigkeit von Änderungen der Anzahl von Impulsen der ersten, zweiten und dritten Impulsgruppe.
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an den Reihenweiten-Vervielfacher (23) angeschlossene Verteilungs-Vervielfachereinrichtung (26) zur Aufnahme der dritten Gruppe von Impulsen, um die Anzahl der zugehörigen Impulse direkt in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Verteilungsdichte zu ändern.
- 5.Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Vor- und Rückwärts-Zähler (z.B. 148) mit einem ersten Schaltungsteil für die Gruppe von Impulsen und zum Zählen in einer Richtung, und mit einem zweiten Schaltungsteil für die geänderte dritte Gruppe von Impulsen und zum Zählen in der entgegengesetzten Richtung, wobei das Steuersignal im wesentlichen mit der Differenz zum Mittelwert des Zählers übereinstimmt und die veränderliche Antriebseinrichtung steuert (Fig.9).
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an den Saatkorn-Sensor (14) angeschlossenen Impulsformer für die Erhöhung der Plankensteilheit der ersten Gruppe von Impulsen, und durch eine an den Impulsformer angeschlossene Differenzierschaltung (z.B. 99)" zur Erzeugung von den abgegebenen Saatkörnern entsprechenden Kurz-Impulsen, um durch weitgehende609809/0350Ausschaltung von Impulsüberlappungen die Genauigkeit der Saatkornsensor-Einrichtung zu erhöhen (Fig.8).
- 7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungs-Meßeinrichtung ein rotierendes Rad (72) mit mehreren in Abständen über dessen Umfang verteilten öffnungen (73), eine auf einer Seite des Rades angeordnete Lichtquelle (54) und ein auf der gegenüberliegenden Seite des Rades angeordnetes Paar lichtempfindlicher Einrichtungen (56,57) aufweist; und daß diese lichtempfindlichen Einrichtungen um eine Winkeldistanz voneinander entfernt sind, die kleiner ist als der Abstand zwischen den öffnungen, so daß es zur Erzeugung eines einzigen Impulses der zweiten Gruppe abwechselnd Impulse von der ersten und zweiten lichtempfindlichen Einrichtung bedarf.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (73) in gleichen Abständen zueinander verteilt sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Einrichtungen (56, 57) Winkelabstände voneinander haben, die annähernd dem halben Abstand zwischen den öffnungen (73) entsprechen.
- 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (54) eine Leuchtdiode und die lichtempfindliche Einrichtung (56,57) ein Paar von Fototransistoren ist, und daß eine Flip-Flop-Schaltung (66,67) mit ihren Setz- und Rücksetzeingängen in der Weise an die beiden Fototransistoren angeschlossen ist, daß das Setzen und Rücksetzen derselben in Abhängigkeit von abwechselnden Lichtimpulsen der Transistoren erfolgt (Fig.4).609809/0350
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Einrichtungen (56,57) einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist als der Abstand zwischen den Öffnungen (73),
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (73) von Schlitzen gebildet sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse der Flip-Flop-Schaltung (66,67) die zweite Gruppe von Impulsen bilden.
- 14. Vorrichtung für eine Saatabgabemaschine, bei der mehrere Saatabgabeeinrichtungen simultan betrieben werden, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine separate Impulserzeugungseinrichtung {Saatsensor 30) für jede Saatabgabeeinrichtung (50)ι einen auf die Impulserzeugungseinrichtung folgenden Pufferverstärker (78) mit Impulsformer (31) für die Saatsensor-Impulse ι eine auf den Pufferverstärker folgende Differenzierschaltung (81,82) zur Erzeugung von Nadelimpulsen in. Abhängigkeit vom zugeordneten Saatsensor (30); und durch eine Saat-Summierschaltung (32) mit Eingängen für die von den Saat-Sensoren kommenden Nadelimpulse, die den vorderen Flanken der Sensorimpulse entsprechen.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Impulsformer (31) des Pufferverstärkers (z.B.78) eine positive Rückkopplungsschaltung (80) zur Erzeugun g der steilen Anstiegs- und Abstiegsflanken an den durchlaufenden Ausgangsimpulsen gehört.609809/0350
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