DE2530257A1 - Selbsttragendes dach und verfahren bei der herstellung von profilelementen sowie hierfuer vorgesehenes riegelelement - Google Patents
Selbsttragendes dach und verfahren bei der herstellung von profilelementen sowie hierfuer vorgesehenes riegelelementInfo
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Description
Patent=·::· vilte
Dip!..Ine-II. MITSCHERLICH λ _ _„
DIpL-Ir..-;. K. C :i r, i η Il M A H M 2 B 3 O 2 b 7
Dr. ror. net. W. K Ö i! B E R -
Dipl.-l.iB- J. KCHMIDT-EVERS _ _ _ . ._„.-
8 MUHCHEtI 22. Steinstiotfstr. 10 I . UUlI %3 (5
Solbüc/cragondes Dach 'and Verfahren bei der Herstellung von ?rof:;
!elementen sowie hierfür vorgesehenes Riege !element
D:'c 2rfind"ung betrifft ein selbsttragendes Bach aus nichtplastifiziertom
Kunststoff, insbeconclere hartem PVC, der zwecks Bildung
von Ein- oder Kehrkammer-Profilelementen extrudiert ist, die
■zwecks ilildung einer gekrümmten Dachfläche mit gewünschten Diiüenoionen
Seite an Seite zusammengesetzt werden, indem die ProfiluXe..iCnte
an den einander zugekehrten Flächen ineinandergreifende x'Gilo haben, die irr, Eingriff miteinander verriegelt v/erden mit
Hilfe dünner, flacher PJ.egelelemente, die in die von den.ineinancorjroifenden
Teilen gebildeten Kanäle eingeschoben werden.
Dr' .j Herstellung der bekannten Bücher dieser Art erfolgt nach dem
Tbrtrudieren der Profilelemente dadurch, dass man in der Fabrik
suorst eine gewisse Anzahl Profilelement© zu einem Flächenelement
zus".":V.;enset-zt, wonach in die Kanäle zwischen je zwei benachbarten
Eleii'ur.ton kurze, rechteckige Riegelelemente eingeschoben und mit
r·. "elmässisen Zwischenräumen in den Kanälen lokalisiert werden,
wobei man dafür Sorge trägt, dass die Riegelelemente in Nachbar-'.':./.;llen
des Aussehens halber, wenn das fertige Dach zu seiner ''.ölt von innen her und gegen das Licht betrachtet wird, einander
/jo-jonüberliegen. Durch die Anwendung kurzer Riegelelemente hat
;:an ein leichtes Einführen ohne zu grosse Friktion sichern wollen.
?/a das Einführen manuell erfolgt und die Plaaierung genau sein .-.lues, darf es nicht ruckweise erfolgen, sondern muss unter Anwendung
eines geeigneten bandförmigen Werkzeugs gleitend geschehen.
Γί;.. Vj Flüchenelement wird dann auf einen Tisch mit einer gekrüiiuvrfcen.
Oberfläche gelegt, die der Fora des gevainschten Daches entspricht,
■und schliesslich einer Wärmebehandlung unterworfen, so dass es eine
der Krür,imung des Tisches entsprechende Krümmung erhält. Nach dem
Abkühlen sind die Flächenelemente in der gewünschten Form stabili-
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siert und können zur Baustolle transportiert v/erden, wo sie zu einer
ganzen Dachfläche zusammengesetzt werden, und zwar werden zu
diesem Zweck in die neuen Kanäle ebenfalls Riegelelemente eingeschoben,
wobei dafür gesorgt werden muss, dass diese Riegeieiemente
mit den bereits in der Fabrik lokal angebrachten auf einer Linie liegen.
In architektonischer Hinsicht übertrifft das selbsttragende
Kunst st off dach diesevr Art eine Reihe anderer Dachtypen.
Im Wettbewerb mit anderen Dachkonstruktionen haben sich selbsttragende
Dächer aus Profilelementen aus nichtplastifiziertem Kunststoff jedoch nur innerhalb gewisser beschränkter Dimensionen
des Daches behaupten können, weil es bei grösseren Dachflächen nicht möglich gewesen ist, unter allen Umständen die durch
die Baubehörden gestellten und u.a. durch die Belastung pro Quadratmeter angegebenen -Festigkeitsanforderungen auf wirtschaf-cliche
Weise zu erfüllen.
Eine Vergrösserung der Materialstärke der Profileler<:onte verteuert
das Erzeugnis und bewirkt ein grösseres Eigengewicht und erhöhte Transportkosten sowie einen grösseren Rohwarenverbrauch,
der zu der erreichten Verbesserung der Festigkeit in keinem angemessenen Verhältnis steht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Dach der beschriebenen Art zu schaffen, das unter Beibehaltung des architektonischen Charakters
als selbsttragendes Dach die Anforderungen an die Belastungsfähigkeit erfüllt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Riegelelömente
aus Metall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, mit einer der Krümmung der Profilelemente entsprechenden Vorkrümmung bestehen
und sich wie ein gekrümmtes Band über die gesamte Länge des Profilelementes erstrecken.
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Trots des Umstandes, dass die Riege!elemente nur dünne Bänder
sind, haben von einer offiziell anerkannten Prüfanstalt ausgeführte
Versuche das überraschendo Ergebnis gezeigt, dass die
Belastungsfähigkeit um einen Faktor von Drei oder mehr verbessert
worden ist. Es ist ferner überraschend, dass das Einführen
der Riegelelemento, die eine der gesamten Spannweite des Baches entsprechende Länge haben, in die engen Kanäle keine Schwierigkeiten
bereitet, und zwar obwohl zwischen Riegelelement und Kanalwänden
eine ausreichend enge Passung bestehen muss, ur.i eine
verantwortliche Verriegelung su gewährleisten. Sorgt man dafür?
dass die Krümmungsradien des Daches und des Bandes die gleichen
sind, lässt sich die Grosse der Radien innerhalb eines ausreichend
grossen Bereiches frei wählen.
Die erhöhte Transparenz des für die Profileleinente benutzten
Kunststoffmaterials hat bewirkt, dass die Anforderungen an die
. Genauigkeit der Anbringung der kurzen Xunststoff-Riegelelemente
sehr hoch geworden sind, -and selbst bei völlig korrekter Anbringung geben sie Anlass zu Schatten oder dunklen Partien, die den
architektonischen Eindruck stören. Diese Probleme werden durch die Anwendung der durchgehenden 1-Tetallbänder vollständig beseitigt.
Ausserdem wird eine Sonnenabschirmungswirkung erzielt, v/eil die .in lotrechten Ebenen liegenden Bänder wie Sonnenabschirmungslamellen
wirken.
In herstellungsmässiger Hinsicht unterscheidet sich das Verfahren
vor.i bekannten Verfahren dadurch, dass die Profilelemente vor
der Wärmebehandlung separat auf den Tisch gelegt werden und ihnen danach die gekrümmte Form gegeben wird, die sie nach dem Abkühlen
behalten. Man kann jedoch auch weiterhin Flächenelemente in der Fabrik herstellen una die Erleichterung erzielen, dass das
Zusammensetzen dadurch erfolgen kann, dass das bandförmige Riege1-elerant
vor dem Zusammensetzen zweier benachbarter Profilelemente
eingelegt wird, die daraufhin durch eine relative Verschiebung dei
beiden Elemente in ihrer Längsrichtung zusammengesetzt werden. In
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transportmässiger Hinsicht bietet die Konstruktion ebenfalls Vorteile, teils weil sie solider ist, teils weil die Gefahr,
dass sich die kurzen Riegelelemente verschieben, nicht mehr vorhanden ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Riegelelement für ein selbsttragendes
Dach, das aus den beschriebenen Profilelementen besteht, die unter Bildung eines hauptsächlich rechteckigen Kanals
zusammengesetzt werden, welches Riegelelement dadurch gekennzeichnet ist, dass es im Querschnitt gesehen hauptsächlich
rechteckig ist, aber an beiden Enden Verdickungen hat, so dass allein diese Enden mit den Wänden im Kanal in Berührung kommen.
Das bandförmige Riegelelement kann z.B. aus einer Aluminiumlegierung
bestehen und extrudiert und später, z.B. durch Kaltwalzen, in Kreisform gekrümmt sein. In der genannten Ausführungsform füllt das Band den Kanal nur an seinen Längskanten entlang
aus, aber es ist auch möglich, es mit einer zentralen Verdickung zu versehen, die eventuell längs einer Linie gegen die
Kanalwand anliegt. Hierdurch wird eine Versteifung des Bandes selbst erreicht, und wenn die Verdickung gegen die Kanalwand
anliegt, wird das Band in gewissem Umfang gegen Durchbiegen abgestützt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung erklärt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teil eines extrudierten Profilelements für ein erfindungsgemässes selbsttragendes
Dach,
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Ansicht einen Teil
eines extrudierten Riegelelements für ein erfindungsgemässes selbsttragendes Dach,
Fig."3 ebenfalls in perspektivischer Ansicht einen Teil
der Verbindungsorgane an zwei benachbarten Profilelementen, die zusammen einen Kanal für ein Riegelelement bilden, und
. Fig. 4 schematisch einen Schnitt durch ein erfindungsge-
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masses Dach mit zwei Fächern.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Ausführungsform eines Profilelements
für ein erfindungsgemässes selbsttragendes Dach ist aus nichtplastifiziertem Kunststoff, einem sogenannten Hartplast,
extrudiert. Das Element ist als Einkammerelement dargestellt,
aber es kann auch zweikammrig oder mehrkammrig sein. Die Kammer
hat zwei lotrechte Seitenwände 1 und 2 und zwei hauptsächlich waagerechte Seitenwände 3 und 4· Die Seitenwände 3 und 4
sind beide mit nach aussen gerichteter Krümmung gezeigt, aber sie können selbstverständlich auch eine nach innen gerichtete
Krümmung haben, so dass die konkaven Flächen nach aussen gekehrt sind. Die Kammer, die von den Wänden 1, 2, 3 und 4 gebildet
wird, kann durch Zwischenwände in mehrere Kammern aufgeteilt sein.
Die lotrechte Wand 1 ist nach oben und nach unten in bezug auf die Kammer verlängert und geht oben in einen waagerechten Teil 5
und unten in einen waagerechten Teil 6 und einen lotrechten Teil 7 über. In entsprechender Weise hat die lotrechte Seite 2 unten
eine Verlängerung, die in einen waagerechten Teil Ö übergeht, und oben eine Verlängerung, die in einen waagerechten Teil 9 und einen
lotrechten Teil 10 übergeht. Das Profilelement ist somit punktsymmetrisch
um seine Mittelachse.
Fig. 3 veranschaulicht, wie zwei Nachbarelemente des in Fig. 1
dargestellten Typs zusammengekoppelt werden können. Die Zusammenkopplung kann auf zwei prinzipiell verschiedene Weisen erfolgen,
und zwar entweder dadurch, dass die Elemente wie Schienen ineinandergeschoben werden, oder dadurch, dass sie von der Seite
her, also durch eine Verschiebung quer zur Längsrichtung, zusammengesetzt werden.
In Fig. 3 sind die Teile, die zum Nachbarelement auf der rechten Seite gehören, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie auf der
linken Seite am Profilelement nach Fig. 1 gezeigte Teile, sind je-
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doch zusätzlich'durch den Buchstaben a gekennzeichnet. Es ist
ersichtlich, dass die Seitenwände 2 und la sowie die umgebogenen Teile Ö, 9, 10 und 5a, 6a und 7a zusammen einen hauptsächlich
rechteckigen Kanal bilden. Bei der bekannten Konstruktion wird in diesen Kanal ein kurzer Kunststoffkeil eingesetzt, der die
Teile $ und 6a sowie 5a und 9 paarweise gegeneinanderzieht und somit verhindert, dass die beiden Profilelemente, ausgenommen
durch relatives Verschieben in Axialrichtung, ausser Eingriff geraten können.
Der vorliegenden Erfindung gemäss werden die Kunststoffkeile
durch ein Metallband ersetzt, das vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht, sich durch den ganzen Kanal erstreckt und
an seinen Enden auf den tragenden Elementen der Dachkonstruktion ruht.
Ungeachtet des Umstandes, dass das bandförmige Riegelelement, das in Fig. 2 wiedergegeben ist, nur eine Stärke von ein paar
Millimetern hat, zeigt es sich, dass es eine erhebliche Erhöhung der Festigkeit der Konstruktion bewirkt, und zwar wird die Belastungsfähigkeit
um einen Faktor von Drei verbessert. Beispielsweise sei erwähnt, dass man mit Bezug auf eine maximale Schneebelastung
mit einem Sicherheitsfaktor von Fünf bis Sechs rechnet. Das in Fig. 2 gezeigte Keilband 20 besteht aus einer extrudierten
Aluminiumlegierung. Längs seiner beiden sich gegenüberliegenden Seitenkanten hat das Band Verdickungen 21 und 22, so dass es mit
gleitender Passung in den Kanal in Fig. 3 hineinpasst. Das Band kann eine oder mehrere Versteifungsrippen 23 haben, und diese
Rippen können so hoch sein, dass sie gegen die Kanalwände stützen.
Die überraschende Festigkeit der Konstruktion hängt gerade damit zusammen, dass das Kunststoffmaterial selbst als Stütze für die
Bänder wirkt, deren Belastungsfähigkeit deshalb besonders hochgradig ausgenutzt werden kann. Belastungsversuche bis zur Bruchgrenze
haben auch erwiesen, dass bei Überlastung eine Torsion der Bänder erfolgt.
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Ein Vorteil der hier beschriebenen selbsttragenden Dächer ist, dass sie aus Profilelementen aus durchscheinendem Kunststoff hergestellt
werden können, der Licht durchlässt. Trotz dieses Vorteils und des ausgesprochenen Wunsches, diese Dachkonstruktion in
architektonischer Hinsicht ausnutzen zu können, hat man bisher die Anwendung auf Dächer kleinerer Dimensionen beschränken müssen.
Die neue Konstruktion eröffnet weit bessere Möglichkeiten.
Gleichzeitig wird die mit der Montage des Daches verbundene Arbeit
reduziert, da die genaue Anpassungsarbeit, die der Sicherstellung der korrekten relativen Lage der Kunststoffkeile wegen
erforderlich war, nunmehr entfällt. Es hat sich sogar erwiesen, dass sich auch noch eine Sonnenabschirmungswirkung erreichen lässt,
und zwar durch die Anwesenheit der Aluminiumkeilbänder, die wie Lamellen wirken, die einen direkten Durchgang schräg einfallender
Sonnenstrahlen verhindern. Die Lamellen können im übrigen durch gemusterte oder farbige Oberflächen und eventuell durch Perforationen
architektonisch ausgenutzt werden. Im letztgenannten Fall ist jedoch, falls erforderlich, der eventuell geänderten Tragfähigkeit
Rechnung zu tragen.
Die extrudierten Profilelemente werden in geeignete Längen geschnitten·
und dann einer Wärmebehandlung unterworfen, wobei sie auf einer gekrümmten Unterlage liegen, die Kreisbogenform hat.
Der Krümmungsradius kann z.B. 4-6 m betragen.
Dem Riegelelement wird, z.B. durch Kaltwalzen, eine entsprechende Kreisbogenform verliehen. Es ist erforderlich, dass das Riegelelement
und die Profilelemente ein und dieselbe Krümmung haben. Wenn dies der Fall ist, macht das Zusammensetzen der Profilelemente
und das Einführen des Riegelelements in den Kanal keine -Schwierigkeiten. Die Krümmung der Profilelemente ist in Fig. 3
der Einfachheit halber nicht gezeigt.
Der Umstand, dass die Riegelelemente die Rolle als tragende Elemente übernommen haben, während die Profile nur stützend wirken,
'erlaubt bei der Ausgestaltung der Profilelemente grössere Frei-
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zügigkeit, da diese jetzt nur noch dafür sorgen brauchen, dass die bandförmigen Riegelelemente unter Belastung in Hochkantstellung
-gehalten werden.
Es ist ständig möglich, zwecks Bildung eines geeignet grossen Flächenelements in der Fabrik mehrere Profilelemente zusammenzusetzen.
Das Zusammensetzen erfolgt zweckmässigerweise dadurch, dass die Elemente aufeinandergestapelt werden, indem sie um 90°
um ihre Längsachse gedreht werden, siehe Fig. 1, d.h. dass sie auf einer planen Unterlage auf der Seite liegen. Infolge der Anwesenheit
der durchgehenden Riegelelemente ist ein Flächenelement dieser Art stabiler und besser zum Transport geeignet als die bekannten
Flächenelemente, in welchen sich die lokal sitzenden Riegelelemente aus Kunststoff während des Transports verschieben
könnten.
Das Einführen der Riegelelemente macht weder in der Fabrik noch auf der Baustelle Schwierigkeiten. Im allgemeinen haften an einem
extrudierten Aluminiumband beim Verlassen der Fabrik noch Schmiermittelreste, die das Einführen erleichtern. Sollte dies nicht der
Fall sein, kann man selbstverständlich etwas Schmiermittel zuführen.
In Fig. 4 ist rein schematisch ein erfindungsgemässes Dach in
einer Ausführungsforra mit zwei Fächern wiedergegeben. Das Dach lässt sich um eine beliebige Anzahl Fächer verlängern. 40 und 41
bezeichnen die kreisbogenförmig gewölbten Profilelemente, deren Keilbänder an jedem Ende auf einer Profilschiene 42 ruhen, die
z.B. aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung bestehen kann. Die Profilschienen können von Balken 43 und/oder von Säulen unterstützt
oder auf andere geeignete Weise in der nicht eingezeichneten tragenden Konstruktion verankert sein. Die Keilbänder können
an den Profilschienen z.B. dadurch befestigt sein, dass eine Stange oder ein Rohr 44 durch auf einer Linie liegende Öffnungen
in den Keilbändern geführt und mit Hilfe nicht eingezeichneter hakenförmiger Bolzen-verankert ist, die um das Rohr oder die
Stange 44 herumgreifen und in Öffnungen in der Profilschiene befestigt sind. 609882/0206
Claims (5)
1. Selbsttragendes Bach aus nichtplastifiziertem Kunststoff,
insbesondere hartem PVC, der zwecks Bildung von Ein- oder Mehrkammer-Profilelementen
extrudiert ist, die zwecks Bildung einer gekrümmten Dachfläche mit gewünschten Dimensionen Seite an Seite
zusammengesetzt werden, indem die Profilelemente an den einander zugekehrten Flächen ineinandergreifende Teile haben, die im Eingriff
miteinander verriegelt werden mit Hilfe dünner, flacher Riegelelemente, die in die von den ineinandergreifenden Teilen
gebildeten Kanäle eingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegelelemente (20) aus Metall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, mit einer der Krümmung der Profilelemente (1,
2, 3, 4) entsprechenden Krümmung bestehen und sich wie ein gekrümmtes
Band über die gesamte Länge des Profilelementes erstrecken.
2. Verfahren bei der Herstellung von Flächenelementen für ein aus Profilelementen zusammengesetztes, selbsttragendes Dach nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (l,
2. 3, 4) vor ihrem Zusammenbau zu kreisbogenförmig gekrümmten
Flächenelementen gekrümmt werden und dass die bandförmigen Riegelelemente (20) mit entsprechender Kreisbogenform ausgebildet
werden, wonach der Zusammenbau erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet t dass das
bandförmige Riegelelement (20) auf seinen Platz in das eine Profilelement eingelegt und dann das nächste Profilelement zwecks
Bildung von Kanälen (Ö, 9, 10, 5a, 6a, 7a) und Einschliessung des
Riegelelements durch eine Verschiebung in Längsrichtung auf das erste Profilelement aufgeschoben wird.
4. Riegelelement für ein selbsttragendes Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass es im Querschnitt gesehen hauptsächlich
rechteckig ist, aber an beiden Enden Verdickungen (21, 22) hat, so dass allein diese Enden mit den Wänden im Kanal in
Berührung kommen.
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- ίο -
5. Riegelelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
es ausserdem eine zentrale Verdickung (23) hat, die längs einer Linie gegen die Kanalwände anliegt.
609882/0206
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