DE4220913A1 - Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erfassung der relativen seitlichen Lage einer Pflanzenreihe zu einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in Reihenkulturen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erfassung der relativen seitlichen Lage einer Pflanzenreihe zu einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in ReihenkulturenInfo
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- DE4220913A1 DE4220913A1 DE19924220913 DE4220913A DE4220913A1 DE 4220913 A1 DE4220913 A1 DE 4220913A1 DE 19924220913 DE19924220913 DE 19924220913 DE 4220913 A DE4220913 A DE 4220913A DE 4220913 A1 DE4220913 A1 DE 4220913A1
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/001—Steering by means of optical assistance, e.g. television cameras
Description
Die Erfindung kann Anwendung finden bei sämtlichen Arbeits
maschinen, die zur Pflanzenproduktion in Form von Reihenkulturen
eingesetzt werden. Diese Erfindung wurde speziell für den Mais
anbau konzipiert, sie kann aber leicht auch für andere
Pflanzenarten ausgelegt werden.
In Reihenkulturen ist es üblich, daß man das Unkraut zwischen
den Pflanzenreihen auf nichtchemische Weise bekämpft. Am
häufigsten trifft man eine mechanische Form der Unkrautbe
kämpfung, nämlich das Hacken in den Reihenzwischenräumen, an.
Dazu ist es notwendig, daß das Hackgerät möglichst exakt an der
Pflanzenreihe entlanggeführt wird. Das Hacken muß aus pflan
zenbaulichen Gründen schon zu einem Zeitpunkt erfolgen, zu dem
die Kulturpflanze noch sehr klein und sehr empfindlich gegenüber
mechanischen Verletzungen ist. Die schon bekannte mechanische
Abtastung einer weiterentwickelten und daher mechanisch stärker
belastbaren Pflanzenreihe kann hier nicht eingesetzt werden.
Da es bisher (nach Kenntnis des Erfinders) keine automatische
Seitenführung für Arbeitsmaschinen an Pflanzenreihen im sehr
frühen Wachstumsstadium gibt, fährt man bis jetzt solche
Hackmaschinen mit einem relativ großen Abstand von der Pflanzen
reihe, damit bei ungenauer Führung keine Nutzpflanzen verletzt
werden, oder die Hackmaschine besitzt eine Feinsteuereinrichtung,
die von einer zweiten Person bedient werden muß.
In jedem Fall ist das exakte Führen einer Arbeitsmaschine an
einer Pflanzenreihe für den Menschen eine auf Dauer anstrengende,
monotone und ermüdende Tätigkeit.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, das berührungslose
Erfassen der seitlichen Lage einer Pflanzenreihe relativ zur
Arbeitsmaschine und das Führen einer Maschine an einer Pflanzen
reihe zu automatisieren.
Die relative seitliche Lage einer Pflanzenreihe zu einer beliebi
gen Arbeitsmaschine in einer Maiskultur wird aus der zeitlichen
Abfolge von Unterbrechungssignalen zweier Strahlschranken
ermittelt.
Die Strahlschranken sind dazu in einer zum Erdboden parallelen
Ebene in einer vom Entwicklungsstadium der Pflanze und von der
Pflanzenart abhängigen Höhe h über dem Erdboden überkreuz unter
einen spitzen Winkel α angeordnet (Bild 1). Die Winkelhalbierende
des Winkels α steht senkrecht zur Fahrtrichtung. Der Schnittpunkt
der optischen Achsen, der jeweils durch eine Strahlungsquelle S
und einen Strahlungsempfänger E gebildeten Strahlschranken 1 und
2, ist an der Soll-Lage der Pflanzenreihe in seitlicher Richtung
bezüglich der Arbeitsmaschine an derselben fest anzuordnen. Dies
wird einerseits dadurch erreicht, daß die Strahlschranken in ein
Tragegestell eingebaut werden, welches die geometrisch feste
Zuordnung der Sender und Empfänger zueinander gewährleistet.
Andererseits ist das Tragegestell an einem Element der
Arbeitsmaschine zu befestigen, das im Betrieb einen konstanten
Abstand zum Boden einnimmt und seitlich nicht beweglich ist.
Beim Überfahren der Reihe in der Soll-Lage unterbrechen die
Pflanzen die beiden Strahlschranken idealerweise exakt zum selben
Zeitpunkt, da die Schranken in ihrem gemeinsamen Schnittpunkt
unterbrochen werden. Weicht aber die Pflanzenreihe von der
Soll-Lage ab, so werden die beiden Schranken zeitlich versetzt
unterbrochen.
Die Reihenfolge der Unterbrechungssignale gibt Aufschluß über die
Richtung der Abweichung. Aus dem zeitlichen Abstand der Unter
brechungssignale wird zusammen mit der momentanen Fahrgeschwin
digkeit der Betrag der Abweichung ermittelt.
Die Darstellung I in Bild 2 zeigt typische Unterbrechungssignal-
Verläufe für den Fall daß keine Abweichung von der Soll-Lage
vorliegt.
zu a) Idealfall, bei dem nur der Maisstengel zu jeweils einer
Unterbrechung an den Strahlschranken geführt hat. Die
Unterbrechungen finden exakt im selben Augenblick statt.
zu b) bis d) Der am meisten auftretende Fall, daß die Pflanze in einer
Höhe abgefahren wurde, in der sich neben dem Stengel ein
oder mehrere ( d) ) seitliche Blätter befanden. An die
Stelle des Einzelsignales ( Fall a) ) tritt hier ein zu
sammengehöriges Paket von mehreren Einzelsignalen.
Die Darstellung II in Bild 2 unterscheidet sich von Darstellung I
lediglich dadurch, daß hier eine Abweichung der Pflanzenreihe von
der Soll-Lage vorliegt.
zu a) Im Idealfall der Signalform berechnet sich die zeitliche
Differenz zwischen den Signalen der beiden Strahlschranken
aus der zeitlichen Differenz Δt der Signalmitten.
Durch Anwendung der Sinusbeziehung auf den Winkel α erhält
man den Proportionalitätsfaktor zur Umrechnung der
Zeitdifferenz Δt in die seitliche Lageabweichung Δ1:
zu b) bis d) In den meisten Fällen treten Unterbrechungssignale in
dieser Form auf. Das Problem hierbei ist, daß jeweils nur
ein Einzelsignal eines Paketes den Stengel der Pflanze re
präsentiert und nur mit diesem die Lage der Pflanze richtig
berechnet werden kann (Dies gilt auch für die Fälle b) bis
d) bei Darstellung I) . .
Eine Lösung für dieses Problem liefert ein Verfahren nach
Anspruch 2. Es wird darauf hingewiesen, daß dieses
Verfahren nur in Einheit mit nach Anspruch 1 gewonnenen
Signalfolgen gültig ist und auf diese anwendbar ist.
Die Ausgangssignale der Empfänger sind als TTL-Pegel zu gestal
ten. Dabei soll zum Beispiel die logische
"1" = "high" = H für "Strahlschranke unterbrochen" und
"O" = "low" = L für "Strahlschranke nicht unterbrochen" stehen.
"O" = "low" = L für "Strahlschranke nicht unterbrochen" stehen.
Die Zustände der Empfängerausgänge liest man über zwei Eingabe
leitungen eines Mikrocontrollers in dessen Speicher ein.
Die logische Darstellung der Daten im Rechner erfolgt in einem
etwas abgewandelten, aus der digitalen Bildverarbeitung
bekannten, Lauflängenformat:
Zu einem Zeitpunkt, wo man erwarten kann, daß bald eine Pflanze von den Strahlschranken erfaßt wird und beide Ausgangssignale "low" sind, startet man einen Zähler. Der Zähler ist durch einen Weggeber zu takten, der beispielsweise pro Millimeter gefahrener Wegstrecke einen Zählimpuls abgibt. Auf diese Weise ist bereits die Fahrgeschwindigkeit in die Berechnung einbezogen und der Zählerstand kann somit als eine Strecke in Millimetern interpretiert werden.
Zu einem Zeitpunkt, wo man erwarten kann, daß bald eine Pflanze von den Strahlschranken erfaßt wird und beide Ausgangssignale "low" sind, startet man einen Zähler. Der Zähler ist durch einen Weggeber zu takten, der beispielsweise pro Millimeter gefahrener Wegstrecke einen Zählimpuls abgibt. Auf diese Weise ist bereits die Fahrgeschwindigkeit in die Berechnung einbezogen und der Zählerstand kann somit als eine Strecke in Millimetern interpretiert werden.
Sobald eine der Schranken unterbrochen wird, erkennt eine
digitale Schaltung, daß sich der Zustand an einem Empfänger
ausgang gegenüber dem letzten Abtastpunkt geändert hat. Der
Mikrocontroller wird dadurch veranlaßt, den momentanen Wert des
Zählers in einem Feld, das dem auslösenden Empfänger zugeordnet
ist, abzuspeichern. Das gleiche geschieht auch, wenn ein Übergang
von "unterbrochen" nach "nicht unterbrochen" vorliegt. Beide
Empfängersignale werden auf diese Art verarbeitet.
Das Abspeichern der Zähler-Werte bei jedem Zustandswechsel
wiederholt sich solange, bis eine vorgegebene Erfassungsinter
vallänge erreicht ist. Die Intervallänge ist so zu wählen, daß
nach Möglichkeit genau eine Pflanze von beiden Strahlschranken
erfaßt wird.
In den beiden Speicherfeldern des Mikrocontrollers sammelt sich
auf diese Weise je eine Zahlenkolonne an, die jeweils folgende
Bedeutung hat:
1. Zahl : Anfang der 1. Unterbrechungsphase
2. Zahl : Ende der 1. Unterbrechungsphase
3. Zahl : Anfang der 2. Unterbrechungsphase
4. Zahl : Ende der 2. Unterbrechungsphase
usw.
2. Zahl : Ende der 1. Unterbrechungsphase
3. Zahl : Anfang der 2. Unterbrechungsphase
4. Zahl : Ende der 2. Unterbrechungsphase
usw.
Zur Berechnung der Mitten der Unterbrechungssignale eines Feldes
addiert man den Anfangswert und den Endwert und dividiert durch
zwei. Das Ergebnis stellt den Abstand der Signalmitte vom Start
punkt dar. Nach derselben Vorschrift werden alle aufeinanderfol
genden Anfangs- und Endwerte verrechnet.
Anstatt eines Unterbrechungssignales mit einer bestimmten
Ausdehnung wird anschließend nur noch der Wert für seine
Signalmitte verwendet.
Nur Intervall I:
Zur Ermittlung der seitlichen Lage der Maispflanze muß nun die Differenz zwischen dem Signal von (1) und dem Signal von (2) gebildet werden, welche jeweils durch den Maisstengel ausgelöst wurden. Da zum momentanen Zeitpunkt nicht bekannt ist, welche Signale dies sind, geht man davon aus daß alle möglichen Differenzwerte zutreffen können und man berechnet alle (hier 4) Differenzwerte für Intervall I:
Zur Ermittlung der seitlichen Lage der Maispflanze muß nun die Differenz zwischen dem Signal von (1) und dem Signal von (2) gebildet werden, welche jeweils durch den Maisstengel ausgelöst wurden. Da zum momentanen Zeitpunkt nicht bekannt ist, welche Signale dies sind, geht man davon aus daß alle möglichen Differenzwerte zutreffen können und man berechnet alle (hier 4) Differenzwerte für Intervall I:
2-26 = -24
16-26 = -10
2-32 = -30
16-32 = -16
16-26 = -10
2-32 = -30
16-32 = -16
Ein richtig berechneter Differenzwert kann einen durch die
geometrische Anordnung der Strahlschranken gegebenen Grenzwert
(Max in Bild 1) nicht überschreiten. Werte, die größer sind als
der Wert Max, sind offensichtlich falsch und werden im weiteren
Ablauf ignoriert.
Um zu entscheiden, welcher der theoretisch möglichen Werte dem
wahren Wert für den Maisstengel entspricht, nimmt man die Signal
folgen des unmittelbar folgenden Intervalles II auf und verrech
net diese in gleicher Weise wie die Signale des Intervalles I
bisher.
Errechnete Differenzwerte für II: -11 -1 -20 -10
Dazu die Werte für I: -24 -10 -30 -16
Dazu die Werte für I: -24 -10 -30 -16
Es wird nun davon ausgegangen, daß die Positionen der Mais
stengel zweier benachbarter Pflanzen in seitlicher Richtung
nahezu identisch sind (Im Rahmen der erreichbaren Genauigkeit
sind diese Werte identisch).
Das bedeutet, daß sich unter den Differenzwerten des Intervalles
I wenigstens ein Wert befindet, der auch im Intervall II er
scheint. Da im Beispiel nur ein Wert erscheint, der diese
Bedingung erfüllt (→ -10 ), hat man den richtigen Differenzwert
gefunden.
Dieser Wert ist nur noch mit dem Faktor 0,5 sin-1 (α/2) zu
multiplizieren und man erhält die seitliche Abweichung der
Pflanzenreihe vom Schnittpunkt der Strahlschranken (Schnittpunkt
= Soll-Lage).
Für den Fall, daß sich nach zwei Erfassungsintervallen noch kein
Wert als der gesuchte erweist, muß ein drittes oder vielleicht
sogar ein viertes Intervall in die Auswertung mit einbezogen
werden. Den gleichen Effekt erhält man, wenn die Intervallänge
vergrößert wird: Die gesuchten Differenzwerte treten dann inner
halb eines Intervalles mehrfach auf.
Um die Datenmenge und die Anzahl der Rechenschritte zu ver
ringern ist es sinnvoll, die von den Strahlungsempfängern
abgegebenen Signale zu filtern.
Für den jeweils zu bearbeitenden Maisbestand läßt sich ein
durchschnittlicher Mindeststengeldurchmesser angeben. Wenn ein
Einzelsignal in seiner Breite nicht mindestens diesen
Grenzwert erreicht und somit nicht vom Stengel einer Mais
pflanze erzeugt werden konnte, so unterdrückt man dieses
Signal schon bevor es den Mikrokontroller erreicht und abge
speichert wird. Die Filterung erfolgt für beide Signalwege.
- 1. Das optische Erfassungssystem arbeitet vollkommen berührungs los und kann somit auf mechanisch beliebig empfindliche Pflanzenarten und Wachstumsstadien angewendet werden.
- 2. Willkürlich vorkommende Unkräuter und Ungräser beeinflussen die Lageermittlung nicht.
- 3. Der mit Hilfe dieser Erfindung ermittelte Wert für die Abweichung der Pflanzenreihe von der Soll-Lage bezüglich der Maschine kann als Regeldifferenz einer Regeleinrichtung zugeführt werden. Die Regeleinrichtung kann daraus mittels eines beliebigen Reglerverhaltens eine Stellgröße ermitteln, die, beispielsweise mittels eines hydraulischen Hubzylinders, dafür sorgt, daß der Regelabweichung entgegengewirkt wird und somit die Soll-Lage hergestellt wird.
- 4. Der Führer einer Arbeitsmaschine in Reihenkulturen wird von einer sehr monotonen und ermüdenden Tätigkeit befreit. Die bei einer Feinsteuereinrichtung benötigte, zweite Arbeitskraft entfällt.
- 5. Eine automatische Führung dieser Art ermöglicht im Dauer einsatz bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und bei gleichbleibend guter Führungsqualität eine Flächenleistung, wie sie bei einer manuellen Führung nicht möglich wäre. Aus betriebswirtschaft licher Sicht kann damit die mechanische Unkrautbekämpfung eine ernsthafte Alternative zur chemischen Unkrautbekämpfung im Maisanbau (und zwar nicht nur in Sonderfällen!) werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erfassung der
relativen seitlichen Lage einer Pflanzenreihe zu einer
landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in Reihenkulturen
Das System zeichnet sich dadurch aus,
daß die relative seitliche Lage einer Pflanzenreihe zur Arbeits maschine aus der zeitlichen Abfolge von Unterbrechungssignalen, zweier sich im spitzen Winkel schneidender und quer zur Pflanzen reihe geführter Strahlschranken ermittelt wird.
Die beiden Strahlungssender und -empfänger sind dabei in einer zum Erdboden parallelen Ebene in der für die vorliegende Kulturart und für das jeweilige Wachstumsstadium günstigsten Höhe über dem Erdboden angeordnet.
Das System zeichnet sich dadurch aus,
daß die relative seitliche Lage einer Pflanzenreihe zur Arbeits maschine aus der zeitlichen Abfolge von Unterbrechungssignalen, zweier sich im spitzen Winkel schneidender und quer zur Pflanzen reihe geführter Strahlschranken ermittelt wird.
Die beiden Strahlungssender und -empfänger sind dabei in einer zum Erdboden parallelen Ebene in der für die vorliegende Kulturart und für das jeweilige Wachstumsstadium günstigsten Höhe über dem Erdboden angeordnet.
2. Verfahren zur Ermittlung der seitlichen Lage aus den nach
Anspruch 1 erhaltenen Signalfolgen.
Das Verfahren zeichnet sich aus,
durch ein schnelles Rechenschema, durch welches in Kombination mit der in Anspruch 1 beschriebenen Anordnung von Strahlschranken aus der zeitlichen Aufeinanderfolge der Unterbrechungssignale beider Strahlschranken die relative Lage der Pflanzenreihe zur Arbeitsmaschine berechnet wird,
und dadurch, daß Unterbrechungsimpulse, die von seitlich am Maisstengel befindlichen Blättern oder von Unkräutern herrühren, erkannt werden und somit das Ergebnis der Berechnung nicht beeinflussen.
Das Verfahren zeichnet sich aus,
durch ein schnelles Rechenschema, durch welches in Kombination mit der in Anspruch 1 beschriebenen Anordnung von Strahlschranken aus der zeitlichen Aufeinanderfolge der Unterbrechungssignale beider Strahlschranken die relative Lage der Pflanzenreihe zur Arbeitsmaschine berechnet wird,
und dadurch, daß Unterbrechungsimpulse, die von seitlich am Maisstengel befindlichen Blättern oder von Unkräutern herrühren, erkannt werden und somit das Ergebnis der Berechnung nicht beeinflussen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220913 DE4220913C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erfassung der relativen seitlichen Lage einer Pflanzenreihe zu einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in Reihenkulturen |
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DE19924220913 DE4220913C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Erfassung der relativen seitlichen Lage einer Pflanzenreihe zu einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in Reihenkulturen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220913A1 true DE4220913A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4220913C2 DE4220913C2 (de) | 1995-01-05 |
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ID=6461847
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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