DE2530633C3 - Verfahren zur automatischen Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von Datenübertragungssystemen - Google Patents
Verfahren zur automatischen Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von DatenübertragungssystemenInfo
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- DE2530633C3 DE2530633C3 DE2530633A DE2530633A DE2530633C3 DE 2530633 C3 DE2530633 C3 DE 2530633C3 DE 2530633 A DE2530633 A DE 2530633A DE 2530633 A DE2530633 A DE 2530633A DE 2530633 C3 DE2530633 C3 DE 2530633C3
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- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur automatischen Überprüfung der Funktionstüchtigkeit
eines Datenübertragungssystems, bei dem die Übertragung von Daten und Vermittlungskriterien durch
blockweise zusammengefaßte Bitgruppen erfolgt, wobei jeder Block mindestens ein zusätzliches Bit
(Statusbit) enthält, das festlegt, ob es sich bei der
se zugehörigen Bitgruppe um Daten oder Vermittlungskriterien handelt.
Bei der Datenübertragung ist es häufig erforderlich,
bei aufgebauten Verbindungen vor der Datenübertragung oder während einer Übertragungspause das
Datenübertragungssystem auf seine Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.
Es ist bereits bekannt, für die Gütebestimmung des Übertragungssystems Verzerrungsmessungen oder
Fehlerhäufigkeitsmessungen durchzuführen. Dabei sind
jedoch Prüftextsender oder Prüftextempfänger erforderlich oder es werden spezielle Impulsformen übertragen und bewertet. In jedem Fall ist für die Bewertung
des Übertragungssystems ein zusätzlicher Aufwand erforderlich und es werden die Betriebsbedingungen
nicht genau eingehalten. Für die Gütemessungen ist in der Gegenstation eine Bedienungsperson erforderlich,
die die für die Messungen erforderlichen Meßeinrichtungen anschaltet und das Meßergebnis zur messenden
Station zurückübermittelt.
Es ist bereits ein Verfahren zur Prüfung von Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen durch
Prüfung der Leitungen auf Verzerrungen bekannt, bei dem eine Gütemessung durchgeführt wird, ohne daß in
der Gegenstelle eine Bedienungsperson anwesend sein muß, die die für die Messung erforderlichen Meßeinrichtungen
anschaltet und das Meßergebnis zur messenden Stelle zurückübermittelt (DE-PS 12 76 686). Das bekannte
Verfahren arbeitet derart, daß die Prüfung auf Verzerrungen von zu untergeordneten Ämtern führenden
Leitungen sowie von Teilnehmeranschlüssen untergeordneter Ämter stets von einem übergeordneten
Amt aus über eine in einem untergeordneten Amt vorhandene automatische Gegenstelle vorgenommen
und stets in der Reihenfolge durchgeführt wird, daß zuerst eine einzige vom übergeordneten Amt zum
untergeordneten Amt führende Leitung, daran anschließend mit Hilfe dieser Leitung die Teilnehmeranschlüsse
des untergeordneten Amtes und erst dann die weiteren vom untergeordneten zum übergeordneten Amt führenden
Leitungen geprüft werden.
Der Prüfvorgang kann jedoch nur durchgeführt werden, wenn keine Datenübertragung zwischen zwei
Teilnehmern über die entsprechende Amtsverbindungsleitung stattfindet Eine Prüfung der Leitung zum
Teilnehmer und der beim Teilnehmer angeordneten Datenübertragungseinrichtungen ist nicht vorgesehen
und auch nicht möglich. Bei aufgebauter Verbindung zwischen zwei Teilnehmern ist eine Prüfung nicht
möglich, da die Teilnehmer und die automatische Gegenstelle nicht unterscheiden können, ob es sich um
Fernschreibzeichen für den Prüfbetrieb oder für die Datenübertragung handelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Überprüfung der Funktionstüchtigkeit eines Datenübertragungssystems
aufzuzeigen, das automatisch unter den Betriebsbedingungen die Oberprüfung des
gesamten Systems ermöglicht
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Sendeeinrichtung einer Station für die
Dauer der Betätigung einer ersten Taste ein bestimmtes bei der Übertragung von Vermittlungskriterien nicht
auftretendes Datenbitmustcr ausgesendet wird, wobei das zusätzlich übertragene Bit die für die Übertragung
von Vermittlungskriterien festgelegte Polarität aufweist, daß im Empfänger der Gegenstation eine erste
Testerkennungsschaltung das empfangene Datenbitmuster und das zusätzlich übertragene Bit bewertet und bei
mehrmaligem ungestörtem Empfang eine optische Anzeige in der Gegenstation auslöst und gleichzeitig
der Datenausgang des EmDfängers mit dem Dateneingang
des Senders verbunden wird, daß der Sender der Gegenstation das empfangene Bitmuster aussendet und
im Empfänger der testenden Station eine zweite Testerkennungsschaltung das Bitmuster bewertet und
bei mehrmaligem ungestörtem Empfang des Bitmusters eine optische Anzeige auslöst, daß während des
Testvorgangs die Testerkennungsschaltungen in den beiden Stationen die Dateneingabe- und die Datenausgabegeräte
sperren und daß nach dem Loslassen der ersten Taste das Übertragungssystem in den Ruhezustand
zurückkehrt
Das neue Verfahren ermöglicht es, durch automatische Bildung von Testschleifen bei der testenden Station
und in der Gegensta'.ion das gesamte Übertragungssystem zu überprüfen. Die Schleifenbildung und der
Testvorgang erfolgen automatisch. In der Gegenstation ist keine Bedienungsperson erforderlich. Eine Phasenungleichheit
zwischen den Sende- und Empfangstakten
ist für den Testvorgang unerheblich. Das Verfahren eignet sich auch für PCM-Strecken oder Multiplexverbindungen.
Beim Ende des Testes schaltet sich das Übertragungssystem automatisch in den vor dem Test
herrschenden Zustand zurück. Es werden die Betriebsbedingungen
genau eingehalten, weil beim Testvorgang eine Übertragung mit den bei der Datenübertragung
ίο gegebenen Codebedingungen des Übertragungsverfahrens
erfolgt Eine zusätzliche Information wird über das Übertragungssystem nicht übertragen. Auch sind
zusätzliche Meßeinrichtungen, die angeschaltet werden, nicht erforderlich. Die Anzeige des Testergebnisses
erfolgt mit einer Leuchtdiode.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Blockschaltbildes einer Übertragungsstation erläutert.
Die Figur zeigt im Blockschaltbild eine der beiden Stationen eines Datenübertragungssystems mit dem
Sender Sund dem Empfänger E
In F i g. 1 werden im Umsetzer I ■ t des Senders S
zusätzlich Bits eingefügt Dadurch wird di-: Teiinehmerübertragungsgeschwindigkeit
auf eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit auf der Übertragungsleitung umgesetzt Der Datenbitstrom des Teilnehmers gelangt
über die Leitung 103 und die Kontakte 11 und ί 2 in ein
Datenschieberegister SR1 mit der 0,8fachen Leitungsgeschwindigkeit Sind acht Datenbits in das Schieberegister
eingelaufen, werden sie mit einem Übernahmeimpuls des Taktuntersetzers TU 1 in das Schieberegister
SR 2 übernommen, wo ein Synchronisierbit Sy den Daten vorangestellt und ein Statusbit X angehängt wird.
Das Statusbit hat im Ruhezustand, d. h. wenn Vermittlungskriterien
übertragen werden, den binären Zustand
J5 »0« und im Betriebszustand, wenn Daten übertragen werden und in den Übertragungspausen, den binären
Zustand »1«. Das Statusbit legt also fest, ob es sich bei der blockweise übertragenen information um Daten
oder um Vermittlungskriterien bzw. Steuerkriterk-n für
die Gegenstelle handelt Der Betriebszustand bedeutet, daß sowohl die Eingangsleitung 105 (Sendeteil einschalten)
als auch die Leitung 106 (Sendebereitschaft) sich im Betriebszustand befinden. Über die Leitung 105 meldet
das Dateneingabegerät den Sendewuitsch durch Abgabe des Zustandes »1«. Nach ca. 70 bis 80 Leitungsbittakten
wird über die Leitung 106 die Sendebereitschaft gemeldet womit die Datenübertragung beginnt Die
Verzögerung wird mit der Zeitkette ZK erreicht Das Statusbit X nimmt den binären Zustand »0« ein, wenn
so sich die Steuerleitung 105 im Aus-Zustand befindet. Das
den acht Datenbits jeweils vorangestellte Synchronisierbit wechselt nach jeweils acht Datenbits seine
Polarität Das Synchronitierbit ermöglicht dem Empfänger d?s Herausfinden der Datenbits und die Rückgewinnurig
des Statusbit aus dem Bitstrom. Jede Bitgruppe des Bitstromes besteht beispielsweise aus acht Datenbits,
denen ein Synchronisierbit vorausläuft und ein Statusbit nachfolgt Dabei kann die Stellung dieser Bits auch
vertauscht sein oder beide Bits befinden sich am Anfang oder am Ende der Bitgruppe. Die für die Aussendung
und den Empfang der Daten benötigten Takte werden
von der zentralen Taktversorgung TG im Dutenanschaltgerät gebildet. Der Takt am Eingang des
Taktuntersetzers TU2 entspricht dem Sendetakt, beispielsweise 3 kHz. Am Eingang des Taktuntersetzers
TU 1 liegt der achtfache Sendetakt, beispielsweise 24 kHz, aus dem der Taktuntersetzer TU 1 einen
Sendetakt von 2,4 kHz bildet, der an der Leitung 114 die
Daten vom Datencingabegeräl abruft. Durch die
Einfügung der zusätzlichen Bits wird die Tcilnehmerdatengeschwindigkeit
von 2,4 kBit auf 3 kBit auf der Übertragungsleitung erhöht. Mit dem Bittakt von 3 kHz
werden die im Schieberegister SR 2 befindlichen Bits ausgeschoben und gelangen über den Scrambler SC, den
Codierer CD und den Impulsformer IF auf die abgehende Übertragungsleitung F,i,
Der vom Sender der Gegenstation ausgesendete Gitstrom gelangt über die Übertragungsleitung F3n, den
Regelverstärker RV, den Entzerrer E?, den Decodierer
DC und den Descrambler DS mit dem von der Taktversorgung TG des Datenanschaltgerätes gelieferten
Sendetakt von 3 kHz in das Schieberegister ER I. Im Umsetzer /72 des Empfängers £ werden die Datenbits
aus dem Bitstrom herausgelöst und über die Leitung 104 an die Datenausgabegeräte ausgegeben. Ferner wird
aus den empfangenen Statusbits X zusammen mit der Kegeiüberwachung im Regeiverstärker RV über das
Gatter G 3 an die Leitung 109 ein Kriterium über den Empfangspegel und den Zustand der Gegenstation
abgegeben. Über die empfangsseitige Synchronisiereinrichtung SE wird ein Synchronisiervorgang ausgelöst,
wenn im Übernahmezeitpunkt der Datenbits vom Schieberegister ER 1 in das Schieberegister ER 2 die
Synchronisierbits nicht die zugeordnete Po'.arität aufweisen. Die Übernahme der Datenbits erfolgt mit
dem Übernahmeimpuls, der nach jeweils 101 eitungsbits
auftritt. Am Untersetzer 7173 liegt der achtfache Empfangstakt an, der nach der Untersetzung als
Empfangstakt mit eier Frequenz von 2,4 kHz an der Leitung 115 für die Übernahme der einzelnen Datenbits
in die Datenausgabeeinrichtung abgegeben wird. Der Empfänger liefert über die Leitung 107 ein Steuersignal
über die Betriebsbereitschaft an die Datenendeinrichtung. Für die Sendebereitschaft des Senders und damit
dem Auftreten des Betriebszustandes auf der Leitung 106 ist auch Voraussetzung, daß die Leitung 107 ein
Signal abgibt, das die Betriebsbereitschaft der Station anzeigt. Ist die Gegenstation nicht betriebsbereit, dann
gibt die Leitung 107 den Ruhezustand ab und die Leitung 106 geht nicht in den Zustand, der der
Sendebereitschaft entspricht.
Sender und Empfänger enthalten gemäß der Erfindung einfache Testeinrichtungen zur Überprüfung der
Funktion des gesamten Übertragungssystems. Im Sender S sind zwei Drucktasten T 5 für »Test fern« und
T2 für »Test nah« angeordnet. Wird die Taste Ti
gedrückt, läuft ein Testsignal vom Sendereingang über die Leitung zur Gegenstation, wo eine Testerkennungsschaltung
das Tesi signal auswertet und es zur testenden Station zurückschleust. Am Empfängerausgang der
testenden Station wird das Testsignal in einer Testerkennungsschaltung ausgewertet und eine opti-
sehe Anzeige ausgelost. Daraus ergibt sich, daS sow
die eigene Station als auch die Hin- und Rückleitung und die Gegenstation einwandfrei arbeiten. Ist die optische Anzeige nicht ausgelöst läßt sich durch einen Nahtest die Funktionstüchtigkeit der beiden Stationen überprüfen. Dabei wird für die Dauer der Betätigung der Drucktaste T2 der Ausgang des Senders mit dem Eingang des Empfängers der testenden Station über die Kontakte 13 und 14 verbunden.
die eigene Station als auch die Hin- und Rückleitung und die Gegenstation einwandfrei arbeiten. Ist die optische Anzeige nicht ausgelöst läßt sich durch einen Nahtest die Funktionstüchtigkeit der beiden Stationen überprüfen. Dabei wird für die Dauer der Betätigung der Drucktaste T2 der Ausgang des Senders mit dem Eingang des Empfängers der testenden Station über die Kontakte 13 und 14 verbunden.
Durch Drücken der Drucktaste TX oder T2 wird
über die Gatter C 11 und G 2 die Leitung 107 für die
Dauer des Testes in den Aus-Zustand gebracht, so daß
über die Leitung 106 kein Sendebereitschaftssignal abgegeben werden kann. Dadurch werden während des
Testvorgangs keine Daten von den Datcncingabcgcräten abgerufen und das Stalusbit X erhält den
Ruhezustand »0«. Gleichzeitig wird für die Dauer des Drückens der Taste Ti oder T2 der Kontakt I1 in die
strichliert gezeichnete Stellung gelegt und dadurch für die Datenbits der Dauerzustand »0« in das Schieberegister
SR 1 eingeschoben. Im Schieberegister wird das Synchronisierbit Sy mit seinem normalen Polaritätswechsel nach jeweils 10 Leitungsbits und das Statusbit X
to mit dem Ruhezustand »0« eingefügt. Das im Schieberegister SR 2 gebildete Bitmuster wird zur Gegenstation
ausgesendet und dort in der Testerkennungsschaltung bewertet. Der Empfänger erkennt das Testsignal daran,
daß sowohl die Datenbits als auch das StaUi\bit den Zustand »0« aufweisen. Der Testerkennungsschaltung
TE werden die Datenbits und das Statusbit zugeführt. Eine Zähleinrichtung in der Erkcnnungsschaltung zählt
die Bitgruppen mit dem Dauerzustand »0«. Nach sieben
bis acht Bilgruppcn mit dem Dauerzustand »0« erreii-iii
der Dauerlagenzähler in der Erkennungsschaltung den Endzustand und steuert eine Kippstufe von der
Ruhelage in die Arbcilslage, in der eine Leuchtdiode anspricht. Das Ausgangssignal der Kippstufe steuert in
der Gegenstation den Kontakt f2 in die strichlierl gezeichnete Stellung. Dadurch wird einerseits die
Ausgangsleitung 107 in den Aus Zustand gelegt, so daß kein Sendebereilschaftssignal über die Leitung 106 an
die DatcAeingabegerätc der Gegenstation abgegeben
werden kann. Andererseits werden die Datenbits mit dem Dauerzustand »0« in das Schieberegister SR 1 des
Senders in der Gegenstation eingeschoben. Der Sender der Gegenstation sendet das Tesfsignal zur testenden
Station zurück. Dies wird in der Testcrkennungsschaltung TE des Empfängers der testenden Station
J5 bewertet. Die Testerkennungsschaltung gibt nach dem
Erkennen von sieben bis acht Bitgruppen mit dem Dauerzustand »0« ein Signal ab, das eine optische
Anzeige TA auslöst. Gleichzeitig wird die Leitung 107 über die Gatter Gi und G 2 im Aus-Zustand gehalten
und so die Abgabe eines Sendebereitschaftssignals über die Leitung 106 gesperrt. Die optische Anzeige TA
erlischt, wenn entweder sieben bis acht Bitgruppen mit dem Dauerzustand »1« für die Datenbits und dem
Zustand »0« für das Statusbit erkannt wurden oder wenn ein Polaritätswechsel in der Teilnehmernachricht
erfolgt oder wenn die Leitung 109 in den Ein-Zustand gelangt. Letzteres tritt jedoch nur auf, wenn kein Test
erfolgt. Der Dauerlagenzähler in der Erkennungsschaltung wird ebenfalls durch jeden Polaritätswechsel der
Teilnehmernachricht zurückgesetzt. Die Zurücksetzung erfolgt aber auch, wenn die Synchronisierbits fehlerhaft
sind. Dadurch wird verhindert, daß ein Dauerzustand »0« am Dateneingang des Empfängers einen Test
vortäuscht Auch wenn die Synchronisierung in ihrer aktiven "hase äst wird der Daucrlager.zähler zurückgesetzt.
Aufgrund der optischen Testquittung wird die Taste 7~1 losgelassen. Die testende Station sendet daraufhin
für die Datenbits den Dauerzustand »1« aus. Die nichttestende Station sendet diesen Dauerzustand der
Datenbits zurück. Dieser Zustand entspricht der Ruhelage, wenn die Dateneingabeeinrichtungen keine
Daten übertragen. Beide Stationen erkennen den Dauerzustand »1« der Datenbits, wodurch in der
Testerkennungsschaltung TEder Dauerlagenzähler und die Kippstufe in die Ruhelage zurückgesteuert werden
und die optische Anzeige erlischt Leuchtet bei der den Test durch Drücken der Taste T 1 durchführenden
Station die upiische Anzeige nicht auf. muli versticht
werden den Fehler zu lokalisieren. Der eigene Sendcteil. die abgehende Leitung und der Kmpfangsteil der
Gegenstalion sind funktionstüchtig, wenn in der Gegenstation die optische An/.eige erfolgt. Ob nun der
Empfänger der testenden Station, die Übertragungsstrecke oder der Sender der Gegenstation defekt sind,
läßt sich i-iweils nur durch einen Nahtest entscheiden, je
nachdem ob der Nahtest erfolgreich verläuft oder nicht. Beim Nahtest wird die Taste T2 gedrückt, die die
gleichen Vorgange wie oben geschildert :rii Sender
auslöst. Das Testsignal wird jedoch nicht der Gegenstation zugeführt, weil für die Dauer der Betätigung die
Kontakte f3 und 14 in die strichliert gezeichnete
Stellung gelegt werden. Dies bewirkt, daß die abgehende Leitung Fa* und die ankommende Leitung
Fan abgetrennt werden und das Ausgangssignal des
Senders dem eigenen Empfänger der testenden Station zugeführt wird. Der Empfänger bewertet das Testsignal
in der oben beschriebenen Art und löst bei positivem Test die optische Anzeige aus. Der Gegenstation wird
durch Auftrennen der Leitung Fa/>der testenden Station
der Signalpegel weggenommen. Durch die Pegelüberwachung werden in der Gegenstation die Leitungen 107
und 109 in den Ruhezustand gebracht.
liier-Ii I Blatt 7.eichnun»*'n
Claims (13)
1. Verfahren zur automatischen Oberprüfung der
Funktionstüchtigkeit eines Datenübertragungssystems, bei dem die Übertragung von Daten und
Vermittlungskriterien durch blockweise zusammengefaßte Bitgruppen erfolgt, wobei jeder Block
mindestens ein zusätzliches Bit (Statusbit) enthält, das festlegt, ob es sich bei der zugehörigen
Bitgruppe um Daten oder Vermittlungskriterien handelt, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Sendeeinrichtung einer Station für die Dauer der Betätigung einer ersten Taste (T 1) ein bestimmtes
bei der Übertragung von Vermittlungskriterien nicht auftretendes Datenbitmuster ausgesendet wird,
wobei das zusätzlich übertragene Bit die für die Übertragung von Vermittlungskriterien festgelegte
Polarität (»0«) aufweist, daß im Empfänger der Gegenstatic? eine erste Testerkennungsschaltung
das empfangene Datenbitmuster und das zusätzlich übertragene Bit bewertet und bei mehrmaligem
ungestörtem Empfang eine optische Anzeige in der Gegenstation auslöst und gleichzeitig der Datenausgang des Empfängers mit dem Dateneingang des
Senders verbunden wird, daß der Sender der Gegenstation das empfangene Bitmuster aussendet
und im Empfänger der testenden Station eine zweite Testerkennungsschaltung das Bitmuster bewertet
und bei mehrmaligem ungestörtem Empfang des Bitmusters eine optische Anzeige auslöst, daß
während des Testvorgangs die Testerkennungsschaltungen in den beiden Stationen die Dateneingabe- und die Datenausgaoegeräte sperren und daß
nach dem Loslassen der ersten Taste das Übertragungssystem in den Ruhezustand zurückkehrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der Betätigung einer
zweiten Taste (TT) in der Sendeeinrichtung der Ausgang des Senders von der Übertragungsstrecke
abgetrennt und mit dem Eingang des Empfängers der testenden Station verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitmuster neben dem Statusbit (X)
mindestens ein Synchronisierbit (S^enlhält
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Testerkennungsschaltung (TE)
ein Zähler angeordnet ist, der die Wiederholungen des ungefälschten Bitmusters des Testsignals zählt
und beim Erreichen des Zählerendstandes eine Kippstufe umsteuert, die eine optische Anzeige
auslöst und in der Gegenstation die empfangenen Datenbits dem Sender zuführt
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender der Gegenstation ein
abgeändertes Bitmuster zum Empfänger der testenden Station zurücksendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß deim Auftreten eines Statusbit (X) mit
der für die Übertragung von Daten festgelegten Polarität (»1«) der Zähler in den Ruhezustand
zurückgestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten einer Abweichung vom
ausgesendeten Bitmiister der Zähler in den Ruhezustand zurückgesteuert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger mehrere Bitmuster des
Testsignals in ein Schieberegister eingeschoben werden, daß jeweils die mehreren Synchronisierbits
und die mehreren Statusbits auf ihre Richtigkeit kontrolliert werden und daß der Zähler nur dann in
den Ausgangszustand zurückgestellt wird, wenn sämtliche Statusbits die für die Übertragung von
Daten festgelegte Polarität (»1«) aufweisen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang mehrerer hinte/einanderfolgender Blöcke des Bitmusters mit einer
Abweichung vom ausgesendeten Bitmuster der Zähler in den Ruhezustand zurückgesteuert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Loslassen der Taste (Ti bzw. T2)
das Statusbit mit der für die Übertragung von Daten festgelegten Polarität (»1«) ausgesendet wird und
daß beim Empfang mehrerer Statusbits mit dieser Polarität die Erkennungsschaltung in den Ausgangszustand gesteuert wird und die optische Anzeige
erlischt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Loslassen der Taste (Ti bzw. T2)
die Datenbits mit der für den Ruhezustand bei der Datenübertragung festgelegten Dauerpolarität ausgesendet werden und daß beim Empfang mehrerer
hintereinanderfolgender Blöcke von Datenbits mit der ausgesendete? Dauerpolarität die Erkennungsschaltung in den Ausgangszustand gesteuert wird
und die optische Anzeige erlischt.
12. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der Betätigung der Taste
(Ti bzw. T2) die Dateneingabeeinrichtungen und die Datenausgabeeinrichtungen gesperrt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Loslassen der Taste nach
einer bestimmten Zeitverzögerung der vor dem Testvorgang herrschende Betriebszustand hergestellt wird.
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