DE253116C - - Google Patents
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- DE253116C DE253116C DENDAT253116D DE253116DA DE253116C DE 253116 C DE253116 C DE 253116C DE NDAT253116 D DENDAT253116 D DE NDAT253116D DE 253116D A DE253116D A DE 253116DA DE 253116 C DE253116 C DE 253116C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 253116 KLASSE
21«. GRUPPE
Nebenumschaltestellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1910 ab.
Bei Fernsprechverniittlungsschränken, bei denen die Verbindungen durch schnurlose
und verdeckte Schalter ohne Verwendung von Stöpseln hergestellt werden, besteht der Übelstand,
daß mit Wachsen der Teilnehmerzahl auch die Anzahl der Schalter und dementsprechend
die Größe des Feldes sehr rasch wächst, besonders dann, wenn für jede Verbindungsmöglichkeit
ein besonderer Schalter
ίο vorgesehen ist. Es sind nun Ausführungen
bekannt, bei denen die Anzahl der Schalter bei gleicher Anzahl der Verbindungsmöglichkeiten
dadurch verringert wurde, daß zwei oder mehrere Kontaktsätze in einem Schalter
vereinigt und die Schalter als Hebelschalter oder als Kurbelschalter ausgeführt wurden.
Diese Schalterkonstruktionen haben aber den Nachteil, daß dieselben einen verhältnismäßig
großen Raum beanspruchen und außerdem auch die Bedienung erschweren. Dieses gilt besonders für ihre Verwendung bei sogenannten
J anusschränken, bei denen Nebenstellen mit Postleitungen verbunden werden sollen, und bei denen nicht nur darauf geachtet
werden muß, daß beim Benutzen des richtigen Schalters die richtige Nebenstelle mit der
richtigen Amtsleitung verbunden wird, sondern auch verhütet werden soll, das irrtümlich
Doppelverbindungen hergestellt werden.
Bei den bislang bekannten Schalterkonstruktionen sucht man dieses durch Verriegelungen
verschiedener Konstruktion zu vermeiden, die jedoch sämtlich den Nachteil großer Kompliziertheit
besitzen.
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Für den gleichen Zweck sind · auch Konstruktionen mit sogenannten schnurlosen Stöpseln
bekannt, bei denen die von der Post gewünschte Kontrollsicherheit durch innere Deckfedern gegeben wird. Diese Ausführung
stellt sich zwar etwas einfacher als die vorerwähnten, auch läßt sich die Forderung der
Vermeidung von Doppelverbindungen leichter lösen, da man für jede Amtsleitung einen
Stöpsel von anderer Dimension wählen kann, doch haben alle diese Konstruktionen den
Nachteil, daß durch die Klinkenlöcher Staub zu den Kontakten dringen kann und daß die
ganze Konstruktion viel weniger solide und geschlossen ist.
Vorliegende Erfindung stellt nun eine Kornbin ation eines Druckknopf schalters mit einem
Stöpselschalter vor, durch welche eine erhebliche Vereinfachung des ganzen Schalters und
eine Verringerung der Kontakte erreicht sowie eine größere Sicherheit des Betriebes gewährleistet
wird. Hierbei besteht gleichzeitig der Vorteil, daß die Herstellung von Doppelverbindungen
vollkommen vermieden werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung (Fig. 1
bis 5) beispielsweise dargestellt. In diesen bedeutet α einen Führungskörper, welcher mit
einer Vorderplatte b verbunden ist und mit Hilfe dieser in dem Schrankfeld befestigt wird.
In diesem Körper ist eine Hülse c drehbar gelagert, und in dieser Hülse c gleitet ein
Druckstift d, welcher durch eine Feder e in üblicher Weise in der Ruhelage nach außen
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gedrückt wird. Um eine Verdrehung des Druckstiftes d gegenüber der Hülse c zu vermeiden,
ist ein Führungsstift f angeordnet. Der Druckstift d trägt nun an seinem Ende
beispielsweise Federn ga und gb, während das
Gestell α mit einem oder mehreren Sätzen Kontakten ia,'Ij, 2„, 2b, 3tl, 3j usw. ausgerüstet
ist. Selbstverständlich könnten auch umgekehrt an dem Druckstift d feste Kontakte ia,
ίο ib>
2a, 2b . . . und an dem Körper α federnde
Kontakte ga, gb angebracht sein. Der Druckstift
d läßt sich nun durch Niederdrücken in verschiedene Stellungen bringen, so daß seine
Federn ga, gb mit den Kontakten ι bzw. 2
oder den Kontakten 3 bzw. 4 usw, in Verbindung gebracht werden können. Je nach
der Anzahl der gewünschten Verbindungsmöglichkeiten erhält der Druckstift d verschiedene
Stellungen und der Körper α mehr oder weniger Kontaktsätze. In der Zeichnung sind
jedoch die Kontakte nicht nur hintereinander, sondern je zwei Paare nebeneinander angebracht,
also ιa, zb neben 2a, 2b, 4a, 4b neben
3a,'3b usw. Hierdurch wird erreicht, daß nur
halb soviel Schaltstellungen des Druckstiftes d erforderlich sind. Hierbei machen die Federn
ga, gb des Schaltstiftes d beim Niederdrücken
des Stiftes d vorläufig noch keinen Kontakt mit den Federsätzen "ia, zb, sondern
hierzu ist es weiter erforderlich, die Federn ga,
gb nach links oder nach rechts zu drehen. Dieses geschieht dadurch, daß die Hülse c
nach links oder rechts verdreht wird und
hierdurch den Stift d bzw. seine Federn ga, gb
mitnimmt. Alle. diese Anordnungen dienen dazu, einen Schalter mit möglichst' vielen
Verbindungsmöglichkeiten auf möglichst Meinem Räume zu schaffen.. Zum Niederdrücken
des Druckstiftes d sind stöpselartige Stifte vorgesehen, wie z. B. einer in Fig. 5 dargestellt ist,
und zwar wird der Stift A in das Loch i zum Drehen des Schalters hineingesteckt. Hier
trifft seine Spitze gegen den Druckstift d und drückt diesen nieder, solange, bis der Arretierstift
k in einen Schlitz I hineinkommt und dort
gegen die Hülse c stößt. In dieser Lage stehen die Federn ga, gb genau vor einem der
Kontaktpaare. Wird jetzt der Stöpsel etwas nach links oder nach rechts gedreht, so schleifen
die Federn ga, gb gegen das betreffende
Kontaktpaar und machen dadurch Kontakt. Wenn nun die Federn ga, gb beispielsweise
mit der Amtsleitung in Verbindung stehen und die Kontaktsätze τα, ib, 2a, 2b mit den
betreffenden Nebenstellenleitungen, oder umgekeht die Federn ga, gb mit der betreffenden
Nebenstellenleitung und die Kontaktsätze mit den Amtsleitungen, mit denen die betreffende
Nebenstelle verbunden werden kann, so ist ohne weiteres die Verbindung hergestellt.
Der Stift k. des Stöpsels schiebt sich hierbei hinter eine Kappe m, so daß der Schalter in
dieser Stellung festgehalten wird und nicht etwa die Feder β des Druckstiftes d den Stöpsel
h nach Loslassen wieder herausdrücken oder aber eine Verbiegung der Kontaktfedern
hervorrufen kann. Bei Lösung der Verbindung wird der Stöpsel wieder in die Mittellage
gedreht und herausgezogen, worauf der Druckstift d in die Ruhelage zurückschnellt.
Je nachdem, welche Verbindung gewünscht wird, muß somit ein verschieden gebauter
Stöpsel benutzt werden, und zwar ist die Entfernung des Stiftes k von der Spitze aus
gerechnet maßgebend, da die Kontaktfedern ga, gb je nach den in Betracht kommenden Kontaktsätzen
xa, iÄ, 3a, 3b, 5a, Sb- ■ ■ verschieden
weit nach rechts verschoben werden müssen. Hierdurch hat man ein Mittel in der Hand,
ohne weiteres die Herstellung von Doppel-Verbindungen zu vermeiden.
Sollen bei Herstellung der Verbindung noch irgend welche anderen gemeinsamen Kontakte
miteinander in Berührung gebracht werden, welche ζ B. das Abschalten des Anrufzeichens
bezwecken, so wird noch ein besonderer Kontaktsatz angebracht, welcher bei Herstellung
einer jeden Verbindung bewegt wird,, und zwar ganz unabhängig von der' Gestalt des
Stöpsels. Man erreicht dieses am besten dadurch, daß man diesen Kontaktsatz erst im
letzten Augenblick bewegt, entweder, durch den Stift k oder aber durch Verdrehen der
Hülse c.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Mehrfachschalter mit hintereinander angeordneten festen Kontaktsätzen und einem drehbaren Kontakt für schnurlose Fernsprechvermittlungsschränke auf Nebenumschaltesteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Klinke angeordneter Druckstift (d) mit Hilfe verschieden bemessener Stöpsel (h, k), von denen jeder einem bestimmten Kontaktsatz'. (ia,. ij bzw. 3a, 3 b bzw. 5ai 5i · · ·) entspricht, . in die dem jeweiligen Kontaktsatz entsprechende Arbeitsstellung durch Verschieben und nachfolgendes Drehen gebracht wird, zum Zwecke, um eine Verbindung zwischen einer an die drehbaren Kontakte (ga, gb) angeschlossenen Leitung, beispielsweise der Amtsleitung, mit einer an die festen Kontaktsätze (ia, zb, 3V 3b, 5a) 5j . . .) angeschlossenen Leitung, beispielsweise der Nebenstellenleitung. herzustellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253116C true DE253116C (de) |
Family
ID=511414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253116D Active DE253116C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253116C (de) |
-
0
- DE DENDAT253116D patent/DE253116C/de active Active
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