DE2529675A1 - Einrichtung zur erhoehung der standsicherheit einer vortriebsmaschine - Google Patents
Einrichtung zur erhoehung der standsicherheit einer vortriebsmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1093—Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
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Description
- Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine für die Auffahrung von Strecken bzw. Stollen im Berg- oder Tunnelbau, insbesondere solcher, die auf Raupen- oder Räderfahrwerk verfahrbar sind.
- Bei Vortriebsmaschinen für die Auffahrung von Strecken bzw. Stollen im Berg- oder Tunnelbau, insbesondere bei solchen Maschinen, die als sogenannte Teilschnittmaschinen nach dem Auslegerprinzip konstruiert sind, ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß das eigentliche Trägergerät über eine ausreichende Stsndsicherheit verfügt. Dies trifft besonders dann zu, wenn ein relativ hartes Gestein geschnitten werden muß und entsprechend hohe Leistungen im Schneidkopf installiert sind.
- Die Standsicherheit kann erreicht werden, durch ein großes Eigengewicht is Trägergerätes. Nachteilig ist dabei, daß solche schweren Trägergeräte schwer zu manövrieren sind, Montago und Demontage aufwendig sind, ein relativ großer Rsum besnsprucht wird und letaten Endes die Geräte sehr teuer werden.
- Die vorliegende Erfindung hat sich davon ausgehend die Aufgabe gestellt, die Standsicherheit eines derartigen Gerätes so zu verbessern, daß es möglich wird, das Trägergerät so leicht wie möglich auszuführen, ohne Schneidleistung einbüßen zu müssen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die gekennseichnet ist durch Abspannelemente zur Verspannung der Vortriebsmaschine während der Schrämarbeit zwischen Hangendem und Liegendem.
- Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung besteht die Abspanneinrichtung aus einem an der Vortriebsmaschiene angelenkten, in den Bereich der Ortsbrust auskragenden Stützarm, der an seinem vorderen Ende eine raumgelenkig an das Hangende anlegbare Verspannpratze trägt und der in vertikaler Richtung verschwenkbar ist, und aus der gelenkigen und vertikal verschwenkbaren Anordnung der Förderschurre am vorderen Maschinenonde, die zur Aufbringung einer Verspannkraft an das Liegende andrückbar ist. Durch dieses Verspannsystem wird die Maschine im Tunnel bzw. Stollen festgehalten, die auf das Liegende drückende Fördersohurre verhindert dabei eine Kopflastigkeit der Maschine beim Verspannen. Der weit nach vorne in den Bereich der Ortsbrust auskragende Stützarm ermöglicht in günstiger Weise die Einbringung des Ausbaus unittelbar.hinter der Spannpratee, also unmittelbar im Bereich der Maschine.
- In günstiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für die vertikale, Schwenkbewegung der Förderschurre und des Stützarmes sowie deren Verspannkräfte Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind, die zur gleichzeitigen Verspannung der Abspennelemente miteinander gekoppelt sind. Dedurch wird sichergestellt, daß bein Verspannen der Maschine zum Hangenden hin gleichzeitig die Förderschurre auf das Liegende gedrückt wird, die Maschine also nicht gekippt werden kann.
- Um die Standsicherheit der Vortriebsmaschine noch zu erhöhen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschalgen, daß zur Verspannung der Vortriebsmaschine am hinteren Maschinenende eine zusätzliche, an das Liegende andrückbare Spannpratze vorgesehen ist.
- Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Stützarm und die Verspannpratze als Steinfallschutz im Bereich oberhalb der Maschine entsprechend verbreitert ausgebildet sind. durch wird erreicht, daß das Personal, das die Maschine lenkt bzw. mit den Einbringen des Ausbaues beschäftigt ist, gleichzeitig gegen hereinbrechendes Gestein abgesichert ist.
- Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der Maschine mit den erfindungsgemäßen Abspannelementen und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
- In Fig. 1 ist mit 1 der Stollen bezeichnct, in den dia Maschine 2 auf Raupen verfahbar ist. Auf den Maschine ist bei 4 der Stützarm 3 angelenkt, der durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 5, die zwischen Stützarm 3 und Maschine 2 vorgesehen iut, in vertikaler Richtung verschwenkbar ist. Am vorderen Ende des Stützarmes 3 ist über ein Kugelgelenk 5 die Verspannpratze 7 angeordnet, die gegen das Hangende 8 anpreßbar ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Maschine 5 eine Förderschurre 9, die bei 10 vertikal schwenkbar angelenkt ist, wozu eine Kolben-Zylinder-Einheit 11 zwischen Maschine 2 und Förderschurre 9 vorgesehen ist. Mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist die Förderschurre 9 gegen das Liegende anpreßbar. Am hinteren Ende der Maschine sind zwei über die Stollenbreite verteilte Stützpratzen 14 vorgesehen, die mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheiten ebenfalls gegen das Liegende 12 anpreßbar sind.
- In Arbeitsstellung der Maschine wird über eine Kopplung der Hydraulikversorgungs'anlage ein gleichzeitiges Verspannen des Stützarmes 3 und der Förderschurre 9 sowie der Spannpratzen 14 hervorgerufen, wodurch die gesamte 18schine im stollen festgelegt ist. Nun ist es in einfacher Weise möglich, selbst hohe Schneiddrücke, die größer als das Maschinengewicht sind, auf zunehmen und in das Hangende 8 bzw. Liegende 9 einzuleiten.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Erhöhung der Standricherheit einer Vortriebsmaschine
für die Auffahrung von Strecken bzw. Stollen im Berg-oder Tunnelbau, insbesondere
solcher, die auf Raupen- oder Räderfahrwerk verfahrbar sind, gekennzeichnet durch
Abspannelemente (3, 9, 14) zur Verspannung der Vertriebsmaschine (2) während der
Schrämarbeit zwischen Hangendem (3) und Liegendem (1@).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der
Vortriebsmaschine (2) angelenkt, in den Bereich der Ortsbrust auskragenden Stätzerm
(3), der an seinem vorderen Ende eine @aumgelenkig an das Mangende (8) anlegbare
Verspannpratze (7) trägt und der in vertikaler Richtung verschwenkbar (4, 5) ist
und durch die gelenkige und vertikal verschwenkbare Anordnung der Förmbereschurre
(9) am vorderen Maschinenende, die zur Aufbringung einer Spannkraft an das Liegende
(12) andrückbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die vertikale Schwenkbewegung der Förderschurre (9) und des Stützarmes (3) sowie
deren Verspannkräfte Kolben-Zylinder-Einheiten (5, 11) vorgesehen sind, die zur
gleichzeitigen Verspannung der Abspannelemente (3, 9) miteinander gekoppelt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspannung
der Vortriebsmaschine (2) am hinteren Maschinenende eine zusätzliche, an das Liegende
(12) andrückbare Spannpratze (14) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützarm (3) und die Verspannpratze (7) als Steinfallschutz im Bereich oberhalb
der Maschine (2) entsprechend verbreitert ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529675 DE2529675C3 (de) | 1975-07-03 | Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529675 DE2529675C3 (de) | 1975-07-03 | Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529675A1 true DE2529675A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2529675B2 DE2529675B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2529675C3 DE2529675C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4358159A (en) * | 1979-11-08 | 1982-11-09 | Groetschel Karl M | Apparatus for supporting the roof of an underground mine working |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4358159A (en) * | 1979-11-08 | 1982-11-09 | Groetschel Karl M | Apparatus for supporting the roof of an underground mine working |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2529675B2 (de) | 1977-05-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |