DE2530528B2 - Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an einer Geschirrwandung - Google Patents
Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an einer GeschirrwandungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/07—Handles for hollow-ware articles of detachable type
- A47J45/071—Saucepan, frying-pan handles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an einer Geschirrwandung mit mindestens
einer etwa senkrecht von der Geschirrwandung abstrebenden federnden ebenen Lasche, die eine
senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlaufende Verriegelungsnase aufweist, wobei der Aufsteckgriff
eine die Lasche in ihrer Höhe formschlüssig aufnehmende Ausnehmung aufweist, an deren einer Seitenfläche
eine Sperrnase angeordnet ist, hinter die die Verriegelungsnase unter Anlage der Lasche an die Seitenfläche
einschnappbar ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung sind Griffbefestigungen an Geschirren jeder Art wie Töpfen, Pfannen,
Kasserollen, Tbpfdeckeln.
Aus der DE=OS 16 54 956 ist eine Griffbefestigung bekannt deren Lasche zwei durch Federkraft in
entgegengesetzten Richtungen vorgespannte Flacharme aufweist, die in Schlitze der Griffschenkel eingreifen
und dabei an Riegeln oder Sperrnasen einrasten. Die Halterung dieser Griffbefestigung ist von der Federkraft der Flacharme der Lasche abhängig Die
Festigkeit kann daher Schwankungen unterliegen. Insbesondere läßt sich die Abzugskraft nicht genau
festlegen, ,
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung der Lasche und der Ausnehmung der Griffschenkel, daß die
Festhaltung und Festlegung der Befestigung allein durch
Diese Aufgab«, wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die der Seitenfläche mit der Sperrnase
gegenüberliegende Seitenfläche eine in der ilöhe
gegenüber der Speimase versetzte Leiste aufweist,
ίο deren Abstand von der Seitenfläche mit der Sperrnase
der Dicke der Lasche entspricht und über deren Länge sich die Ausnehmung zwischen der Sperrnase und ihrem
hinteren Endbereich in der Breite bis auf die Dicke der Laiche verjüngt, und daß sich die Lasche bis in den
hinteren Endbereich der Ausnehmung erstreckt
Die Laschen benötigen nunmehr keine seitliche Vorspannung, denn sie werden an ihren Stirnenden
durch die sich verjüngende Ausnehmung geführt und dadurch zwangsläufig mit der Verriegelungsnase
formschlüssig an der Sperrnase angedrückt Die federnden Eigenschaften der Lasche sind nur deshalb
vorgesehen, damit sich beim Aufsteckvorgang keine bleibende Verformung der Laschen ausbildet Die
Griffbefestigung nach der Erfindung kann mit einer
einzigen Lasche vorgenommen sein. Die Griffbefestigung ist damit von Schwankungen der Federkraft sowie
von Alterungseinflüssen unabhängig.
Zum Ausgleich von Toleranzen der Topfwandung ist es vorteilhaft, daß die Verriegelungsnase gegenüber der
Höhe der Lasche vorsteht und an einer Keilflanke der Sperrnase anliegt
Damit die Verformung der Lasche beim Aufsteckvorgang unter möglichst geringer Kraftaufwendung erfolgen kann, ist es weiterhin vorteilhaft, daß die Lasche
einen Längsschlitz aufweist.
In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß
die Ausnehmung im Bereich der Keilflanke der Sperrnase einen Durchbruch zur Unterfläche des
Aufsteckgriffs für eine zerstörungsfreie Demontage
aufweist
Das Einsetzen eines Werkzeuges zum Lösen der Griffbefestigung wird dadurch erleichtert, daß die
Ausnehmung eine Innentasche aufweist, deren Querabmessungen der Querabmessungen des Stirnteils der
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert, in der darstellt
F i g. 1 einen Ausschnitt eines Topfdeckels mit
angesetzter Lasche,
Fig.2 einen Grundriß zu Fig. I mit zwei parallel
zueinander angeordneten Laschen,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Aufsteckgriff im Bereich der Ausnehmung,
F i g. 4 einen geschnittenen Grundriß zu F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 3 und
Fig.6 eine Unteransicht zu Fig.3, wobei der
Aufsteckgriff nur auf einer Seite der Längsachse eingezeichnet ist.
Die Fig. I und 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem
Topfdeckel 1. An der Wandung 2 des Topfdeckels 1 sind zwei Laschen 3 in Form ebener Blechzuschnitte aus
einem Federwerkstoff befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Jede Lasche 3 weist einen Längsschlitz 4 und
im Anschlagbereich an der Wandung 2 eine Verbreiterung 5 auf. Außerdem ist ein ebener, rechtwinklig
abstehender Schenkel als Verriegelungsnase 6 vorhanden. Der dargestellte ebene Zuschnitt der Lasche 3 ist
für die Herstellung und Handhabung derselben besonders
günstig. Selbstverständlich können auch Wölbungen oder sonstige Biegungen der Lasche 3 vorhanden
sein, soweit diese den Erfindungsgedanken nicht beeinflussen.
Ein Aufsteckgriff 7 weist parallel zueinander zwei Ausnehmungen 8 auf, deren gegenseitiger Abstand dem
Abstand der beiden Laschen 3 gleich ist Jede Ausnehmung 8 besitzt eine ebene Seitenfläche 9, deren
Breite der Breite der Lasche 3 gleich ist Die ι ο Seitenfläche 9 geht bündig in einen Endbereich 10 der
Ausnehmung 8 über. Die der Seitenfläche 9 gegenüberliegende
Seitenfläche 11 besitzt eine obere Leiste 11', die parallel zur Seitenfläche 9 verläuft Der größere Teil
der Seitenfläche U verläuft jedoch geneigt zur Seitenfläche 9, so daß die Stirnfläche der Ausnehmung 8
erweitert ist
Im Unterteil der Ausnehmung 8 befindet sich eine Sperrnase 12, deren flach ansteigende Flanke 13 von der
Stirnfläche 9 ausgeht An dem Scheite! der Sperrnase 12
schließt sich eine Keilflanke 14 an, die über die Seitenfläche 9 eingeschnitten ist Dadurch erhält man
eine Verbreiterung 15, die einen Durchbruch 16 zur Unterseite des Aufsteckgriffs 7 besitzt Eine Fußfläche
17 der Ausnehmung 8 hat eine solche Auslegung, daß sich die Verbreiterung 15 der Lasche 3 an dieser
Fußfläche 17 abstützen kann.
Die Fig. 2 und 4 zeigt den Topf deckel 1 mit den Laschen 3 und den Aufsteckgriff 7 unmittelbar vor dem
Aufstecken. Beim Aufstecken des Aufsteckgriffs 7 treten die Stirnenden der Laschen 3 in die Ausnehmungen
8 ein und legen sich jeweils an die Seitenflächen 9 und die Leisten 11' an. Dadurch wird die Oberkante der
Lasche 3 formschlüssig geführt. Die Verriegelungsnase 6 läuft jeweils an der flach ansteigenden Flanke 13 an
und wird an derselben angehoben. Nach Überschreiten des Scheitels der Sperrnase 12 federn die Verriegelungsnasen
6 zurück und legen sich arc die Keiiflanken 14 an. Dadurch erhält man eine formschlüssige Verriegelung
des Aufsteckgriffs 7. Die Stirnenden der Laschen 3 und die Oberkanten derselben sind zwischen den
Seitenflächen 9 und den Leisten II' sowie durch die Innentaschen 10 formschlüssig festgehalten, so daß die
Verriegelungsstellung sehr fest und dauerhaft ist Da die Keiiflanken 14 zur Aufsteckrichtung geneigt sind,
können Toleranzen in den Abmessungen der Laschen 3 und des Aufsteckgriffs 7 überbrückt werden.
Die Durchbrüche 16 ermöglichen die Einführung von Backen eines zangenartigen Werkzeuges, das innerhalb
der Verbreiterungen 15 seitlich neben der Verriegelungsnase 6 eingeführt werden kann. Durch Spreizen
des zangenartigen Werkzeugs können die Verriegelungsnasen 6 auseinandergedrückt werden, so daß der
Aufsteckgriff 7 abgezogen werden kann. Dadurch ist eine zerstörungsfreie Lösung des Aufsteckgriffs 7
möglich.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung i-egt darin, daß
in den Aufsteckgriff 7 keine Funktionsteile eingebaut werden müssen. Der Aufsteckgriff 7 kann infolgedessen
so eingesetzt werden, wie er als Preßteil anfällt Die Laschen sind einfache ebene Blechzuschnitte, die an den
Topfdeckel 1 angeschweißt werden. Der Aufsteckgriff 7 wird aufgesteckt, wobei die Laschen 3 durch die
beschriebene Formgebung des Innenprofils der Ausnehmungen S in die Verriegelungsstellung formschlüssig
geführt werden.
Der Längsschlitz 4 in der jeweiligen Lasche 3 ermöglicht eine leichte federnde Verformung des
Oberrandes und des Unterrandes der Lasche, so daß der Oberrand der Lasche 3 ohne weiteres in gerader
Richtung eingeführt werden kann, während der Unterrand durch die Verschiebung der Verriegelungsnase 6 federnd nachgiebig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an
einer Geschirrwandung mit mindestens einer etwa senkrecht von der Geschirrwandung abstrebenden
federnden ebenen Lasche, die eine senkrecht zu ihrer Längserstreclcung verlaufende Verriegelungsnase aufweist, wobei der Aufsteckgriff eine die
Lasche in ihrer Höhe formschlüssig aufnehmende Ausnehmung aufweist, an deren einer Seitenfläche
eine Sperrnase angeordnet ist, hinter die die Verriegelungsnase unter Anlage der Lasche an die
Seitenfläche einschnappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Seitenfläche (9) mit
der Sperrnase (12) gegenüberliegende Seitenfläche (11) eine in der Höhe gegenüber der Sperrnase (12)
versetzte Leiste (H') aufweist, deren Abstand von der Seitenfläche (9) mit der Spemiase (12) der Dicke
der Lasche (3) entspricht und über deren Länge sich die Ausnehmung (8) zwischen der Sperrnase (12) und
ihrem hinteren Endbereich (10) in der Breite bis auf die Dicke der Lasche (3) verjüngt, und daß sich die
Lasche (3) bis in den hinteren Endbereich (10) der Ausnehmung (8) erstreckt
2. Griffbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnase (6)
gegenüber der Höhe der Lasche (3) vorsteht und an einer Keilflanke (14) der Sperma se (12) anliegt
3. Griffbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) einen
Längsschlitz (4) aufweist
4. Griffbefestigung nach A/upruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet dr.ß die Ausnehmung (8) im Bereich der Keilflanke (14) der Sp* mase (12) einen
Durchbruch (16) zur Unterfläche des Aufsteckgriffs (7) für eine zerstörungsfreie Demontage aufweist
5. Griffbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Durchbruch (16) in
Verlängerung der Keilflanke (14) der Sperrnase (12) in die die Sperrnase (12) aufweisende Seitenfläche
(9) eingeschnitten ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530528 DE2530528C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an einer Geschirrwandung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530528 DE2530528C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an einer Geschirrwandung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530528A1 DE2530528A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2530528B2 true DE2530528B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2530528C3 DE2530528C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5950996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752530528 Expired DE2530528C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Griffbefestigung für einen Aufsteckgriff an einer Geschirrwandung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2530528C3 (de) |
-
1975
- 1975-07-09 DE DE19752530528 patent/DE2530528C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2530528C3 (de) | 1980-07-10 |
DE2530528A1 (de) | 1977-01-27 |
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