DE2531898C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit

Info

Publication number
DE2531898C3
DE2531898C3 DE19752531898 DE2531898A DE2531898C3 DE 2531898 C3 DE2531898 C3 DE 2531898C3 DE 19752531898 DE19752531898 DE 19752531898 DE 2531898 A DE2531898 A DE 2531898A DE 2531898 C3 DE2531898 C3 DE 2531898C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing liquid
stripping
steam
freed
condensate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752531898
Other languages
English (en)
Other versions
DE2531898A1 (de
DE2531898B2 (de
Inventor
Alexander Dr. Doerges
Johann Schlauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DE19752531898 priority Critical patent/DE2531898C3/de
Publication of DE2531898A1 publication Critical patent/DE2531898A1/de
Publication of DE2531898B2 publication Critical patent/DE2531898B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2531898C3 publication Critical patent/DE2531898C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/1456Removing acid components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/1425Regeneration of liquid absorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit, die aus wäßrigen Lösungen der Alkalisalze nicht flüchtiger Säuren mit mindestens einer Dissoziationskonstanten von 1,7 · 10-2 bis 1 · IO-5 besteht, die durch Auswaschen von Schwefeldioxid aus SO2-haltigen Gasen beladen wurde durch Erhitzen, Auf konzentrieren und Strippen.
Es ist bekannt, zum Auswaschen von Gasbestandteilen Wasser enthaltende organische Flüssigkeiten zu verwenden und die beladenen Waschflüssigkeiteri durch Entspannen und Strippen mit Gasen zu regenerieren.
Die DT-AS 14 94 809 beschreibt ein Verfahren zum Auswaschen von Kohlendioxid aus schwefelarmen oder schwefelfreien Gasen auf einen Restgehalt von weniger als 40 ppm mit N-Methylpyrrolidon als Absorptionsmittel, das im Kreislauf durch eine Absorption und <>5 Regeneration geführt wird, wobei N-Methylpyrrolidon mit einem Wassergehalt von 0,5 bis 3 Gew.-% vcrwsndst
be!adene
bekannter Weise durch Entspannen und Strippen mit Luft oder einem anderen CC>2-armen Gas bei Umgebungstemperatur regeneriert wird.
Aus der DT-AS 22 26 215 ist ferner ein Verfahren zur Regeneration des beladenen Absorptionsmittels bskannt, das beim Auswaschen von sauren Komponenten aus Naturgas oder technischen Synthese- oder Brenngasen unter Druck mit einem physikalisch lösenden Absorptionsmittel bei Umgebungstemperatur anfällt, bekannt, wobei die Regeneration durch mehrstufiges Entspannen und Abstreifen des entspannten Absorptionsmittels mit einem Gas erfolgt. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als Abstreifgas das bei einer Vorentspannung auf einen zwischen dem Absorptionsdruck und dem Umgebungsdruck liegenden mittleren Druck frei werdende Entspannungsgas verwendet wird und vor der Einführung in den Regenerationsturm mit einem Teilstrom des bezüglich der aus dem Rohgas auszuwaschenden Komponenten voll regenerierten Absorptionsmittels gewaschen wird.
Bei den bekannten Verfahren ist jedoch nachteilig, daß das Strippen einer Waschflüssigkeit, in der SO2 chemisch gebunden ist, auch bei Anwendung von höheren Temperaturen, nicht zu einem ausreichend niedrigen SO2-Restgehalt führt. Ein geringer SO2-Gehalt ist jedoch erforderlich, um eine hohe Reinheit des behandelten Gases zu erreichen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn das verbleibende Abgas in die Atmosphäre abgelassen werden soll.
Es ist aus der DT-AS 22 58 987 bekannt, aus der mit SO2 beladenen Waschflüssigkeit Alkalimetallsulfit, -sulfat, -carbonat und -bicarbonat in Form eines trockenen Pulvergemisches abzutrennen, die Mischung in geschmolzenem Zustand zu reduzieren, aus dem geschmolzenen Reaktionsprodukt das Alkalimetallsulfit und -carbonat in Wasser zu lösen und die wäßrige Lösung mit einem Kohlendioxid enthaltenden Gas vom Schwefelwasserstoff zu befreien und die dabei gewonnene wäßrige Lösung von Alkalimetallcarbonat und -bicarbonat als Waschflüssigkeit für SO2 in das Verfahren zurückzuführen.
Das Verfahren arbeitet mit einer Vielzahl von Verfahrensschritten, wobei das ausgewaschene SO2 eine ganze Reihe von Formen und Aggregatzuständen —Lösung, Suspension, Pulver, Salzschmelze, Lösung, H2S-Gas-einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zug-unde, diese und andere Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden. Durch die Erfindung sollen Waschflüssigkeiten, die aus wäßrigen Lösungen der Alkalisalze nicht flüchtiger Säuren mit mindestens einer Dissoziationskonstanten von 1,7 · 10~2 bis 1 ■ IO-5 besteht, die durch Auswaschen von Schwefeldioxid aus SO2-haltigen Gasen beladen wurden, so hoch gereinigt werden, daß sie zum Auswaschen von Gasen eingesetzt werden können und diese bis auf Spuren von SO2 reinigen, so daß das verbleibende Restgas unmittelbar in die Atmosphäre abgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Waschflüssigkeit mit Wasserdampf strippt und den SO2-haltigen Wasserdampf abzieht, anschließend einen Teil der so behandelten Waschflüssigkeit durch indirekte Wärmezufuhr teilweise vom Wasser und von weiterem SO; befreit, den dabei erhaltenen Wasserdampf zum Strippen der Waschflüssigkeit einsetzt, daß man den abgetriebenen SO2-haltigen Wasserdampf aus der Strippvorrichtung kondensiert, dieses Kondensat durch Strinr*en mit Wässerdamnf
oder durch Erhitzen von SO2 befreit und das von SO2 befreite Kondensat in die teilweise vom Wasser und von SO2 befreite Waschflüssigkeit zurückführt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß man die indirekte Wärmezufuhr zu der mit Wasserdampf gestrippten Waschflüssigkeit so bemißt, daß die Salzkonzentration der Waschflüssigkeit bis maximal zur Sättigung bei Umgebungstemperatur erhöht wird.
Nach eiüer Weiterbildung der Erfindung setzt man zum Strippen des SO2-haltigen Kondensats den SO2-haltigen Dampf aus der Strippvorrichtung für die Waschflüssigkeit ein.
Bevorzugt win] der abgetriebene SO2-haltige Wasserdampf aus der Strippvorrichtung so kondensiert, daß das anfallende Kondensat heiß abgezogen wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Vorrichtung, bestehend aus einem Grob- und Feinwäscher und einem Grob- und Feinregenerator geeignet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Feinregenerator nur aus einem Auskocher besteht und keine Stoffaustauscheinrichtung enthält.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die mit H2O-Dampf gestrippte Waschflüssigkeit allein durch indirekte Wärmezufuhr teilweise von H2O suwie von SO2 befreit wird, ohne daß ein weiterer Strippvorgang erforderlich . ,t. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Feinregenerators nämlich, daß er nur aus einem Auskocher besteht und keine Stoffaustauschvorrichtung enthält, führt zu e:?ier wesentlichen Vereinfachung der Regenerationsanlage und damit zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß die durch indirekte Wärmezufuhr teilweise vom H2O sowie von SO2 befreite und anschließend mit SO2-armen Kondcnsat verdünnte Waschflüssigkeit nur noch einen geringen SO2-Partialdruck besitzt.
Mit der mittels der Erfindung regenerierten Waschflüssigkeit wird beim SO2-Auswaschen aus Gasen ein geringer SO2-Restgehalt des gewaschenen Gases erreicht.
Der SO2-Restgehalt liegt hierbei unter 200 ppm, so daß dieses Abgas an die Atmosphäre abgegeben werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 beispielsweise und schematisch ein Fließschema zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit der erfindungsgemäßen Regeneration.
Ausführungsbeispiel
Ein Abgas, das bei der Entschwefelung von Synthesegas mit tiefgekühltem Methanol anfällt, hat folgende Zusammensetzung:
60
Außerdem sind in diesem Abgas Spuren von Merkaptanen, Ammoniak, Blausäure und ungesättigten Kohlenwasserstoffen (Harzbildner) enthalten. Dieses
OUgUJ VTIIVJ gVlliaU I Ig* ■ UUItll Ut^. LiV.lLUItg ■ V.IIIV.III
H2S 0,9 Vol.-%
CO2 97,3 Vol.-%
CO 0,2 Vol.-%
H2 0,4 Vol.-%
CH4 0,5 Vol.-%
C2H6 0,6 Vol.-%
Direkterhitzungsbrenner 4 zugeführt Durch die Leitung 1 wird ein Brennstoff, z. B. Heizgas, und durch die Leitung 3 ein sauerstoffhaltiges Gas, z. B. Luft, in den Brenner 4 eingespeist. Das Abgas wird hier auf 8000C erhitzt und einem Verbrennungsreaktor 5 zugeführt, um die Kohlenwasserstoffe, Ammoniak, Blausäure und die organischen Schwefelverbindungen zu verbrennen. Das verbrannte Abgas wird durch die Leitung 6 einem Abhitzekessel 7 zugeführt, in dem es auf 380cC abgekühlt wird. Durch die Leitung 8 wird das Abgas einem Reaktor 9 zugeführt, in dem der überschüssige 0: und das bei der Verbrennung gebildete SO3 und die Stickoxide mit körnigem Petrolkoks reduziert werden.
Durch die Leitung 10 strömt das Abgas zum indirekten Gaskühler 11 und weiter durch die Leitung 12 zum Naßkühler 13. Hier wird das Abgas mit einer überwiegend Wasser enthaltenden Flüssigkeit direkt auf 50°C gekühlt und mit Wasserdampf gesättigt. Die Flüssigkeit wird durch die Leitung 14 mit der Pumpe 15 umgewälzt und das verdampfte Wasser durch die Leitung 16 ersetzt.
Das gekühlte Abgas mit folgender Zusammensetzung
H2S 0,001 Vol.-%
SO2 0,6 Vol.-o/o
CO2 60,8 Vol.-%
N2 24,2Vol.-%
H,O 15,3Vol.-%
O2 0,05 Vol.-%
wird durch die Leitung 17 zum Sumpf des SO2-Wäschers geführt. Der SO2-Wäscher ist in einen Grobwäscher 18 und einen Feinwäscher 19 unterteilt. Beide Teile sind in üblicher Weise mit Böden oder Füllkörpern ausgestattet. Hier wird das SO2 aus dem Gas mit einer regenerierten wäßrigen Waschflüssigkeit ausgewaschen. Das Abgas verläßt den SO2-Wäscher durch die Leitung 20. Es enthält weniger als 200 ppm SO2 und kann durch einen Kamin in die Atmosphäre abgeleitet werden. Die mit SO2 beladene Waschlösung wird aus dem Sumpf des Grobwäschers 18 durch die Leitung 21 abgeführt. Sie enthält in Wasser gelöst
Na+ K +NH4 = 3 Mol/l
PO4 = 2 Mol/l
SO2 = 0,85 Mol/l
Mit der Pumpe 22 wird die beladene Waschflüssigkeit im Wärmetauscher 23 erhitzt und anschließend dem Stripper 24 als Grobregenerator zugeführt. Im Stripper 24 wird die Waschflüssigkeit in bekannter Weise mit Wasserdampf gestrippt. Die gestrippte Waschflüssigkeit, die noch 0,65 Mol SO2/1 enthält, wird zum größten Teil, nämlich etwa 75%, durch die Leitung 25, Wärmetauscher 23, Pumpe 26 und Kühler 27 zurück zum Grobwäscher 18 geführt. Ein weiteres Strippen dieser Waschflüssigkeit ist auch mit viel Dampf wenig effektiv.
Erfindungsgemäß wird nun ein kleiner Teil, nämlich etwa 25% der gestrippten Waschflüssigkeit im Auskocher 28 als Feinregenerator durch indirekte Beheizung 29 aufkonzentriert und über die Leitung 30 abgeführt. Die aufkonzentrierte Waschlösung enthält in Wasser gelöst
Na + K + NH4 = 6 Mol/l
PO4 = 4 Mol/l
Der im Auskocher 28 ausgetriebene SCVhaltige Wasserdampf wird zum Strippen der beladenen Waschflüssigkeit im Stripper 24 eingesetzt und anschließend über die Leitung 31 zum Kondensatstripper 32 geleitet. Nach dem Kondensatstripper 32 wird der SC>2-haltige Wasserdampf auf übliche Weise im Kühler
33 gekühlt. Das abgekühlte SO2 wird durch die Leitung
34 abgeleitet und das anfallende Kondensat im Kondensatstripper 32 in bekannter Weise vom SO2 befreit.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig.2 gezeigt. SO2 + Wasserdampf aus dem Stripper 24 wird über die Leitung 31 zum Kondensator 33 geleitet, der so betrieben wird, daß das anfallende Kondensat heiß und dadurch weitgehend SCh-frei abgezogen wird. Im Vergleich zu F i g. 1 ist der Kondensatstripper 32 fortgefallen, während die übrigen Teile gleich geblieben sind. Das von SO2 befreite Kondensat wird über Leitung 35 abgezogen und mit der aufkonzentrierten Waschflüssigkeit aus Leitung 30 gemischt. Diese zusammengemischte Waschflüssigkeit enthält in Wasser gelöst
NA + K +
NH4
PO4
SO2
= 3 Mol/l
= 2 Mol/l
= 0,35 Mol/l
und weist einen niedrigen S02-Partialdruck auf. Sie wird mit der Pumpe 36 über die Leitung 37 und Kühler 38 zum Feinwäscher 19 zurückgeführt.
Das gewonnene SO2, das durch die Leitung 34 die Anlage verläßt, ist sehr stark aufkonzentriert (über 95 Vol.-"/o SO2) und kann beispielsweise in einer Clausanlagc mit HjS zu elementarem Schwefel oder mit O? und H2O zu Schwefelsäure umgesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Regeneration einer Waschflüssigkeit, die aus wäßrigen Lösungen der Alkalisalze nicht flüchtiger Säuren mit mindestens einer Dissoziationskonstanten von 1.7 · \Q~2 bis 1 · 10~5 besteht, die durch Auswaschen von Schwefeldioxid aus SC>2-haltigen Gasen beladen wurde, durch Erhitzen, Aufkonzentrieren und Strippen, d a durch gekennzeichnet, daß man die Waschflüssigkeit mit Wasserdampf strippt und den SO2-haltigen Wasserdampf abzieht, anschließend einen Teil der so behandelten Waschflüssigkeit durch indirekte Wärmezufuhr teilweise vom Wasser i.s und von weiterem SO2 befreit, den dabei erhaltenen Wasserdampf zum Strippen dsr Waschflüssigkeit einsetzt, daß man den abgetriebenen SO2-haltigen Wasserdampf aus der Strippvorrichtung kondensiert, dieses Kondensat durch Strippen mit Wasserdampf oder durch Erhitzen von SO2 befreit und das von SO2 befreite Kondensat in die teilweise vom Wasser und von SO2 befreite Waschflüssigkeit zurückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die indirekte Wärmezufuhr zu der mit Wasserdampf gestrippten Waschflüssigkeit so bemißt, daß die Salzkonzentration bis maximal zur Sättigung bei Umgebungstemperatur erhöht wird.
3. Verfahren nach \nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Strippen des Kondensats den aus dem Waschflüssigkeitsstripper angetriebenen SO2-haltigen Wasserdampf einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den abgetriebenen SO2-haltigen Wasserdampf aus der Strippvorrichtung so kondensiert, daß das anfallende Kondensat heiß abgezogen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend aus einem Grob- und Feinwäscher, einem Grob- und Feinregenera'or, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinregenerator nur aus einem Auskocher besteht und keine Stoffaustauscheinrichtung enthält.
45
DE19752531898 1975-07-17 1975-07-17 Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit Expired DE2531898C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752531898 DE2531898C3 (de) 1975-07-17 1975-07-17 Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752531898 DE2531898C3 (de) 1975-07-17 1975-07-17 Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2531898A1 DE2531898A1 (de) 1977-01-20
DE2531898B2 DE2531898B2 (de) 1977-09-01
DE2531898C3 true DE2531898C3 (de) 1978-05-11

Family

ID=5951724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752531898 Expired DE2531898C3 (de) 1975-07-17 1975-07-17 Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2531898C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1149583A (en) * 1978-12-28 1983-07-12 Eduard J. Van De Kraats Process and plant for acid gas removal
GB2137523B (en) * 1983-03-31 1986-06-18 Peter Spencer Absorbing noxious gases

Also Published As

Publication number Publication date
DE2531898A1 (de) 1977-01-20
DE2531898B2 (de) 1977-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2253806C3 (de) Verfahren zur Umsetzung des in Gasgemischen enthaltenen Schwefelwasserstoffs mit Schwefeldioxid nach dem Claus-Prozess
DE1769351A1 (de) Zweistufen-Regenerierung eines Absorptionsmittels
DE2333518C3 (de) Verfahren zur Entfernung des Ammoniaks aus Gasen
DE2912115C3 (de) Verfahren zur selektiven Entschwefelung von Gasen
DE2127768B2 (de) Verfahren zur selektiven entschwefelung heisser gase
DE2531898C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer Waschflüssigkeit
DE2639651A1 (de) Verfahren zur aufarbeitung der restgase von claus-anlagen oder anderen schwefelerzeugungsanlagen
DE2056727B2 (de) Kreislaufverfahren zum auswaschen von schwefelwasserstoff und ammoniak aus kokereigasen
DE2531930A1 (de) Verfahren zur gewinnung von elementarschwefel aus kohlendioxid-reichen, schwefelverbindungen und verunreinigungen enthaltenden gasen
DE1817015A1 (de) Verfahren zum Gewinnen von in Restgasen enthaltenen Schwefeldioxyd
DE2917780C2 (de) Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff und Ammoniak aus einem Kokereigas sowie zur Freisetzung von in Kohlewasser gebundenem Ammoniak
DE2425393A1 (de) Verfahren zur herstellung von gereinigtem koksofengas
DE2409378A1 (de) Verfahren zur verringerung des gesamtschwefelgehaltes von claus-abgasen
EP0628519A1 (de) Verfahren und Anlage zur Reinigung von Abwasser, insbesondere von alkalischem Prozesskondensat-Abwasser
CH681719A5 (de)
DE2143444B2 (de) Verfahren zur aufarbeitung der bei der waesche so tief 2-haltiger abgase anfallenden waschloesung
DE744971C (de) Verfahren zum Abtrennen von Blausaeure aus Kokereigas
DE3526662C2 (de) Verfahren zur Entschwefelung eines Rohgasstromes
DE1692838C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Wiedergewinnung von Chemikalien aus einem Zellstoffkochprozeß auf Bisulfit-Basis
DE673960C (de) Verfahren zum Reinigen von Destillationsgasen fester Brennstoffe und zum Gewinnen von Nebenerzeugnissen
DD285610A5 (de) Verfahren zur entschwefelung von kokosofengas
DE1953426C3 (de) Verfahren zum Regenerieren einer zur Zellulosegewinnung benutzten sauren Magnesiumbisulfit-Kochflüssigkeit
AT259127B (de) Verfahren und Vorrichtung zur völligen Beseitigung des gesamten in Koksofengasen enthaltenen Ammoniaks
DE649525C (de) Verfahren zur Gewinnung von Sulfat und Schwefel aus Gasen
DE845498C (de) Verfahren zur Abtrennung von Schwefelwasserstoff und Kohlendioxyd aus ammoniakhaltiger Waschfluessigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee