DE2533026A1 - Programmschaltgeraet - Google Patents

Programmschaltgeraet

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DE2533026A1
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Jean-Louis Sudre
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Carpano and Pons SA
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Carpano and Pons SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/12Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation

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  • Transmission Devices (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Etablissements
CARPANO & PONS, CLUSES / Frankreich
Programmschaltgerät
Die Erfindung betrifft ein Programmschaltgerät mit wenigstens einem Block Programmsteuernocken, welcher von einem ersten Motor schrittweise in Umdrehung versetzbar ist, sowie mit einer Wähleinrichtung und einem von einem zweiten Motor ständig gedrehten Impulsgeber zur Auswahl einer von mehreren Schaltfolgen der Programmsteuernocken, wobei der Impulsgeber eine Kontakteinrichtung betätigt, die den ersten Motor zur Drehung der Programmsteuernocken einschalte^ und mit einer gleichzeitig wie die Programmsteuernocken in Umdrehung versetzten Schaltnocke, welche die Drehung der Programmsteuernocken
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unterhält und am Ende des Verstellschrittes unterbricht.
Bei Programmschaltgeräten dieser Art, beispielsweise jenem, wie es in der FR-PS 1 251 618 beschrieben ist, arbeitet die Wähleinrichtung elektrisch« Sie besitzt mehrere Wählnocken, die fest mit den
Programmsteuernocken verbunden sind und jede zu einem bestimmist
ten Zeitpunkt einen Kontakt betätigt. Dieser Kontakt/in Reihe geschaltet mit einem anderen Kontakt auf dem Umfang einer Impuls gebernocke. Auf diese Weise befinden sich mehrere Kontakte um den Umfang dieser Nocke. Jeder Kontakt entspricht einem bestimmten Schaltprogramm und jeder ist in Reihe mit einem Wählkontakt geschaltet. Dieses Gerät besitzt den Nachteil, dass eine grosse Anzahl von Kontakten Verwendung finden, denn jedes Schaltprogramm erfordert die Anwendung von zwei in Reihe geschalteten Kontakten und zahlreiche elektrische Verbindungen, die zwischen allen diesen Kontakten bestehen müssen. Darüberhinaus ist die genau Synchronisation der Impulse nicht einwandfrei gewährleistet, welche von den dauernd in Umdrehung befindlichen Nocken ausgesandt werden und beispielsweise die Drehung der Trommel einer Waschmaschine steuern. Sobald die Weiterschaltung der Programmsteuernocken zu einem genauen Zeitpunkt des Programmes bei Weiterdrehung der Nocken erfolgen soll, ist ein zusätzlicher Unterbrecher notwendig, beispielsweise jedesmal, wenn eine Trommel einer Waschmaschine auf die Geschwindigkeit des Trockenschleuderns beschleunigt werden soll.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Programmschaltgerätes, womit diese Nachteile vermieden werden. Gleichzeitig soll hierbei die Anzahl der einzelnen Bestandteile gegenüber früheren Ausführungen weitgehend herabgesetzt werden, wobei gleichzeitig eine von mehreren Schalt- bzw. Arbeitsprogrammen der Programmsteuernocken mit sehr
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grosser Genauigkeit und grösserer Zuverlässigkeit ausgewählt werden kann.
Ein solches Programmschaltgerät der eingangs erwähnten Art ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine rein mechanische Wähleinrichtung mit einer einzigen, drehfest mit den Programmsteuernocken verbundenen Wählnocke und durch einen Impulsgeber mit einerseits einer Antriebsnocke, welche ständig gedreht wird und bei jeder Umdrehung die aus einem einzigen Kontakt bestehende Kontakteinrichtung betätigt, und andererseits mit einer Einrichtung zur Verhinderung einer Tätigkeit der Antriebsnocke während einer gewissen Anzahl von Umdrehungen, welche von einer Ausgangsstellung aus bei jeder Umdrehung der Antriebsnocke um einen Schritt verdreht und mittels einer Rückstellung dann vor einer nächsten Einstellung in diese Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
Die Einrichtung zur Verhinderung einer Tätigkeit der Antriebsnocke während einer gewissen Anzahl von Umdrehungen besteht zweckmässigerweise aus einem Klinkrad mit auf einem Teilkreis- oder Umfangswinkel angeordneten Kerben, welches von der Antriebsnocke bei jeder ihrer Umdrehung um einen Bruchteil des Umfang swinkels über eine nur während dieses Bruchteiles eingekuppelte Uebersetzung verdreht wird, ferner aus einem von der Wählnocke gesteuerten Wählhebel, welcher in eine bzw. nacheinander in mehrere aufeinander folgende Kerben des Klinkrades einfällt und während eines bzw. mehrerer Bruchteile des Umfang swinkels eine Drehung dieses Klinkrades in umgekehrter Drehrichtung unter der Wirkung einer elastischen Rückstellkraft verhindert, und aus einer Steuernocke, die gleichzeitig mit einer ihrer beiden Niveauhöhen die Einwirkung der Antriebsnocke auf den Kontakt steuert.
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Das Klinkrad kann dabei mit soviel Gruppen aufeinanderfolgender Kerben versehen sein, wie es Niveauhöhen an der Wählnocke ausser ihrem Umfang gibt, wobei die letzte Kerbe jeder Gruppe aus einer Zusatzkerbe zwischen zwei anderen der im Teilkreis- oder Umfangswinkel angeordneten Kerben besteht und in die nachfolgende, tiefere Kerbe übergeht und die tiefen Partien dieser Zusatzkerben auf abnehmenden Niveauhöhen angeordnet sind. Die Steuernocke kann dabei ebenfalls mit soviel Nasen auf höherem Niveau versehen sein, wie es Kerbengruppen an dem Klinkrad gibt, welche mittels einer dieser Nasen auf höhcrem Niveau die Einwirkung der Antriebsnocke auf den Kontakt ermöglicht, sobald der Wählhebel in eine der letzten Kerben eingefallen ist.
Die Kerbengruppen können dabei so ausgebildet sein, dass der obere Rand einer Kerbengruppe in gleicher, radialer Niveauhöhe liegt, wie der Boden bei der vorhergehenden Zusatzkerbe.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungs form eines erfindungsgemäss ausgebildeten Prograramschaltgerätes und einer Abwandlung hiervon dargestellt, wobei zeigen :
Fig. 1 eine Ansicht nach I - I in Fig. 2 bei abgenommener,
oberer Platine,
Fig. 2 einen Schnitt nach II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach III - III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach IV - IV in Fig. 2,
Fig. 5-8 in schematischen Schnitten den Impulsgeber in verschiedenen Phasen seiner Tätigkeit und
Fig. 9 einen Schnitt nach IV - IV in Fig. 2 einer abgewandelten
Ausführungsform der vorhergehenden Ausbildung.
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Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, besitzt das Programmschaltgerät einen Block von Programm Steuernocken 1, welche drehbar um eine Welle 2 sind, die ihrerseits in den beiden Platinen 3 und 4 gelagert ist.
Die Platine 3 und eine andere Platine 5 tragen ferner eine Welle 6, aufweicher drehbar eine Antriebsnocke 7 gelagert ist. Diese Antriebsnocke 7 besitzt eine Aussenzahnung 8, womit sie kinematisch über nicht dargestellte Zwischenglieder mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Das Profil dieser Antriebsnocke 7 trägt eine Ausnehmung 10 auf ihrer Seitenfläche (Fig. 5, 7 und 8),
Ein Antriebshebel 11 ist mit einer Nase 12 in der Platine 5 gelagert, wo diese in einer Ausnehmung 13 dieser Platine eingesetzt ist. Dieser Antriebshebel 11 besitzt in einem Mittelbereich eine reliefartige Ausnehmung 14 gegenüber dem Profil der Antriebsnocke 7 (Fig. 5 bis 8) und ein. gabelförmiges Ende, in welchem das bewegliche Ende einer Kontaktlamelle 17 gehalten wird. Diese Kontaktlamelle 17 ist normalerweise so gespannt, dass sie den reliefartigen Teil 14 des Antriebshebels 11 ständig gegen das Profil der Antriebsnocke 7 drückt.
Eine zweite Kontaktlamelle 18 steht ebenfalls unter dauernder Spannung und ist parallel zu der ersten Lamelle 17 angeordnet (Fig. 1). lh Ruhestellung liegt diese zweite Lamelle 18 auf einer festen Isolierrippe 19 auf. Diese beiden Lamellen 17 und 18 sind parallel angeschlossen und speisen den Motor zum Antrieb der Programmsteuernocken. Die Lamelle 17 kann dabei in einen Stromkreis mit einem von aussen gesteuerten Element, beispielsweise mit einem Thermostat, geschaltet sein und steuert den Anlauf des Motors. Die Lamelle 18, die von dem Programm schaltgerät zu betätigen ist, bevor die Lamelle 17 nicht mehr wirksam ist, hält den Motor in Gang und am Ende des Verstellschrittes an.
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Wie die Fig» 2 und 3 zeigen, trägt die Antriebsnocke 7 ferner einen Exzenter 20, auf welchem drehbar ein Zahnsegment 21 mit beispielsweise drei Zähnen gelagert ist. Diese Zähne können in Eingriff gelangen mit einer Innenzahnung 22 an einer Steuernocke 23, die drehbar auf einer zylindrischen Verlängerung der Antriebsnocke 7 sitzt. Diese drei Zähne stehen auf diese Weise bei jeder Umdrehung der Antriebsnocke 7 in Eingriff mit der Steuernocke 23 während eines Bruchteiles der Umdrehung dieser Steuernocke. Das Zahnsegment 21 trägt eine radiale Verlängerung 24, die in einer drehfesten Nut 25 sitzt. Diese Verlängerung 24 ist etwa gegenüber der drei Zähne angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, trägt die Steuernocke 23 andererseits drei Nasen mit hohem radialen Niveau 31, 32 und 33 in gleicher Ausbildung, zwischen denen Abschnitte mit niedrigem radialen Niveau 41, 42 und 43 ebenfalls in gleicher Ausbildung angeordnet sind. Eine Rippe 40 verläuft parallel zum Profil dieser Nocke und hält die Nase 44 eines Steuerhebels 45, welcher bei 46 schwenkbar gelagert ist, gegen dieses Nockenprofil, Dieser Steuerhebel 45 trägt ebenfalls eine reliefartige Nocke 47 gegenüber denn Antriebshebel 11. Sobald die Nase 44 des Steuerhebels 45 sich auf hohem Niveau einer der Nasen 31, 32 oder der Steuernocke 23 befindet, liegt diese Nocke 47 gegenüber der Ausnehmung 48 in dem Antriebshebel 11 (Fig. 6 und 7). Sobald sich dagegen die Nase 44 auf einem unteren Niveau 41,42 oder 43 dieser Nocke 23 befindet, liegt die Nocke 47 des Steuerhebels 45 gegenüber einer Nase 49 des Antriebshebels 11 (Fig. 8 und 5).
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist ein Klinkrad 55 fest mit der Steuernocke 23 verbunden. Es trägt auf seinem Aussenumfang Kerben 60-70, die auf einem Teilkreis- oder Umfangswinkel η angeordnet sind.
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Zwischen bestimmten Kerben, nämlich den Kerben 6.0 und 61 sowie 63 und 64, sind zusätzliche Kerben 60a und 63a angeordnet, die sich demnach zwischen zwei Kerben der auf dem Umfangswinkel η verteilten Kerben befinden. Die tiefen Partien dieser Zusatzkerben liegen in verschiedenen, in ihrer Höhe abnehmenden Niveauhöhen. Jede dieser Zusatzkerben gehen in die nachfolgende, tiefere Kerbe 61 bzw. 64 über. Die erste Kerbe 60, die letzte Kerbe 70 und die Zusatzkerben 60a und 63a begrenzen somit drei Gruppen von Kerben auf dem Klinkrad 55, d.h. ebensoviel Kerbengruppen, wie es Nasen mit hohem Niveau 31, 32 und 33 auf der Steuernocke 23 gibt.
Der Block der Programm Steuernocken 1 trägt ferner eine Wählnocke 72 (Fig. 4), Diese Nocke besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Niveauhöhen 81, 82 und 83 sowie noch die Niveauhöhe 80, welche dem äusseren maximalen Durchmesser der Nocke entspricht. Sie trägt also, wenn man von dem äusseren Maximaldurchmesser absieht, ebensoviele Niveauhöhen, nämlich drei, wie Kerbengruppen auf dem Klinkrad 55 vorge sehen sind.
Ein Hebel 84 ist bei 85 schwenkbar auf der Platine 4 gelagert. Dieser Wählhebel 84 besitzt eine erste Nase 86, welche mit der Wählnocke 72 zusammenwirkt, und eine zweite Nase 87, die mit den Kerben des Klinkrads 55 zusammenwirkt. Diese beiden Nasen 86 und 87 sind in folgender Weise zueinander angeordnet : Sobald die Nase 86 auf dem Niveau'80. der Wählnocke 72 aufliegt, befindet sich die Nase 87 ausserhalb der Bewegungsbahn aller Teile des Klinkrades 55, welches einen grösseren Aussendurchmesser aufweist. Sobald die Nase 86 auf dem Niveau 81 aufliegt, kann die Nase 87 gerade über den tiefen Teil der Kerbe 60a hinweggehen. Sobald die Nase 86 auf dem Niveau 82 aufliegt,
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kann die Nase 87 gerade über die tiefe Partie der Kerbe 63a hinweggehen. Diese tiefe Partie liegt auf einem niedrigeren Niveau als die tiefe Partie der Kerbe 60a, Sobald die Nase 86 auf dem niedrigsten Niveau 63 aufliegt, befindet sich die Nase 87 auf einem Niveau, welches niedriger ist als dasjenige der tiefen Prtie der Kerbe 63a. Die Nase 86 des Wählhebels 84 wird dauernd gegen das Profil der Nocke 72 von einer Feder 88 gedrückt.
Der Teilkreis- oder Umfangswinkel jeder der Kerbengruppen des Klinkrades 55 und jeder der Nasen mit hohem Niveau der Steuernocke 23 sowie die gegenseitige Winkelanordnung dfeser Nasen sind so gewählt, dass, sobald der Wählhebel 84 mit seiner Nase 87 in der letzten Kerbe 60a der ersten Kerbengruppe sitzt, die hier nur eine Kerbe haben kann, die Nase 44 des Steuerhebels 45 (Fig. 3) auf der Nase 31 der Steuernocke 23 aufliegt. Sitzt der Wählhebel 84 mit seiner Nase 87 in der letzten Kerbe 63a der zweiten Kerbengruppe, liegt die Nase 44 des Steuerhebels 45 auf der Nase 32 der Steuernocke 23. Sitzt der Wählhebel 84 mit seiner Nase 87 in der letzten Kerbe der dritten und letzten Kerbengruppe, liegt die Nase 44 des Steuerhebels 45 auf der dritten Nase 33 mit hohem Niveau der Steuernocke 23.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist das Klinkrad 55 mit einer inneren, konzentrischen Ausnehmung 89 auf einer seiner Seitenflächen versehen, welche zur Aufnahme einer Schraubenfeder 90 dient. Diese Schraubenfeder 90 ist mit einem ihrer Enden an dem Klinkrad 55 und mit dem anderen Ende an einem drehfesten Element 91 (Fig. 2) befestigt. Diese Schraubenfeder 90 dreht ständig das Klinkrad 55 und die Steuernocke 23, welche fest mit ihr verbunden ist, in Richtung des Pfeiles 92 (Fig. 4) gegen einen festen Anschlag 93 an dem Element 91·
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann die Nase 87 des Wählhebels 84 in die Kerbe 60 einfallen, sobald das Klinkrad 55 gegen diesen Anschlag 93 anschlägt.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist eine von einem nicht dargestellten Motor in Umdrehung versetzbare Schaltnocke 94 mit den Programmsteuernocken 1 kinematisch über ein Räderwerk verbunden, welches aus einem fest an der Schaltnocke 94 sitzenden Ritzel 95 besteht, das seinerseits in Eingriff steht mit einem Rad 96 mit Ritzel 97. Dieses Ritzel 97 steht in Eingriff mit einem Rad 98, welches drehfest an den Programmsteuernocken 1 sitzt. Dieses Räderwerk 95-97 weist ferner einen Zylinder ab schnitt auf, welcher als Schwenkzapfen 46 für den Steuerhebel 45 dient.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schaltnocke 94 seitlich ein erstes Niveau aus einer flachen Fläche 99 auf und ein zweites, seitliches Niveau aus fünf Ausnehmungen 100 auf dieser Fläche 99. Ein Schalthebel 101 ist in seinem Mittelbereich 102 schwenkbar gelagert und trägt an einem seiner Enden eine Nase 103, welche mit den beiden Niveauhöhen der Schaltnocke 94 zusammenwirkt. Sein anderes Ende 106 ist auch in den Fig. 5 bis 8 dargestellt und wirkt auf eine Lamelle 107 mit den beiden Kontakten 108 und 109. Jede dieser beiden Kontakte 108 und 109 befindet sich gegenüber den Kontaktlamellen 17 und 18. Die Lamelle 107 ist vorgespannt und drückt ständig die Nase 103 des Schalthebels 101 gegen die Schaltnocke 94. Sobald die Nase auf der ebenen Fläche 99 aufliegt, befinden sich die Kontakte 108 und 109 im Anschlag gegen die Kontaktlamellen 17 und 18. Sobald die Nase 103 sich in einer der Ausnehmungen 100 befindet, ist der Kontakt zwischen der Lamelle 107 und den Lamellen 17 und 18 unterbrochen. Diese Lamellen 17, 18 und 107 steuern den Gang und das Anhalten des Motors durch Betätigung der Schaltnocke 94 und der Programmsteuernocke 1, die kine-
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matisch damit verbunden sind.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, trägt eine Ausrücknocke 110 auf ihrem Umfang fünf Nasen 111 mit einem steilen Anstieg auf ein hohes Niveau. Nach jeder Nase lllbefindet sich eine tiefe Ausnehmung 112, Ein Ausrückhebel 113 ist bei 114 schwenkbar gelagert und mit einer ersten Nase 115 versehen, die ständig gegen das Profil der Ausrücknocke 110 gedrückt wird, während eine zweite Nase 116 mit einer Verlängerung 117 des Wählhebels 84 zusammenwirkt (Fig. 4). Die Nasen 115 und 116 des Ausrückhebels 113 sind so angeordnet, dass, sobald sich die erste Nase 115 in einer Ausnehmung 112 befindet, die zweite Nase 116 die Nase 87 des Wählhebels 84 in Eingriff mit den Kerben des Klinkrades 55 bringt. Liegt die Nase 115 auf der Spitze einer Nase 111, hält die zweite Nase 116 des Ausrückhebels 110 die zweite Nase 87 des Wählhebels 84 angehoben. Diese zweite Nase 87 befindet sich dann ausserhalb der Bewegungsbahn von Teilen mit dem grössten Aussendurchmesser des Klinkrades 55.
Diese Ausrücknocke 110 ■wird in Umdrehung versetzt durch die Schaltnocke 94 mit derselben Umdrehungsgeschwindigkeit. Dabei steht eine Zahnung 120 der Ausrücknocke 110 in Eingriff mit einer Zahnung 121 der Schaltnocke 94, Ferner ist die Ausrücknocke 110 gegenüber der Schaltnocke 94 in der Weise winkelverschoben, dass die erste Nase 115 des Ausrückhebels 113 in eine der Ausnehmungen 112 der Ausrücknocke 110 einfällt, bevor die Nase 103 des Schalthebels 101 in eine der Ausnehmungen 100 der Schaltnocke 94 einfällt.
Während der Tätigkeit dieses Programmschaltgerätes wird die Antriebsnocke 7 ständig in Richtung des Pfeiles 122 mit konstanter Um-
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gedreht
drehungsgeschwindigkeit/beispielsweise über ihre Zahnung 8. Bei jeder Umdrehung dieser Antriebsnocke 7 geht ihre Ausnehmung 10 gegenüber dem reliefartigen Teil 14 des Antriebshebels 11 vorbei. Dieser reliefartige Teil 14 kann jedoch nicht in die Ausnehmung 10 der Antriebsnocke 7 eingreifen, solange sich die Nocke 47 des Steuerhebels 45 gegenüber der Nase 49 des Antriebshebels 11 befindet, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Der Kontakt zwischen den Lamellen 17 und 107 ist auf diese Weise verhindert und die Programmsteuernocken 1 sowie die Wählnocke 72 bleiben ebenso wie die Schaltnocke 94 und die Ausrücknocke 110 im Stillstand. Der Schalthebel 101 und der Ausrückhebel 113 nehmen eine Stellung ein, wie sie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wobei die Nase 103 des Schalthebels 101 in einer Ausnehmung 100 der Schaltnocke 94 und die erste Nase 115 des Ausrückhebels 113 in einer Ausnehmung 112 der Ausrücknocke 110 sitzt, während die zweite Nase 116 des Ausrückhebels 113 die zweite Nase des Wählhebels 84 unbeeinflusst lässt.
Wie Fig. 3 zeigt, betätigt während dieser Zeit bei jeder Umdrehung der Antriebsnocke 7 deren Exzenter 20 das Zahnsegment 21, welches jedoch von seiner Verlängerung 24 gegen Drehung gesichert ist. Die drei Zähne des Zahnsegmentes 21 drehen deshalb in Richtung des Pfeiles 122 die Steuernocke 23 und das Klinkrad 55 durch Eingriff in die Innenzahnung 22 um jeweils einen Bruchteil des Teilkreis- oder Umfangswinkels n. Die drei Zähne treten dann jeweils aus der Innenzahnung 22 aus, so dass die Steuernocke 23 und das Sperrad 55 freigegeben werden.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die erste Nase des Wählhebels 84 sich auf dem hohen Niveau 80 der Wählnocke 72 befindet, liegt seine zweite Nase 87 ausserhalb der Bewegungsbahn der Kerben des Sperrades
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und die Steuernocke 23 ist frei zur Rückdrehung in umgekehrter Richtung entsprechend dem Pfeil 92, um, unter der Wirkung der Feder 90 (Fig. 2\ an den festen Anschlag 93 anzuschlagen. Nach jeder Drehung der Steuernocke 23 um einen Winkelwert η in Richtung des Pfeiles 122 dreht diese Nocke nach ihrer Entkupplung in umgekehrter Richtung gemäss dem Pfeil 92 um denselben Winkel n. Der Steuerhebel 45 gestattet dem Antriebshebel 11 nicht die Freisetzung der Kontaktlamelle 17 zur Herstellung des Kontaktes zwischen dieser Lamelle 17 und der Lamelle 107. Die Programmsteuernocken 1 bleiben unbeweglich, bis ein nicht dargestellter Hilfskontakt betätigt wird, beispielsweise durch einen Thermostat oder einen Pressostat.
Wenn die Nase 86 des Wählhebels 84 auf dem niedrigeren Niveau 81 der Wählnocke 72 aufliegt, befindet sich die zweite Nase 87 auf der Bewegungsbahn der Kerben des Klinkrades 55. Nach einer Drehung der Steuernocke 23 und des Klinkrades 55 um einen Winkel η in Richtung des Pfeiles 122 dreht diese Nocke nach ihrer Entkupplung in umgekehrter Richtung gemäss dem Pfeil 92S bis ihre Kerbe 60a an die Nase 87 anschlägt. Zum selben Zeitpunkt liegt die Nase des Steuerhebels 45 auf der Nase 31 mit hohem Niveau der Nocke 23, wie es in Fig. 6 dargestellt ist,und der Teil 47 des Steuerhebels befindet sich gegenüber der Ausnehmung 48 in dem Antriebshebel Sobald die Ausnehmung 10 der Antriebsnocke 7 gegenüber dem Reliefteil 14 des Antriebshebels 11 vorbeigeht, schwenkt dieser Hebel 11 in eine Stellung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, wodurch der Kontakt zwischen den Lamellen 17 und 107 geschlossen wird.
Befindet sich die Nase 86 des Wählhebels 84 auf dem noch tieferen Niveau 82 der Wählnocke 72, liegt seine zweite Nase 87 ebenfalls auf der Bewegungsbahn der Kerben des Klinkrades 55. Nach jeder Dre-
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hung der Steuernocke 23 und des Klinkrades 55 um einen Winkel η in Richtiing des Pfeiles 122 wird diese Nocke entkuppelt, wobei sich die Nase 87 in Eingriff mit der Kerbe 61 befindet. Dann erfolgt nach« einander nach jeder Drehung der Steuernocke 23 um einen Winkelwert η ein Eingriff der Nase 87 in die Kerben 62 und 63 sowie 63a des Klinkrades 55. Die Nase 44 des Steuerhebels 45 befindet sich dann auf der Nase mit hohem Niveau 32, wobei wie vorstehend der Kontakt zwischen den Kontaktlamellen 17 und 107 geschlossen wird.
Befindet sich dagegen der Wählhebel 84 auf dem untersten Niveau der Wählnocke 72, wird die Drehung der Steuernocke 23 nach der Kerbe 63a fortgesetzt und erst dann angehalten, wenn die Nase 87 des Wählhebels 84 in die Kerbe 70 des Sperrades 55 einfällt. Die Nase 44 des Steuerhebels 45 befindet sich dann auf der Nase mit hohem Niveau 33 und, wie vorstehend beschrieben, der Kontakt zwischen den Kontaktlamellen 17 und 107 wird ebenfalls geschlossen.
Der Kontaktschluss zwischen den Lamellen 17 und 107 bewirkt das Anlaufen eines zweiten Motorsa welcher die Programmsteuernocken 1, die Wählnocke 72 sowie die Schaltnocke 94 und die Ausvücknocke 110 in Umdrehung versetzt. Dieser zweite Motor könnte auch ersetzt werden durch eine elektromagnetische Kupplungseinrichtung, die mit dem Motor zusammenwirkt, welcher schon die Antriebsnocke 7 ständig in Umdrehung versetzt.
Daraus ergibt sich, dass es mit nur einer einzigen Wählnocke 72 möglich ist, die Programm steuernocke 1 während Zeitspannen unbeweglich, zu halten, die von dem Profil dieser Wählnocke 72 bestimmt werden.
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Unmittelbar wenn die Schaltnocke 94 dreht, wird die Nase 103 des Schalthebels 101 aus der Ausnehmung 1Ö0 herausgedrückt, in welcher er sich befindet, worauf er über die Seitenfläche 99 dieser Nocke gleitet. Gleichzeitig hebt das Ende 106 des Schalthebels 101 die Lamelle 107 an, deren Kontakt 109 an die Lamelle 18 anschlägt, während der Kontakt 108 clic Lamelle 17 sowie den Antriebshebel 11 anhebt (Fig. 8). Der Kontakt zwischen der Lamelle 18 und dem Kontakt 109 schliesst sich während des kurzen Durchganges der Ausnehmung 10 der Antriebsnocke 7 gegenüber dem reliefartigen Bereich 14 des Antriebshebels 11, damit der Motor zum Antrieb der Programm-Steuernocken 1 seine Tätigkeit fortsetzt,"
In der gleichen Zeit, in der die Ausrückriocke 110 dreht, hebt eine ihrer Nasen 111 die erste Nase 115 des Ausrückhebels 113 an und die zweite Nase 116 dieses Ausrückhebels 113 hebt die zweite Nase 87 des Wählhebels 84 von dem Klinkrad 55 ab, bis diese Nase 87 des Wählhebels 84 sich ausserhalb der Bewegungsbahn des Klinkrades 55 befindet. Dadurch ist dieses Klinkrad 55 nicht mehr blockiert und kann in Richtung des Pfeiles 92 unter der Wirkung der Feder 90 zurückdrehen, bis es gegen den Anschlag 93 anschlägt und sich dann wieder in seiner Ausgangsstellung befindet. Sobald das Klinkrad 55 diese Ausgangsstellung einnimmt, fällt die Nase 115 des Ausrückhebels 113, welche sich auf der Spitze einer der Nasen 111 befindet, in die nachfolgende Ausnehmung 112 dieser Ausrücknocke 110 und die zweite Nase 87 des Wählhebels 84 wird nicht mehr von der zweiten Nase 116 des Ausrückhebels 113 gehalten und kann wieder in die erste Kerbe 60 des Klinkrades 55 einfallen.
Sogleich nach dem Einfall der Nase 115 des Ausrückhebels 113 in die Ausnehmung 112 fällt auch die Nase 103 des Schalthebels 101 in eine
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der Ausnehmungen 100 der Schaltnocke 84 zurück und gleichzeitig hält das andere Ende 106 dieses Schalthebels 101 nicht mehr die Lamelle 107, so dass dadurch der Kontakt zwischen der Lamelle 107 und den Lamellen 17 und 18 unterbrochen wird. Die Programmsteuernocken 1 werden dadurch angehalten und mit ihnen die Steuernocke 94 und die Ausrücknocke 110, die damit kinematisch verbunden sind.
Es beginnt dann ein neuer Zeitabschnitt, während welchem die Programmsteuernocken 1 angehalten sind. Dieser Zeitabschnitt ist abhängig von dem Niveau des Profils der Wählnocke 72, auf welchem die erste Nase 86 des Wählhebels 84 während der Drehung der Programmsteuernocken 1 und der Wählnocke 72 aufliegt.
Wenn die Wählnocke 72 zu einem Zeitpunkt während der Schrittdrehung des Klinkrades 55 verdreht wird, bewirkt diese Verdrehung die gleichzeitige Drehung der Schaltnocke 94 und der Ausrücknocke 110. Diese Ausrücknocke 110 betätigt dann, wie vorstehend beschrieben ist, den Ausrückhebel 113, welcher den Wählhebel 84 aus der Bewegungsbahn des Klinkrades 55 heraushebt.
Ih dem Fall, wo das Uebersetzungsgetriebe, welches die Steuernocke 23 antreibt, entkuppelt wird, geht das Klinkrad 55 in seine Ausgangsstellung unter Anschlag an den Anschlag 93 zurück und beginnt eine neue Schaltfolge. Diese ist abhängig von dem jeweiligen Niveau der Wählnocke 72.
In dem Fall, wo das Uebersetzungsgetriebe eingekuppelt ist, bestehen zwei Möglichkeiten, nämlich :
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Wenn man bei dem Profil der Wählnocke 72, welches die Nase 86 des Wählhebels 84 steuert, auf ein Niveau übergeht, welches niedriger ist als das vorhergehende Niveau, fällt die Nase 87 des Wählhebels 84, die vorher von dem Ausrückhebel 113 aus dem Klinkrad abgehoben war, wieder in die nachfolgende Kerbe des Klinkrades 55 ein,, bevor das UeberSetzungsgetriebe entkuppelt wird, und die Weiterdrehung des Klinkrades 55 geht schrittweise weiter bis zum Ende der neu gewählten Schaltfolge. Wenn man dagegen bei dem Profil der Wählnocke 72 auf ein Niveau übergeht, welches höher ist als das vorhergehende Niveau, befindet sich die Nase 87, welche vorher von dem Ausrückhebel 113 aus dem Klinkrad 55 abgehoben war, wieder in Eingriff mit der nachfolgenden Kerbe und die Schaltfolge geht weiter, so als wenn es eine unzeitige Auswahl gegeben hätte.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Programmschaltgerätes nach Fig. 9 besitzt das Klinkrad 55 hierbei keine Kerben 60 bis 70, deren oberes Niveau konstant ist, sondern Kerben, deren oberes Niveau nicht konstant ist. Das obere Niveau der Kerben 131, 132 und 133 ist vielmehr hierbei gleich dem niedrigen Niveau der vorhergehenden Zusatzkerbe 130a und das hohe Niveau der Kerbe 134 bis 140 ist gleich dem niedrigen Niveau der vorhergehenden Zusatzkerbe 133a. Dadurch ist das hohe Niveau einer Kerbengruppe gleich dem niedrigen Niveau der vorhergehenden Zusatzkerbe, Eine solche Anordnung und Ausbildung ist in dem Fall von Bedeutung, wo die Wählnocke 72 unzeitig während des schrittweisen Vorschubs des Klinkrades 55 verdreht wird. Der Uebergang auf ein Niveau, welches höher als das vorhergehende Niveau ist, erfolgt dann bei der Wählnocke zu einem Zeitpunkt, wo das Ueber Setzungsgetriebe eingekuppelt ist. In diesem Fall fällt nämlich die Nase 87 des Wählhebels 84, welche vorher von dem Ausrückhebel 113 aus dem Klinkrad
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abgehoben war, dann nicht wieder in die nachfolgende Kerbe ein, sondern in die unmittelbar vorhergehende Zusatzkerbe, da die niedrige Tiefe der nachfolgenden Kerben keinen Eingriff der zweiten Nase 87 gestatten. Die Schaltfolge wird auf diese Weise sofort unterbrochen.
Das erfindungsgemässe Programmschaltgerät kann Verwendung finden in allen den Fällen, wo es erforderlich ist, eine bestimmte Folge von Arbeitsabläufen der Programmsteuernocken unter mehreren auszuwählen, und zwar mit sehr grosser Genauigkeit, Dies ist der Fall insbesondere bei Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen.
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Claims (6)

2533076 PATENTANSPRÜCHE
1. Programmschaltgerät mit wenigstens einem Block Programmsteuernocken, welcher von einem ersten Motor schrittweise in Umdrehung versetzbar ist, sowie mit einer Wähleinrichtung und einem von einem zweiten Motor ständig gedrehten Impulsgeber zur Auswahl einer von mehreren Schaltfolgen der Programmsteuernocken, wobei der Impulsgeber eine Kontakteinrichtung betätigt, die den ersten Motor zur Drehung der Programmsteuernocken einschaltet, und mit einer gleichzeitig mit den Programmsteuernocken in Umdrehung versetzten Schaltnocke, welche die Drehung der Programmsteuernocken unterhält und am Ende des Verstellschrittes unterbricht, gekennzeichnet durch eine mechanische Wähleinrichtung mit einer einzigen, drehfest mit den Programmsteuernocken (1) verbundenen Wählnocke (72) und durch einen Impulsgeber mit einerseits einer Antriebsnocke (7), welche ständig gedreht wird und bei jeder Umdrehung die aus einem einzigen Kontakt (17,18,107-109) bestehende Kontakteinrichtung betätigt, und andererseits mit einer Einrichtung zur Verhinderung einer Tätigkeit der Antriebsnocke während einer gewissen Anzahl von Umdrehungen, welche von einer Ausgangsstellung aus bei jeder Umdrehung der Antriebsnocke um einen Schritt verdreht und mittels einer Rückstellung (90) dann vor einer nächsten Einstellung in diese Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
2, Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verhinderung einer Tätigkeit der Antriebsnocke (7) während einer gewissen Anzahl von Umdrehungen aus einem Klinkrad (55) mit in einem Winkelbereich η angeordneten Kerben (60-70;130-140), welches von der Antriebsnocke bei jeder ihrer Umdrehung um einen Bruchteil von η über eine nur während dieses Bruchteiles von η eingekuppelte UeberSetzung verdreht wird, ferner aus einem von der
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Wähinocke (72) gesteuerten Wählhebel (84), welcher in eine bzw. nacheinander in mehrere aufeinanderfolgende Kerben des Klink r ades einfällt und während eines bzw. mehrerer Bruchteile von η eine Drehung dieses Klinkrades in umgekehrter Drehrichtung unter der Wirkung einer elastischen Rückstellkraft (90) verhindert, und aus einer Steuernocke (23), die gleichzeitig mit einer ihrer beiden Niveauhöhen die Einwirkung der Antrieb snocke auf den Kontakt steuert.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Klinkrad (55) mit soviel Gruppen aufeinanderfolgender Kerben (60-70;130-140), wie es Niveauhöhen (81-83) an der Wähinocke (72) ausser ihrem Aussenumfang (80) gibt, wobei die letzte Kerbe jeder Gruppe aus einer Zusatzkerbe (60a, 63a;130a,133a) zwischen zwei anderen der im Winkelbereich η angeordneten Kerben besteht und in die nachfolgende, tiefere Kerbe (61, 64;131, 134) übergeht und die tiefen Partien dieser Zusatzkerben auf abnehmenden Niveauhöhen angeordnet sind, sowie durch eine Steuernocke (23) mit soviel Nasen (31,32,33) auf höherem Niveau, wie es Kerbengruppen an dem Klinkrad gibt, welche mittels einer dieser Nasen auf höherem Niveau die Einwirkung dieser Antriebsnocke (7) auf den Kontakt (17,18,107-109) ermöglicht, sobald der Wählhebel (84) in eine der letzten Kerben eingefallen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Kerbengruppen (60-70;130-140), bei denen der obere Rand einer Kerbengruppe in gleicher radialer Niveauhöhe liegt, wie der Boden bei der vorhergehenden Zusatzkerbe.
5. Gerät nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Uebersetzung aus einem auf einem Exzenter (20) an der Antriebsnocke (7)
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drehbaren Zahnsegment (21) mit wenigstens einem Zahn, welcher während jedem Drehungsbruchteil von η der Steuernocke (23) in Eingriff mit einer Innenzahnung (22) dieser Steuernocke und des Klinkrades (55) gehalten wird, und mit einer radialen in einer Führungsnut (25) gehaltenen Verlängerung (24).
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Uebertragung der Steuernockentätigkeit mittels eines beweglichen Steuerhebels (45), von dem ein Ende (44) ständig dem Profil der Steuernocke (23) folgt und dessen anderes, als Anschlag ausgebildetes Ende (47) sich beim Absenken des ersten Hebelendes auf das niedrige Steuernockenniveau (41,42,43) gegenüber einem anderen Anschlag (49) an einem Antriebshebel (11) befindet, von welchem ein Ende von dem Profil der Antriebsnocke (7) gesteuert wird und dessen anderes Ende (16) kinematisch mit dem Kontakt (17,18,107-109) verbunden ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Rückstellung des Klinkrades (55) der Steuernocke (23) in seine Ausgangsstellung mit einer Ausrücknocke (110), welche mit derselben Geschwindigkeit wie die Schaltnocke (94) dreht und winkelverschoben zu dieser aufgekeilt ist und die den Wählhebel (84) aus der Bahn der Kerben (60-70;130-140) des Klinkrades schwenkt, wobei das Klinkrad dann unter der Wirkung seiner elastischen Rückstellkraft (90) in seine Ausgangslage zurückdreht.
8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Ausrückhebel (113) in Form eines Kipphebels, dessen einer Arm (115) von der Ausrücknocke (HO) gesteuert wird und dessen anderer Arm (H6) den Wählhebel (84) betätigt.
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