DE2531543A1 - Dichtungsleiste, insbesondere zur schallisolierenden abdichtung einer zwischenwand - Google Patents
Dichtungsleiste, insbesondere zur schallisolierenden abdichtung einer zwischenwandInfo
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Description
- Dichtungsleiste, insbesondere zur schallisolierenden Abdichtung einer Zwischenwand.
- Die Erfindung betrifft eine Dichtungsleiste, insbesondere zur schallisolierenden Abdrhtung einer Zwischenwand gegenüber der umgebenden Decke, dem Fussboden und den Seitenwänden eines Gebäudes, bestehend aus einer bandförmigen Leiste aus weichem, elastischem Werkstoff, von deren einer Seite längsverlaufende, an aen Kanten gelegene Hohlwülste vorstehen.
- Schallisolierende Zwischenwände bestehen üblicherweise aus Platten aus irgendeinem harten Werkstoff, wie Gips, und sind von einem tragenden Gitterwerk aus Metalleisten oder -profilen unterstützt. Das Zustandebringen einer befriedigenden Schalldämmung zwischen der schallisolierenden Zwischenwand und den umgebenden Bauteilen des Gebäudes, wie der Decke, dem Fussboden oder den Seitenwänden, ist jedoch mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, vor allem da die die Zwischenwand umgebenden Bauteile oft nicht völlig glatt und eben sind. Früher hat man zu diesem Zweck beispielsweise Filz oder verschiedene Dichtungsmassen verwendet, jedoch ohne dass man eine befriedigende Abdichtung während hinreichend langer Zeit erzielen konnte. Das Anbringen von Dichtungsmassen ist schwierig und zeitraubend, und ausserdem werden die Massen bei Dehnungen von mehr als etwa 20% undicht.
- Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine einfache, schallisolierende Abdichtung einer Zwischenwand gegenüber den umgebenden Bauteilen zustandezubringen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die einander gegenüberstehenden Seitenwcinde ders Wülste in einer Spitze zusammenlaufen, so dass die Wülste einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
- Diese Ausbildung der erfindungsgemässen Dichtungsleiste bietet den Vorteil, dass, wenn die Leiste zwischen der schallisolierenden Zwischenwand und z.B. der Decke eingepresst wird, die Spitze des Wulsts in alle Unebenheiten der Deckenfläche eindringt und eine befriedigende Schalldämmung bildet, während dagegen eine elastische Dichtungsleiste, die keine spitzen Wülste aufweist oder glatte oder abgerundete Wülste ohne Spitze besitzt, sich nicht genügend sorgfältig allen Unebenheiten der Deckenfläche anpasst, um eine befriedigende Schalldämmung bilden zu können.
- Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsleiste hat der Wulst einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, und die an der Leistenkante liegende Seitenwand des Dreiecks geht mit einem abgerundeten Teil in die vom Kantenteil der Leiste gebildete Basis des Dreiecks über.
- Durch diese Ausbildung des Wulsts vermeidet man jede Gefahr, dass die Spitze des Wulsts beim Anbringen der Leiste zwischen der Zwischenwand und der umgebenden Decke, dem Fussboden oder den Seitenwändenbeiseite gebogen wird, so dass sie nicht in sämtliche Löcher und andere Unebenheiten hochdringen kann.
- Der abgerundete Teil dient somit als Biegestle, an der sich der Wulst in einer solchen Weise umbiegt, dass seine Spitze stets gegen die Decke, den Fussboden oder die Seitenwand gerichtet sein wird.
- Die erfindungsgemässe Dichtungsleiste besteht aus einem weichen, elastischen Werkstoff, damit die Spitzen der Wülste oder die längsverlaufenden, nach aussen gerichteten Rücken der Wülste vollständig in sämtliche Unebenheiten der umgebenden Bauteile eindringen und eine befriedigende schallisolierende Abdichtung zustandebringen können. Die erfindungsgemässe Dichtungsleiste kann beispielsweise aus weichem Gummi bestehen, aber auch andere, weiche und elastische Werkstoffe können verwendet werden, beispielsweise weiche, elastische Kunststoffe. Ein besonders geeigneter Werkstoff für die erfindungsgemässe Dichtungsleiste ist weicher Schaumgummi mit dichter Haut oder dichter Schaumstoff, insbesondere Schaumgummi mit dichter Haut Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 und 2 die Anwendung einer Dichtungsleiste gemäss der Erfindung, um zwischen einer schallisolierenden Wand und der Decke eine Schalldämmung zustandezubringen, und Fig. 3 die Anwendung einer Dichtungsleiste gemäss der Erfindung, um zwischen einer anderen, schallisolierenden Wand und dem Fussboden eine Schalldämmung zustandezubringen.
- Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Dichtungsleiste besteht aus einer bandförmigen Leiste 11 aus weichem, elastischem Werkstoff, wie Schaumgummi, welche Leiste an ihrer nach oben gekehrten Seite an den Kanten liegende, längsverlaufende Wülste 12 besitzt. Die Wülste sind hohl, wie bei 20 veranschaulicht, und ihre einander gegenüberstehenden Seitenkanten laufen in einer Spitze 14 zusammen, die eine längsverlaufende Kante oder Rücken bildet und zur Leistenebene im wesentlichen senkrecht ist. Der Wulst 12 hat im wesentlichen die Form eines Dreiecks, dessen Basis vom äusseren Kantenteil 15 der Leiste gebildet ist. Die äussere Seite 19 des Dreiecks geht mit einem abgerundeten Teil 16 in die Basis 15 über.
- Die erfindungsgemässe Dichtungsleiste ist in Fig. 1 auf einer Blechschiene 17 in Form eines auf den Kopf gestellten U angebracht und soll zwischen dieser Schiene 17 und der Decke 18 eine schallisolierende Abdichtung bilden, wenn die Schiene 17 mit der darauf angebrachten Dichtungsleiste 11 gegen die Decke 18 gepresst und daran befestigt wird.
- Fig. 2 zeigt dieselben Teile wie Fig. 1, nachdem die Schiene 17 zusammen mit der Dichtungsleiste 11 in der Decke 18 festgeschraubt ist. Zwei schallisolierende Gipsplatten 21 sind in die Schiene 17 eingepasst. Wie aus der Figur ersichtlich, ist der linke Wulst 12 unter einem ebenen Abschnitt der Decke zu derselben Dicke wie der Hauptteil der Dichtungsleiste 11 zusammengepresst. Der rechte Wulst liegt jedoch gegen einen unebenen Abschnitt der Decke an. Hier ist aber die Spitze des Wulsts in sämtliche Unebenheiten eingedrungen und schafft in dieser Weise eine befriedigende Schalldämmung.
- Fig. 3 zeigt die Anwendung eines Dichtungsstreifens gemäss der Erfindung, welcher zwischen einer schallisolierenden Wand und dem Fussboden eine Schalldämmung bilden soll. Ein Dichtungsstreifen 11 von im wesentlichen derselben Form wie in Fig. 1 ist zwischen dem Fussboden 23 und einem im Fussboden befestigten Blechprofil 22 eingeführt. Zwei doppelte Gipsplatten 24, die die schallisolierende Zwischenwand bilden sollen, werden an den Seiten des Profils 22 eingeführt. Beim Anpressen des Gipsplatten gegen den Fussboden, werden die Wülste 12 des Dichtungsstreifens 11 gegen den Fussboden gepresst, und zwar in derselben Weise, wie sie in Fig. 2 zwischen dem Blech und der Decke gepresst worden sind, und die Spitzen 14 der Wülste werden in sämtliche Unebenheiten der Unterseite der Gipsplatten eindringen und somit für ein befriedigende Schalldämmung sorgen.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform der Dichtungsleiste beschränkt, sondern kann im Rahmen des von den Patentansprüchen definierten Erfindungsgedankens abgeändert werden. Beispielsweise könnten bei einem dreieckigen Wulst die beiden Seiten des Dreiecks Biegestellen aufweisen, die die Form von längsverlaufenden Ausnehmungen in der Innenseite der Seitenwände haben. Bei der oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform könnte die äussere Wand des Wulstes auch mit einer zusätzlichen Biegestelle in Form einer längsverlaufenden Ausnehmung in der Innenseite versehen sein, um das richtige Biegen des Wulsts noch mehr zu erleichtern, so dass die Wulstspitze in sämtliche Hohlräume der umgebenden Decke, des Fussbodens oder der Seitenwand eindringen kann.
Claims (3)
- PatentansprücheDichtungsleiste, insbesondere zur schallisolierenden Abdichtung einer Zwischenwand gegenüber der umgebenden Decke, dem Fussboden und den Seitenwänden eines Gebäudes, bestehend aus einer bandförmigen Leiste aus weichem, elastischem Werkstoff, von deren einer Seite längsverlaufende, an den Kanten gelegene Hohlwülste vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberstehenden Seitenwände der Wülste in einer Spitze (14) zusammenlaufen, so dass die Wülste einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
- 2. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Kante der Leiste (11) gelegene Seitenwand (19) des Dreiecks mit einem abgerundeten Teil (16) in die vom Kantenteil der Leiste gebildete Basis (15) des Dreiecks übergeht.
- 3. Dichtungsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (11) aus weichem Gummi, vorzugsweise Zellgummi mit dichter Haut, besteht.Leerseite
Priority Applications (1)
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DE19752531543 Withdrawn DE2531543A1 (de) | 1975-07-15 | 1975-07-15 | Dichtungsleiste, insbesondere zur schallisolierenden abdichtung einer zwischenwand |
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Country | Link |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3056627A1 (de) * | 2015-02-13 | 2016-08-17 | HILTI Aktiengesellschaft | Fugendichtband mit vorbestimmter Geometrie und Dichtanordnung mit derartigem Fugendichtband |
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-
1975
- 1975-07-15 DE DE19752531543 patent/DE2531543A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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WO2016128536A1 (de) * | 2015-02-13 | 2016-08-18 | Hilti Aktiengesellschaft | Fugendichtband und dichtanordnung mit derartigem dichtband |
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US10100514B2 (en) | 2015-02-13 | 2018-10-16 | Hilti Aktiengesellschaft | Joint-sealing tape and sealing arrangement with such sealing tape |
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