DE2533398C3 - Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben von KraftfahrzeugenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/22—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with tiltable platforms
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem das Fahrzeug untergreifenden Träger, auf dem mit dem
Fahrzeugchassis in Eingriff bringbare .Stützbauteile angeordnet sind, einer Anhebeeinrichtung zum vertikalen Anheben des einen Endes des Trägers, einer
Verbindungscinrichtung zum Verbinden des vertikal geführten Endes des Trägers mit der Anhebeeinrichtung, ein mit Rädern versehenes Führungsfahrgcstcll
zum horizontalen Führen des anderen Endes des Trägers in Richtung auf die Anhebeeinrichtung, wenn
diese im Anhebesinn betätigt wird, einer Einrichtung zum Verbinden des horizontal geführten Endes des
Trägers mit dem Führungsfahrgestcll und aus einer Hilfsanhcbccinrichtung zum Anheben des dem horizontal geführten Ende des Trägers zugeordneten Stützbautcils gegenüber dem Führungsfahrgestell.
Hei einer in der US-PS 10 03 735 beschriebenen Vorrichtung dieser Gattung ist die Hilfsanhebeeinrichtung zum Anheben des dem horizontal geführten Ende
des Trägers zugeordneten Slützbaiitcils zwischen diesem und dem Träger angeordnet. Bei dieser
bekannten Vorrichtung ruht das Kraftfahrzeug normalerweise mit seinen Rädern auf am Träger angeordneten Auflagern, so daß die Räder nicht abgenommen
werden können und auch nicht frei drehbar sind. Wenn dies aber aus irgendeinem Grund gewünscht wird, dann
muß das Kraftfahrzeug mit der Hilfsanhebeeinrichlung soweit angehoben werden, daß die Räder von den
Auflagern freikommen. Wenn jetzt das vertikal geführte Ende des Trägers angehoben und das Kraftfahrzeug
zunehmend gekippt wird, dann werden auf die Hilfsanhebeeinrichtung in zunehmenden Maße Querkräfte ausgeübt, die mit Hilfe einer mechanisch ziemlich
aufwendigen Verstrebung abgefangen werden müssen. Diese bekannte Vorrichtung ist daher teuer in der
Herstellung und umständlich im Gebrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die auf die Hilfsanhebeeinrichtung von dem
gekippten Kraftfahrzeug ausgeübten Querkräfte leichter zu beherrschen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Verbinden des horizontal
geführten Endes des Trägers mit dem Führungsfahrgestell die Hilfsanhebeeinrichtung umfaßt, wobei in
horizontaler Lage des Trägers sein horizontal geführtes Ende gegenüber dem Führungsfahrgesteli vertikal
verstellbar ist und die Stützbauteile gegenüber dem Träger vertikal unbeweglich sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Hilfsanhebeeinrichtung zwischen dem Führungsfahrgestell und dem
horizontal geführten Ende des Trägers ermöglicht ohne großen konstruktiven Aufwand eine bessere Beherrschung der von dem gekippten Kraftfahrzeug herrührenden Querkräfte.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Konstruktionsprinzips ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Darsu.üung einer Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der in F i g. I gezeigten Anhebeeinrichtung, wobei einige Teile zum
besseren Verständnis weggebrochen sind;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer in Fig. I gezeigten Führungseinrichtung und einer Hilfsanhebeeinrichtung;
F i g. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer in F i g. 1 gezeigten Trageinrichtung und eines
Stützbauteils;
Fig.5 eine schematische Seitenansicht, die das in
Fig.4 gezeigte Stützbauteil in der Gebrauchslage veranschaulicht; und
Fig.6a bis 6c Seitenansichten, welche die Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen in verschiedenen Gcbrauchslagen veranschaulicht.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Anheben von
Kraftfahrzeugen in einer Betriebslage gezeigt. Die Vorrichtung ist mit einem Träger I verschen, der sich
zwischen einer horizontalen, unwirksamen Lage und einer einen geneigten Winkel aufweisenden, wirksamen
Lage bewegen kann. Der Träger 1 besteht beispielsweise aus dem Rahmen 2, wie es hier gezeigt ist, auf dem
zwei Stützpolslcr 3 und 4 angeordnet sind. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die beiden Sitzpolster 3 und 4 die
unteren Bereiche auf beiden Seiten eines Kraftfahrzeugs 5 abstützen. In dieser Hinsicht folgt jedoch noch
eine nähere Erläuterung. Der Träger I besitzt ein Ende
6, das mit einem Lenker 7 verbunden ist, wobei der Lenker 7 über einen Geleukzapfen 10 mit einem
beweglichen Bügel 9 einer Anhebeeinrichtung 8 verbunden ist. Der bewegliche Bügel19 hat einen Anguß
14, der mit einer Gewindespindel 13 in Eingriff steht, die längs eines freistehenden Ständers 12 angeordnet ist,
wobei der Ständer 12 eine Basis 11 umfaßt. Der Bügel 9
bewegt sich längs des Ständers 12 auf und ab, wenn die Gewindespindel 13 verdreht wird. Die Gewindespindel
13, die in (nicht gezeigten) Drucklagern gelagert ist, besitzt an ihrem oberen Bereich eine Riemenscheibe 17,
die über einen Riemen 16 von einem umsteuerbaren Motor 15 angetrieben wird. Der Motor 15 ist an einer
Platte 18 befestigt, die am oberen Bereich des Ständers 12 angeordnet ist. Der Motor 15 beginnt seine
Umdrehung in einer gewünschten Richtung nach Betätigung eines Schalters 19, der im mittleren Bereich
des Ständers 12 angeordnet ist. Wenn sich die Gewindespindel 13 verdreht, so bewegt sich der
bewegliche Bügel 9 längs des Ständers 12 von seiner unteren, unwirksamen Stellung in die obere, wirksame
Stellung, wobei er an dem Ständer J2 anliegt, um diesen
Vorgang zu ermöglichen. Wie dies in F i g. 2 geneigt ist, kann ein Schutzblech 21 längs des Ständers 12
angeordnet sein, sodaß der Bügel 9 zwischen dem Schutzblech 21 und dem Ständer 12 angeordnet ist.
Wenn das eine Ende 6 des Trägers 1 mit der Anhebeeinrichtung 8 angehoben wird, so wird das
andere Ende 22 des Trägers 1 zu der Anhebeeinrichtung 8 hin gezogen. Mit dem Bezugszeichen 24 ist ein
Führungsfahrgestell bezeichnet, das zwei Räder 23 besitzt. Auf dem Führungsfahrgestell 24 ist eine
Hilfsanhebeeinrichtung 25 angeordnet, die das Führungsfahrgestell 24 mit dem anderen Ende 22 des
Trägers 1 verbindet. Das andere Ende 22 des Trägers 1 ist daher durch die beiden Räder 23 horizontal geführt,
wobei die Räder 23 die auf das andere Ende 22 des Trägers 1 aufgebrachte Belastung aufnehmen. Wie aus
Fig.3 hervorgeht, kann die Hilfsanhebeeinrichtung 25
aus zwei manuell betätigbaren hydraulischen Wagenhebern bestehen. Eine nähere Beschreibung eines
derartigen manuell belätigbaren hydraulischen Wagenhebers kann entfallen, da er allgemein bekannt ist, er
besitzt jedenfalls eine Kolbenstange 27, die sich entsprechend einer wiederholten Betätigung eines
Handgriffs 28 nach oben oder nach unten bewegt. Die Kolbenstange 27 dient bei der gezeigten Ausführungsform mm Anheben eines Bauteils 29, der mit zwei
Stangen 22a integriert ist, die von dem anderen Ende 22 des Trägers I nach oben ragen. Es ist zu beachten, daß in
diesem Fall die Stangen 22a an der Seitenwand 24a des Führungsfahrgestells 24 gleitend anliegen (Fig.5). Die
Hilfsanhebciiinrichtung 25, deren Wirkungsweise nachfolgend
in Verbindung mit Fig.6 noch näher erläutert
wird, wird benutzl, um das andere Ende 22 des Trägers 1 aus seiner unwirksamen Stellung geringfügig anzuheben,
bevor dieses Ende in Richtung auf die Anhebeeinrichtung 8 gezogen wird, wenn die Letztere in Betrieb
genommen wird.
In F i g. 4 ist eines der in F i g. 1 gezeigten Stützpolster
3 und 4 in seinen Einzelheiten dargestellt. Dieses eine .Stützpolster 3 besitzt einen Balken 31 mit im
allgemeinen L-förmigem Querschnitt, der sich über den
beiden parallelen Rahmcnteilen 2 des Trägers 1 erstreckt. Der Balken 31 umfaßt an seiner Unterseite
ewei Paare von iliigcln 32 und 33, die mit den
zugeordneten Rahmentcilen 2 betriebsmäßig verbunden sind. Die Bügel 32, J7 sind durch einen Bolzen 34
miteinander verbunden. An den Enden der Biigelpaare 32 und 33 sind einander zugekehrte Klauen 35 und 36
angeordnet, die Anschlagstangen 37, 38 umgreifen, die an den beiden Seiten der Rahmenteile 2 befestigt sind,
während sich der Bolzen 34 über den Rahmenteilen 2 befindet, sodaß die Bügelpaare 32 und 33 auf den
Rahmenteilen 2 verschoben werden können, ohne sich von diesen zu lösen. An der Kante des Balkens 31 ist
eine Stange 39 mit U-Profil angeordnet, während an der der öffnung der U-Profilsiange 39 gegenüberliegenden
Seitenkante des Balkens 31 eine Schiene 40 angeordnet ist, wobei sich die U-Profilstange 39 und die Schiene 40
in Längsrichtung des Balkens 31 erstrecken. Auf dem Balken 31 sind ferner zwei bewegliche Polster 41 und 42
angeordnet, die durch die U-Profilstange 39 und die Schiene 40 verschiebbar geführt werden. In diesem Fall
liegt die Seitenkante eines der beweglichen Polster 41 und 42 lediglich auf der Oberseite der Schiene 40 auf, im
Betrieb arbeiten diese Polster 41, 42 jedoch so, daß das Gewicht eines Kraftfahrzeugs 5 auf den Rahmen 2
übertragen wird. Jedes bewegliche P.~!ster 41 und 42
ragt über den Endbereich des Balkens 31 hinaus, wodurch die wirksame Länge des Balkens vergrößert
wird. Die Oberfläche des nach oben vorspringenden Bereichs 31a des Balkens 31 und diejenige der beiden
beweglichen Polster 41 und 42 kann mit einer Dämpferplatte 43 abgedeckt sein, die beispielsweise aus
einem weichen Kunstharz bestehen kann.
Die vorstehende Erläuterung des Stützpolsters 3 trifft gleichermaßen auf das andere Sitzpolster 4 zu, sodaß
eine nähere Beschreibung des Stützpolsters 4 nicht erforderlich ist. Da die dem einen Stützpolster 3
entsprechenden Teile in Fig. I mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird ein leichtes Verständnis
ermöglicht. Es ist jedoch zu beachten, daß sowohl das eine Stützpolster 3 als auch das andere
Stützpolster 4 in Längsrichtung des Rahmens 2 verschiebbar ist, wobei jedoch das Stützpoister 3 mit
einer Gewindespindel 45 versehen ist. Die Gewindespindel 45 erstreckt sich von der Rückseite des nach
oben ragenden Bereichs 31 a des Balkens 31 nach hinten, wob· i der Endbereich 45a der Gewindespindel 45 durch
einen Anguß 46 hindurchragt, der an dem Bauteil 29 ausgebildet ist, der seinerseits mit dem anderen Ende 22
des Rahmens 2 einstückig verbunden ist. Der Anguß 46 und die Gewindespindel 45 stehen aber nicht in
Schraubeingriff, sodaß die Gewindespindel 45 durch das Loch des Angusses 46 frei hindurchbewegbar ist.
Zwischen dem Anguß 46 und dem Balken 31 ist eine
' Sperrmutter 47 auf die Gewindespindel 45 aufgeschraubt.
Infolgedessen wird eine nach hinten gerichtete Bewegung des Balkens 31 durch das Anschlagen der auf
die Gewindespindel 45 aufgeschraubten Sperrmutter 47 an dem Anguß 46 begrenzt. Der in Verbindung mit der
• Bewegungsrichtung des Balkens 31 verwendete Ausdruck »rückwärts« bedeutet in F i g. 4 die Richtung m»ch
links oben, oder mit anderen Worten, vom Balken 31 aus gesehen die von dem Ständer 12 abgekehrte Richtung.
Die Lage des Balkens 31 auf dem Rahmen 2 kann durch
ι eine Einstellung de: Sperrmutter 47 auf der Gewindespindel
45 verändert werden, und der Balken 31 ist demzufolge in rückwärtiger Richtung in einer bestimmten
Lage festgelegt.
Bei der Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen erstreckt sich der Träger 1 in seiner Normallage
nahezu horizontal übif dem Boden des Standplatzes.
Um eine solche Lage des Trägers 1 zu gewährleisten, sind die unwirksamen Lagen der Anhebeeinrichtung 8
und der llilfsanhebeeinrichtung 25 festgelegt. Hei der
Benutzung wird das Fahrzeug 5 auf dem Träger I angeordnet, und sodann wird die Lage der beiden
Sitzpolster 3 und 4 derart eingestellt, daß diese die
unteren Bereiche auf beiden Seiten des Kraftfahrzeuges 5 umgreifen. Zu diesem Zweck wird die Lage des einen
Stützpolsters 3 gegenüber der Spcrrimitter 47 eingestellt,
die auf der mit dem Balken 31 verbundenen Gewindespindel 45 angeordnet ist, während das andere
Stützpolster 4 lediglich gegenüber dem Rahmen 2 verschoben werden braucht, dem es betriebsmäßig
zugeordnet ist. Wenn das Kraftfahrzeug 5 auf den Träger I gefahren wird, so ist es wünschenswert, einen
solchen Zustand herbeizuführen, daß die Mitte in Längsrichtung des Fahrzeuges 5 genau auf dem Träger
I angeordnet ist. eine geringfügige Abweichung würde jedoch kaum Schwierigkeiten verursachen. Da die
.Sini/nnUtpr 1 unH 4 mit beweglichen Polstern 41 und 42
versehen sind, die längs des Balkens 31 verschiebbar sind, kann eine abweichende Anordnung des Kraftfahrzeugs
5 mit Hilfe der beweglichen Polster 41 und 42 ausgeglichen werden. Diese Polster 41 und 42 erlauben
die Anwendung der Vorrichtung bei verschiedenen Arten von Kraftfahrzeugen mit unterschiedlicher
Länge. Nach dem Ausrichten der beiden Stützpolster 3 und 4 wird die mit dem anderen linde 22 des Trägers I
verbundene llilfsanhebeeinrichtung 25 betätigt. Das hai zur folge, daß das andere linde 22 des Trägers I
angehoben wird, wobei dessen eines Ende 6 als Drehpunkt dient, sodaß ein an dem Träger I
angeordnetes Stützpolster 3 mit dem unteren Bereich des Kraftfahrzeuges 5 in eingriff gelangt und eine Seite
des Kraftfahrzeuges 5 dadurch angehoben wird (Γ i g. 6a). Der Träger I kann mit Hilfe der llilfsanhebeeinrichtung
25 in einem solchen Ausmaß angehoben werden, daß die Reifen an einer Seite des Fahrzeuges 5
von der Standfläche gerade freikommen. In diesem Zustand gelangt das andere Stützpolster 4 mit dem
unteren Bereich an der anderen Seite des Fahrzeugs 5 gleichfalls in Fingriff. Die Funktion der Hilfsanhebccinrichiung
25 ist erkennbar, wenn man die Wirkungsweise der Anncnecinncntung β betrachtet, die sich an die
Betätigung der Hilfsanhebecinrichtung anschließt. Die Anhcbecinrichtung 8 hebt nicht nur das eine Ende 6 des
Trägers 1 an. sondern sie zieht auch das andere Ende 22 des Trägers gegen den Ständer 12 (Fig. 6b). Da das
andere finde 22 des Trägers 1 über die Hilfsanhebecinrichtung 25 mit dem Führungsfahrgcstcll 24 verbunden
ist. das mit Rädern 23 versehen ist. ermöglicht es die Abrollbewcgung der Räder 23 auf zwei am Boden des
fiinsalzortes angeordneten Schienen 26, daß sich das andere finde 22 des Trägers 1 dem Ständer 12 sanft und
ruckfrei nähert. Wenn das Stützpolster 3 das Kraftfahrzeug 5 in diesem Fall nicht derart abstützt, daß dessen
Gewicht von dem Träger 1 vollständig aufgenommen wird, so werden die Reifen auf einer Seite des
Fahrzeuges über den Boden des Einsatzortes gezogen, und das andere finde 22 des Trägers 1 bewegt sich daher
nicht ruckfrei. Ein derartiger Nachteil kann jedoch mit der Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen, ·■'
nämlich durch die vorstehend beschriebene Wirkungsweise der llilfsanhebeeinrichtung 25 vollständig besci
tigt werden. Diese llilfsanhebeeinrichtung 25 kann in
Verbindung mit der Anhebeeinrichtung 8 dem Erfordernis gerecht werden, dal! ein Kraftfahrzeug 5 lediglich
geringfügig angehoben werden soll, wobei dessen I ahrslcllung erhalten bleibt, beispielsweise zum Wechseln
der Reifen. Wenn die Arbeitsweise der Anhebreinrichtung 8 fortgesetzt wird, so wird der Träger I in
einem zunehmend steileren Winkel geneigt, und der auf das Stützpolster 3 ausgeübte Gewiehisanteil wird
größer infolge der Gewichi'-komponente des von dem
!rager I getragenen Kraftf.ihr/ciigs 5. Der Balken 11
wird mit der Gewindespindel 45 in Verbindung gebracht, und die auf die Gewindespindel 45 aufge
schraubte Spcrrmutter 47 gelangt an dem Anguß 46 ziu
Anlage, der an dem Bauteil 29 ausgebildet ist. der dctn
anderen Ende 22 des Trägers I zugeordnet ist. Die aul das Stützpolster 3 ausgeübte Kraft wird daher von dem
Bauteil 29 aufgenommen, der jedoch mit der Stange 22;
einstückig verbunden ist, die von dem Ende 22 des Trägers 1 nach oben ragt. Die Stangen 22;i liegen an dci
Seitenwand 24a des Führungsfahrgcstclls 24 verschiebbar an. und die Kraft wird demzufolge von den Rädcrr
23 des Führungsfahrgestclls 24 aufgenommen. Da* bedeutet, dal) die auf den Bauteil 29 ausgeübte Kraft von
den Rädern 23 aufgenommen wird, ohne auf die
Kolbens'angc 27 der Hilfsanhcbceinrichlung 25 ein
Biegemomenl aufzubringen. Bei der Vorrichtung kann
der Träger I und damit das Kraftfahrzeug 5 in der betriebsmäßigen Endlage der Anhebceinrichlting 8
unter einem Neigungswinkel von ungefähr 60 angeordnet werden (I ig. 6c). Selbst bei einem derart großen
Neigungswinkel kann das Fahrzeug ortsfest gehalten werden, indem lediglich die unteren Bereiche auf beiden
Seiten des Fahrzeugs 5 auf den beiden Stützpolstern 3 und 4 angeordnet werden, ohne das Fahrzeug 5 an dem
Träger 1 starr zu befestigen. Wenn jedoch der Sicherheit besonders große Bedeutung beigemesser
wird, so kann eine an dem einen Ende 6 des Trägers 1
befestigte Kette 50 (Fig. 5) mit dem l'ahrzeug 5 beispielsweise mit dem Fahrzeugrahmen, verbünde!
werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführiingsforir
erstreckt sich der Träger 1 in der Normallage horizonta über dem Boden des Aufstellungsortes. Wenn daher da<
Fahrzeug 5 zur Wartung auf dem Träger 1 angcordnel werden soll, so müssen entweder die Vorderräder oder
die Hinterräder den Träger I überfahren. Dieser Vorgang verursacht aber kaum Schwierigkeiten, da für
die Reifen des Fahrzeugs 5 geeignete Rampen 'nicht gezeigte) vorgesehen sein können. In einigen lallen
kann im Boden des Aufstellungsortes eine Vertiefung angeordnet sein, die den Träger 1 in seiner Normallage
aufnimmt. In diesem Fall bilden der Träger 1 und die Bodenfläche des Aufstellungsortes eine flache Ebene.
Eine Abwandlung kann beispielsweise darin bestehen daß die Anhebeeinrichtung 8 keinen Ständer 12 umfaßt
und als allgemein bekannte Winde oder Kran ausgebildet ist, die an der Decke irgendeines Bauwerks
am Aufstellungsort befestigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zcichnunccn
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anheben von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem das Fahrzeug untergreifenden Träger, auf dem mit dem Fahrzeugchassis in
Eingriff bringbare Stützbauteile angeordnet sind, einer Anhebeeinrichtung zum vertikalen Anheben
des einen Endes des Trägers, einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden des vertikal geführten
Endes des Trägers mit der Anhebeeinrichtung, ein mit Rädern versehenes Führungsfahrgestell zum
horizontalen Führen des anderen Endes des Trägers in Richtung auf die Anhebeeinrichtung, wenn diese
im Anhebesinn betätigt wird, einer Einrichtung zum Verbinden des horizontal geführten Endes des
Trägers mit dem Führungsfahrgestell und aus einer Hilfsanhebeeinrichtung zum Anheben des dem
horizontal geführten Ende des Trägers zugeordneten Stützbauteils gegenüber dem Führungsfahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung^um Verbinden des horizontal geführten Endes (22) des Trägers (1) mit dem Führungsfahrgestell (24) die Hilfsanhebeeinrichtung (25) umfaßt,
wobei in horizontaler Lage des Trägers (1) sein horizontal geführtes Ende (22) gegenüber dem
Führungsfahrgestell (24) vertikal verstellbar ist und die Stützbauteile (3, 4) gegenüber dem Träger (1)
vertikal unbeweglich sind.
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanhebeeinrichtung (25) zwischen dem Führungsfahrgestell (24) und einem
Bauteil (29) angeordnet ist, das über zwei Stangen (22a) mit dem horizontal geführten Ende (22) des
Trägers (1) einstückig verbunden ist, wobei sich die Stangen (22a) zu dem horizontal ,^führten Ende (22)
des Trägers (1) näherungsweise unter einem rechten Winkel erstrecken und an dem Führungsfahrgestell
(24) verschiebbar anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanhebeeinrichlung (25)
aus einem manuell betätigbaren hydraulischen Wagenheber besteht.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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