DE2531208C2 - Gegentaktverstärker - Google Patents

Gegentaktverstärker

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DE2531208C2 DE2531208A DE2531208A DE2531208C2 DE 2531208 C2 DE2531208 C2 DE 2531208C2 DE 2531208 A DE2531208 A DE 2531208A DE 2531208 A DE2531208 A DE 2531208A DE 2531208 C2 DE2531208 C2 DE 2531208C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gegentaktverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen, deren Kollektor-Emitter-Strecken gegensinnig in Reihe zwischen den Anschlußpunkten einer Speisequelle angeordnet sind, während weiter vorgesehen sind: ein Ausgangsanschlußpunkt, der mit den einander zugekehrten Kollektoren des ersten und des zweiten Transistors verbunden ist, ein erster Widerstand, der die Basis-Elektroden des ersten und des zweiten Transistors miteinander verbindet, und eine Ruhestromeinstellschaltung, die einen Ruhestrom durch den ersten Widerstand schickt, durch den der Ruhestrom durch den ersten und den zweiten Transistor bestimmt wird. Ein derartiger Gegentaktverstärker ist aus der US-PS 35 48 330 bekannt. Solche Verstärker werden u. a. als Endverstärker in Hörgeräten verwendet. Ein Problem dabei besteht darin, daß die Spannung der Batterien zur Speisung des Verstärkers lange Zeit, bevor die Batterien erschöpft sind, abnimmt.
Bei den bekannten Gegentaktverstärkern erfolgt die Ruhestromeinstellung u. a. dadurch, daß der genannte Widerstand einerseits über eine Stromquelle oder einen Widerstand mit dem einen Anschlußpunkt der Speisequelle und andererseits über eine zweite Stromquelle, die einen gleichen Strom führt, oder einen gleichen Widerstand mit dem anderen Anschlußpunkt der Speisequelle verbunden ist. Dies hat zur Folge, daß die Basis-Emitter-Spannung des ersten und des zweiten Transistors der Speisespannung proportional ist. Da der Strom, der durch die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors fließt, exponentiell mit der Basis-Emitter-Spannung zunimmt, ist die Ruhestromeinstellung der genannten bekannten Schaltungen stark speisespannungsabhängig und wegen der Temperaturabhängigkeit der Basis-Emitter-Spannung außerdem temperaturabhängig. Um zu vermeiden, daß der Ruhestrom durch den ersten und den zweiten Transistor bei maximaler Batteriespannung und maximaler Temperatur unzulässig groß wird, sollen diese Schaltungen derart bemessen werden, daß bei der Nennbatteriespannung nur ein geringer Ruhestrom fließt, der nicht zu hohen Verzerrungen des zu verstärkenden Signals führen kann. Die exponentiell Zunahme des Ruhestroms bei zunehmender Batteriespannung hat außerdem zur Folge, daß die höchstzulässige Batteriespannung nur etwas größer als die Nennbatteriespannung ist.
Die Erfindung bezweckt, einen Gegentaktverstärker ohne die genannten Nachteile zu schaffen.
Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ruhestromeinstellschaltung aus einer ersten und einer zweiten Stromspiegelschaltung mit je mindestens einem Eingangs- und einem Ausgangs-Stromkreis besteht, wobei der in dem Ausgangskreis fließende Strom in einem festen Verhältnis zu dem in dem Eingangsstromkreis fließenden Strom steht, indem mindestens ein Halbleiterübergang im Ausgangsstrom-
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kreis von mindestens einem Halbleiterübergang im Transistoren T1 bzw. T2. Der Eingangsstrom I2 beider
• Eingangsstromkreis überbrückt wird, wobei diesen Stromspiegelschaltungen J und 2 wird durch den < Eingangsstromkreisen ein sich mit der Speisespannung Widerstand R2 und den Spannungsabfa'l über diesem , ändernder Einstellstrom mit Hilfe eines zwischen den Widerstand bestimmt, der gleich der Speisespannung E
SpeisungsanschSußpunkten eingeschalteten Stromzwei- 5 abzüglich des Spannungsabfalls 2 V, über den beiden
ges zugeführt wird, der mindestens einen zweiten Eingangskreisen ist Die Summe der Basis-Emitter-
Widerstand und die Halbleiterübergängo der Eingangs- Spannung der Transistoren 71 und T2 ist gleich der
Stromkreise der Stromspiegelschaltungen enthält, deren Speisespannung E abzüglich des Spannungsabfalls I\ R\
Ausgangsstromkreise über den ersten Widerstand über dem Widerstand R\, wobei die Basisströme der
* miteinander verbunden sind, wodurch der Ruhestrom io Transistoren Ti und T2 in bezug auf uen Strom h j durch den ersten Widerstand sich auf gleiche Weise wie vernachlässigt werden. Unter Berücksichtigung des
der Strom durch den genannten Stromzweig mit der Verhältnisses π zwischen den Ausgangs- und den
ι Speisespannung ändert, wobei der Wert des ersten Eingangsströmen der Stromspiegelschaltungen 1 und 2
« Widerstandes in Abhängigkeit von den in den ist die Summe der Basis-Emitter-Spannungen der
'■ genannten Stromzweig aufgenommenen Elementen 15 Transistoren Ti und T2 gleich:
derart gewählt ist, daß die Ruheströme durch den ersten I (R R) + 2V (1)
und den zweiten Transistor sich in geringerem Maße mit 2(2-Ui K)-
der Speisespannung ändern. Dieser Ausdruck ist unabhängig von der Speisespan-
Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß nung E wenn die erste Ableitung des Ausdruckes (1) als
durch Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltung 20 Funktion der Speisespannung gleich Null ist Dadurch
« die Basis-Emitter-Vorspannung des ersten und des wird für die Widerstände R\ und R2 die Bedingung
zweiten Transistors nicht oder nahezu nicht von der gefunden, daß:
Speisespannung abhängig sind, während außerdem r—Ba-IR (7\
diese Vorspannungen eine gleiche Temperaturabhän- ηκ\-Κ2 + ζκ<ι I λ
gigkeit wie die für einen konstanten Emitterstrom 25 wobei Rd die Differentialeingangsimpedanz jeder der
erforderlichen Basis-Emitter-Spannungen des ersten Stromspiegelschaltungen 1 und 2 ist. Durch passende
und des zweiten Transistors aufweisen. Wahl der Stromspiegelschaltungen und der Widerstän-
j Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an de R\ und R2, unter Berücksichtigung der Bedingung (2),
Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt kann ein derartiger Spannungsabfall über dem Wider-
Fig. 1 schematisch einen Gegentaktverstärker nach 30 stand R\ erhalten werden, daß der Ruhestrom durch die
der Erfindung, Transistoren Ti und T2 den gewünschten Wert aufweist.
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Gegentakt- Sowohl eine »Klasse B«- als auch eine »Klasse
Verstärkers nach der Erfindung, und AB«-Einstellung ist dabei möglich.
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform eines Gegen- Da im Ausdruck (2) die Differentialeingangsimpedanz
taktverstärkers nach der Erfindung. 35 Rd in geringerem Maße mit der Speisespannung variiert,
F i g. 1 zeigt schematisch einen Gegentaktverstärker kann mit einem festen Wert der Widerstände R\ und R2
nach der Erfindung. Zwischen den Anschlußpunkten 8 nie eine vollständig speisespannungsunabhängige Ruhe-
und 9 einer Speisequelle mit Klemmenspannung E ist Stromeinstellung erreicht werden. In der Praxis soll
die Reihenschaltung der Kollektor-Emitter-Strecken daher für Rd derjenige Wert gewählt werden, der zu der
zweier Transistoren Ti und T2 entgegengesetzter 40 mittleren Batteriespannung gehört. Für η = 1 stellt sich
Leitfähigkeitstypen angeordnet. Der Emitter des pnp- heraus, daß eine optimale Wahl gefunden wird, wenn R\
Transistors Ti ist mit dem positiven Anschlußpunkt 8 etwa 20% größer als R2 ist.
und der Emitter des npn-Transistors T2 ist mit dem F i g. 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines negativen Anschlußpunkt 9 verbunden. Die Kollektoren Gegentaktverstärker nach der Erfindung. Dabei ist von der Transistoren Ti und T2 sind mit einer Ausgangsklem- 45 der F ig. 1 ausgegangen und die verschiedenen entspreme 7 verbunden, der zu einer Belastung, z. B. einem chenden Teile sind daher mit den gleichen Bezugszei-Ohrhörer führt. Zwischen den Basis-Elektroden der dien versehen. In den Ausgangsstromkreisen der \ Transistoren T, und T2 ist ein erster Widerstand Rt Stromspiegelschaltungen 1 und 2 sind die Kollektorangeordnet Der Verstärker enthält weiter zwei Emitter-Strecken der pnp-Transistors T3 bzw. des Stromspiegelschaltungen 1 und 2, deren Eingangsklem- 50 npn-Transistors Ti, angeordnet, deren Kollektoren mit ' men 3 bzw. 5 über einen zweiten Widerstand A2 den Ausgangsanschlußpunkten 4 bzw. 6 und deren miteinander verbunden sind. Die Ausgangsklemme 4 Emitter mit den Anschlußpunkten 8 bzw. 9 verbunden der Stromspiegelschaltung 1 ist mit der Basis des sind. Die Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren T3 Transistors Ti und die Ausgangsklemme 6 der Strom- und T4 sind von den Dioden D\ bzw. D2 überbrückt, die in spiegelschaltung 2 ist mit der Basis des Transistors T2 55 integrierten Schaltungen meist Transistoren sind, deren verbunden. Die Ausgangsstromkreise der Stromspiegel- Kollektor- und Basis-Elektroden miteinander verbun- ^ schaltungen 1 und 2 verbinden die Ausgangsklemmen 4 den sind. Die Dioden D\ und Lh verbinden die bzw. 6 mit den Anschlußpunkten 8 bzw. 9 und ebenso Speisespannungsanschlußpunkte 8 bzw. 9 mit den verbinden die Eingangsstromkreise die Eingangsklem- Eingangsanschlußpunkten 3 bzw. 5 und bilden auf diese men 3 bzw. 5 mit den Anschlußpunkten 8 bzw. 9. 60 Weise die Eingangsstromkreise der Stromspiegelschal-Die Ausgangsströme /1 der Stromspiegelschaltungen tung 1 bzw. 2. Eine Signalschlußklemme 10 ist mit der 1 und 2 stehen in einem festen Verhältnis η zu den Mittelanzapfung des Widerstandes R\ verbunden.
Eingangsströmen I2. Wenn beide Stromspiegelschaltun- In bezug auf die Speisespannungsunabhängigkeit der gen 1 und 2 identisch sind, ist der Spannungsabfall über Ruhectromeinstellung sollen die Widerstände R\ und R2 dem Eingangsstromkreis jeder der Stromspiegelschal- 65 der Bedingung (2) entsprechen. Der Differentialwidertungen gleich K,. Der Spannungsabfall über den ■ stand Rd ist dabei gleich dem Differentialwiderstand Ausgangsstromkreisen der Stromspiegelschaltungen 1 einer Diode, die einen Strom /1 führt Wenn für die und 2 ist gleich der Basis-Emitter-Spannung der Dioden D\ und D2 als Diode geschaltete Transistoren
gewählt werden, die mit den Transistoren Tj bzw. Ti identisch sind, ist das Verhältnis η der Ausgangs- und Eingangsströme der Stromspiegelschaltungen gleich 1. Wenn außerdem gilt, daß die Differentialwiderstände der Dioden D\ und D2 in bezug auf den Widerstand R2 klein sind, wird beim Fehlen eines Eingangssignals am Eingangsanschlußpunkt 10 die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Ti bzw. des Transistors T2 nur etwas kleiner als der Spannungsabfall über der Diode D\ bzw. der Diode D2 sein. Durch passende Wahl des Stromes I2, der durch die Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 fließt, wird die gewünschte Einstellung der Ruheströme durch die Transistoren 71 und Tierreicht.
Wenn dem Eingangsanschlußpunkt 10 ein Eingangs- is signalstrom zugeführt wird, verteilt sich dieser Signalstrom über die Basis-Elektroden der Transistoren Ti und Ti, weil die Eingangsimpedanzen der Transistoren Ti und T2 klein in bezug auf die Eingangsimpedanzen der Ausgangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 sind. Der durch den Ausgangsanschlußpunkt 7 fließende verstärkte Signalstrom kann dabei viele Male größer als der Ruhestrom durch die Transistoren ΤΊ und Ti, z. B. bei einer AB-Einstellung, sein.
Grundsätzlich ist es möglich, das Eingangssignal einer Mittelanzapfung des Widerstandes R2 zuzuführen. Der Eingangssignalstrom verteilt sich dann über die Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen 1 und 2. Infolge des festen Verhältnisses zwischen den Eingangs- und Ausgangsströmen der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 führen die Ausgangsstromkreise beider Stromspiegelschaltungen 1 und 2 ebenfalls die Signalströme, die sich auf die Basis-Elektroden der Transistoren T\ und T2 verteilen. Ein Nachteil dabei besteht darin, daß die Eingangsimpedanz an der Mittelanzapfung des Widerstandes R2 infolge der niedrigen Eingangsimpedanzen der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 erheblich niedriger als die Eingangsimpedanz an der Mittelanzapfung des Widerstandes R\ ist. Bei gewissen Anwendungen kann es jedoch vorteilhaft sein, daß die Stromspiegelschaltungen 1 und 2 Signalströme führen, wodurch durch die Erweiterung der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 mit einem zweiten Ausgangsstromkreis ein zusätzliches Ausgangssignal erhalten werden kann.
Bei Gegentaktverstärkern wird nahezu immer Gegenkopplung angewandt. Wenn als Gegenkopplungssignal eine Spannung gewünscht wird, die der Ausgangsspannung proportional ist, kann das Gegenkopplungssignal dem Ausgangsanschlußpunkt 7 ent- nommen werden. Wenn ein Gegenkopplungssignal verlangt wird, das dem Strom durch die Transistoren Ti und Ti proportional ist, wie es z. B. bei freqaenzabhangjgen Belastungen erforderlich sein kann, kann ein zusätzlicher Ausgang nach F i g. 2 verwendet werden.
Um diesen zusätzlichen Ausgang zu erhalten, ist die Basis des Transistors Ti mit der Basis eines pnp-Transistors 7s und die Basis des Transistors Ti mit der Basis eines npn-Transistors Te verbunden. Die Emitter der Transistoren T5 und Te sind mit den Speisungsanschlußpunkten 8 bzw. 9 und die Kollektoren sind mit einem zweiten Ausgangsanschlußpunkt 11 verbunden, der zugleich über die Reihenschaltung eines Entkopplungskondensators C und eines einstellbaren Widerstandes R3 mit dem negativen Speisungsanschlußpunkt 9 verbunden ist. Durch den Ausgangsanschlußpunkt 11 fließt nun ein Strom, der dem Strom proportional ist, der durch den Ausgangsanschlußpunkt 7 fließt Dieser Strom ruft eine Spannung über dem Widerstand Ri hervor, die ebenfalls dem Strom proportional ist, der durch den Ausgangsanschlußpunkt 7 fließt. Diese Spannung wird einer ersten Eingangsklemme 12 eines Vorverstärkers V zugeführt, dessen Ausgangsklemme 14 mit der Eingangsklemme 10 verbunden ist, während einer zweiten Eingangsklemme 13 des Vorverstärkers V ein Eingangssignal zugeführt werden kann. Die auf den Vorverstärker V rückzukoppelnde Signalspannung an der Ausgangsklemme 11 kann mit Hilfe des einstellbaren Widerstandes Λ3 eingestellt werden, wodurch eine Lautstärkeregelung erhalten ist. Die Transistoren Ts und Τέ sind dabei im allgemeinen derart bemessen, daß sie nur einen Bruchteil des durch die Transistoren Ti und T2 fließenden Stromes führen. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Basis-Emitter-Oberflächen der Transistoren T5 und Ti viel kleiner als die Basis-Emitter-Oberflächen der Transistoren Tt und T2 gewählt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anwendung zweier Stromspiegelschaltungen für die Ruhestromeinstellung ist die Herabsetzung der Temperaturabhängigkeit der Ruhestromeinstellung. Wenn die Temperatur zunimmt, wird der Strom /1 durch die Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 infolge der Temperaturabhängigkeit der Diodenkennlinien der Dioden D\ und D2 zunehmen. Eine gleiche Temperaturabhängigkeit weisen die Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren Ti, Ti, Tj und Te auf, wodurch die Zunahme der Ruheströme durch diese Transistoren mehr oder weniger durch die Abnahme der Basis-Emitter-Spannungen dieser Transistoren infolge der mit der Temperatur zunehmenden Spannung über den Widerstand R\ ausgeglichen wird.
In der Ausführungsform nach Fig.2 sind die Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen 1 und 2 direkt über einen Widerstand R2 miteinander gekoppelt Es sei bemerkt daß grundsätzlich eine verwickeitere Ausführung möglich ist So kann z. B. der Eingangsanschlußpunkt 3 der Stromspiegelschaltung 1 über den Widerstand R2 und den Eingangsstromkreis einer dritten Stromspiegelschaltung mit dem Speisungsanschlußpunkt 9 verbunden werden. Der Ausgangsstromkreis dieser dritten Stromspiegelschaltung wird dann über den Eingangsstromkreis einer vierten Stromspiegelschaltung mit dem Speisungsanschlußpunkt 8 verbunden, wobei der Ausgangsstromkreis dieser vierten Stromspiegelschaltung mit dem Eingangsanschlußpunkt 5 der Stromspiegelschaltung 2 verbunden ist
Die Ruhestromeinstellung nach der Erfindung kann auch bei Ausgangsverstärkern in Hörgeräten mit Ohrhörern mit Mittelanzapfung benutzt werden, die in Hörgeräter, mit einer verhältnismäßig großen Ausgangsleistung Anwendung finden.
Fig.3 zeigt einen solchen Ausgangsverstärker. Dieser Verstärker enthält den Verstärker nach F i g. 2, mit Ausnahme der Transistoren Ti und T2. Die Basis des Transistors 7s ist mit der Basis eines pnp-Transistors Tj verbunden, dessen Emitter mit dem positiven Anschlußpunkt 8 und dessen Kollektor über eine Diode Eh mit dem negativen Anschlußpunkt 9 verbunden ist Die Diode Di wird von dem Basis-Emitter-Obergang des npn-Transistors T^ überbrückt Der Basis-Emitter-Übergang des Transistors T6 wird von dem Basis-Emitter-Übergang des npn-Transistors 7J überbrückt Die Kollektoren der Transistoren T8 und T^ sind durch die Erregerspule 15 eines Ohrhörers miteinander verbunden, wobei eine Mittelanzapfung dieser Erregerspule
mit dem positiven Speisungsanschlußpunkt 8 verbunden ist.
Dadurch, daß die Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren Ts und T7, gleich wie die der Transistoren Tt, und Tg, parallel geschaltet sind, durchfließen die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren Τη und T8 Ströme, die den Strömen proportional sind, die die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren Tsbzw. Tb durchfließen. Der Kollektorstrom des Transistors T7 durchfließt dabei die Diode Di. Dies hat zur Folge, daß der die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T9 durchfließende Strom dem die Kollektor-Emitter-Strekke des Transistors Ts durchfließenden Strom proportional ist. Bei einem richtigen Verhältnis der Basis-Emitter-Oberflächen der Transistoren Ts, Tt, Ti, T8 und T9 und der Diode Eh, die als ein als Diode geschalteter Transistor ausgebildet werden kann, wird erreicht, daß der Unterschied der Kollektorströme der Transistoren Tg und T) dem den Ausgangsanschlußpunkt 11 durchfließenden Strom proportional ist. Die Kollektorströme der Transistoren Te und Ta können dabei viele Male größer als die Kollektorströme der Transistoren Te und Ts sein. Dadurch, daß die die Kolleklor-Emitter-Strecke der Transistoren Tg und T9 durchfließenden Ströme den die
Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren T5 und T6 durchfließenden Strömen proportional sind, ist erreicht, daß durch Anwendung der Schaltung nach der Erfindung die Ruhestromeinstellung der Transistoren Ts und Ta ebenfalls in geringerem Maße von der Speisespannung und der Temperatur abhängig ist.
Durch die Anwendung von Stromspiegelschaltungen für die Ruhestromeinstellung, wobei bei niedrigen Speisepannungen die Widerstände R\ und Rz verhältnismäßig niedrige Widerstandswerte aufweisen können, eignet sich der Verstärker nach der Erfindung dazu, einen Teil einer monolithisch integrierten Schaltung zu bilden. Dabei soll der Rückkopplungsausgangskreis, der aus dem Kondensator C und dem einstellbaren Widerstand R3 besteht, extern angebracht werden. Erwünschtenfalls können auch die Widerstände /?i und/oder /?2 extern angebracht werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Wie aus der Be-Schreibung hervorgeht, ist eine Vielzahl von Ausführungsformen möglich, die alle auf erfindungsgemäße Weise die Ruhestromeinstellung der Endtransistoren des Gegentaktverstärkers mehr oder weniger von der Speisespannung unabhängig machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gegentaktverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen, deren Kollektor-Emitter-Strecken gegensinnig in Reihe zwischen den Anschlußpunkten einer Speisequelle angeordnet sind, während weiter vorgesehen sind: ein Ausgangsanschlußpunkt, der mit den einander zugekehrten Kollektoren des ersten und des zweiten Transistors verbunden ist, ein erster Widerstand, der die Basis-Elektroden des ersten und des zweiten Transistors miteinander verbindet, und eine Ruhestromeinstellschaltung, die einen Ruhestrom durch den ersten Widerstand schickt, durch den der Ruhestrom durch den ersten und den zweiten Transistor bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestromeinstellschaltung aus einer ersten und einer zweiten Stromspiegelschaltung (I, 2) mit je mindestens einem Eingangsund einem Ausgangsstromkreis besteht, wobei der Strom (l\), der in dem Ausgangsstromkreis fließt, in einem festen Verhältnis zu dem in dem Eingangsstromkreis fließenden Strom (/2) besteht, indem mindestens ein Halbleiterübergang (T3 bzw. Γ<) im Ausgangsstromkreis von mindestens einem Halbleiterübergang (Di bzw. D4) im Eingangsstromkreis überbrückt wird, wobei diesen Eingangsstromkreisen ein sich mit der Speisespannung ändernder Einstellstrom mit Hilfe eines zwischen den Anschlußpunkten der Speisespannungsquelle angeordneten Stromzweiges zugeführt wird, der mindestens einen zweiten Widerstand (R2) und die Halbleiterübergänge (D\, Di) der Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen enthält, deren Ausgangsstromkreise über den ersten Widerstand (R\) miteinander verbunden sind, wobei der Wert des ersten Widerstandes in Abhängigkeit von den in den genannten Stromzweig aufgenommenen Elementen derart gewählt ist, daß sich die Ruheströme durch den ersten und den zweiten Transistor in geringerem Masse mit der Speisespannung ändern.
2. Gegentaktverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des ersten Widerstandes (R\) gleich dem Quotienten der Summe des Wertes des zweiten Widerstandes (7?2) und der Differentialeingangsimpedanzen (Rd) der Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen und des Stromspiegelverhältnisses (n) zwischen den Aus- und Eingangsströmen der Stromspiegelschaltungen (1,2) ist.
3. Gegentaktverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Stromspiegelschaltung dadurch gebildet werden, daß der Basis-Emitter-Übergang eines dritten bzw. eines vierten Transistors (Ti bzw. Ti) entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen von einem ersten bzw. einem zweiten Halbleiterübergang (Dy bzw. D4) überbrückt wird, wobei die Strombahnen, die durch diese miteinander über den zweiten Widerstand (R2) verbundenen Halbleiterübergänge gebildet werden, die Eingangsstromkreise der Stromspiegelschaltungen sind, während die Strombahnen, die durch die Kollektor-Emitter-Strecken des dritten und des vierten Transistors gebildet werden, die Ausgangsstromkreise sind, wobei der Kollektor des dritten Transistors mit der Basis des ersten Transistors und der Kollektor des vierten Transistors mit der Basis des zweiten Transistors verbunden ist.
4. Gegentaktverstärker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens zum größten Teil einen Teil einer monolithisch integrierten Schaltung bildet
DE2531208A 1974-07-26 1975-07-12 Gegentaktverstärker Expired DE2531208C2 (de)

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