DE2549213A1 - Verfahren und vorrichtung fuer den transport von gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer den transport von gegenstaendenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. 3ANDMAiR
PATENTANWÄLTE 2 5 A 9 i
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 26 523 3. November 1975
Monsanto Company St. Louis, Missouri 63166/ USA
Verfahren und Vorrichtung für den Transport von Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf "eine Vorrichtung für den Transport von leichtgewichtigen
Gegenständen, etwa dünnwandigen Kunststoffbehältern,
von einer Gleitbahn-Fördereinrichtung zu einer nachgeordneten Fördereinrichtung.
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
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Die Herstellung von leichgewichtigen Gegenständen wie etwa Behältern oder Flaschen mit einem -Gewicht zwischen
etwa 15 und 250 g aus thermoplastischen Kunststoffen ist allgemein bekannt. Wie in der US-PS 3 776 991 beschrieben,
können solchen Gegenstände mit Hilfe von Saugluft entlang einer Gleitbahn von einer Formvorrichtung zu einer weiteren
Bearbeitungsstation od. dergl. befördert werden.
Soweit bekannt, gibt es bisher jedoch noch keine Vorrichtungen zum störungsfreien Überführen solcher leichtgewichtiger
Gegenstände auf eine nachgeordnete Fördereinrichtung, insbesondere wenn dies mit einer sehr hohen Geschwindigkeit
erfolgen soll und die Gegenstände stetig in gleichmäßigen Abständen überführt werden sollen.
Die Erfindung schafft eine Transportvorrichtung für leichtgewichtige Gegenstände, etwa aus Kunststoff geformte Behälter
od. dergl., zum Überführen derselben in im wesentlichen gleichmäßigen gegenseitigen Abständen nebeneinander.
Die Transportvorrichtung umfaßt eine Gleitbahn-Fördereinrichtung mit Öffnungen für die Aufnahme und Abgabe der
Gegenstände und eine Fördereinrichtung zum Abführen der Gegenstände von der Abgabeöffnung, sowie eine zwischen
der Gleitbahn-Fördereinrichtung und der nachgeordneten
Fördereinrichtung angeordnete Übergabeeinrichtung mit durch aufrecht stehende Zwischenwände voneinander getrennten
Kammern für die Aufnahme der Gegenstände, welche in einer im wesentlichen waagerechten Ebene unterhalb der
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Abgabeöffnung bewegbar ist, wobei die Kammern so ausgebildet sind, daß die darin enthaltenen Gegenstände von der
nachgeordneten Fördereinrichtung ungehindert an einer bestimmten Stelle ihrer Bewegungsbahn in im wesentlichen
waagerechter Richtung daraus abführbar sind.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine mit der Bewegung der Kammern synchronisierte Abgabeeinrichtung auf, welche
die Gegenstände in gleichmäßigen Abständen von der Abgabeöffnung der Gleitbahn-Fördereinrichtung an die Kammern
übergibt.
In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren für den Transport von leichtgewichtigen
Gegenständen, etwa Behältern od. dergl. aus Kunststoff, wobei vorgesehen ist, daß die Gegenstände einzeln in aufrechter
Stellung und in gleichmäßigen Abständen in sich quer zur Transportrichtung bewegende Kammern eines angetriebenen
Drehtischs überführt werden, daß die Gegenstände in den Kammern entlang einer gekrümmten Bahn an eine Übergabestation
befördert werden und daß die Gegenstände fortlaufend in einer zu der gekrümmten Bahn im wesentlichen
tangentialen Richtung von der Übergabestation abgeführt werden.
Insbesondere schafft die Erfindung eine Übergabeeinrichtung zum Überführen von leichtgewichtigen Gegenständen,
etwa Kunststoffbehältern, von einer Gleitbahn-Fördereinrichtung
zu einer nachgeordneten Fördereinrichtung, mit
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einem in einer im wesentlichen waagerechten Ebene unterhalb
einem Auslaß der Gleitbahn-Fördereinrichtung drehbaren Drehtisch und einer kreisförmigen Anordnung von durch
Zwischenwände voneinander getrennten Kammern, welche nacheinander auf den Auslaß der Gleitbahn ausrichtbar sind, und
aus welchen die Gegenstände bei Erreichen einer Übergabe-Station bei der Bewegung entlang einer gekrümmten Bahn
mittels der nachgeordneten Fördereinrichtung abführbar sind. Vorzugsweise werden die Kammern mittels einer mit
der Bewegung des Drehtische synchronisierten Abgabeeinrichtung
beschickt. Bei einem Verfahren gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gegenstände einzeln in gleichmäßigen
Zeitabständen in die umlaufenden Kammern überführt, in den Kammern entlang einer gekrümmten Bahn zu einer
Übergabestation transportiert und an der Übergabestation fortlaufend in einer zu der gekrümmten Bahn im wesentlichen
tangentialen Richtung abgeführt werden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematisierte Vorderansicht einer
Gleitbahn-Fördereinrichtung, Fig. 2 und 3 vergrößerte Ansichten in Richtung der Pfeile 2-2
bzw. 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4- eine Ansicht eines Teils "der Fördereinrichtung
Fig. 4- eine Ansicht eines Teils "der Fördereinrichtung
nach Fig. 1 nahe dem Abgabeende derselben, Fig. 5 eine Querschnittansicht einer in der Anordnung
nach Fig. 4 verwendbaren Einrichtung,
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Pig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6
in lig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine der Anordnung nach Fig.
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine der Anordnung nach Fig.
nachgeordnete Einrichtung und Fig. 8 und 9 Ansichten im Schnitt entlang der Linie 8-8
bzw. 9-9 in Fig. 7.
Eine in Fig. 1 dargestellte Gleitbahn-Fördereinrichtung hat an einem Ende eine Einlaßöffnung 12 und am anderen
eine Abgabeöffnung 14. Die Gleitbahn-Fördereinrichtung kann beliebig angeordnet und braucht nicht symmetrisch
zu sein. In Fig. 1 ist sie in einer im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet und hat einen Überkopf stehend U-förmig
en Verlauf, so daß die öffnungen 12 und 14 tiefer liegen als ein mittleres Teil 16. Eine Gleitbahn-Fördereinrichtung
der dargestellten Art eignet sich insbesondere für die Verwendung in einer Fertigungskette für Behälter,
wobei die Behälter der Einlaßöffnung 12 von einer unmittelbar davor gelegenen (nicht gezeigten) Ausgangsstation
zugeführt werden. Die Gleitbahn-Fördereinrichtung 10 kann über ihre gesamte Länge oder über einen Teil derselben
Führungsschienen 18 haben, entlang welchen sich die Gegenstände in Richtung des Pfeils 20 bewegen.
Nahe dem Einlaß 12 hat die Fördereinrichtung 10 wenigstens eine Beschleunigungseinrichtung 26, 27 zum Beschleunigen
der zugeführten Gegenstände in Richtung auf das Abgabeende 14. Je nach der Länge der Fördereinrichtung 10 können
mehrere Beschleunigungseinrichtungen 26, 27 in gegen-
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seitigen Abständen daran entlang vorgesehen sein. Die Beschleunigungseinrichtung hat ein Gehäuse 28, dessen
Innenraum über eine tangentiale Leitung 30 mit einer Druckquelle, etwa einem (nicht gezeigten) Gebläse, strömungsverbunden
ist. Eine zwischen dem Gehäuse 28 un einem inneren Mantel 34 gebildete Ringkammer ist an einem Ende durch
eine schmale Ringwand 32 abgeschlossen und bildet am anderen
Ende 35 zusammen mit einem sich verjüngenden Wandungsteil
37 des Gehäuses 28 eine Ringdüse 4-0. Über die Leitung 30 zugeführte Luft tritt in kreisender Bewegung durch die
Ringdüse 40 hindurch in das daran anschließende Teil der Fördereinrichtung 10, wobei in dem der Ringdüse 40 voraufgehenden
Teilstück 34 ein Unterdruck entsteht, welcher
die Gegenstände von der voraufgegangenen Station in die Fördereinrichtung 10 saugt. Die Gleitbahn-Fördereinrichtung
10 ist vorzugsweise bis an das Ende eines einen Winkel von etwa 90° bildenden Kniestücks 21 allseitig durch
eine Wandung 42 geschlossen, so daß die Gegenstände durch den Luftstrom fortbewegt werden. Jenseits des Kniestücks
ist die Fördereinrichtung vorzugsweise offen, so daß die Luft in die freie Umgebung entweichen kann. Von dieser
Stelle an reichen die Schienen 18 aus, die Gegenstände zu führen. Die für den Transport verwendete Gebläseluft
kann jedoch auch in einem geschlossenen Kreis zu dem die Leitung 30 speisenden Gebläse zurückgeführt werden. Falls
die Gegenstände beim Eintritt in den Einlaß 12 schon eine ausreichende Geschwindigkeit haben, so daß sie sich wenigstens
über das erhöhte Teil 16 der Fördereinrichtung 10 hin-
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wegbewegen, braucht die Beschleunigungseinrichtung 26 nicht vorhanden zu sein.
An einer beliebigen Stelle der Gleitbahn-Fördereinrichtung vorzugsweise am erhöhten Mittelteil 16 oder jenseits desselben,
ist eine Ablenkeinrichtung 44 vorgesehen (!ig. 1 bis 3)· Diese kann von Hand betätigbar oder durch von einer
Abtasteinrichtung, etwa einer herkömmlichen Fotozelle 46, abgegebene Signale steuerbar sein. Die Ablenkeinrichtung 44
hat ein Pa^r Schienenstücke 48a, 48b, welche jeweils an
einem Schwenkarm 49a bzw. 49b befestigt sind. Die Schwenkarme
49 sind ihrerseits jeweils an einem Gelenkstück 51
•befestigt, welches an einer drehbaren Welle 53 sitzt. Die Schwenkarme 49 sind mittels eines linearen Druckmittelantriebs
50 auf- und abwärts schwenkbar, wobei sich die Schienenstücke 48 zwischen der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten
Haltestellung und der gestrichelt gezeichneten Freigabestellung 52 bewegen. Der Druckmittelantrieb 50 hat
eine linear bewegliche Kolbenstange 56, bei deren Vorwärtsbewegung aus der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung eine
waagerecht angeordnete, über einen Kurbelarm 58» eine
Gabel 59 und eine Kontermutter 60 damit verbundene und in Lagerböcken 61a, 61b gelagerte Welle 57 verdreht wird.
Nahe ihren Enden trägt die Welle 57 ein Paar Kurbelarme 69» an welchen jeweils eine abwärts verlaufende Schubstange 62
mit einem oberen Gelenkstück 65 angelenkt ist. Am unteren Ende sind die Schubstangen 62 jeweils mittels eines unteren
Gelenkstücks 63 und eines Bolzens 64 an einem auf der jeweils
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zugeordneten Welle 53 befestigten Kurbelarm 75 angelenkt, so daß also die die Schienenstücke 48 tragenden Schwenkarme
49 bei der Drehung der Welle 57 abwärts in die Freigabestellung 52 geschwenkt werden. Ein gemeinsam mit der
Welle 57 drehbares Verbindungsteil 71 trägt an seinem
unteren Ende eine Ablenkplatte 68, welche bei der Vorwärtsdrehung der Welle 57 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete
Stellung 70 geschwenkt wird, in der sie das jenseits
der Ablenkeinrichtung 44 liegende Teil der Gleitbahn-Fördereinrichtung 10 sperrt. Dadurch werden der Fördereinrichtung
10 über den Einlaß 12 zugeführte Gegenstände zu einer (nicht gezeigten) Sammelstelle abgeführt, solange sich die
Ablenkeinrichtung 44 in der Ablenkstellung befindet. Die Ablenkplatte 68 ist vorzugsweise elastisch an Federn 72 od»
dergl. aufgehängt, so daß die Schienenstücke 48 unabhängig von der Ablenkplatte 68 abwärts geschwenkt werden können,
falls etwa die Abtasteinrichtung 46 ein Steuersignal abgibt, während ein Gegenstand zwischen der Ablenkplatte 68 und
einem an die Schienenstücke 48 anschließenden Teil der Fördereinrichtung 10 eingeklemmt ist.
Nahe dem Auslaß 14 der Gleitbahn-Fördereinrichtung ist eine Abgabeeinrichtung 73 angeordnet.(Fig. 1, 4 und 6).
Diese hat in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ein Paar in gegenseitigem Vertikalabstand oberhalb
einer im folgenden beschriebenen Übergäbeeinrichtung angeordnete
Haltefinger 74-» 76. Diese sind in Umfangsrichtung
zueinander versetzt an einer senkrechten Welle 78 befestigt,
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welche in Richtung der Pfeile 79 in Fig. 6 hin und her
verdrehbar in einer Tragstütze 81 gelagert ist. In der in Fig. 4 und 6 gezeigten Stellung ragt das vordere Ende des
oberen Haltefingers 76 in die Bewegungsbahn der Gegenstände,
während das vordere Ende des unteren Haltefingers 7^ aus
der Bewegungsbahn zurückgezogen ist. Bei einer Drehung der Welle 78 um etwa 30° aus der gezeigten Stellung ragt
dann der untere Haltefinger 74- in die Bewegungsbahn, während
der obere Pinger 76 daraus zurückgezogen ist.
An einer Stelle der Bewegungsbahn der Gegenstände kann eine Sperre 78 mit einem in die Bewegungsbahn hervorstreckbaren
Finger 80 vorgesehen sein, um eine Bewegung der Gegenstände über diese Stelle hinaus zu verhindern. Die
Sperre 78 ist an einem Ende über ein Gelenk 84 mit der
Kolbenstange eines Druckmittelantrxebs 86 verbunden und an ihrem mittleren Teil 82 schwenkbar gelagert. Unter Steuerung
durch ein von einer unteren Abtasteinrichtung 88 abgegebenes Signal laßt sich der Finger 80 mittels des
Druckmittelantrxebs 86 in die in Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Sperrstellung bringen, so daß die Gegenstände der
Abgabeeinrichtung 73 nicht langer zugeführt werden, sondern sich zunächst in der Fördereinrichtung 10 ansammeln.
Gibt dann die Abtasteinrichtung 88 ein Freigabesignal ab, dann wird der Finger 80 um die Lagerung 82 herum abwärts in
die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Stellung geschwenkt.
Bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage kann an der Abgabeeinrichtung 73 zusätzlich eine in Fig. 5 darge-
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stellte Beschleunigungseinrichtung 92 vorgesehen sein,
um den freien Fall der Gegenstände zu beschleunigen. Die Beschleunigungseinrichtung 92 setzt sich zusammen aus
einer oberhalb des oberen Haltefingers 76 angebrachten oberen und einer zwischen den beiden Haltefingern 76 und 74-angebrachten
unteren Anordnung 94- bzw. 96 von einander
gegenüberstehenden, gegensinnig angetriebenen Scheibenpaaren. Die Scheiben 98 haben entlang ihrem Umfang eine
nachgiebige Oberfläche etwa in Form eines Stoffbezugs und ragen durch einander gegenüber im Endstück 101 der Gleitbahn-Fördereinrichtung
10 paarweise gebildete Schlitze 951
97 in. die Bewegungsbahn der Gegenstände. Der Abstand zwischen
den einander gegenüberstehenden Scheibenpaare der Anordnungen 94-, 96 ist kleiner als die größte Querabraessung
der zu transportierenden Gegenstände. Die die Scheiben
98 tragenden Wellen sind vorzugsweise querverschieblich gelagert, so daß sich der Abstand zwischen den Scheibenpaaren
auf Gegenstände mit verschiedenen Abmessungen einstellen läßt. Die Scheiben 98 sind mittels wenigstens eines
Antriebs, etwa eines Elektromotors 99» gegebenenfalls unter Verwendung eines Getriebes oder Riementriebs angetrieben,
wobei sich die den Gegenständen erteilte Beschleunigung aus der Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben ergibt. In
einer anderen Ausführungsform kann eine Beschleunigungseinrichtung
eine Anordnung von vorwärts gerichteten Luftdüsen aufweisen, welche die Gegenstände in der Bewegungsrichtung
anblasen.
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Unterhalb der Abgabeeinrichtung 73 ist zwischen dem Auslaß 14- und einer nachgeordneten Fördereinrichtung 106
eine Übergabeeinrichtung 104 angeordnet (Fig. 7 bis 9). Obgleich an sich eine einzige Übergäbeeinrichtung ausreichend
wäre, sind in der Ausführung nach Fig. 7 und 8 zwei solche Einrichtungen 104, 104a nebeneinander vorgesehen,
welche jedoch den gleichen Aufbau haben und von denen im folgenden eine beschrieben ist. Die Üb ergäbeeinrichtung
hat einen Drehtisch 108, welcher einstückig ausgeführt sein kann, in der Ausführung nach Fig. 8 jedoch eine obere
und eine untere Scheibe 112, 114 aufweist und in einer waagerechten Ebene drehbar ist. Die Scheiben 112, 114-tragen
in gleichmäßigen Abständen entlang ihren Rändern angeordnete, auswärts offene TJ-förmige Trennwände 116.
Ein unterhalb der Scheibe 114 liegender ebener Tisch hat außerhalb des ümfangs der Scheiben 112 und 114- verlaufende
Flächenteile 120, welche die zwischen den Trennwänden 116 sitzenden Gegenstände entlang einem Teil ihrer
kreisbogenförmigen Bewegung tragen. In gewissem Abstand außerhalb der Trennwände 116 ist eine aufrecht stehende
äußere Führungswand 122 auf dem Tisch 118 befestigt, welche sich um ein beträchtliches Teil, beispielsweise
um ca. 270° des Umfangs der Scheiben 112 und 114- herum
erstreckt. Die Scheiben 112, 114- sind an einer Antriebswelle 124- befestigt, welche im Tisch 118 gelagert ist.
Die Welle 124 ist über eine bekannte Anordnung aus einer Antriebsquelle, etwa einem Elektromotor, Zwischenwellen,
Getrieben und Kupplungen antreibbar.
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Die äußere Führungswand 122 hat vorzugsweise einen oberen
Tragsteg 130, welcher sich von einer Aufgabestelle 129 in einem Bogen von etwa 180° um den Drehtisch 108 herum
erstreckt, und auf welchem die Gegenstände sich entlang einem Teil ihrer kreisbogenformigen Bewegung oberhalb der
Tischfläche 118 abstützen. In dieser erhöhten Stellung der Gegenstände können gewisse Behandlungen derselben vorgenommen
werden, beispielsweise eine nachbearneitung oder Sichtprüfung der offenen Enden derselben. Am Ende 131 des
Tragstegs 130 fallen die Gegenstände dann unter ihrem Eigengewicht auf ein Oberflächenteil 120 des Tischs 118 herab,
von wo aus sie dann zur nachgeordneten Fördereinrichtung
gelangen. Bei Vorhandensein des Tragstegs 130 haben die Trennwände 116 «jeweils einen Einschnitt 134, in welchem
der Tragsteg 130 bei der Drehung des Drehtische Aufnahme findet, und eine unter dem Einschnitt 134 hervorstehende
Verlängerung 136 für die Führung der Gegenstände jenseits des Endes 131 des Tragstegs 130.
Bei einem übermäßig schnellen Durchgang von Gegenstanden
werden die zur Bewältigung eines solchen Durchlaufs notwendigen Geschwindigkeiten der beweglichen Teile im Hinblick
auf die auftretenden Trägheitskräfte unzulässig groß. Dabei kann dann neben der vorstehend beschriebenen eine weitere
Übergabeeinrichtung 104a angeordnet werden, welche mit einer zweiten Gleitbahn-Fördereinrichtung und Abgabeeinrichtung
zusammenwirkt. In diesem Falle wird der Tisch entsprechend vergrößert, so daß er beide Übergabeeinrich-
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tungen 104 und 104a in der vorstehend beschriebenen Weise aufnehmen kann. Für beide Drehtische kann dann, wie in
Fig. 8 dargestellt, ein gemeinsamer Antrieb vorhanden sein.
Zum Einführen der einzelnen Gegenstände in die durch die Trennwände 116 gebildeten Kammern kann eine zusätzliche
Führungseinrichtung 138 vorhanden sein (Fig. 9)· Diese
umfaßt eine Reihe von jeweils einer Kammer zugeordneten runden Zapfen 14-0, welche entlang dem Umfang des Drehtische
108 angeordnet und mit diesem drehbar sind. Die Zapfen 140 stehen in Richtung auf die Achse des Drehtischs hervor
und sind am Scheitel eines etwa dreieckigen Führungsteils 142 angebracht, welches seinerseits an einer am
Umfangs der Scheiben 112, 114 befestigten senkrechten Platte 144 angebracht ist (Fig. 8). Jeweils ein einen
Zapfen 140 tragendes Führungsteil 142 ist überhöht zwischen zwei einander benachbarten Trennwandpaaren 116 angeordnet.
Das Führungsteil 142 hat eine Führungsfläche 146, welche sich vom Zapfen 140 in Umfangsrichtung rückwärts schräg
abwärts erstreckt (Fig. 9)·
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird eine Folge von Gegenständen von einer (nicht gezeigten) voraufgehenden
Station von Hand oder automatisch dem Einlaß 12 zugeführt und gegebenenfalls mittels einer schnellen Luftströmung
in der Gleitbahn-Fördereinrichtung 10 aufwärts befördert. Die Vorrichtung eignet sich für den Transport von Gegenständen
mit den verschiedensten Abmessungen und Formen, vorzugsweise jedoch für den Transport von relativ leichten
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Hohlkörpern mit einem Gewicht von etwa 15 bis 250 g, beispielsweise
von Behältern wie leeren Flaschen aus thermoplastischem Material mit Wandstärken von ca. 0,J8 bis 3»8 mm,
welche eine besondere Neigung zum Kippen haben. In der gezeigten Ausführung sind die Gegenstände als solche
Flaschen 148 dargestellt, welche dem Einlaß 12 vorzugsweise in einer gleichmäßigen Ausrichtung, beispielsweise
überkopf zugeführt werden. Beim Eintritt in den Einlaß 12
werden die Flaschen durch den im Anfangsteil 34 erzeugten
Sog aufwärts beschleunigt und bewegen sich dann fortlaufend zwischen den Führungsschienen 18 entlang, so daß sie
bei Ankunft im die Abgabeeinrichtung 73 enthaltenden Endstück der Gleitbahn-Fördereinrichtung 10 aufrecht stehen.
Zu Beginn des Betriebs sowie zu jedem Zeitpunkt, an welchem sich keine Flasche gegenüber der unteren Abtasteinrichtung
88 befindet, ist der Sperrfinger 80 in der Haltestellung (Fig. 4). Die Welle 78 dreht sich hin und her
und bewegt die Haltefinger 74 und 76 abwechselnd in die
Bewegungsbahn der Flaschen 148. Der Drehtisch bzw. die Drehtische der Übergabeeinrichtungen 104, 104a sind
dauernd gegenläufig angetrieben. Bei Verwendung der Beschleunigungseinrichtung 92 sind auch die Scheibenpaare
der Anordnungen 94 und 96 gegensinnig angetrieben.
Spricht dann die Abtasteinrichtung 88 auf das Vorhandensein einer Flasche an, dann wird der Sperrfinger 80 abwärts
aus der Bewegungsbahn herausgeschwenkt und die Scheiben 98 der oberen Beschleunigungsanordnung 94 beför-
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dern die unterste Flasche 14-8 abwärts zum oberen Haltefinger
76. Das von der Abtasteinrichtung 88 abgegebene Signal ist vorzugsweise über herkömmliche Schalteinrichtungen
derart mit den Bewegungen der Welle 78 synchronisiert,
daß der Sperrfinger 80 aus der Bewegungsbahn geschwenkt wird, wenn der obere Haltefinger 76 in diese
hineinragt, da sonst die Gefahr besteht, daß sich die Flasche noch nicht am Haltefinger 76 vorüberbewegt hat,
wenn dieser in die Bewegungsbahn zurückschwenkt, wobei die Flasche dann beschädigt werden kann. Aus dem gleichen
Grund muß auch das Einschwenken des Sperrfingers 80 in die Bewegungsbahn zeitlich genau gesteuert werden. Die Abtasteinrichtung
88 dient also lediglich dazu, Beschädigungen der Flaschen zu vermeiden. Wäre nämlich bei Abwesenheit
der Abtasteinrichtung kein Rückstau von Flaschen in der Fördereinrichtung vorhanden, so könnten die einzeln ankommenden
Flaschen in die Abgäbeeinrichtung 73 eintreten, wenn der obere Haltefinger 76 aus der Bewegungsbahn ausgeschwenkt
ist. Schwenkt dann der Haltefinger 76 in die Bewegungsbahn zurück, solange die Flasche ihn noch nicht
ganz passiert hat, dann kann die Flasche beschädigt werden.
Nachdem die unterste Flasche dann auf den unteren Haltefinger 74 gelangt ist, wird dieser aus der Bewegungsbahn
ausgeschwenkt, worauf die Flasche von der unteren Beschleunigungsanordnung 96 oder mittels wenigstens einer Luftdüse
abwärts in eine zwischen den U-förmigen Trennwänden 116 und der äußeren Führungswand 122 gebildete Kammer der
Übergabeeinrichtung 104 befördert wird. Bei dieser Bewegung
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kann die Flasche von der Führungseinrichtung 138 in die
dieser zugeordnete Kammer eingeführt werden. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich fortlaufend, wobei jeweils
eine Flasche 148 vom Ende der Gleitbahn-Fördereinrichtung 10 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Drehtischs 108 in
eine von dessen Kammern überführt wird. Der Übergaberythmus
ist dabei durch die Frequenz der Hin- und Herbewegung der Haltefinger 7^* 76 und die damit synchronisierte
Bewegung der Drehtische 108 bestimmt. Die Flaschen werdai der Übergabeeinrichtung 104 an einer in Fig. 7 mit 126
bezeichneten Stelle übergeben. Die Hin- und Herbewegung der Haltefinger 74- und 76, welche eine Abwärtsbewegung
der Flaschen verhindert, solange eine voraufgegangene
Flasche in eine sich waagerecht bewegende Kammer eingeführt wird, ist besonders zweckmäßig, wenn die Flaschen,
wie in Fig. 4 zu erkennen, einen einwärts gewölbten Boden 150 und am anderen Ende einen verjüngten Hals 152 haben,
welcher in die Höhlung des Bodens der darüber angeordneten Flasche hineinragt. Beim Versuch, eine solche Flasche
seitwärts zu bewegen, bevor sich der Hals abwärts aus der Höhlung herausbewegt hat, würde sich das Hals im Boden
der darüber angeordneten Flasche verklemmen, so daß die gesamte Anlage blockiert würde. Bei Behältern mit einigermaßen
ebenem Boden und ohne verjüngten Hals sind solche Einrichtungen zum Abwärtsbewegen· des einen und Festhalten
des nächsten Behälters gegebenenfalls nicht notwendig.
Bei ungenauer zeitlicher Übereinstimmung zwischen den
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Bewegungen des unteren Haltefingers 74 und dem Ausrichten
der einzelnen Kammern in der Übergabestellung dient die Führungseinrichtung 138 dazu, die Flaschen in die Kammern
einzuführen. Dabei verhindert der Zapfen 140 zunächst eine weitere Abwärtsbewegung einer in Fig. 9 mit 160
bezeichneten Flasche. Bei der weiteren Drehung des Drehtische bewegt sich der Zapfen 140 dann unter der betreffenden
Flasche hervor, so daß diese dann entlang der schrägen Führungsfläche 146 in die der Führungseinrichtung
138 benachbarte Kammer zwischen zwei Trennwänden 116 gleitet.
Die in vorstehend beschriebener Veise in die einzelnen
Kammern eingesetzten Flaschen bewegen sich in den Übergabeeinrichtungen 104 und 104a in Richtung der Pfeile 145 bzw.
151 in Fig. 7 gegenläufig entlang einer kreisbogenförmigen
Bahn zu einer Austragsstation 156. An dieser Stelle hat jede Flasche 148 eine Geschwindigkeitskomponente, welche
tangential zu ihrer durch die Drehung der Drehtische bewirkten Kreisbahnbewegung verläuft. Anschließend werden
die einzelnen Flaschen 148 von einer Austragseinrichtung, beispielsweise zwischen zwei in Fig. 8 dargestellten endlosen
Riemen 157» 158 ergriffen und vorzugsweise ohne
Aufenthalt von der Ausstragsstation 156 abgeführt.
Bei der Verwendung einer doppelten Anordnung wie in Fig. 7
und 8 dargestellt, müssen die Drehtische zunächst so in bezug aufeinander eingestellt werden, daß an der Austragsstation,
an welcher sich ihre Kreisbahnen berühren, jeweils ein Trennwandpaar 116 des einen Drehtischs gegenüber einer
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Führungseinrichtung 138 des anderen Drehtische 108 befindet.
Im Betrieb werden dann die Flaschen an der Austragsstation 156 von der in einer zu den Achsen 124, 124a der Drehtische
normalen Ebene verlaufenden Fördereinrichtung abwechselnd aus den Kammern der beiden Drehtische abgeführt,
ohne daß ihre Bewegung unterbrochen wird.
Übersteigt die Zufuhr an Flaschen 148 die Kapazität der Abgabeeinrichtung 73 und der Übergabeeinrichtungen 104,
so stauen sich die Flaschen vom Auslaß 14 der Gleitbahn-Fördereinrichtung 10 rückwärts, bis die obere Abtasteinrichtung
46 ein entsprechendes Signal abgibt, auf welches hin die Schienenstücke 48 der Ablenkeinrichtung abwärts
in die Freigabestellung geschwenkt werden. Weitere der Transporteinrichtung zugeführte Flaschen fallen dann in
einen unterhalb der Ablenkeinrichtung 44 aufgestellten (nicht gezeigten) Sammelbehälter.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können
sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (11)
1. j Vorrichtung für den Transport von Behältern, mit
einer die Behälter aufnehmenden Gleitbahn-Fördereinrichtung, gekennzeichnet durch eine Übergabeeinrichtung
(104) mit einer Anzahl von durch Trennwände (116) gebildeten Kammern, welche in einer im wesentlichen
waagerechten Ebene kontinuierlich umlaufen und nacheinander unter einen Auslaß (14) der Gleitbahn-Fördereinrichtung
(10) bewegbar sind, durch eine mit der Bewegung der Kammern synchronisierte Abgabeeinrichtung (73) zum Einführen
von Behältern (148) in gleichmäßige Zeitabständen •vom Auslaß in die Kammern, durch eine in Wirkbeziehung zu
einer Einlaßöffnung (12) angeordnete Beschleunigungseinrichtung (26) zum Beschleunigen der Behälter in Richtung
auf die Abgabeeinrichtung und durch eine zwischen der Beschleunigungseinrichtung und der Abgabeeinrichtung
angeordnete Ablenkeinrichtung (44).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgäbeeinrichtung (73) ein Paar
in gegenseitigem Vertikalabstand versetzt zueinander angeordnete Haltefinger (74, 76) aufweist, welche abwechselnd
in den Eaum oberhalb einer Kammer ein- und aus diesem ausschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeeinrichtung (73)
eine Beschleunigungseinrichtung (92) zugeordnet ist, welche
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einander gegenüber angeordnete, gegenläufig angetriebene Scheiben (98) mit nachgiebigen Oberflächen aufweist, deren
gegenseitiger Abstand kleiner ist als die größte Querabmessung der Behälter (148).
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenkeinrichtung (44) Schienenstücke (48a, 48b) aufweist, welche von einer normalen Betriebsstellung entlang den
Bewegungsbahn der Behälter (148) in eine von der Bewegungsbahn entfernte Ifreigabestellung bewegbar sind.
5. Vorrichtung für die Beförderung von Behältern, mit einer Gleitbahn-Fördereinrichtung, welcher die Behälter
aufwärts zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine nahe einem Auslaßende (14) der Gleitbahn-Fördereinrichtung
(10) angeordnete Übergäbeeinrichtung (104), mit einem in einer waagerechten Ebene drehbaren, kreisförmigen
Drehtisch (108), in gleichen Abständen entlang dem Umfang des Drehtische angeordneten, ein auswärts
offenes U-Profil aufweisenden Vandungsteilen (116), einem
unterhalb des Drehtische angeordneten ebenen Tisch (118) mit Flächenteilen (120), welche eine Auflage für in die
Wandungsteile eingesetzte Behälter (148) bilden, einem den Drehtisch in gewissem Abstand zu den Wandungsteilen
über einen beträchtlichen Teil seines Umfangs umgebenden, unbeweglich aufrecht stehenden äußeren Führungsteil (122)
und einem Drehantrieb (119) für den Drehtisch, und durch
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eine Abgabeeinrichtung (73) zum Überführen der Behälter
vom Auslaßende der Gleitbahn-Fördereinrichtung auf den Drehtisch, mit einem Paar von in gegenseitigem Vertikalabstand
oberhalb einer nacheinander von durch die Wandungsteile gebildeten Kammern eingenommenen Übergabestellung
angeordneten Haltefingern (74, 76), welche versetzt zueinander an einer synchron mit dem Antrieb für den Drehtisch
hin und her drehbaren Welle (78) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> gekennzeichnet
durch dem Drehtisch (108) zugeordnete Führungseinrichtungen (138) zum Einführen aufeinander folgender Behälter
(148) in die U-förmigen Wandungsteile (116).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mihrungseinrichtungen (138) eine Anzahl von entlang dem Umfang des Drehtischs (108) angeordneten
Zapfen (140), welche mit dem Tisch umlaufen und dabei in bestimmten Zeitabständen zwischen den unteren Haltefinger
(76) und eines der U-förmigen Wandungsteile (116) bewegbar sind, und eine entsprechende Anzahl von den
Zapfen zugeordneten Führungsteilen (142) aufweist, welche jeweils eine in Umfangsrichtung rückwärts verlaufende
Gleitführungsfläche (146) zum Einführen jeweils eines Behälters (148) in ein U-förmiges Wandungsteil haben.
8. Verfahren für den Transport von leichtgewichtigen Gegenständen wie etwa Kunststoffbehältern od. dergl.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen-
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stände nacheinander einzeln in aufrechter Stellung und in gleichmäßigen Zeitabständen in sich quer zur Vorschubrichtung
bewegende Kammern eines sich drehenden Drehtischs überführt werden, daß die in den Kammern befindlichen
Gegenstände in einer ersten Höhe entlang einer kreisbogenförmigen Bahn in Richtung auf eine lustragsstation befördert
werden, daß die Gegenstände während der Bewegung in Richtung auf die Austragestation auf eine zweite Höhe abgesenkt
werden und daß die Gegenstände fortlaufend in einer zu der kreisbogenförmigen Bahn im wesentlichen tangentialen
Richtung von der Austragsstation abgeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände Flaschen sind,
welche jeweils einen einwärts gewölbten Boden und am diesem gegenüberliegenden Ende ein verjüngtes Halsteil haben.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück von entlang dem Vorschubweg
der Gegenstände verlaufenden Führungsschienen automatisch in eine von dem Vorschubweg entfernte Freigabestellung
bewegt wird, wenn sich eine übermäßige Anzahl der Gegenstände am Ende des Vorschubwegs rückwärts anstaut.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter bei ihrer Überführung
in die Kammern beschleunigt werden.
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