DE2533280A1 - Scharnierprofil und verfahren sowie vorrichtung zum herstellen von scharnierfluegeln - Google Patents

Scharnierprofil und verfahren sowie vorrichtung zum herstellen von scharnierfluegeln

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DE2533280A1
DE2533280A1 DE19752533280 DE2533280A DE2533280A1 DE 2533280 A1 DE2533280 A1 DE 2533280A1 DE 19752533280 DE19752533280 DE 19752533280 DE 2533280 A DE2533280 A DE 2533280A DE 2533280 A1 DE2533280 A1 DE 2533280A1
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SCHARWAECHTER KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Scharnierprofil und Verfahren, sowie Vorrichtung zum Herstellen von Scharnierflügeln Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Scharnierprofil für Flügelscharniere, insbesondere auf ein fortlaufend gewalztes Scharnierprofil, dessen Profilquerschnitt wenigstens zwei Kopfrollen bildende Verdickungen aufweist und ferner auf ein Verfahren zur Herstellung von Scharnierflügeln aus einem derartigen Scharnierprofil, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • In herkömmlicher und derzeit allgemein gebräuchlicher Weise werden Scharnierflügel, insbesondere für Kraftwagentüren, von einem als fortlaufendes Walzprofil hergestellten, sog.
  • Scharnierprofil einzeln durzh blaneen vom Walzprofil und nachfolgendes weiteres Bearbeiten hergestellt. Da in den meisten fällen beide Scharnierflügel eines hraftfahrzeugscharnieres unterschiedlich gestaltete Wbwinkelungen zwischen Kopfrolle und #charnierblatt aufweisen, miissen für die beiden Scharnierflügel unterschiedliche Walzprofile hergestellt werden und die von diesen Walzprofilen jeweils abgelëngten #charnierrlüge# vor der weiteren Bearbeitung sortiert werden.
  • Ein anderes Problem bei der herkömmlichen Herstellungsweise von Scharnierflügeln ergibt sich aus den Gegebenheiten der Walztechnik, da Scharnierflügel Präzisionsteile darstellen, müssen die Walzprofile absolut verzugsfrei sein, so daß die Walzprofile gegebenenfalls durch Nachwalzen egalisiert oder aber im einfacheren Falle rasiert oder geschliffen werden müssen.
  • Zur Vereinfachung der walztechnischen und auch der anschliessenden bearbeitungstechnischen Vorgänge ist bereits ein sog.
  • Doppelkopfscharnierprofil bekanntgeworden, bei dem die Profile zweier Scharnierflügel einstückig und gemeinsam gewalzt werden und wobei die Profile mit ihren Scharnierblattenden zueinander zeigend angeordnet sind, so daß die Längsränder des Walzprofiles durch die verhältnismäßig starkwandigen Kopfrollen gebildet werden. Auch bei nach diesem Verfahren hergestellten Scharnierprofilen ergibt sich ein nicht unbeträchtlicher walztechnischer Aufwand in der Weise, daß das Walzprofil in bezug auf die außenliegenden Kopfrollen an der Walznaht rasiert, geschliffen oder aber durch Nachwalzen egalisiert werden müssen. Darüberhinaus ergibt sich bei diesen bekannten Doppelkopfprofilen hinsichtlich der nachfolgenden Bearbeitungstechnik die Schwierigkeit, daß die praktisch nahtlos aneinander anliegenden Scharnierblattenden in einem aufwendigen Schneidvorgang voneinander getrennt werden müssen, was im Hinblick darauf, daß es sich bei derartigen Scharnieren einerseits um Massenteile und andererseits um Präzisionsstücke handelt, auch dann mit einem verhältnismäßig hohem Aufwand verbunden ist, wenn die Profilhälften bereits walzwerkseitig getrennt werden.
  • Durch den für das Trennen der Profilhälften erforderlichen Aufwand wird auch der Umstand, daß symetrische Profile mit höherer Walzgeschwindigkeit hergestellt werden können, mehr als wettgemacht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Scharnierprofil für Flügelscharniere, insbesondere für Kraftwagentüren, zu schaffen, welches in symetrischer Walzanordnung bei geringstmöglichen Verzug mit hoher Geschwindigkeit gewalzt und in nachfolgenden Bearbeitungsvorgängen mit geringstmöglichem Aufwand hinsichtlich der herzustellenden Scharnierflügelhälften getrennt und beschnitten werden kann.
  • Hinsichtlich ihres wesentlichsten Teiles wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Walzprofil gelöst, bei dem die Scharnierflügelprofile mit ihren Kopfrollen einander zugewandt angeordnet und durch Vermittlung eines Steges miteinander verbunden sind. Diese Scharnierprofilgestaltung gestattet eine Walzprofilherstellung unter Einsatz symetrischer Walzenanordnungen und mit hohen Walzgeschwindigkeiten, wobei die verhältnismäßig dicht nebeneinanderliegende Kopfrollenanordnung einen Verzug bei der Walzprofilherstellung praktisch vollkommen ausschließt, so daß im gleichen Maße auch die Nacharbeitung der Walzprofile entfällt und damit die Scharnierherstellung insgesamt beträchtlich verbilligt wird.
  • Vorteilhaft sind dabei jeweils zwei einander zu einem Blügelscharnier ergänzende Scharnierflügelprofile paarweise durch einen in Höhe der Profilachsen ihrer Kopfrollen angeordneten Verbindungssteg miteinander verbunden. Es können erfindungsgemäß jedoch auch mehrere einander jeweils zu einem Flügelscharnier ergänzende Scharnierflügelprofilpaare über jeweils einen weiteren zwischen den Scharnierblattenden angeordneten Verbindungssteg zu einem einteiligen, fortlaufenden Walzprofil verbunden sein, in der Weise, daß von einem fortlaufenden Walzprofil in einem einzigen Arbeitsvorgang vier oder mehr Scharnierflügel abgelängt werden können. Bei mehr als zwei Scharnierflügelprofile umfassenden Walzprofilen können die einander jeweils zu einem Flügelscharnier ergänzenden Scharnierflügelprofile in der Weise angeordnet werden, daß einander zu einem Flügelscharnier ergänzende Scharnierflügelprofile unterschiedlicher Querschnittsform über Verbindungsstege derart miteinander verbunden sind, daß das Walzprofil insgesamt wiederum unter Einsatz einer symetrischen Walzanordnung hergestellt werden kann. Außer an ihren Kopfrollen sind dabei die Scharnierflügelprofil paare miteinander über jeweils einem weiteren, zwischen den ocharnierblxttenden angeordneten Verbindungsster u einem einteiligen fortlaufenden Walzprofil verbunden.
  • Die Dicke der zwischen den Kopfrollen bzw. den Scharnierbls enden jeweils weier Scharnierflügelprofile angeordneten Verbindungsstege entspricht erfindungsgemäß einem Bruchteil, insbesondere der Hälfte der Dicke der Scharnierblatteile der Scharnierflügelprofile. Die Breite der zwischen den Kopfrollen bzw. den Scharnierblattenden der Scharnierflügelprofile angeordneten Verbindungsstege entspricht dabei etwa dem doppelten ihrer Materialstärke.
  • Unabhängig von ihrer jeweiligen Querschnittsform und insbesondere unabhängig davon, ob sie ein oder mehrere Scharnierflügelprofilpaare umfassen, sind die Walzprofile erfindungsgemäß einteilig und unter Einsatz einer symetrischen Walzanordnung als fortlaufendes Walzprofil hergestellt.
  • Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Scharnierflügeln aus fortlaufend, einteilig und zu mehreren verzugsfrei gewalzten Scharnierflügelprofilen, welches sich vorwiegend dadurch kennzeichnet, daß die fortlaufenden, wenigstens ein Scharnierflügelprofilpaar umfassenden Walzprofilbänder oder Stangen in voller Breite in ein Folgewerkzeug eingeführt werden und zugleich mit dem Ablängen den jeweils gewünschten Scharnierhöhen entsprechender Abschnitte, insbesondere mittels eines Abscherstempels, die einzelnen Scharnierflügel durch kratfreies Abtrennen der Verbindungsstege zwischen ihren Kopfrollen bzw. ihren Kopfrollen und Scharnierblattenden voneinander getrennt werden. Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht dabei darin, daß die Verbindungsstege beim Abtrennen von den Kopfrollen bzw. den Scharnierblattenden mittels eines Schnittstempels freitragend ausgeklinkt werden, wobei das gesamte Walzprofil hinsichtlich sämtlicher Scharnierflügelprofile auf einer Auflagerfläche des Werkzeugsockels aufliegt und durch einen, den Schnittstempel umgebenden, gefederten Niederhalter mindestens während des Ausklinkvorganges sicher gehalten ist. Unter dem Begriff "frei tragendes Ausklinken" wird hierbei ein matritzenloses Ausschneiden der Verbindungsstege verstanden, welches es erlaubt, die Verbindungsstege mit einem wirtschaftlichen, wenig störanfälligen Werkzeug von den Scharnierflügelprofilen abzutrennen. Bei Verwendung herkömmlicher Werkzeuge, bei denen dem Schnittstempel eine Matritze zugeordnet ist, würden sich erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere hinsichtlich einer Bruchgefahr des Werkzeuges, dadurch ergeben, daß wegen der Zuspitzung der Matritze an der Schnittkante infolge der geringen Breite der Verbindungsstege eine ausreichende Haltbarkeit und damit Betriebssicherheit eines in herkömmlicher Weise gestalteten Werkzeuges nicht möglich ist. Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäße Gestaltung des Walzprofiles mit einer zueinander gerichteten Anordnung der Kopfrollen ohne weiteres ein matritzenloses Ausklinken der verhältnismäßig schwachen Verbindungsstege, da die beiderseits der Verbindungsstege angeordneten Kopfrollen eine ausreichende Steifigkeit des Profiles an den Schnittkanten gewährleisten.
  • Die Erfindung umfaßt schließlich noch ein Werkzeug zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens zum Herstellen von Scharnierflügeln aus einem erfindungsgemäßen, einteiligen und fortlaufenden Walzprofil, welches hauptsächlich mittig geteilte, der Profilkontur des Scharnierflügelwalzprofiles entsprechende und in einem Werkzeugsockel angeordnete Auflagerflächen für das Walzprofil und einen zwischen die mit einem der Verbindungsstegbreite entsprechenden Abstand voneinander im Werkzeugsockel angeordneten Auflagerfläche eingreifenden Schnittstempel, sowie einen diesen umgebenden, gefederten Niederhalter umfaßt und bei dem der den Schnittstempel umgebende Niederhalter durch Vermittlung von Gummifedern, die ihrerseits über in der den Schnittstempel tragenden Werkzeugplatte axial verschieblich geführte, in den Niederhalter eingreifende Stegbolzen geführt sind, gegen die Werkzeugplatte abgestützt ist. Eine dem Schnittstempel im Bereich des die Kopfrollen der Scharnierflügelprofile verbindenden Steges zugeordnete Matritze ist dabei den im Werkzeugsockel angeordneten Ai# flagerflächen fiir das Walzprofil gegenüber nach unten versetzt angeordnet, so d3-3 der Verbindungssteg zwischen pn Kopfrollen und gegebenenfalls in entsprechender Weise auch zwischen den Scharnierblattenden benachbarter Scharnier#'ltigelprofi1e matritzenlos von den Rop#rollen bzw. den Scharnierblat t:encen abgetrennt wird.
  • Der Versatz der Matritze gegeniit)er den dem \#ialzprofil zuFreordneten Auf lagerflächen im Werkzeugsockel entspricht duei wenigstens dem Betrag der halben Materialstärke des jeweils auszuklinkenden Verbindungssteges.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 ein erfindungsgemäßes, einteiliges und symetrisches Walzprofil mit vier Scharnierflügelprofilen; Figur 2 ein erfindungsgemäß einteiliges und symetrisches Walzprofil für die Herstellung von vier ein gekrümmtes Profil aufweisenden Scharnierflügeln; Figur 3 ein erfindungsgemäßes einteiliges und symetrisches Walzprofil zur gleichzeitigen Herstellung von vier Doppelkopf-Scharnierprofilen; Figur 4 einen Längsschnitt durch ein Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Scharnierflügeln aus Walzprofilen gemäß Figur 1 bis 3; Figur 5 eine Draufsicht auf ein Werkzeug gemäß Figur 4; Figur 6 einen Querschnitt durch ein Werkzeug gemäß den Figuren 4 und 5.
  • In der Figur 1 ist ein Walzprofil mit vier symetrisch angeordneten Scharnierflügelprofilen 1 bis 4 dargestellt. Die ocharnierflügelprofile 1 bis 4 weisen jeweils einen glattflächigen Scharnierflügelabschnitt 5 und eine Kopfrolle 6 auf und sind mit ihren Kopfrollen 6 zueinander zeigend angeordnet. Entlang ihrer Kopfrollen 6 sind die Scharnierflügelprofile 1 und 2 bzw. 3 und 4 über Verbindungsstege 7 miteinander verbunden, wobei die Verbindungsstege 7 etwa in h der Profilachsen der Kopfrollen 6 angeordnet sind und in ihrer Dicke einem Bruchteil, insbesondere der Hälfte, der Materialstärke der Scharnierblatteile 5 der charnieflügel 1 bis 4 entsprechen. Die Breite der Verbindungsstege 7 entspricht etwa dem doppelten ihrer Dicke. Die Scharnierflügelpaare 1 und 2 und 3 und 4 sind miteinander über einen weiteren, zwischen den freien Enden der Scharnierblatteile 5 der Scharnierflügel 2 und 3 angeordneten Verbindungssteg 8 zu einem einteiligen, fortlaufenden Walzprofil verbunden.
  • Die Anordnung der Scharnierflügelprofile 1 bis 4 ist dabei so getroffen, daß nicht nur jeweils zwei Scharnierflügelprofile 1 und 2 bzw. 3 und.4, sondern auch sämtliche Scharnierflügelprofile 1 bis 4 zusammen ein unter Einsatz einer symetrischen Walzanordnung herstellbares Walzprofil ergeben.
  • Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein vier Scharnierflügelprofile 1 a, 2 a, 3 a, 4 a mit jeweils gegenüber ihrer Kopfrolle 6 a abgewinkelten Scharnierblatteil 5 a umfassendes, einteiliges Walzprofil aufgezeigt, wobei nicht nur die einander zu einem Flügelscharnier ergänzenden Scharnierprofilpaare 1 a und 2 a bzw. 3 a und 4 a, sondern auch sämtliche Scharnierprofilteile derart symetrisch zueinander angeordnet sind, daß das Walzprofil insgesamt mit einer symetrischen Walzanordnung herstellbar ist. An ihren einander gegenüberliegenden Kopfrollen 6 a sind die Scharnierflügelprofile 1 a und 2 a, bzw. 3 a und 4 a jeweils durch einen Verbindungssteg 7 a miteinander verbunden, wobei der Verbindungssteg 7 a etwa in Höhe der Profilachse der Kopfrollen 6 a angeordnet ist und in seiner Dicke einem Bruchteil, vorzugsweise der Hälfte, der Dicke der Scharnierblattteile 5 a entspricht. Die Breite des Verbindungssteges 7 a entspricht etwa dem doppelten ihrer Materialstärke. Entlang ihrer einander zugewandten Scharnierblattenden sind die Scharnierflügelprofilpaare 1 a und 2 a, bzw. 3 a und 4 a über einen weiteren Verbindungssteg 8 a untereinander verbunden, wobei der Verbindungssteg 8 a hinsichtlich seiner Dicke und Breite den Verbindungsstegen 7 a entspricht.
  • In der Darstellung der Figur 3 ist ein aus vieruntereinander durch Vermittlung von Verbindungsstegen 7 b verbundenen Doppelkopfprofilen 9, 10, 11, 12 gebildetes und unter Anwendung einer symetrischen Walzanordnung einteilig herstellbares, Walzprofil gezeigt, wobei die einzelnen Doppelkopfprofile 9 bis 12 jeweils entlang ihrer Kopfrollen 6 b über die in ihrer Dicke einem Bruchteil, insbesondere der Hälfte der Dicke der Scharnierblatteile 5 b der Doppelkopfprofile 9 bis 12 entsprechenden Verbindungsstege 7 b untereinander verbunden sind. Auch bei dieser Verwirklichungsform der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die mit ihren Kopfrollen aneinandergrenzend angeordneten Doppelkopfprofile unter Einsatz einer symetrischen Walzanordnung bei geringerer Verzugsgefahr mit wesentlich höherer Geschwindigkeit gewalzt werden können.
  • In Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden von den in den Figuren 1 bis 3 beispielsweise aufgezeigten, fortlaufenden Walzprofilen in einem Folgewerkzeug der Jeweils erforderlichen Scharnierhöhe entsprechende Längenabschnitte 13 abgelängt und gleichzeitig die Verbindungsstege 7, 7 a, 7 b bzw. 8 kratfrei ausgeklinkt, so daß jeweils vier fertig beschnittene Scharnierflügel pro Arbeitshub des Werkzeuges anfallen. An dem erfindungsgemäßen Verfahren ist hierbei wesentlich, daß die Verbindungsstege 7, 7 a, 7 b bzw. 8 jeweils mittels eines Schnittstempels, jedoch matritzenfrei ausgeklinkt werden.
  • Für die Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise das in den Figuren 4 bis 6 gezeigte Werkzeug verwendet. Das Werkzeug umfaßt eine in Längs- und Querrichtung geteilte, im Werkzeugsockel 21 aufgenommene Auflagerfläche 22 für ein aus zwei Scharnierflügelprofilen 1 a und 2 a bestehendes Walzprofil, bei dem die beiden Scharnierflügelprofile 1 a und 2 a mit ihren beiden Kopfrollen 6 a gegeneinander zeigend angeordnet und durch Vermittlung eines Verbindungssteges 7 a miteinander verbunden sind, wobei die beiden parallel zur Walzprofilachse gerichteten Auflagerhälften zwischen sich einen Spalt 23 einschließen, in elchen die Schneidleiste 24 eines über ein Sockelstück 25 an einer Werkzeugplatte 26 angeordneten Schneidstempels eingreift. Die Breite des Schlitzes 23 zwischen den beiden Auflagerhälften 22 entspricht im Bereich der Auflagerfläche des Walzprofiles der Breite des Verbindungssteges 7 a zwischen den beiden Scharnierprofilen 1 a und 2 a und dient gleichzeitig zum Auswerfen des ausgeklinkten Verbindungssteges 7 a. Der aus dem Sockelteil 25 und der Schneidleiste 24 gebildete Schnittstempel des Werkzeuges ist von einem Niederhalter 27 umgeben, der seinerseites mehrteilig ausgebildet und in einer Zwischenplatte 28 aufgenommen ist. Durch Vermittlung der Zwischenplatte 28 ist der Niederhalter 27 durch Vermittlung von Gummifedern 29 gegen die Werkzeugplatte 26 abgestützt, so daß das Walzprofil 1 a, 2 a beim Niederfahren des Schnittstempels automatisch gegen die Auflagerflächen 22 angepreßt und damit während des Ausklinkens des Verbindungssteges 7 a sicher gehalten ist. Die Gummifedern 29 sind durch Vermittlung einerseits in der Werkzeugplatte 26 axial verschieblich geführter und andererseits in die Zwischenplatte 28 eingreifender stehbolzen 30 geführt. Das Ausklinken des Verbindungssteges 7 a erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug, wie insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 4 und 6 erkennbar, matritzenlos.

Claims (13)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E :
    6¼ Sch#rnierprofi1 iiir ii'l:i'rnelscharniere, insbesondere fortlaufend laufendgewalztes Scharnierprofil, dessen Profilquerschnitt wenigstens zwei Kopfrollen bildende Verdickungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, da die Scharnierflügel profile ( 1 bis 4 bzw. 1 a bis 4 a bzw. 9 bis 12) mit ihren Kopfrollen (6, 6 a, 6 b) einander zugewandt angeordnet und durch Vermittlung eines Steges (7, 7 a, 7 b) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Scharnierprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierflügelprofile (1 bis 4 bzw. 1 a bis 4 a) bzw. (9 bis 12) durch einen in Höhe der Profilachse der Kopfrollen ( 6 , 6 a, 6 b ) angeordneten Verbindungssteg (7, 7 a, 7 b) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Scharnierprofil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander jeweils zu einem Flügelscharnier ergänzende Scharnierflügelprofilpaare (1, 2, bzw.
    1 a, 2 a, 3, 4, bzw. 3 a,4 a) miteinander über einen weiteren, zwischen den Scharnierblattenden angeordneten Verbindungssteg (8) zu einem einteiligen, fortlaufendem Walzprofil verbunden sind.
  4. 4. Scharnierprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einander zu einem Flügelscharnier ergänzende Scharnierflügelprofile unterschiedlicher Querschnittsform über Verbindungsstege miteinander zu einem einteiligen fortlaufenden Walzprofil verbunden sind.
  5. 5. Scharnierprofil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über jeweils zwischen ihren Kopfrollen angeordnete Verbindungsstege paarweise zusammengefaßte Scharnierfliigelprofilpaare mit unterschiedlichen fuerschnittsformen der Scharnierflügel zu einem einteiligen, fortlaufenden Walzprofil zusammengefaßt und über einen die benachbarten ocharnierblattenden verbindenden Steg verbunden sind.
  6. 6. Scharnierprofil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der zwischen den Kopfrallen (6, 6 a, 6 b)bzw. Scharnierblattenden (5, 5 a) jeweils zweier Scharnierflügelprofile ( 1 bis 4 bzw. 1 a bis 4 a, bzw. 10 bis 12) angeordneten Verbindungsstege(7, 7 a, 7 b) einen Bruchteil, insbesondere die Hälfte, der Dicke der Scharnierblatteile (5, 5 a, 5 b) entspricht.
  7. 7. Scharnierprofil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der zwischen den Kopfrollen (6, 6 a, 6 b) bzw. den Scharnierblattenden (5, 5 a) angeordneten Verbindungsstege (8) etwa dem doppelten ihrer Dicke entspricht.
  8. 8. Scharnierprofil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierflügelprofilpaare (1, 2 und 3, 4 bzw. 1 a bzw. 2 a und 3 a, 4 a) zu einem oder zu mehreren unter Einsatz einer symetrischen Walzanordnung verzugsfrei zu einem einteiligen, fortlaufenden Profil gewalzt sind.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Scharnierflügeln aus fortlaufend einteilig und verzugsfrei gewalzten Scharnierflügelprofilen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufenden Walzprofilbänder der Scharnierflügelprofilpaare ( 1 bis 4, bzw. 1 a bis 4 a, bzw. 9 bis 12) in voller Breite in ein Folgewerkzeug eingeführt und zugleich mit dem Ablängen den jeweils gewünschten Scharnierhöhen entsprechender Abschnitte (13), insbesondere mittels eines Abscherstempels die einzelnen Scharnierflügel durch kratfreies Abtrennen der Verbindungsstege (7, 7 a, 7 b bzw. 8) von den Kopfrollen (6, 6 a, 6 b) bzw. den Scharnierblattenden (5, 5a) getrennt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (7, 7 a , 7 b) beim Abtrennen von den Kopfrollen mittels eines Schnittstempels (24, 25) frei tragend ausgeklinkt werden, wobei beide Scharnierflügelprofile auf einer Auflagerfläche (22) des Werkzeugsattels (21)aufliegen und durch einen, den Schnittstempel (24,25) umgebenden, gefederten Niederhalter (27,28) mindestens während des Ausklinkvorganges gehalten sind.
  11. 11. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 9 und 10 zum Herstellen von Scharnierflügeln aus einem Walzprofil gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Werkzeugsockel (21) der Profilkontur des Scharnierflügelwalzprofiles (1 a, 2 a) entsprechende, mittig geteilte Auflagerflächen (22) angeordnet sind und einem, zwischen die im Werkzeugsockel angeordneten Auflagerflächen (22) eingreifenden Schnittstempel (24,25) ein gefederter Niederhalter (27,28) zugeordnet ist, wobei der Niederhalter (27,28) den Schnittstempel (24,25) umgibt und über Gummifedern (30) gegen die den Schnittstempel (27,28) tragende Werkzeugplatte (26) abgestützt ist.
  12. 12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schnittstempel (24,25) im Bereich des die Kopfrollen (6 a) der Scharnierflügelprofile (1 a, 2 a) verbindenden Steges ( 7 a) zugeordnete Matritze den Auflagerflächen (22) für das Walzprofil gegenüber nach unten versetzt angeordnet ist, so daß der Verbindungssteg (7 a) matritzenlos von den Kopfrollen abgetrennt wird.
  13. 13. Werkzeug nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz der Matritze gegenüber den dem Walzprofil zugeordneten Auflagerflächen (22) wenigstens dem Betrag der halben Materialstärke des auszuklinkenden Verbindungssteges (7 a) entspricht.
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