DE2531098A1 - Ferngesteuerter motorgetriebener transportwagen zum transportieren von motoren waehrend der montage - Google Patents
Ferngesteuerter motorgetriebener transportwagen zum transportieren von motoren waehrend der montageInfo
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Description
27 025/6
AB Volvo, Göteborg / Schweden
Ferngesteuerter motorgetriebener Transportwagen zum Transportieren
von Motoren während der Montage
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportwagen zum Transportieren
von Motorteilen oder kompletten Motoren entlang einem Weg zu aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen, welcher einen Grundrahmen
mit mindestens drei Rädern, von denen mindestens eines steuerbar und mindestens eines durch einen Motor angetrieben
ist, einen Signalempfänger, der zur Aufnahme von Signalen von einer Signale übertragenden Einrichtung, die entlang dem Weg
arbeitet, um das Arbeitsstadium und die Laufrichtung des Wagens im Verhältnis zu den Signalen von der die Signale übertragenden
Einrichtung zu steuern, und einen vom Grundrahmen getragenen Motorträger für den Motor oder Teile des Motors aufweist.
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Es ist bereits bekannt, z.B. durch die deutsche Patentschrift (Patentanmeldung P 23 24 393.8),die gewöhnlich verwendete
Montagestraße zum Zusammenbau von Kraftfahrzeugen in mehrere einzelne Transportwagen der oben beschriebenen Art aufzuteilen
und sie entlang dem Montageweg zu führen und gegebenenfalls von der Montagestraße zu benachbarten Stationen wegzuführen
und von diesen Stationen zum Montageweg zurückzuleiten. Auf diese Weise wird der starre Arbeitsschritt, der an einer Montagestraße
vorherrscht, ungeachtet der Mechanisierung vermieden,und der Mensch wird von seiner Rolle als integraler Bestandteil in der durch
die Montagestraße gebildeten Maschine befreit. Auf diese Weise wird die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Arbeitern in Gruppen
möglich und ebenso werden weitere Vorteile erreicht.
Die bisher bekannten Transportwagen für die neue Montagetechnik
für Automobile sind in erster Linie für die Montage von Chassis und Teilen und der Verbindung dieser Teile gedacht. Die Transportwagen
haben einen Grundrahmen, der der Größe der Kraftfahrzeuge angepaßt ist, rechteckig ausgebildet ist, und auf dem verschiedene
Träger angeordnet sind. Aufgrund ihrer Größe und Form sind diese Transportwagen nicht zur Verwendung bei der Montage von Motoren
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß er besonders
für den Transport von Motorteilen und vollständigen Motoren zwischen den verschiedenen Arbeitsstationen geeignet ist, die
entlang dem Montageweg angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundrahmen
einen Hauptabschnitt, der mindestens mit zwei Rädern versehen ist, und einen vom Hauptabschnitt wegragenden Stützabschnitt
aufweist, daß der Stützabschnitt eine geringere Breite als der Hauptabschnitt hat und mindestens ein Rad (13) an oder in der
Nähe seines äußeren Endes aufweist, und daß der Motorträger so angeordnet ist, daß ein von ihm getragener Motor überwiegend an
der Seite des Hauptabschnittes angeordnet ist, wo auch der Stütz-
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abschnitt angeordnet ist.
Durch diese Auslegung kann der Transportwagen klein und kompakt ausgebildet werden und noch ausreichende Stabilität haben. Der
Stutzabschnitt, welcher die Seite des Transportwagens stabilisiert,
an welcher der Motor wegragt, kann so schmal ausgelegt werden, daß er den Monteur nicht daran hindert, genügend nahe
an den Motor heranzukommen. Auf diese Weise erhält der Monteur eine bequeme Arbeitsstellung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Transportwagens ist der Grundrahmen T-förmig ausgebildet und der Stutzabschnitt ragt von der Mitte des Hauptabschnittes nach außen.
Das äußere Ende des Stützabschnittes bildet das vordere Ende des Wagens und der Motorträger ist auf dem Hauptabschnitt direkt vor
dem Stutzabschnitt angeordnet. Der Motor kann dann leicht von beiden Seiten des Transportwagens her erreicht werden, und die Oberseite
des Stützabschnittes kann als Trog zum Sammeln von z.B. verschüttetem öl vom Motor, oder während der Montage herabfallenden
Muttern und Schrauben ausgelegt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Transportwagens, und
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Transportwagens.
Der dargestellte Wagen hat einen T-förmigen Grundrahmen 10, der
aus einem Hauptabschnitt 11 und einem Stutzabschnitt 12 besteht, welcher in der Mitte vom Hauptabschnitt nach außen ragt. Ein lenkbares Rad 13 ist in der Nähe des vorderen Endes des Stutzabschnittes
12 angeordnet und kann um eine vertikale Achse geschwenkt werden. Das lenkbare Rad ist über eine Kette oder einen Treibriemen 14 mit
einem Lenkmotor gekuppelt. Der Hauptabschnitt 11 hat zwei äußere
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frei drehbare Stützräder 16 und ein grö!3eres federnd aufgehängtes
Antriebsrad IJ, das zwischen den Stützrädern angeordnet ist. Das
Antriebsrad If ist mittels einer Kette 18 mit einem hier nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt. Durch diese Anordnung wird
die Notwendigkeit eines Differentialgetriebes vermieden.
Ein Rahmen 19 ist in der Mitte des Hauptabschnittes 11 auf dem
Grundrahmen angeordnet. Der Rahmen 19 enthält die hier nicht dargestellte elektronische Steuereinrichtung für den Transportwagen.
Die elektronische Steuereinrichtung steuert den Lenkmotor und den Antriebsmotor des Transportwagens über ein elektrisches Steuerkabel,
das im Boden angeordnet ist. Die Signale vom Steuerkabel werden durch verschiedene Antennen 20, 21 und 22 aufgefangen. Die Antennen
20 sind Steuerantennen, welche gemeinsam mit dem lenkbaren Rad 13
schwenken, die Antennen 21 sind für das Fahren und Anhalten, und die Antennen 22 sind Antennen zum Ausrichten. Der Rahmen 19 hat
einen hier nicht dargestellten Steuerhebel um den Transportwagen von Hand manövrieren zu können und einen Ladeanschluß 23 zum Laden
der Batterien 24, die im Grundrahmen auf beiden Seiten des Rahmens 19 angeordnet sind.
Der Rahmen 19 trägt einen Motorträger 26 auf einer Platte 25, die
in Richtung des Stützabschnittes 12 unter einem Winkel von 45° geneigt
ist. Der Motorträger 26 umfaßt eine Indexplatte 27, die an einer Achse 28 befestigt ist, welche drehbar in der Platte 25 angeordnet
ist. Der Motorträger umfaßt ferner eine Trageinriohtung
29 für eine Befestigungsplatte JO, welche an einer Achse 3I angebracht
ist. Die Achse 31 ist drehbar in der Trageinrichtung 29 angeordnet.
Der Motor ist an der Befestigungsplatte 30 in der hinteren
Ebene des Blockes mittels Zapfen J>2 und hier nicht dargestellten
Schraubbolzen befestigt. Durch diese Anordnung kann der Motor während der Montage durch Drehen der Befestigungsplatte j50 um
seine Längsaehse gedreht werden. Darüber hinaus kann der Motor durch Drehen der Indexplatte 27 vertikal angeordnet werden, wobei
sein vorderes Ende nach oben gerichtet ist. Die Trageinrichtung
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nimmt dann die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte
horizontale Lage ein. Indem die Achsen 28 und 31 so angeordnet werden,
daß ihre geometrischen Achsen einander im Schwerpunkt oder in der Nähe des Schwerpunktes des Motors schneiden, kann der Motor
leicht gedreht werden, und die Höhenänderung während der Einstellung wird unbedeutend. Verschiedene Montagelagen werden mittels
Verriegelungsanordnungen 33 und j54 erreicht, wobei ein Hebel 35
den Eingriff der Verriegelungsanordnung 33 und ein Pedal 36 den
Eingriff der Verriegelungsanordnung 34 steuert.
Mittels der oben beschriebenen Anordnung kann der Motor oberhalb des Stützabschnittes 12 in allen Montagelagen angeordnet werden.
Die geringe Breite des Stützabschnittes führt dazu, daß der Motor leicht für einen an der Seite des Transportwagens stehenden Monteur
erreichbar ist. Die obere Seite des Stützabschnittes 12 kann wie mit 37 in Fig. 2 dargestellt ist, als Trog zum Sammeln verspritzten
Öles oder von während der Montage herabgefallenen Muttern und Schrauben ausgelegt werden.
Der Wagen ist in Antriebsrichtung mit einem Kollisionsschutz 38
versehen. Der Kollisionsschutz sollte einen solchen Federweg haben, daß der Wagen innerhalb desselben anhält.
Natürlich ist die Form des Transportwagens nicht auf die oben beschriebene
T-Form beschränkt. Statt dessen ist es innerhalb des Gedankens und Anwendungsbereiches der Erfindung möglich, eine
asymmetrische Form zu konzipieren, d.h. daß der Stützabschnitt 12 nach einer der Seiten des Hauptabschnittes 11 versetzt ist.
Ebenfalls kann ein L-förmiger Grundrahmen verwendet werden.
- 6 509884/0932
Claims (6)
- PatentansprücheTransportwagen zum Transportieren von Motorteilen kompletten Motoren entlang einem Weg zu aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen, welcher einen Grundrahmen mit mindestens drei Rädern, von denen mindestens eines steuerbar und mindestens eines durch einen Motor angetrieben ist, einen Signalempfänger, der zur Aufnahme von Signalen von einer Signale übertragenden Einrichtung, die entlang dem Weg arbeitet, um das Arbeitsstadium und die Laufrichtung des Wagens im Verhältnis zu den Signalen von der die Signale übertragenden Einrichtung zu steuern, und einen vom Grundrahmen getragenen Motorträger für den Motor oder Teile des Motors aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (10) einen Hauptabschnitt (11), der mindestens mit zwei Rädern (16, 17) versehen ist, und einen vom Hauptabschnitt wegragenden Stützabschnitt aufweist, daß der Stützabschnitt eine geringere Breite als der Hauptabschnitt hat, und mindestens ein Rad (13) an oder in der Nähe seines äußeren Endes aufweist, und daß der Motorträger so angeordnet ist, daß ein von ihm getragener Motor überwiegend an der Seite des Hauptabschnittes angeordnet ist, wo auch der Stützabschnitt angeordnet ist.
- 2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (10) T-förmig ist, daß der Stützabschnitt (12) von der Mitte des Hauptabschnittes (11) nach außen ragt, daß das äußere Ende des Stützabschnittes das vordere Ende des Transportwagens bildet, und daß der Motorträger (26) auf dem Hauptabschnitt (11) direkt vor dem Stützabschnitt (12) angeordnet ist.
- 3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (IJ) am Stützabschnitt (12) lenkbar gelagert und mit einem Lenkmotor (15) gekuppelt ist, und daß mindestens eines (17) der Räder im Hauptabschnitt609884/0932 _ _durch den Antriebsmotor angetrieben ist.
- 4. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis J5> dadurch gekennze lehnet , daß der Hauptabschnitt (11) drei Räder (16, 17) aufweist, von denen zwei (16) frei drehbar in den äußeren Enden des Hauptabschnittes gelagert sind, und daß das dritte Rad (17) in der Mitte zwischen den zwei ersten Rädern angeordnet und mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist.
- 5. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger (26) eine Befestigungsplatte (30) aufweist, an welcher die hintere Ebene des Motorblockes befestigbar ist, und daß die Befestigungsplatte um eine horizontale Achse drehbar ist, die sich parallel zur Längsachse des Stützabschnittes erstreckt.
- 6. Transportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Befestigungsplatte (30) von einer geneigt drehbaren Indexplatte (27) getragen ist, deren Drehachse in einer vertikalen Ebene parallel zur Längsachse des Stützabschnittes liegt und unter einem Winkel von 45° in Richtung des Stützabschnittes geneigt ist.50988A /D932Leerseite
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