DE2531884A1 - Photographische klappkamera mit motorantrieb - Google Patents

Photographische klappkamera mit motorantrieb

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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Description

Kodak Aktiengesellschaft
7000 Stuttgart - Wangen
Postfach 369
1082 Wu/En 15. Juli 1975
Patentanmeldung
Photographische Klappkamera mit Motorantrieb
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Klappkamera mit Motorantrieb, insbesondere Selbstentwicklerkamera, deren Gehäuseteile im zusammengeklappten Zustand eine Nichtgebrauchsstellung einnehmen, in welcher der Kameraauslöser vor unsachgemäßer Betätigung geschützt wird, und mit einer Vorrichtung, welche den vollständigen Ablauf eines begonnenen Steuerprogramms vor Beginn eines neuen sicherstellt.
Durch die DT-OS 2 218 545 ist eine photographische Selbstentwicklerkamera dieser Art bekannt geworden, bei welcher die Auslösetaste im zusammengeklappten Nichtgebrauchszustand der Kamera durch das Kameragehäuse selbst abgedeckt wird und dadurch nicht betätigt werden kann. Diese Kamera ist als Spiegelreflexkamera mit einem Schwenkspiegel ausgebildet, bei welcher sämtliche Steuervorgänge von einem Elektromotor aus angetrieben erfolgen. Die Betätigung der Auslösetaste während eines Steuerprogramms ist bei dieser Kamera möglich, bleibt jedoch ohne Einfluß auf das ablaufende Programm, und zwar so lange, bis ein Zeitgeberrad eine volle Umdrehung ausgeführt hat und da-
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nach den Antriebsmotor stillsetzt. Die konstruktionsbedingte Anordnung der Auslösetaste dieser Kamera ist jedoch nicht ohne weiteres auf eine Klappkamera übertragbar, bei welcher die Gehäuseteile neben die Auslösetaste angeklappt werden. Außerdem kann die dauernde Betätigungsbereitschaft der Auslösetaste zur Betätigung verleiten und insbesondere durch das hörbare Arbeiten der Kamerateile zu dem Trugschluß führen, daß nun bereits ein nächstes Steuerprogramm eingeleitet sei. Darüber hinaus ist die Auslösetaste durch ihre dauernde Betätigungsbereitschaft auch nicht dazu geeignet, eine direkte mechanische Verschlußauslösung ohne die Gefahr einer Doppelbelichtung vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Klappkamera der eingangs genannten Art Sperrmittel vorzusehen, welche eine Fehlbedienung ausschließen und funktionssicher sowie unkompliziert aufgebaut sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Anspruch 1 enthalten und wird anhand der Zeichnungen erläutert. Alle zum Verständnis der Vorrichtung nicht notwendigen Teile wurden in den Zeichnungen weggelassen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Kamera im aufnahmebereiten Zustand;
Fig. 2 die Kamera in der Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Sperrvorrichtung gemäß Pig. I;
Fig. Ί einen Schnitt durch die Sperrvorrichtung gemäß Fig. 2, ohne Greifer;
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Fig. 5 die Sperrvorrichtung während des motorischen Antriebs;
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Sperrvorrichtung.
In den Figuren 1 und 2 ist die Kamera in ihrem äußeren Gesamtaufbau zu sehen, und zwar in der aufgeklappten Bereitschaftsstellung - Fig. 1 - und in der zusammengeklappten Nichtgebrauchsstellung - Fig. 2 -. Am Gehäuse 1 ist ein schalenförmiges Gehäuseteil 2 schwenkbar gelagert. Das Gehäuseteil 2 ist mit dem Objektivträger 3 einstückig verbunden. Am Objektivträger 3 ist ein weiteres schalenförmiges Gehäuseteil 1I schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende am Gehäuse 1 verschieb- und verrastbar geführt. In der Stellung nach Fig. 2 liegen die Gehäuseteile 2 und M etwa parallel zum Gehäuse 1 an dessen Vorder- bzw. Rückseite an. In dieser Stellung ist das Gehäuseteil h an dem Gehäuse 1 verriegelt gehalten und drückt, wie es die Figuren 2 und U zeigen, auf den durch das Gehäuse 1 nach außen ragenden Arm 5b des Abtasthebels 5 der Auslösesperre. Dadurch wird der Sperrhebel 6 vor den Vorsprung 7a der Auslösetaste 7 geschwenkt, so daß die Auslösung bei geschlossener Kamera gesperrt ist.
Einzelheiten der Auslösesperre sind aus der Fig. 3 zu ersehen. Der Abtasthebel 5 ist um das gehäusefeste Lager 20 drehbar angeordnet und wird von einer an einem Vorsprung 5c angreifenden Feder 9 im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Auf dem Abtasthebel 5 ist der Sperrhebel 6 um das Lager 19 drehbar angeordnet und gegen den Vorsprung 5c des Abtasthebels 5 federbeaufschlagt. Der Sperrhebel 6 arbeitet mit dem Vorsprung 7a der Auslösetaste 7 zusammen. Die federnde Lagerung des Sperrhebels 6 auf dem Abtasthebel 5 ist erforderlich, um zu vermeiden, daß bei gedrückter Auslösetaste 7 und anschließendem Anschwenken
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des Gehäuseteils 4 eine Beschädigung der Sperrvorrichtung 5, 6, 7a erfolgt, da ja bei gedrückter Auslösetaste 7 der Sperrhebel 6 nicht vor den Vorsprung 7a schwenken kann.
Der Abtasthebel 5 arbeitet außer mit dem Gehäuseteil 4 auch mit dem Schaltrad 10 zusammen, und zwar greift ein Vorsprung 5a des Abtasthebels 5 in eine Aussparung 10a des Schaltrades 10 ein bzw. läuft während des Drehens des Schaltrades 10 auf dessen Außendurchmesser entlang.
Das Schaltrad 10 ist ferner mit einer Aussparung 10b versehen, in welcher ein sägezahnförmiger Nocken 10c angeordnet ist. Mit dem Nocken 10c wirkt ein schwenkbar gelagerter Hebel 11 zusammen, der von einer Feder gegen die Auslösetaste 7 beaufschlagt wird. Eine weitere Aussparung 1Od an dem Schaltrad 10 dient dazu, den Schalter 12 für den Motor 13 zu betätigen, wobei der Schalter 12 so ausgebildet ist, daß er nicht in die Aussparungen 10a bzw. 10b sondern nur in die Aussparung 1Od einfallen kann.
Der Antrieb des Schaltrades 10 erfolgt von dem Motor 13 aus über das Getriebe 14 und das Mitnehmerrad 15. An dem Mitnehmerrad 15 ist ein Mitnehmer 15a angeordnet, welcher mit am Schaltrad 10 angeordneten Rippen 1Oe zusammenwirkt. Das Mitnehmerrad 15 ist auch mit einer Steuernut 15b versehen, in welche ein Hebel 17 eingreift, welcher den Greifer 16 betätigt.
Mit dem Mitnehmerrad 15 steht ein Zahnrad 8 in Eingriff, welches die Quetsch- und Transportrollen 18 antreibt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ausgehend von der geschlossenen Kamera, wie sie in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist, wird zunächst die Kamera geöffnet und
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hierbei das Gehäuseteil 4 außer Eingriff mit dem Abtasthebel 5j 5b gebracht. Der Auslösesperrmechanismus befindet sich dann in der in Fig. 3 dargestellten Lage, in welcher die Auslösetaste 7 nicht blockiert ist.
Soll nun eine Belichtung erfolgen, so wird die Auslösetaste 7 gedrückt und über nicht dargestellte Übertragungsglieder der Verschluß betätigt. Gleichzeitig wird der Hebel 11 verschwenkt, gleitet dabei über eine Schräge hoch und springt vor den sägezahnförmigen Nocken 10c. Beim Freigeben der Auslösetaste 7 schwenkt der Hebel 11 unter Wirkung seiner Feder im Uhrzeigersinn und dreht das Schaltrad 10 entgegen dem Uhrzeigersinn (siehe Fig. 5). Dabei wird der Abtasthebel 5 so verschwenkt, daß sein Vorsprung 5a aus der Aussparung 10a ausgehoben wird, wodurch der Sperrhebel 6 vor den Vorsprung 7a der Auslösetaste 7 schwenkt und seine Sperrstellung einnimmt. Danach wird der Schalter 12 geschlossen.
Der Motor 13, welcher durch den Schalter 12 eingeschaltet wurde, treibt nun das Getriebe 14, 15, 8 an. Dabei dreht der Mitnehmer 15a nach jeweils einer Umdrehung das Schaltrad 10, indem er jeweils gegen eine Rippe 1Oe des Schaltrades 10 läuft.
Bei der ersten Umdrehung des Mitnehmerrades 15 wird über dessen Steuernut 15b der Greifer 16 hin- und herbewegt, welcher eine belichtete Aufnahmematerial-Einheit 21 aus einer nicht dargestellten Kassette entnimmt und den Transport- und Quetschrollen 18 zuführt. Während dieser Bewegung des Greifers 16 wird der Verschluß wieder gespannt (nicht dargestellt). Nach einer Umdrehung des Mitnehmerrades 15 wird der Greifer 16 durch nicht dargestellte Mittel ausgekuppelt. Während der darauf folgenden Umdrehungen des Mitnehmerrades 15 dreht dessen Mitnehmer 15a das Schaltrad 10 weiter,und die Aufnahmematerial-Einheit 21 wird
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von den Transport- und Quetschrollen 18 durch den Entnahmeschlitz la aus der Kamera herausgefördert.
Weder während der Greiferbewegung noch während des Ausförderns darf eine erneute Auslösung erfolgen. Dies wird dadurch verhindert, daß die Sperrvorrichtung so lange wirksam bleibt, bis alle Vorgänge - eine Schaltradumdrehung - abgelaufen sind. Der Sperrhebel 6 und die Auslösetaste 7» 7a sind natürlich so aufeinander abgestimmt, daß die Auslöser-Sperrung beim Drücken der Auslösetaste 7 wirksam wird, bevor der Hebel 11 vor den Nocken 10c springen kann.
Erst nachdem das Schaltrad 10 eine Umdrehung vollendet hat, kann der Vorsprung 5a des Abtasthebels 5 wieder in die Schaltrad-Aussparung 10a einfallen, so daß der Sperrhebel 6 aus dem Bewegungsbereich des Vorsprungs 7a der Auslösetaste 7 gelangt und diese zur Betätigung freigibt. Gleichzeitig mit dem Einfallen des Abtasthebels 5, 5a fällt auch der Schalter 12 in die Schaltrad-Aussparung 1Od ein, so daß dieser geöffnet und der Motor 13 stillgesetzt wird.
Die Kamera ist nun für eine erneute Belichtung bereit.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Sperrhebel 6 mit einer Sperrnase 6a (Fig. 6) versehen sein, welche mit einer Sperrverzahnung 22a der Auslösetaste 22 in Eingriff kommt. Der Vorteil dieser Lösung ist, daß bereits unmittelbar nach Beginn der Rückbewegung der Auslösetaste 22 eine Sperrung gegen Wiedereindrücken erfolgt.
Wenn die Kamera durch Anschwenken der Gehäuseteile 2, 4 an das Gehäuse 1 wieder in ihre Nichtgebrauchsstellung gebracht wurde, dann ist die Auslösetaste-Sperrvorrichtung, wie eingangs beschrieben, wieder wirksam.
Die Auslösetaste-Sperrvorrichtung stellt in der vorstehend beschriebenen Weise sicher, daß während des durch die Betätigung der Auslösetaste 7, 22 eingeleiteten motorischen Antriebs ein reibungsloser Punktionsablauf stattfindet.
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Claims (1)

  1. - 7 -
    Patentansprüche
    Photographische Klappkamera mit Motorantrieb, insbesondere Selbstentwicklerkamera, deren Gehäuseteile im zusammengeklappten Zustand eine Nichtgebrauchsstellung einnehmen, in welcher der Kameraauslöser vor unsachgemäßer Betätigung geschützt wird, und mit einer Vorrichtung, welche den vollständigen Ablauf eines begonnenen Steuerprogramms vor Beginn eines neuen sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine sowohl mit dem KaWraauslöser als auch mit einem schwenkbaren Gehäuseteil zusammenwirkende Auslösesperre vorgesehen ist, welche von einem die Dauer des motorischen Ablaufs steuernden Schaltmittel bewegt wird.
    Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösesperre aus einem schwenkbar gelagerten Abtasthebel (5) und einem daran schwenkbar gelagerten Sperrhebel (6) besteht und daß ein Arm (5b) des Abtasthebels (5) durch das Kameragehäuse (1) nach außen und in den Bewegungsbereich des Gehäuseteils (1O ragt und daß der Sperrhebel (6) mit einem Vorsprung (7a, 22a) der Auslösetaste (7, 22) zusammenwirkt.
    3· Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (6) federbeaufschlagt an einem Vorsprung (5c) des Abtasthebels (5) anliegt.
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    Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasthebel (5) federbeaufschlagt an einem Steuerprogramm-Schaltrad (10) anliegt.
    Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltrad (10) und der Auslösetaste (7, 22) ein Hebel (11) angeordnet ist, welcher federbeaufschlagt so an der Auslösetaste (7, 22) anliegt, daß er eine Auslösetastenbewegung auf das Schaltrad (10) überträgt.
    6. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (10) mit einem Motorschalter (12) zusammenwirkt und diesen am Beginn bzw. am Ende einer Schaltrad-Umdrehung schließt bzw. öffnet.
    Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (10) Rippen (1Oe) aufweist, welche in den Bewegungsbereich eines an einem Mitnehmerrad (15) des Getriebes (14) angeordneten Mitnehmers (15a) ragen und das Schaltrad (10) von dem Mitnehmer (15a) in eine Drehbewegung versetzt wird.
    8. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Mitnehmer (15a) tragenden Mitnehmerrad (15) eine radiale Steuernut (15b) angeordnet ist, in welche ein Hebel (17) eingreift, der mit einem Bildtransport-Greifer (16) verbunden ist.
    _ 9 _ 609885/0538
    - q -
    9. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß des Getriebe (14, 15, 8) mit
    Quetsch- und Transportrollen (18) zusammenwirkt.
    10. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22a) der Auslösetaste (22) eine Sperrverzahnung aufweist und das Ende des Sperrhebels (6) mit einer Sperrnase (6a) versehen ist, welche mit der Sperrverzahnung des Vorsp^ungs (22a) zusammenwirkt.
    609885/0533
DE2531884A 1975-07-17 1975-07-17 Photographische Klappkamera mit Motorantrieb Expired DE2531884C3 (de)

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