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TURBINEN-WASCH- UND MASSIERGERAT Gegenstand der Erfindung ist ein
Wasch- und Massiergerät, das durch eine Wasserturbine angetrieben wird.
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Bisher sind zum Waschen und Massieren die üblichen Handbürsten mit
und ohne Griff verwendet worden, wobei die Bürsten mit Griff oder mit einem Einsteckstab
zum Bürsten des Rückens eingesetzt wurden. Ältere und korpulente Personen tm sich
mit diesem konventionellen Bürsten sehr hart. Die Anbringung von zusätzlichen Düsen
in verschiedenen Höhen einer Duschkabine bei spielsweise bringt nicht den notwendigen
Effekt. Geräte mit elektrischem Antrieb sind in Bädern nicht zugelassen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Wasch- und Massiergerät, das eine
durch den Druck des Leitungswassers angetriebene Turbine aufweist, die den Wasch-
und Massagevorgang bewirkt. Die Lcistung
des Gerätes ist somit
durch dffnen und Schließen des entsprechenden Hahnes stufenlos regelbar. Dieses
Gerät kann nach entsprechender Anpassung auch beispielsweise zum Autowaschen eingesetzt
werden.
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Der Erfindung lag also die Aufgabe zugrunde, ein Wasch- und Massiergerät
zu schaffen, das es gestattet, insbesondere ar.
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schwer erreichbaren Körperpartien den sich abgesetzten Schmutz-, Fett-
und Staubfilm auf einfache Weise zu beseitigen.
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Gegenstand der Erfindung ist also ein Wasch- und Massiergerät, das
durch eine in einem Haltegriff am Kopf eines Zuleitungsrohres befindliche Düse,
ein Turbinenrad, das auf einer Welle drehbar gelagert ist und über ein Ritzel mit
dem Zahnrad, das auf der Welle drehbar gelagert ist, in Eingriff steht sowie eine
perforierte Scheibe und einen Wasch- und Massierkopf gekennzeichnet ist.
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Das erfindungsgemäße Gerät soll nunmehr anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben werden, wobei Abbildung A das erfindungsgemäße Gerät in Draufsicht mit
Handgriff, Gehäuse mit Düse, Turbinenrad und Getriebe zeigt, Figur B den Schnitt
a - b von Figur A, Abbildung C den Turbinengehäusedeckel mit Zylinder zur Aufnabme
und Führung der filterähnlichen Wasch-, Sc'haum- und medizinische Mittel-Behälterdose,
Abbildung D den Wasch- und Massagekopf, und
die Abbildung F die
Wasch-, Schaum und medizinische Mittel-Behälterdose mit dem Wasch- und Massierkopf.
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Figur A zeigt das erfindungsgemäße Gerät, das in üblicher Weise an
einen Brause schlauch, bei dem Autowaschgerät an einen Gartenschlauch und dgl. angeschlossen
ist, mit dem Handgriff 12 und dem Zuleitungsrohr II. Dieses Zuleitungsrohr ist in
einem Winkel zwischen 20 - 300, insbesondere 250 gebogen, damit der aus der Düse
1 austretende Wasserstrahl im richtigen Winkel auf die Kammern des Turbinenrades
2 trifft.
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Die Abbildung B zeigt das Turbinenrad 2, das mit einem Ritzel ausgebildet
und auf der Welle 5 drehbar gelagert ist.
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Dieses steht im Eingriff mit dem Zahnrad 3, das seinerseits auf der
Welle 4 drehbar gelagert ist. Auf der verlängerten Welle 4 ist der Wasch- und Massierkopf
9 sowie 9a, der zusammen mit der Dose 8 eine Einheit bilden, abnehmbar montiert.
Die Dose 8 dient zur Aufnahme von Waschschaum oder medizinischen Mitteln 10, falls
solche benötigt werden. Das diese Teile aufnehmende Gehäuse ist mit 6 bezeichnet,
der Deckel mit 7. Im Zylinderboden des Gehäusedeckels befinden sich Durchlaßöffnungen
für das aus den Kammern des Turbinenrades 2 ausströmende, durch die filterähnliche
Waschschaum etc. Dose 8 und 9 durchfließende Wasser. Vor dieser Dose ist eine Massierscheibe
angeordnet. Das Turbinenrad 2 mit Ritzel und das Zahnrad 3 können aus Metall bzw.
geeignetem Kunststoff gefertigt sein.
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Nach Öffnung des Wasserhahnes drückt das Leitungswasser mit einem
Druck von ca. 6 atü durch das Anschluß- und Zuleitungsrohr 11 in die sich zum Turbinenrad
2 hin verjüngende Öffnung der Düse 1 in die Kammerndes Turbinenrades 2 und versetzt
dieses in die entsprechend hohen Umdrehungen. Das Turbinenrad 2 überträgt dann die
Kraft auf das Zahnrad 3, auf dem der eigentliche Massagekopf (8, 9) sitzt. Der Kopf8,
9 kann auf dem freien Ende der Welle 4 aufgeschraubt sein, wobei das Gewinde in
Gegenrichtung zur Drehrichtung ausgeführt ist. Durch die ilbertragung der Kraft
vom Turbinenrad 2 über das mit ihm verbundenen Ritzel auf das Zahnrad 3 und damit
die Welle 4, erhält man ein Übersetzungsgetriebe, wodurch die Umdrehungszahl der
Welle 4 verringert wird, Die Kraft des Wasch- und Massierkopfes wird dadurch erhöht,
so daß im Falle eines schwankenden Wasserdruckes immer noch die volle Leistung des
Gerätes gewährleistet ist. Das Wasser wird dann durch den Kopf unter Mitnehmen des
in der Dose 8 befindlichen Mittels auf die zu behandelnde Oberfläche, insbesondere
die Haut, gedrückt.
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Abbildung C zeigt in Draufsicht einen Teil des Gerätes und zwar, insbesondere
den Gehäuseboden mit den Perforationen.
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Auf diesem Gehäuseboden wird dann der Massagekopf bzw. die Dose mit
dem Schaummittel usw. aufgesetzt. Das gleiche Teil wird in Abbildung E in Seitenansicht
gezeigt.
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Die Abbildung E ist also die Draufsicht des Dosendeckels der
Dose,
wie sie in Abbildung F gezeigt wird. Dort wird auf die Dose 8 dann der Massagekopf
9, 9a draufgesetzt und zwar kann dies in beliebiger Weise mit dem Massagekopf verbunden
werden1beispielsweise durch Gewinde, das gegenläufig geschnitten sein muß zur Drehrichtung
beim Betrieb des Gerätes. Die Verbindung kann auch durch einen Winkelschlitz hergestellt
werden, wobei auf der Gegenseite ein Verschlußnocken vorgesehen ist.
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Im erfindungsgemäßen Gerät ist also eine filterähnliche Behälterdose
zur Aufnahme von festem Waschschaum oder auch medizinischen Mitteln angeordnet.
Beim Betrieb des Gerätes tritt das ablaufende Wasser der Turbine durch das Mittel
in der Dose, löst es allmählich auf und gelangt also angereichert mit dem Mittel
auf die Oberfläche, also entweder die Haut oder beispielsweise lackierte Metalloberfläche
und dgl.
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Das erfindungsgemäße Wasch- bzw. Massiergerät ist für einfach und
mehrfach übersetzt Kraft durch Getriebe vorgesehen. Auch hinsichtlich des Anschlusses
und der Unterbringung stellt dieses Gerät kein Problem dar. Das erfindungsgemäße
Gerät kann ohne Umbau an/in jedem Bad oder Duschkabine vorgesehenen Brause schlauch
angeschlossen und das Handgerät an einer entsprechend ausgebildeten Haltegabel aufgehängt
werden. Es kann auch als Standgerätin Duschkabinenan verstellbaren Haltevorrichtungen
festgehalten werden und in
Badewannen auf einer Haltevorrichtung
mit Gummisaugknöpfen befestigt werden.
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Es ist noch nachzutragen, daß der Wasch-Massierkopf als Bürste mit
Borsten, als Schwamm aus Schaumstoff oder frottee bezogen mit durchlochtem Gummipuffer
ausgebildet sein kann, die dann zum Waschen und Massieren zur Anregung der Blutzirkulation
oder für kosmetische Zwecke, vielleicht auch sogar zu Abmagerungskuren, benützt
werden kann.
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Das erfindungsgemäße Gerät ist in der Herstellung einfach und zeichnet
sich durch einen Minimalverbrauch an Wasser aus.