DE473481C - Kelchbrenner - Google Patents

Description

• Kelchbrenner Die Erfindung betrifft einen Kelchbrenner für Ölfeuerungen, in dessen Verbrennungsschale Brennstoff und Luft aus getrennten Leitungen eingeführt werden. Damit bei Brennern solcher Art eine vollständige und rückstandslose Verbrennung des Öles erzielt wird, ist die Herbeiführung einer innigen Mischung von Brennstoff: und Luft erforderlich. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Luft durch in den Seitenwänden der Schale vorgesehene, übereinanderliegende Öffnungen eintritt, von denen die Löcher der oberen Reihe wagerecht und diejenigen der unteren Reihe derart geneigt sind, daß ihre Achsen den Boden des Brenners treffen. Durch eine solche Anordnung der Lufteintrittsöffnungen wird erreicht, daß eine erste Durchwirbelung von Brennstoff und Luft schon auf dem Schalenboden stattfindet, während die aufsteigenden Dämpfe auf der Höhe der wagerechten Öffnungen von einem zweiten Luftstrahl getroffen werden, wodurch die Mischung noch inniger gestaltet wird. Erfahrungsgemäß wird mit einem solchen Brenner eine bessere Verbrennung erzielt als mit den bis jetzt gebräuchlichen Schalenbrennern, in denen alle L ufteintrittsöffnungen dieselbe Richtung haben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. T bezeichnet eine Schale, in deren Boden der flüssige Brennstoff durch das Rohr 2 eintritt. Zwischen der Schale und dem äußeren Mantel 3 des Brenners befindet sich eine geschlossene Kammer q., in welche die zur Verbrennung nötige Druckluft durch ein nicht dargestelltes Rohr geleitet wird. Die Druckluft erhitzt sich infolge ihrer Berührung mit den Wandungen des Brenners und wird durch die Öffnungen 5 und 6 in das Innere der Schale 1 geführt. Die, Öffnungen 5 liegen in einer wagerechten Ebene, während die Öffnungen 6 derart geneigt sind, daß deren Achsen den Schalenboden treffen. Auf diese Weise erreicht man, daß die aus-den Öffnungen 6 strömende Druckluft zum Schalenboden geführt wird und darauf anprallt; es entsteht sonach, bereits auf dem Schalenboden selbst, eine wirksame Durchmischung sowie eine innige Vereinigung der Luft und der Dämpfe des flüssigen Brennstoffs. Diese erste Vermengung wird durch eine weitere vervollständigt, die in der Höhe der wagerechten Öffnungen 5 erhalten wird.
• Es wäre auch möglich, den Öffnungen 6 verschiedene Neigungen zu geben, so daß deren Achsen verschiedene Punkte des Schalenbodens treffen, damit die ganze Fläche des letzteren durch Druckluftstrahlen berührt wird.

Claims (1)

1. YATEPT TANSPRUCT3: Kelchbrenner mit einer Verbrennungsschale, in welche Brennstoff und Luft eingeführt werden, für Ölfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch in den Seitenwänden der Schale vorgesehene, übereinanderliegende Öffnungen (5, 6) eintritt, von denen die Löcher (5) der oberen Reihe wagerecht und diejenigen (6) der unteren Reihe derart geneigt sind, daß ihre Achsen den Boden des Brenners treffen.