DE2533240A1 - Geschlitzte siebplatte - Google Patents
Geschlitzte siebplatteInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/469—Perforated sheet-like material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/16—Cylinders and plates for screens
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Description
PAT B NTANWALT S BÜRO
4 DÜSSELDORF SCHUM ANN STR. 97
4 DÜSSELDORF SCHUM ANN STR. 97
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-!ng., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER
Karl Gunnar Malm 24. Juli 1975
46o 5o Grästorp/Sohweden
Geschlitzte Siebplatte
Die Erfindung betrifft eine geschlitzte Siebplatte, die
insbesondere für Sichter für Papierstoffsuspensionen oder als Pressplatte für die Abwässerung von Fasersuspensionen
bei der Herstellung von Faserplatten oder dergleichen verwendet werden kann.
Derartige geschlitzte Siebplatten werden meistens in der
Weise hergestellt, daß in ihrer im Verhältnis zur beabsichtigten Schlitzbreite verhältnismäßig starken Platte
Vertiefungen in Form von Nuten eingearbeitet werden. In den Boden der Nuten werden dann die die platte durchbrechenden
Schlitze durch Stanzen, Sägen, Fräsen oder in anderer Weise eingebracht. Die Einarbeitung der erwähnten
Nuten kann sich dann erübrigen, wenn die stärke der Platten verhältnismäßig klein ist.
Es ist bekannt, daß Siebplatten, die im Betrieb verhältnismäßig hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind und bei
denen die Schlitze an den Enden scharfe Ecken aufweisen, verhältnismäßig schnell zerbrechen, da die scharfen Ecken
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EC/Os - 2 -
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Ausgangspunkte für Risse bilden. Besonders schadenanfällig sind Siebplatten, die für das Sichten von
einem Material verwendet werden, das in Bezug auf das Plattenmaterial aggressive Stoffe enthält, so daß die
mechanische Beanspruchung noch schneller zu einer Zerstörung der Platten führt. Ferner ist es bekannt, die
Schlitze derart herzustellen, daß sie halbkreisförmig abgerundete Enden aufweisen. Aufgrund der dadurch vorliegenden
Hohlkehlen an den Schlitzenden kann eine für die Betriebsdauer der Siebplatte wichtige Verbesserung
der Festigkeitseigenschaften der Platte erreicht werden.
Insbesondere beim Sichten von Suspensionen, die Stoffe enthalten, die das Plattenmaterial stark anfressen, beispielsweise
Chlor beim Sichten von Papierstoffsuspensionen in Bleichereien, hat sich gezeigt, daß die
Festigkeit, insbesondere Dauerfestigkeit, der Schlitzplatte verbessert wird, wenn die Schlitze mit abgerundeten
Enden ausgeführt sind, beispielsweise durch Verwendung von Schlitzfräsen bzw. -sägen mit entsprechender
Form. Andererseits ist die gesamte Betriebszeit solcher Siebplatten jedoch unbefriedigend klein, besonders wenn
man berücksichtigt, daß man bei Sieben für Suspensionen, die stark angreifende Stoffe enthalten, darauf angewiesen
ist, Materialien mit extrem hoher Beständigkeit gegen die aggressiven Stoffe zu verwenden. Diese Materialien,
wie beispielsweise im Falle der Verwendung von Chlor, bestehen aus Titan, das sehr teuer ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Siebplatte zu schaffen, die schnell und einfach hergestellt werden
kann und die sich durch eine außerordentlich lange Einsatzfähigkeit auszeichnet.
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253324Ü
Bei der siebplatte, die eine Mehrzahl das Plattenmaterial
durchbrechender Schlitze aufweist, die gegebenenfalls je im Boden einer in der Platte vorhandenen Nut verlegt
sind, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Enden der Schlitze je in der Richtung der Plattenebene in einem die Platte bzw. den restlichen Teil der
Platte am Boden der Nuten durchdringenden Loch zylindrischer oder konischer Form auslaufen, wobei das Loch
einen Durchmesser, bzw. bei konischem Loch einen kleinsten Durchmesser besitzt, der größer ist, als die Breite des
Schlitzes.
Es hat sich gezeigt, daß an den Schlitzenden eingearbeitete, bis auf die öffnung auf den Schlitz zu, kreisrunde
Löcher einen erheblichen Einfluß auf die Plattenfestigkeit haben, und zwar schon wenn der Lochdurchmesser
die Schlitzbreite etwa 5 % übersteigt. Es ist noch nicht
im einzelnen ermittelt worden, ob dies daran liegt, daß die Schlitzwände an den Enden einen kreisförmigen und
damit für die Festigkeit günstigen Querschnitt über eine Länge in der Richtung des Schlitzes haben. Für beispielsweise
5 % Unterschied zwischen Lochdiameter und Schlitzbreite
ist somit der Unterschied der Länge in Schlitzrichtung vom Zentrum des Loches gerechnet über siebenmal
so groß als in senkrechter Richtung, so daß eine günstige Kraftverteilung über ein verhältnismäßig großes
Maß erhalten wird.
Eine obere Grenze für den Lochdurchmesser liegt, aus natürlichen Gründen, in der Größe der Löcher, bei der
die Sichtwirkung durch die Lochgröße beeinflußt wird. Eine solche obere Grenze liegt beim Sichten einer Mehrzahl
von Suspensionen, für die geschlitzte Siebe verwendet werden, vor, und zwar bei einem Lochdiameter von
etwa 4 bis 5 Mal der für den entsprechenden Zweck zu
verwendenden Schlitzbreite.
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Die Festigkeit der Siebplatte verbessert sich unter der Einwirklang der Spannungsverteilungen in der Siebplatte
aufgrund der Unterbrechung der Normalspannungen in der Platte in der Richtung senkrecht auf die Längsrichtung
des Schlitzes in der Plattenebene, insbesondere für kleine Unterschiede zwischen Lochdurchmesser
und Schlitzbreite, erheblich mehr als entsprechend dem Verhältnis zwischen dem Lochdurchmesser und dem Durchmesser
einer den Schlitz beendenden, halbkreisförmigen Wand.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt entlang eines Schlitzes der Siebplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Siebplatte gemäß Fig. 1,
Fig. j5 eine vergrößerte Draufsicht auf ein
Ende des Schlitzes.
In den Figuren ist die Siebplatte 1 dargestellt, in die in bekannter Weise eine Nut 2 eingearbeitet ist. In den
Boden 3 der Nut 2 ist ein Schlitz 4 ausgebildet, der das restliche Material der Siebplatte 1 durchdringt.
An den Enden der Schlitze 4 befinden sich Löcher 5.
Wie bereits erwähnt, erreicht man eine überraschend große Verbesserung der Dauerfestigkeit der Siebplatten
dadurch, daß die eingebrachten Schlitze halbkreisförmig abgerundete Enden mit durchgehenden Löchern aufweisen,
wobei deren Durchmesser geringfügig größer als die Schlitzbreite und bis etwa 4 bis 5 Mal dieser Breite sind,
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vorzugsweise jedoch zwischen 1,1 und 1,5 Mal der Schlitzbreite liegen, wobei der Schlitz an jedem
seiner Enden in einem solchen Loch endet und die Wand des Loches den Abschluß der Schlitzwand bildet.
Diese Löcher können dabei rein zylindrisch oder konisch ausgebildet sein. In manchen Fällen ist eine
gewisse Konizität vorteilhaft, da dadurch der für die Verteilung der Zugbeanspruchungen wirksame
Durchmesser im Verhältnis zur Schlitzbreite verhältnismäßig groß gemacht werden kann, ohne daß die Sichtwirkung
wesentlich beeinflußt wird. Dabei sind die Toleranzen für den Lochdurchmesser hinsichtlich der
Sichtwirkung verhältnismäßig groß, weil eine gewisse Schlitzbreite bezüglich der Sichtwirkung einem erheblich
größeren Lochdurchmesser entspricht.
Aus Pig. 3 ist zu ersehen, daß sich schon bei einem winzigen Unterschied zwischen Schlitzbreite B und dem
Lochdurchmesser D eine wesentlich größere Strecke Δ von der Stelle der größten Breite der Schlitzöffnung
entsprechend dem Durchmesser des Loches erstreckt, als die verhältnismäßig kleine strecke ο , die bei
der Herstellung des Loches entfernt wurde. Hierdurch konnte eine erheblich größere Verbesserung der Festigkeit
beobachtet werden, als sie dem Verhältnis zwischen Lochdiameter und Schlitzbreite (D/B) entspricht.
Patentansprüche·
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Claims (3)
- Patentansprüche/1« Siebplatte, insbesondere Siebplatte zum Sichten oder -y Abwässern von Faserstoffen, welche eine Mehrzahl das Plattenmaterial durchbrechender Schlitze (^) aufweist, die gegebenenfalls je im Boden eines in der Platte vorhandenen Nut (2) verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schlitze je in der Richtung der Plattenebene in einem die Platte (1) bzw. den restlichen Teil der Platte am Boden der Nuten (2) durchdringenden Loch (5) zylindrischer oder konischer Form auslaufen, wobei dieses Loch (5) einen Durchmesser, bzw. bei konischem Loch einen kleinsten Durchmesser (D) besitzt, der größer ist, als die Breite (B) des Schlitzes.
- 2. Siebplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied (J) zwischen dem Lochdurchmesser (D) und der Breite (B) des Schlitzes 0,05 und 5 mal der Schlitzbreite ist.
- 3. Siebplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Unterschied zwischen 0,1 und 0,5 mal der Schlitzbreite ist.509886/1085
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