DE2530575A1 - Armbanduhr mit haltegliedern fuer normales und seitliches tragen am handgelenk - Google Patents

Description

• Armbanduhr mit Haltegliedern für normales und seitliches Tragen am Handgelenk Die Erfindung hetrifft eine Armbanduhr, die mit Hilfe von beidseitig des Uhrengehäuses angelenkten Haltegliedern, die untereinander und am Uhrengehäuse mittels schwergängiger Gelenke verbunden sind, das Tragen in normaler Weise und zusätzlich seitlich am Handgelenk ermöglicht.
• Herkömmliche Armbanduhren lassen durch die Art der Befestigung des Armbandes nur das Tragen auf den flachen Seiten des Handgelenkes zu.
• Üblicherweise wird die Uhr auf der Handrückenseite getragen Diese Trageweise hat den Vorteil, daß die Uhr sich mit dem flachen Zifferblatt eng anschmiegen kann und somit bei der Arbeit wenig start.
• Um die Zeit abzulesen, ist eine geringfügige Armdrehung erforderlich, die bei nornalen Tätigkeiten nicht als störend empfunden wird, Vor kurzer Zeit ist eine Armbanduhr bekannt geworden, die mittels einer U-fbrmigen starren Spange seitlich auf dem Handgelenk getragen wird. Quelle: ADAC- Motorwelt 7/75; Design: Luigi Colani.
• Diese Trageweise ist speziell für Autofahrer und Piloten vorteilhaft, da das Zifferblatt während des Lenkens im Blickfeld ist.
• Nachteilig ist jedoch, daß die seitlich sitzende Uhr bei vielen anderen Tätigkeiten stören würde.
• Die vorliegende Erfindung versucht, die Vorteile beider Arten des Tragens zu verbinden, ohne die Nachteile in Kauf zu nehmen.
• Zu diesem Zweck ist die Befestigung der Arbanduhr so-gestaltet, doß beide Trageweisen möglich sind.
• Um der Arbanduhr beim seitlichen Tragen Halt zu geben, sind zwischen dem Uhrengehäuse 1 und dem eigentlichen Armband 2 beidseitig mehrere Halteglieder 3,4,5,6 angelenkt, welche mit schwergängigen Gelenken 7,8,9,10 am Uhrengehäuse 1 und untereinander verbunden sind.
• Die Halteglieder, deren Anzahl beliebig ist, haben als innere Kontur den durchschnittlichen Radius das seitlichen Handgelenkes und sind eng beieinander am Uhrengehäuse 1 angelenkt.
• Durch die Haltekraft der schwergängigen Gelenke bilden die Halteglieder 3,4,5,6 mit dem Uhrengehäusel zusammen eine U - förmige Spange, die starr genug ist, der Uhr beim seitlichen Tragen Halt zu geben, andererseits vom Benutzer in Normallage zurückgedreht und durch Druck auf das Uhrengehäuse1 wieder in die normale flach aufliegende Position gebracht werden kann.
• F i g. 1 zeigt die Armbanduhr in Normalposition, Das Uhrengehäuse 1 liegt flach auf dem Handgelenk und die Halteglieder 4,5 befinden sich in relativ gestrecktem Zustand.
• In F i g. 2 ist zu sehen, daß die Halteglieder 4,5 seitlich um das runde Uhrengehäuse 1 herumgreifen und die Lager 8,9 so nahe beieinanderstehen, daß lediglich die Aufzugskrone 11 dazwischen Platz findet. Die der Aufzugskrone 11 gegenüberliegende Gehäusekontur soll ein Verhaken derArmbanduhr mit der Kleidung verhindern.
• In F i g. 3 befindet sich die Armbanduhr in der seitlichen Position.
• Die Halteglieder 3,4,5,6 und das Uhrengehäuse 1 haben andere Winkel zueinander, schmiegen sich aber auch in dieser Stellung dem Handgelenk an. Das Uhrengehäuse 1 tritt beidseitig aus den Haltegliedern 4,5 heraus Daher sollte bei diesem Uhrentyp der Durchmesser des UhrengehSuses nicht zu groß gewählt werden. Noch vorteilhafter ist die Wahi eines rechteckigen Uhrengehäuses mit kurzer Kantenlänge bezogen auf die Ansicht in Fig. 3. Dieser Gehäusetyp käme besonders für Quartzuhren mit Digitalanzeige in Betracht.
• F i g. 4 zeigt, wie weit das runde Uhrengehäuse 1 aus der Kontur des Haltegliedes 4 ausschwenkt. Da die Halteglieder Und das Armband 2, das an den Punkten 12,13 angesetzt istt in beiden Positionen gleich gut anliegen, ist keine Verstellung des Armbandes erforderlich.
• Dis beschriebenen schwergängigen Gelenke lassen sich durch Rastgelenke, dt. in verschiedenen Positionen einrasten oder prretierbar sind, ersetzen. Auch der Ersatz der Halteglieder und der Gelenke durch biegsames Material ist möglich.
• Anwendungsgebiete: Di. beschriebene Arm w kam sowohl G eins Berufskraftfahrern und Piloten als auch von anderen Personen benutzt werden, die bei längeren Autofahrten oder anderen Tatigkeiten mit ähnlicher Handhaltung die Uhr ständig im Blickfeld haben möchten.

Claims (3)

Patentansprüche

1. Armbanduhr mit zwischen Uhrengehäuse und Armband befindlichen /Haltegliedern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß mehrere Halteglieder (3,4,5,6) beliebiger Anzahl mit schwergnigan Gelenken (7,8,9,10) am Uhrengehäuse (1) und untereinander verbunden sind und die so entstandene Gliederkette bestehend aus Uhrengehäuse (1) und Haltegliedern (3,4,5,6) in Form einer U-förmigen Spange, die individuell an das Handgelenk des Benutzers anpaßbar ist, das Tragen der Armbanduhr in herkömmlicher Leise auf den flachen Seiten des Handgelenkes und zusätzlich seitlich am Handgelenk ermöglicht.

2. Armbanduhr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die am Uhrengehäuse (1) angreifenden Halteglieder (4,5) mit einem Abstandsmaß der Gelenke (8,9) befestigt sind, das geringer ist als der Durchmesser bzw. die Kantenlänge des Uhrengehäuses (1).

3. Armbanduhr nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die schwergängigen Gelenke (7,8,9,10) durch Rastgelenke, die in verschiedenen Stellungen einrasten oder arretierbar sind, oder durch Filmscharniere bzw. biegsame Halteglieder ersetzt sind.

L e e r s e i t e