DE253156C

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Publication number: DE253156C
Application number: DENDAT253156D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 12 e. GRUPPE

Dr. CARL OETLING in BERLIN.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1910 ab.

Nachstehend beschriebene Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten durch Gase besteht aus einem Kanal, an dessen oberem Ende der Flüssigkeitsstrahl eintritt und dann an stufenförmig abwechselnd links und rechts eingebauten, bis zur Mitte des Kanals reichenden Prellplatten kaskadenförmig von Platte zu Platte fällt bezw. durch den seitlich gegenüber den Platten eintretenden Luftstrom ο. dgl.

ίο von Plattenkante, zu Plattenkante geworfen und an diesen zerstäubt wird. Eine solche Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. ι bis 5 dargestellt, und es bedeutet Fig. ι den Vertikallängsschnitt, Fig. 2 den Vertikalquerschnitt, Fig. 3 den Horizontalquerschnitt, Fig. 4 die Einlegeringe und Fig. 5 die Zerstäubungsplatten.

In dem Körper A ist der Hauptkanal B eingebohrt, durch dessen Deckel L der Flüssigkeitsstrahl eintritt. An den treppenförmig rechts und links in dem Kanal B eingebauten Prellscheiben C₁, C₂ usw. wird der Flüssigkeitsstrahl zerstäubt, indem er durch den Luftstrom, der aus den seitlichen Öffnungen m_v m₂ usw. kommt, die den Platten gegenüberliegen, gegen die Plattenkanten geschleudert wird.

Die Prellplatten sind derartig eingebaut, daß sie bis in die Mitte des Kanals reichen. Die Prellplatten werden durch die in Fig. 4 dargestellten Ringe in dem richtigen Abstande und in der richtigen Lage festgehalten.

Mit dieser Vorrichtung lassen sich namentlich unreine Heizöle, Leime, Öl- und Firnisfarben zerstäuben, die sich durch andere Apparate, wie Nadeldüsen, schwer zerteilen lassen, da sie durch Verharzen oder Zubrennen oder durch Unreinlichkeiten Betriebsstörungen geben.

Claims

Patent-Anspruch :

Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten durch Gase, gekennzeichnet durch _/^, einen von der Flüssigkeit durchströmten _v j Kanal, der so mit stufenförmig abwechselnd rechts und links eingebauten, bis zur Mitte des Kanals reichenden Prellplatten und seitlichen, den Platten gegenüber liegenden Gaszuführungsöffnungen versehen ist, daß die von Plattenkante zu Plattenkante fallende Flüssigkeit von dem seitlieh einströmenden Gas an den Plattenkanten zerstäubt wird.