DE2531433B2 - Ballastkiel - Google Patents
BallastkielInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/38—Keels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
- B63B43/02—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
- B63B43/04—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving stability
- B63B43/08—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving stability by transfer of solid ballast
Description
und Seitenflächen des Kiels bleiben durch das Einsetzen der Ballastgewichte unbeeinträchtigt
Das Verbinden der einzelnen Ballastgewichte zu einem Ballastblock wirkt sich sowohl auf die Stabilität
der Gesamtanordnung als auch auf die Anzahl der Befestigungsmittel vorteilhaft aus, denn im allgemeinen
genügen zwei Bolzen, um den Ballastbiock in dem Hohlraum am Kiel zu befestigen.
Die Ballastgewichte sind vorzugsweise von einer Bohrung in Längsrichtung durchsetzt, durch die ein
Spannbolzen hindurchführbar ist Ein einziger Spannbolzen ist dabei voll ausreichend, weil durch die
Vorspannung der einzelnen Ballastgewichte gegeneinander
und die dadurch zwischen ihnen erzielte Reibung ein starres und festes einheitliches Gebilde geschaffen
wird, welches dann beispielsweise nur mittels zweier Querbolzen am Kiel befestigt zu werden braucht.
Die Ballastgewichte liegen vorzugsweise entlang ebener Flächen aneinander, welche senkrecht zur
Schiffsachse liegen sollen. Auch die Oberseite und Unterseite der Gesamtheit von Ballastgewichten sind
vorzugsweise eben ausgebildet, was herstellungs- und transporttechnische Vorteile mit sich bringt.
Die Seitenflächen jedes Ballastgewichtes und vorzugsweise auch des Hohlraumes laufen nach oben hin
zusammen. Im Querschnitt sind die Ballastgewichte also in etwa trapezförmig. Diese Formgebung trägt zu einem
leichten und unproblematischen aufsetzen des Kiels auf die Ballastgewichte bei. Es wird durch eine Art
Keilwirkung bereits ohne die zusätzliche Befestigung durch Querbolzen eine relativ feste Anordnung der
Ballastgewichte im Hohlraum erzielt
Die Flächen dos Hohlraumes und des hintersten Ballastgewichtes gehen zweckmäßigerweise nach hinten
hin spitz zusammen. Die Hinterkanten des hinteren Ballastgewichtes und des Hohlraumes sollen nach
hinten schräg abfallen. Auch diese Formgebung erleichtert das Einsetzen und die genaue Einpassung der
Ballastgewichte in dem Hohlraum.
Das hinterste Ballastgewicht weist zweckmäßig einen rechtwinkligen Ausschnitt auf seiner Oberseite auf, an
dessen vertikaler Fläche die Bohrung für die Durchführung des Längsverspannungsbolzens mündet. Auf diese
Weise wird eine senkrecht zur Kraftrichtung stehende Anlagefläche für die den Spannbolzon beaufschlagende
Mutter bzw. eine darunterliegende Scheibe geschaffen.
Die Stirnfläche des Hohlraumes und des vordersten Ballastgewichtes sind zweckmäßig um die Hochachse
gewölbt. Vorzugsweise ist die Stirnfläche des vordersten Ballastgewichtes auch noch nach vorn und die
vordere Fläche des Hohlraumes nach hinten geneigt. Hierdurch wird ebenfalls das Aufsetzen des Kiels auf die
Ballastgewichte erleichtert, weil ein an einem Kran hängendes Schiff nicht auf den Millimeter genau zu
dirigieren ist, so daß der Verjüngung des Ballastblocks nach oben für das leichte Aufsetzen erhebliche
Bedeutung zukommt.
Auf der Stirnfläche des vordersten Ballastgewichtes ist vorteilhafterweise eine Gleitschiene angebracht,
welche mit dem Spannbolzen verbunden, insbesondere verschweißt ist. Beim Aufsetzen des Kiels auf den
Ballastblock braucht man somit nur darauf zu achten, daß die untere Vorderkante des Hohlraumes an der
Gleitschiene zur Aniage kommt. Wird jetzt des Schiff mit dem Kiel nach unten abgesetzt, rutscht er
automatisch in die richtige Lage auf dem Ballastblock.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Hohlraum wesentlich höher als der Ballastblock. Diese
Ausbildung ist dann zweckmäßig, wenn für ein und denselben Schiffstyp sowohl normale Gußkiele als auch
gemäß der Erfindung ausgebildete Ballastkiele verwendet werden sollen, deren Ballastgewichte z. B. aus Blei
sind, also ein höheres spezifisches Gewicht als Gußeisen haben. Hierbei kommt es darauf an, daß die äußeren
Formen und das Gewicht der konstruktiv unterschiedlich ausgebildeten Kiele gleich sind. Der erfindungsgemäß
ausgebildete Ballastkiel hat allerdings noch den Vorteil des tieferliegenden Schwerpunktes.
Bevorzugt erstrecken sich quer durch den Kiel und den Ballastblock Bohrungen für Befestigungsbolzen.
Diese Befestigung reicht aufgrund der Verspannung der Ballastgewichte durch den Längs-Spannboizen für eine
hintere Halterung voll aus.
Eine wesentliche Gewichtsverminderung einer Segelyacht für Zwecke des Transportes kann bereits dadurch
erzielt werden, daß sieben Ballastgewichte von je etwa 30 kg Gewicht vorgesehen sind. Insgesamt ergibt sich
hierdurch bereits eine Gewichtsersparnis von etwa 200 kg. Eine zusammen mit dem Transportanhänger
beispielsweise 2100 kg schwere Segelyacht kann somit durch Ausbau der Ballastgewichte gerade noch von
einem schwereren Personenwagen gezogen werden.
Sämtliche Muttern, Bolzen und die Gleitschiene bestehen vorzugsweise aus V2A-Stahl.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Ballastblockes für den
erfindungsgemäßen Ballastkiel,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11 — 11 in F i g. 1,
Fig.3 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ballastkiels mit herausgenommenem
Ballastblock und
Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Ansicht, bei der
jedoch der Ballastblock in den Kiel eingesetzt und dort befestigt ist, wobei zur Darstellung des Ballastblocks der
Kiel aufgebrochen gezeichnet ist.
Nach den Fig.3 und 4 weist der an der Unterseite
eines nicht dargestellten Schiffskörpers in üblicher Weise befestigte Kiel 14 einen Hohlraum 11 auf, der zur
Unterseite 23 hin offen ist und der eine der Außenform des Kiels ähnliche Form hat.
In diesen Hohlraum 11 ist ein aus Ballastgewichten 12a, 126, 12c, 12e, Uf und 12g zusammengesetzter
Ballastblock 12 einsetzbar, welcher im einzelnen in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Jedes Ballastgewicht besteht
aus einem im Querschnitt im wesentlichen trapezförmigen Bleiklotz, dessen Ober- und Unterseite eben
ausgebildet ist. Jeder Klotz weist eine Längsbohrung 15 auf, wobei bei Aneinanderreihung sämtlicher Ballastgewichte
diese Bohrungen 15 zu einer einzigen durchgehenden Längsbohrung ausgerichtet sind, wie das in
F i g. 1 dargestellt ist. Die aneinanderliegenden Flächen 17 der Ballastgewichte sind eben ausgebildet.
Nach F i g. 1 und 2 ist die Längsbohrung 15 von einem Spannbolzen 16 durchsetzt, welcher an seinem vorderen
Ende durch eine Gleitschiene 22 abgeschlossen ist, die auf der schräg abfallenden Vorderfläche des vordersten
Ballastgewichtes 12a satt anliegt. An seinem hinteren, aus dem Ballastgewicht i2g herausragenden Ende ist
der Spannbolzen 16 mit Gewinde versehen. Eine aufgeschraubte Mutter 24 dient zur Verspannung der
einzelnen Ballastgewichte mittels des Spannbolzens 16.
In den Ballastgewichten 12b und 12e sind außerdem unterhalb der Längsbohrung 15 Querbohrungen 18
vorgesehen, welche bei gemäß Fig.4 eingesetzten Ballastgewichten mit entsprechenden Bohrungen 25 im
Kiel ausgerichtet sind, so daß durch das Hindurchstekken von in Fig.4 gestrichelt angedeuteten Befestigungsbolzen
13 ein sicherer Halt des Ballastblocks 12 erzielt werden kann.
Aufgrund der schrägverlaufenden Gleitschiene 22 der schräg nach oben zusammenlaufenden Seitenflächen
der Ballastgewichte und der ebenfalls schrägen Hinterkante 20 des Ballastblocks wird das Einsetzen in
den Hohlraum 11 wesentlich erleichtert.
Um eine ebene Fläche für das Anziehen der Mutter 24 ro
zu erhalten, ist im hintersten Ballastgewicht Hg ein im wesentlichen rechtwinkliger Ausschnitt 26 vorgesehen.
Der Ausschnitt 26 hat eine solche Größe, daß die Mutter 24 und das Ende des Bolzens 16 nicht mit der
Hinterkante 21 des Hohlraumes 11 in Berührung treten,
wenn die Ballastgewichte in den Hohlraum 11 sich in ihrer Sollage befinden.
Vorzugsweise hat der Ballastblock 12 ein Gewicht von etwa 200 kg. Dies ergibt bei einer Aufteilung in
sieben Einzelgewichte ein Gewicht von etwa 30 kg für jedes Ballastgewicht. Eine derartige Aufteilung hat den
Vorteil, daß die Gewichte noch in einem Kraftwagen mitgeführt werden können. Auf diese Weise wird es
möglich, ein mit diesem Ballastkiel ausgestattetes Segelboot, das z. B. 1700 kg wiegt, um etwa 200 kg zu
erleichtern, so daß ein Transport des Segelbootes auf einem Pkw-Anhänger möglich wird. Einen besonderen
Vorteil stellt es dabei dar, daß die Einzelballastgewichte im Fond des ziehenden Kraftfahrzeuges, z. B. unter den
Vordersitzen verstaut werden können, was auch zu einer guten Trimmung des Zugfahrzeuges beiträgt.
Insgesamt wiegt der Kiel etwa 609 kg.
Für die Querbohrungen 18 und die Längsbohrung 15 werden zweckmäßig Bolzen mit einem Durchmesser
von 20 mm aus V2A-Stahl verwendet.
Die Montage des Kiels geht wie folgt vor sich:
Zunächst werden die einzelnen Ballastgewichte gemäß Fig.3 auf einem ebenen Boden in der
dargestellten Weise angeordnet. Nach Ausrichtung der Längsbohrungen 15 wird der am Ende mit der Schiene
22 versehene Spannbolzen 16 von vorn eingesteckt.
Durch Aufschrauben und Anziehen der Mutter 24 werden die einzelnen Ballastgewichte 12a, b, ■ ■ ■ g zu
einem kompakten und stabilen Ballastblock miteinander verspannt. Nunmehr wird das den Kiel 14 tragende
Schiff mittels eines Krans von oben auf den Kiel heruntergelassen, wobei darauf geachtet wird, daß die
untere Vorderkante des Hohlraumes 11 zur Anlage ar
der Gleitschiene 22 kommt. Aufgrund der nach oben konisch zusammenlaufenden Ausbildung des Ballastblocks
12 braucht nunmehr das Boot nur noch nach unten abgesenkt zu werden, um die Ballastgewichte in
ihre Sollage innerhalb des Hohlraumes 11 zu bringen Da bei der Herstellung in diesem Zustand die
Bohrungen 18, 25 in einem einzigen Arbeitsgang gebohrt wurden, ist jetzt die erforderliche Ausrichtung
vorhanden und es brauchen nur noch die Querhölzer eingesetzt und verschraubt zu werden. Durch geeingnete
Versenkung der Schraubenköpfe bzw. Muttern kann die Oberfläche des Kiels an den Seiten möglichst glatt
gehalten werden.
Die Demontage geht in der umgekehrten Reihenfolge vor sich.
Besonders vorteilhaft ist, daß durch Verwendung vor nur drei Bolzen alle Teile des Ballastteiles sicher und fest
miteinander verbunden werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Ballastkiel, insbesondere für Segelboote, mit einem Hohlraum, in dem mehrere einzeln tragbare
Ballastgewichte lose angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ballastgewichte (12a bis \2g) zu einem am Kiel (14) lösbar befestigten,
auseinandernehmbaren Ballastblock (12) zusammengebaut sind und daß der Hohlraum (11) zur
Unterseite hin offen ist.
2. Ballastkiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastgewichte (12a bis t2g) von
wenigstens einer Bohrung (15) durchsetzt sind, durch die ein Spannbolzen (16) hindurchführbar ist
3. Bailastkiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastgewichte (12a bis
12g) entlang ebener Flächen (17) aneinanderliegen,
welche senkrecht zur Schiffslängsachse liegen.
4. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Oberseite und Unterseite
des Ballastblocks (12) eben sind.
5. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (19)
jedes Ballastgewichtes nach oben hin zusamrnenlaufen.
6. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des
Hohlraumes (11) und des hintersten Ballastgewichtes (12&)nach hinten hin spitz zusammengehen.
7. Ballastkiel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkanten (20, 21) des
hintersten Ballastgewichtes (12g) und des Hohlraumes (11) schräg nach hinten abfallen.
8. Ballastkiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hinterste Ballastgewicht (20) einen
rechtwinkligen Ausschnitt (26) aufweist, an dessen vertikaler Fläche die Bohrung (15) mündet.
9. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des
Hohlraumes (U) und des vorderen Ballastgewichts (12ajum die Hohlachse gewölbt sind.
10. Ballastkiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des vordersten
Ballastgewichtes (\2a) nach vorn geneigt und die vordere Fläche des Hohlraumes (11) in entgegengesetzte
Richtung nach hinten geneigt ist.
11. Ballastkiel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Stirnfläche des vordersten Ballastgewichtes (12a,) eine Gleitschiene (22) angebracht
ist, welche mit dem Spannbolzen (16) verbunden, insbesondere verschweißt ist.
12. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (11)
wesentlich höher ist als der Ballastblock (12). SS
13. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich quer durch den
Kiel (14) und den Ballastblock (12) Bohrungen (18, 15) für Befestigungsbolzen erstrecken.
14. Ballastkiel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sieben Ballastgewichte
(12a bis Wg) von je etwa 30 kg Gewicht vorgesehen sind.
15. Ballastkiel nach Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzenhohrungen
(15) über den Querbohrungen (18) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen Ballastkiel, insbesondere für Segelboote, mit einem Hohlraum, in dem mehrere
einzeln tragbare Ballastgewichte lose angeordnet sind.
Ein derartiger Ballastkiel ist bereits bekannt (DT-AS 12 78 870, DT-GM 19 75 089). Dabei werden in einem
hohl ausgebildeten Ballastkiel einzelne Ballastgewichte angeordnet, die vom Inneren des Bootsrumpfes her lose
einführbar und ausbaubar sind. Diese Ausbildung hat den Zweck, den hohlen Kiel ohne die Ballastgewichte
leicht handhaben und insbesondere ohne nachteiligen Einfluß der sehr schweren Ballastgewichte demontieren
bzw. montieren zu können.
Nachteilig an diesem bekannten Ballastkiel ist es jedoch, daß die Ballastgewichte zunächst in das Innere
des Schiffes transportiert und von dort in den im allgemeinen recht tiefen Hohlraum im Inneren des
Kieles befördert werden müssen. Diese Verfahrensweise ist sehr umständlich und kompliziert. Aufgrund des
relativ hohen Gewichtes der Ballastgewichte muß überdies mit einer Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson
gerechnet werden. Als besonders nachteilig muß es angesehen werden, daß die Ballastgewichte
unbefestigt im Kiel liegen, so daß sie beispielsweise im Seegang zumindest gewisse Rüttelbewegungen ausführen
können.
Es ist auch bereits eine Segelyacht mit Kiel und Beschwerungsmitteln bekannt (DT-AS 11 98 696), welche
derart entlang einer Trennfuge am Rumpf befestigt sind, daß sie im Bedarfsfalle abgeworfen werden oder
sich lösen können. Zweck dieser Maßnahme ist es, den mit zusätzlichen Auftriebsmitteln versehenen Schiffsrumpf
nach einer eventuellen Kenterung bzw. dem Vollaufen mit Wasser noch schwimmfähig zu halten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Ballastkiel der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
welcher zum einen auf einfache Weise montier- und demontierbar ist, die hydrodynamischen Eigenschaften
des Kieles weitgehend unbeeinträchtigt läßt und dessen Ballastgewichte trotz der Möglichkeit der Handhabung
durch eine einzige Person absolut fest und unverrückbar im Kiel angeordnet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Ballastgewicht zu einem am Kiel lösbar
befestigten, auseinandernehmbaren Ballastblock zusammengebaut sind und daß der Hohlraum zur Unterseite
hin offen ist.
Auf diese Weise können die Bailas tgewichte zunächst
von der Bedienungsperson auf dem Boden hintereinander angeordnet und zu dem Ballastblock zusammengebaut
werden. Anschließend erfolgt dann beispielsweise mittels eines Kranes das Aufsetzen des den Kiel
tragenden Schiffes auf den am Boden liegenden Ballastblock, welcher dabei vollständig in dem für ihn
vorgesehenen Hohlraum verschwindet. Jetzt braucht nur noch beispielsweise durch quer hindurchgesteckte
Bolzen eine Befestigung des Ballastblockes am Kiel zu erfolgen. Die zu dem Ballastbiock zusammengebauten
Ballastgewichte sitzen jetzt unverrückbar im Kiel fest, lassen dessen hydrodynamische Eigenschaften weitgehend
unbeeinträchtigt und sind gleichwohl leicht in umgekehrter Reihenfolge wieder demontierbar. Es
entfällt somit das lästige Einbringen der Ballastgewichte vom Innern des Schiffskörpers her in den Kielhohlraum.
Für die Festigkeit des Kiels ist es von Vorteil, daß der Hohlraum sich nicht über die gesamte Höhe des Kieles
erstrecken muß, sondern lediglich in dessen unterem Bereich, wo der Ballastblock angeordnet ist. Die für die
Strömungsverhältnisse besonders wichtigen Vorder-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531433 DE2531433C3 (de) | 1975-07-14 | 1975-07-14 | Ballastkiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531433 DE2531433C3 (de) | 1975-07-14 | 1975-07-14 | Ballastkiel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531433A1 DE2531433A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2531433B2 true DE2531433B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2531433C3 DE2531433C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=5951493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752531433 Expired DE2531433C3 (de) | 1975-07-14 | 1975-07-14 | Ballastkiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2531433C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2606730B1 (fr) * | 1986-11-14 | 1989-01-20 | Gautheron Georges | Navire a carene hydroplanante et structure interne a rablure concave et couples convexes muni ou non d'une derive trifide a lest amovible |
-
1975
- 1975-07-14 DE DE19752531433 patent/DE2531433C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2531433A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2531433C3 (de) | 1978-04-27 |
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Legal Events
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