DE2532410A1

DE2532410A1 - Stapeleinrichtung fuer geschirr

Info

Publication number: DE2532410A1
Application number: DE19752532410
Authority: DE
Inventors: Berthold Ing Grad Schmidt; Egon Schroeder
Original assignee: Stierlen Maquet AG
Current assignee: Stierlen Maquet AG
Priority date: 1975-07-19
Filing date: 1975-07-19
Publication date: 1977-02-03

Description

n Stapeleinrichtung für Geschirr" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stapelung von Geschirr, insbesondere Speisetabletts.
Bei bekannten Einrichtungen werden Speisetabletts aus der Ausgabeseite von Geschirrspülmaschinen z. B. dadurch gestapelt, daß sie infolge Schwerkrafteinwirkung über kurvenförmige Abwurfführungen auf Stapelplätze geleitet werden.
Dieser Vorgang ist einerseits mit hoher Schallemission verbunden und andererseits auch sehr personalintensiv, da bei schneller Arbeitsfolge die gestapelten Speisetabletts laufend manuell wegzuräumen sind und unter Umständen die ganze Spülanlage taktweise stillgesetzt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die eine automatische, personalsparende Stapelung der Speisetabletts und selbsttätige Ausschleusung der Tablettstapel bewirkt und gleichzeitig die Schallemission verringert. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Geschirr über eine horizontale oder schräge Zubringereinrichtung einer in senkrechter Richtung transportierenden Stapel- bzw.
Absetzeinrichtung zugeführt wird. Diese Stapel- bzw. Absetzeinrichtung besteht aus zwei in Abstand einander gegenüberliegenden, entgegengesetzt umlaufenden, paternosterartigen Fördereinrichtungen. Der Abstand kann dabei gleich oder größer als die Breite oder Länge der zu stapelnden Gegenstände sein.
Vorteilhaft ist es, wenn dieser Abstand verändert werden kann.
Die horizontale oder schräge Zubringereinrichtung und die in senkrechter Richtung transportierende Stapel- bzw. Absetzeinrichtung sind synchron angetrieben.
Die paternosterartige Absetzeinrichtung besitzt enalose umlaufende Ketten oder Kunststoffbänder, an denen Träger befestigt sind. Diese Träger sind beweglich, und zwar derart, daß sie sowohl belastet als auch unbelastet senkrecht zur Ketten- oder Bandebene stehen und sich während der Bewegung von oben nach unten beim Auflaufen auf z. B. bereits gestapelte Gegenstände in die Ketten- oder Bandebene drehen und vor erneuter Bewegung von oben nach unten selbsttätig wieder in die Stellung senkrecht zur Ketten- oder Bandebene zurückschwenken. Die selbsttätige Rückdrehung der Träger kann durch die Wirkung der Schwerkraft oder z. B. einer Feder erfolgen.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die paternosterartigen Fördereinrichtungen vertikal verstellt werden können. Die aufgestapelten Gegenstände können automatisch durch eine Vorrichtung ausgeschoben werden, wobei eine Tischplatte gleichförmig mit der Ausschubvorrichtung bewegt und in den Zwischenraum zwischen die paternosterartigen Fördereinrichtungen unter die Stapelstelle geschoben wird. Der Ausschubvorgang kann dabei über ein Zählwerk gesteuert werden. Wesentlich für die Lösung der Aufgabenstellung ist auch, worauf die Gegenstände gestapelt werden. Man kann auf eine Plattform, die durch Federkraft höhenverstellbar an einem Chassis befestigt ist, stapeln.
Die Ausschubvorrichtnng schiebt dann nach Erreichung der Stapelhöhe das Chassis mit der Plattform aus.
Das Chassis kann auch auf Rollen fahrbar sein. Die Ausschubvorrichtung kann auch Chassis mit Plattform und gestapelten Gegenständen auf einen Wagen schieben. Dieser Wagen kann z. B.
so ausgebildet sein, daß er mehrere Chassis aufnehmen kann.
Die Ausschubvorrichtung kann auch das Chassis mit der Plattform und den gestapelten Gegenständen auf eine Fördereinrichtung, wie z. B. ein Förderband, transportieren. Die paternosterartige Fördereinrichtung kann auch direkt auf ein Förderband stapeln. Dieses Förderband bewegt sich dann intermittierend, nach Erreichung der gewünschten Stapelhöhe, um eine Stapelbreite weiter, um den nächsten Tablettstapel aufzunehmen.
Die Oberfläche der Plattform kann formgleich der Unterfläche der zu stapelnden Gegenstände sein. Insbesondere ist es denkbar, da* einer horizontalen oder schrägen Zubringereinrichtung eine Geschirripülmaschine vorgeschaltet oder daß die Zubringereinrichtung das Auslaufband einer Geschirrspülmaschine ist.
Die Einrichtung kann nicht nur zur Stapelung von Speisetabletts, sondern auch für andere plattenartige Gegenstände und z. B.
Wannen, Menagen, Container eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dargelegt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Stapeleinrichtung für Speisetabletts in einer Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Die Speisetabletts 7 werden über eine horizontale oder schräge Zubringereinrichtung 1, z. B. Transportband, einer in senkrechter Richtung transportierenden Stapel- bzw. Absetzvorrichtung 2 zugeführt. Die Stapel- bzw. Absetzvorrichtung 2 besteht aus zwei im Abstand einander gegenüber angeordneten, entgegengesetzt umlaufenden, paternosterartigen Fördereinrichtungen 3, 4. Die von der Zubringereinrichtung 1 zugeführten Speisetabletts 7 werden von den Greifern 8 erfaßt, senkrecht nach unten gefördert und auf den Tablettstapel 9 gesetzt.
Über eine Stapelausschubvorrichtung 5 werden die gestapelten Speisetabletts intermittierend ausgeschoben, wobei gleichzeitig hinter dem ausfahrenden Stapel unter die Stapelstelle eine Platte 6 eingefahren wird, die die folgenden Speisetabletts 7 bis zur Beendigung des Ausschubvorganges aufnimmt und anschließend die inzwischen gestapelten Speisetabletts 7 an die neu zugeführte Plattform 10 abgibt. Nun wiederholt sich der Vorgang bis zum Erreichen der gewünschten Stapelhöhe.

Claims

Schutzansprüche

9 tapeleinrichtung für Geschirr, insbesondere Speisetabletts, g e k e n n z e i c h n e t durch eine horizontale oder schräge Zubringereinrichtung (1) und eine in senkrechter Richtung transportierende Stapel- bzw. Absetzeinrichtung (2).
2. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Absetz- bzw. Stapeleinrichtung (2) aus zwei im Abstand einander gegenüber angeordneten, entgegengesetzt umlaufenden, paternosterartigen Fördereinrichtungen (3, 4) besteht.
3. Stapeleinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den umlaufenden (8) Ketten oder Bändern Träger'derart beweglich befestigt sind, daß sie sowohl belastet als auch unbelastet senkrecht zur Ketten- bzw. Bandebene stehen und sich beim Auflaufen auf gestapelte Speisetabletts in die Ketten- bzw. Bandebene drehen.
4. Stapeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination mit einer Stapelausschubvorrichtung (5).
5. Stapeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine hinter dem ausfahrenden Stapel unter die Stapelstelle einfahrende Platte (6).

L e e r s e i t e