DE2505369A1 - Ueberwachungsvorrichtung fuer ein geraet mit mehreren funktionen - Google Patents
Ueberwachungsvorrichtung fuer ein geraet mit mehreren funktionenInfo
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Description
Dickey-john Cor ^oration, eine Gesellschaft nach den
Gesetzen det Staates Delaware, Auburn, Illinois 62615
(V. St. A.)
Überwachungsvorrichtung für ein Gerät mit mehreren Funktionen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung des Zustands oder der Funktion
einer Anzahl von Teilen oder Stationen in verschiedenen Maschinen und zur Abgabe eines Alarmsignals für den Fall
eines Fehlers oder einer bedeutenden Abweichung im Betrieb der Maschine.
Während sich solche Merkmale enthaltende Überwachungsvorrichtungen allgemein für die
verschiedensten Maschinen oder Prozesse verwenden lassen, eignet sich die Erfindung besonders zur Überwachung
von landwirtschaftlichen Maschinen wie Saatsetzmaschinen und Mähdrescher. Als Beispiel sei hier
ein aus US-PS 3 723 989 bekanntes Saatsetzmaschinen-Überwachungssystem hingewiesen, welches individuell
den Durchlauf von Saatkörnern durch eine Anzahl von Saatsetzrichtern in einer konventionellen Mehrfach-
KG/ei
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-STRASSE 27 · TELEFON ( 0421 ) * 7 20 48
reihen-Pflanzmaschine abtastet und ein sichtbares
Lichtsignal und eine hörbares akustisches Signal abgibt, wenn der Saatkornfluß durch irgendeinen der
Abgabetrichter unterbrochen wird. Außerdem sei als Beispiel auf ein aus US-PS 3 739 367 bekanntes Überwachungssystem
hingewiesen, welches die Rotationsgeschwindigkeit mehrerer Wellen in einer Maschine wie
beispielsweise in einem Mähdrescher überwacht und ein sichtbares Lichtsignal und ein hörbares Alarmsignal
abgibt, wenn eine der Wellen stehenbleibt oder unter eine vorbestimmte Drehzahl absinkt.
Es hat sich gezeigt, daß es im normalen Betriebsablauf von Maschinen wie Mähdreschern oder Saatsetzmaschinen
Zeiten gibt, wo der Fahrer bzw. Bedienungsmann den Wunsch hat, eine überwachte Maschinenfunktion
ohne Abschaltung des Überwachungssystems zu verlangsamen
oder zeitweilig stillzulegen. Wenn sich beispielsweise
im Betrieb eines Mähdreschers der Getreidebehälter am Mähdrescher gefüllt hat, muß der Fahrer das Getreiäe
entladen. Zur Durchführung des Entladevorganges bedient der Fahrer entsprechende Maschinenelemente, so daß die
abgetasteten Wellen zum Stillstand kommen, während eine Schnecke oder dergleichen zum Entladen des Getreides
aus dem Behälter aktiviert wird. Bei herkömmlichen Überwachungssystemen führt der Stillstand abgetasteter.
Wellen unweigerlich zur Auslösung des akustischen Alarmsignals, falls nicht ein mechanischer Unterbrechungsschalter
vorgesehen ist. Das während des gesamten Entladevorgangs fortlaufend tönende akustische Signal kann
dem Fahrer beträchtlich auf die Nerven gehen.
Ferner haben bisher in Verbindung mit Saatsetzmaschinen benutzte Überwachungssysteme den Nachteil, daß am Ende
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jeder Setzreihe, wenn der Fahrer abbremst und zum Erreichen der nächsten Setzreihe den Traktor mit
Setzmaschine wendet, sofort das akustische Signal ertönt und erst wieder verschwindet, wenn das Fahrr
zeug nach Beendigung der Kehre Fahrt aufgenommen hat. Auch in diesem Falle kann das längere Zeit andauernde
akustische Signal den Fahrer bzw. Bedienungsmann beträchtlich belästigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile eine Überwachungsvorrichtung
so auszubilden, daß bei im Betrieb der Maschine auftretenden erwünschten Abweichungen oder
Langsamläufen abgetasteter Maschinenfunktionen, wie sie häufig im Betrieb von landwirtschaftlich eingesetzten
Maschinen auftreten, die akustische Alarmeinrichtung automatisch zeitweilig außer Betrieb gesetzt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des anliegenden Anspruchs 1 gelöst. Es hat sich im Falle von Saatsetzmaschinen
und Mähdreschern, die hier nur als Beispiel aufgeführt werden, gezeigt, daß die Möglichkeit eines
gleichzeitigen oder fast gleichzeitigen Versagens oder einer unzulässigen Abweichung einer unzulässigen Abweichung in den abgetasteten Funktionen aufgrund eines
Bruches oder anderer Störungen so gering ist, daß man sie vernachlässigen kann. Wenn bei den bisher benutzten
Systemen der Fahrer eines Mähdreschers die Maschine anhält, um Getreide zu entladen, oder wenn der Fahrer
einer Saatsetzmaschine abbremst und die Maschine wendet, dann sieht das Überwachungssystem den gleichzeitigen
Ausfall sämtlicher überwachter Funktionen, und der Alarm ertönt.
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-A-
Demgegenüber enthält die Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine elektronische Einrichtung,
welche beim Ausfall oder bei einer Abweichung bei einer oder mehreren Funktionen akustisch Alarm gibt
und andererseits beim Feststellen eines gleichzeitigen oder annähernd gleichzeitigen Ausfalls sämtlicher überwachter
Funktionen ein besonderes Signal zur zeitweiligen Abschaltung der Alarmeinrichtung abgibt.
Hierfür kann eine einfache und wirtschaftlich arbeitende
elektronische Einrichtung benutzt werden, welche automatisch zeitweilig die Alarmeinrichtung außer Betrieb
setzt, wenn gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig sämtliche abgetasteten Funktionen ausfallen; sobald eine
oder mehrere der abgetasteten Funktionen wieder ihren gewünschten Betriebswert erreichen, wird.automatisch
die Alarmeinrichtung wieder in Betrieb gesetzt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Überwachungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie
die Alarmeinrichtung bei gleichzeitigem oder annähernd
gleichzeitigem Ausfall sämtlicher abgetasteter Funktionen nach Ablauf einer kurzen Verzogerungszeit automatisch
abschaltet, so daß durch ein kurzes Alarmsignal angezeigt wird, daß ein Wechsel in den Betriebsablaufen der Maschine
stattgefunden hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeichnung entnommen
werden, deren einzige Figur ein schematisches Blockschaltbild der Überwachungsvorrichtung zeigt.
Die schematisch dargestellte Überwachungsvorrichtung 10
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ist zum Einbau in eine Maschine oder in ein Gerät geeignet
und kann dort vier verschiedene Maschinenfunktio— nen überwachen. Selbstverständlich läßt sich die Vorrichtung
so modifizieren, daß jede gewünschte kleinere oder größere Anzahl verschiedener Maschinenfunktionen
überwacht wird. In jedem Falle enthält die Vorrichtung eine Anzahl von Sensoren, die einzeln jeweils einer
separaten Maschinenfunktion, die zu überwachen ist, zugeordnet sind,
Die dargestellte Überwachungsvorrichtung enthält Sensoren 12, 14, 16 und 18. Falls die Überwachungsvorrichtung beispielsweise
in einen Mähdrescher eingebaut ist, bei dem die Drehbewegung verschiedener Wellen zu überwachen ist,
dann kann zu jedem der genannten Sensoren eine aus einem Reed-Schalter und einem zugehörigen Magnet, der sich auf
einer zugeordneten Welle befindet, bestehende Anordnung gehören, wie dies in dem bereits erwähnten US-Patent
3 739 367 beschrieben worden ist. Zur Abgabe eines von der Rotationsgeschwindigkeit einer Welle abhängigen Ausgangssignals
läßt sich aber auch jede andere geeignete bekannte Einrichtung benutzen. Beim Einbau der Überwachungsvorrichtung
in eine Saatsetzmaschine kann jedem der Sensoren ein aus dem vorher erwähnten US-Patent 3 723 989 bekannter~
Aufbau zugeordnet werden, damit in Abhängigkeit vom Durchlauf des ausgesäten Saatgutes ein Signal erzeugt wird.
Jedem der Sensoren 12 bis 18 ist in der zeichnerisch
dargestellten Zeichnung ein Block 20, 22, 24 bzw. 26 zugeordnet, der ein Signal abgibt, sobald die abgetastete
Maschinenfunktion mehr als um einen vorbestimmten Betrag von einem vorbestimmten Wert abweicht. Wird beispielsweise
die Drehbewegung einer Mähdrescher-Welle überwacht, dann kann jeder Positionsfehlerdetektor 12 bis 26 mit
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einer in US-PS 3 739 367 erläuterten Schaltung ausgerüstet
sein, die ein Signal abgibt, wenn die Welle stehenbleibt oder ihre Drehgeschwindigkeit unter einen
vorbestimmten Wert absinkt. Handelt es sich um eine Saatsetzmaschinen-Überwachungsvorrichtung, kann jeder
Posifcionsfehlerdetektor eine Schaltung enthalten, wie
die aus US Patent 3 723 989 bekannt ist, und die ein Signal abgibt, wenn der Saatkorndurchlauf aufhört oder
unter eine vorbestimmte Durchlaufmenge pro Zeiteinheit
abfällt.
Jeder der Positionsfehlerdetektoren 20 bis 26 hat einen
Ausgang 28, 30, 32 bzw. 34, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen positiven Wert besitzt, solange
die überwachte Maschinenfunktion normal oder zumindest oberhalb eines vorbestimmten gewünschten Wertes verläuft.
Das an dem jeweiligen Ausgang 28 bis 34 erscheinende Signal fällt auf den Wert Null, wenn die zugeordnete Maschinenfunktion
ausfällt oder von ihrem Normalwert mehr als um einen vorbestimmten Betrag abweicht.
Eine die Maschine bedienende Person erhält durch eine zur Vorrichtung gehörige akustische Alarmeinrichtung 36
eine Warnung, wenn eine der überwachten Maschinenfunktionen ausfällt oder Fehler zeigt. Ferner ist jeder überwachten
Maschinenfunktion eine sichtbare Anzeigelampe 38, 40, 42 bzw. 44 zugeordnet. Wie eingangs erläutert, gibt es
im normalen Betriebsablauf von Maschinen wie Saatsetzmaschinen
und Mähdreschern Zeiten, in denen die Maschine durch die Bedienungsperson zeitweilig stillgelegt oder
verlangsamt wird. Bei solchen Gelegenheiten gewinnt die Überwachungsvorrichtung normalerweise den Eindruck, als
wären sämtliche überwachten Funktionen ausgefallen; daraufhin würde eine herkömmliche Überwachungsvorrichtung die
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akustische Alarmeinrichtung 36 und die optischen Anzeigelampen
38 bis 44 sofort in Betrieb setzen.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung ist jedoch so konstruiert, daß bei einer Fehleranzeige durch
sämtliche Sensoren 12 bis 18 die akustische Alarmeinrichtung 36 automatisch und zeitweilig außer Betrieb
gesetzt wird. Dieses Außerbetriebsetzen kann entweder
unmittelbar oder, wie beim bevorzugten Ausführungsbei—
spiel, nach einer kurzen Verzögerungszeit einsetzen, die beispielsweise in der Größenordnung zwischen zwei
bis fünf Sekunden liegen kann. Das dadurch bedingte kurzzeitige Ansprechen der akustischen Alarmeinrichtung
gibt der Bedienungsperson einen unmittelbaren Hinweis auf den Betriebszustand der überwachten Funktionen, ohne
durch Daueralarm den Bedienungsmann zu belästigen. AufWunsch läßt sich die Überwachungsvorrichtung so modifizieren,
daß die optischen Anzeigelampen 38 bis 44 in gleicher Weise wie die akustische Alarmeinrichtung ausgeschaltet
werden; in den meisten Fällen wird jedoch ein fortlaufendes Ansprechen der optischen Anzeigeeinrichtung
beim Stillsetzen oder Abbremsen der Maschine bevorzugt.
Um die Alarm- bzw. Signaleinrichtung in zuvor beschriebener Weise zu betätigen, besitzt die Überwachungsvorrichtung
eine Schaltung mit einem npn-Transistor Q 1 und einem
pnp-Transistor Q 2 im Stromkreis der akustischen Alarmeinrichtung 36, zwischen einem positiven Anschluß und
einem Erdanschluß 46. Die Basis 48 des Transistors Ql ist über einen Widerstand 50 mit einer Einrichtung 52
verbunden, die in der Zeichnung als Einzelpositions-Fehlerdetektor
dargestellt ist. Diese Einrichtung 52 ist ihrerseits über je eine Leitung 54, 56, 58 bzw. 60 mit
je einem darin angeordneten Unterbrechungsschalter 76, 78, 80 bzw. 82 mit den Ausgängen 28 bis 34 der separaten
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Positions-Fehlerdetektoren 20 bis 26 verbunden. Diese Ausgänge 28 bis 34 geben, wie gesagt, bie normal ver-1
aufender Maschinenfunktion ein positives Signal und bei einer Abweichung oder Störung ein Null-Signal ab.
Die Einrichtung 52 arbeitet nun so, daß bei Eintreffen eines Störfunktionssignals von einem oder mehreren der
Ausgänge 28 bis 34 dieses Signal umgekehrt und in ein Plus-Signal verwandelt wird, welches am Ausgang 62 der
Einrichtung 52 erscheint. Liegt dieses Plus-Signal an, dann wird der normalerweise gesperrte Transistor Ql
durchgeschaltet. Innerhalb der Einrichtung 52 kann für jede ankommende Leitung 54 bis 60 ein NOR-Gatter vorhanden
sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Einrichtung 52 ferner Schaltungsmittel für eine
selektive Inbetriebsetzung der optischen Signaleinrichtung
in Form der Lampen 38 bis 44, und zwar in Übereinstimmung mit dem Signalzustand der einzelnen Eingangsleitungen
bis 60.
Die einzelnen Ausgänge 28 bis 34 der separaten Positions-Fehl erdetek tor en 20 bis 26 sind über ein ODERJ-Gatter,
welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Dioden 64, 66, 68 und 70 gebildet wird, mit der Basis 72 des
Transistors Q2 verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist Q2 außerdem Teil eines Verzögerungsnetzwerkes
74, zu dem ein weiterer npn-Transistor Q3 gehört. Laufen
die überwachten Maschinenfunktionen normal ab, dann geben sämtliche Positions-Fehlerdetektoren 20 bis 26 ein positives
Signal ab, welches über das nachges'chaltete ODER-Gatter an die Basis von Transistor Q2 gelangt, so daß dieser
Transistor normalerweise durchgeschaltet ist. Im normalen Maschinenbetrieb ist Transistor Q 2 also durchgeschaltet,
während Transistor Ql gesperrt ist„und kein Alarmsignal
abgegeben wird.
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Steilt jetzt einer der Sensoren einen Fehler oder
eine Abweichung in der von ihm abgetasteten Maschinenfunktion fest, so wird der Einrichtung 52 ein Fehler—
signal zugeleitet, woraufhin sie ein entsprechendes Signal an die Basis 48 abgibt und den Transistor Ql
durchschaltet. Da der Transistor Q2 ohnehin durchgeschaltet ist, tritt die akustische Alarmeinrichtung 36
in Tätigkeit. Stellt beispielsweise Sensor 12 einen Fehler fest, dann fällt das Signal am Ausgang 28 auf
Null ab, diese Veränderung wird der Einrichtung 52 mitgeteilt, und diese gibt an die Transistorbasis 48 ein
Plus-Signal ab. Gleichzeitig sorgt das Plus-Signal von einem oder sämtlichen Ausgängen 30, 32,34 dafür, daß
der Transistor Q2 durchgeschaltet bleibt und den Alarm zustande kommen läßt. Der gleiche Vorgang läuft ab,
wenn andere Sensoren einen Fehler feststellen, solange nur einer der Sensoren fortlaufend normalen Betriebsablauf in seiner abgetasteten Funktion meldet.
Für den Fall, daß sämtliche Sensoren 12 bis 18 einen Fehler melden, entfällt die positive Vorspannung an der
Basis 72 von Transistor Q2, so daß Transistor Q2 abischaltet und die Alarmeinrichtung ausschaltet. Diese
Alarmabschaltung wird automatisch durchgeführt, und sie
kann augenblicklich erfolgen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch ein Verzögerungsnetzwerk 74 zwischen ODER-Gatter 64 bis 70 und Basis 72 von
Transistor Q 2 eingefügt. Dieses Verzögerungsnetzwerk 74 arbeitet so, daß beim Ausbleiben der Plus-Signale
von sämtlichen Ausgängen 28, 30, 32 und 34 die positive Vorspannung an der Basis 72 von Transistor Q2 noch für
einen kurzen Zeitraum bestehen bleibt} dieser Zeitraum kann beispielsweise in der Größenordnung zwischen zwei
bis fünf Sekunden liegen. Auf diese Weise erhält die
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Bedienungsperson der Maschine ein kurzes akustisches
Signal, welches ihm anzeigt, daß die überwachten Funktionen sich verändert haben, und anschließend wird
der Alarm automatisch wieder abgeschaltet.
Nun kann es Fälle geben, in denen die Maschine betrieben werden soll, obwohl einer der Sensoren oder die ihm zugeordnete
Maschinenfunktion außer Betrieb gesetzt bleibt. Wenn beispielsweise einer der sensoren 12 bis 18 zerstört
wurde und ersetzt werden muß, so soll dennoch die Maschine weiterarbeiten, bis der Austausch möglich ist, Um den
gestörten Teil der Vorrichtung von der restlichen Schaltung trennen zu können, sind die bereits erwähnten,
normalerweise geschlossenen Unterbrechungsschalter 76 bis 82 in den Leitungen 60 bis 54 zwischen den Ausgängen
28 bis 34 und der Einrichtung 52 angeordnet.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung, die sich selbstverständlich
nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, eine Überwachungsvorrichtung zur
Überwachung mehrerer Funktionen oder Stationen an einer Maschine und zur Abgabe eines Alarmsignals für den Fall
eines Ausfalls oder einer bedeutenden Abweichung in einer dieser Funktionen. Zu der Überwachungsvorrichtung gehört
eine elektronische Schaltung, durch die die Alarmeinrichtung automatisch zeitweilig außer Betrieb gesetzt wird,
wenn im wesentlichen gleichzeitig eine Unterbrechung oder eine Abweichung in allen überwachten Funktionen festgestellt
wird.
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Claims (5)
1./ Überwachungsvorrichtung für ein bezüglich mehrerer Funktionen zu überwachendes Gerät,mit mehreren entsprechend
angeordneten Sensoren, welche die verschiedenen Funktionen abtasten und ein der betreffenden Funktion zugeordnetes
Signal abgeben, und mit einer Alarmeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß für jeden der Sensoren (12, 14, 16,
18) eine auf diesen ansprechende Schaltung (20, 22, 24, 26) vorhanden sowie an die Alarmeinrichtung (36) angeschlossen
ist.und diese auslöst, wenn eine oder mehrere Funktionen von einem vorbestimmten Wert eine unzulässige
Abweichung aufweisen, und daß sich in dieser Schaltung eine elektronische Einrichtung befindet, welche die Alarmeinrichtung
automatisch abschaltet, wenn die Signale sämtlicher Sensoren gleichzeitig die Abweichung in
allen Funktionen anzeigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1JL, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Schaltung eine Zeitverzögerungseinrichtung
(74) gehört, mittels der die Abschaltung der Alarmein— richtung (36) um ein kurzes Zeitintervall nach der Anzeige
der vorbestimmten Abweichung bei sämtlichen Funktionen durch sämtliche Sensoren verzögert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der elektronischen Einrichtung ein erster und ein
zweiter Transistor (Ql, Q2) gehören, welche an die Alarmeinrichtung (36) angeschlossen sind und diese in Betrieb
setzen, wenn sie beide durchgeschaltet sind; daß durch
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zur Schaltung gehörige Mittel (20 bis 26) normalerweise,
wenn alle Sensoren (12 bis 18) normalen Funktionsablauf melden, der erste Transistor (Ql) gesperrt und
der zweite Transistor (Q2) durchgeschaltet ist; und
daß die Schaltung ferner Mittel (52) enthält, durch die der erste Transistor (Ql) durchgeschaltet wird, sobald
einer oder mehrere der Sensoren eine Abweichung in der abgetasteten Funktion melden, und durch die der zweite
Transistor (Q2) gesperrt wird, sobald sämtliche Sensoren die Funktionsabweichung melden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung (36) eine akustische Alarmeinrichtung
ist und ferner mehrere sichtbare Signal einrichtungen (38, 40, 42, 44) vorhanden sind, die je einem der
Sensoren (12 bis 18) zugeordnet sind; und daß zu der Schaltung Einrichtungen (52; 54, 56, 58, 60) gehören,
mittels denen selektiv jede einzelne der sichtbaren Signaleinrichtungen betätigbar ist, wenn der zugeordnete
Sensor ein entsprechendes Signal abgibt·
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Schaltung mehrere Positions-Fehlerdetektoren
(20, 22, 24, 26) gehören, die jeweils einem der Sensoren (12, 14, 16, 18) zugeordnet sind, die
einen positiven Ausgang erzeugen, wenn der ihnen zugeordnete Sensor einen normalen Ablauf seiner abgetasteten
Funktion meldet, und die einen Null-Ausgang erzeugen, wenn der ihnen zugeordnete Sensor eine Funktionsabweichung
meldet; daß zu der elektronischen Einrichtung ein erster und ein zweiter Transistor (Ql, Q2) gehören, die an die
Alarmeinrichtung (z.B. 36) angeschlossen sind und diese auslösen, wenn sie beide durchgeschaltet sind; daß an die
Ausgänge der Positions-Fehlerdetektoren (20...) und an die
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Basis (48) des ersten Transistors (Ql) Mittel (52) angeschlossen sind, welche den ersten Transistor normalerweise
gesperrt halten und ihn durchschalten, wenn sich irgendeiner dieser Ausgänge (28, 30, 32, 34) von Plus
nach Null ändert; und daß die Ausgänge mit der Basis (72) des zweiten Transistors (Q2) mittels ODER-Gattereinrichtungen
(64, 66,68,70) in der Weise verbunden sind, daß der zweite Transistor normalerweise durchgeschaltet
ist und gesperrt wird, sobald sämtliche Ausgänge gleichzeitig einen Wechsel von Plus nach Null anzeigen·
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