DE2529675C3 - Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine

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DE2529675C3
DE2529675C3 DE19752529675 DE2529675A DE2529675C3 DE 2529675 C3 DE2529675 C3 DE 2529675C3 DE 19752529675 DE19752529675 DE 19752529675 DE 2529675 A DE2529675 A DE 2529675A DE 2529675 C3 DE2529675 C3 DE 2529675C3
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tunneling
tunneling machine
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Wilhelm 4100 Duisburg Staymann
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Description

Vortriebsmaschine am hinteren Maschinenende eine zusätzliche, an das Liegende andrückbare Spannpratze vorgesehen ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Stützarm und die Verspannpratze als Steinfallschutz im Bereich oberhalb der Maschine entsprechend verbreitert ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß das Personal, das die Maschine lenkt bzw. mit dem Einbringen des Ausbaues beschäftigt ist, gleichzeitig gegen hereinbrechendes Gestein abgesichert ist.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Maschine mit den erfindungsgemäßen Abspannelementen und
Fi g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 der Stollen bezeichnet, in dem die Maschine 2 auf Raupen verfahrbar ist. Auf der Maschine 2 ist bei 4 der Stützarm 3 angelenkt, der durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 5, die zwischen Stützarm 3 und Maschine 2 vorgesehen ist, in vertikaler Richtung verschwenkbar ist. Am vorderen Ende des Stützarmes 3 ist über ein Kugelgelenk 5 die Verspannpratze 7 angeordnet, die gegen das Hangende 8 anpreßbar ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Maschine 2 eine Förderschurre 9, die bei 10 vertikal schwenkbar angelenkt ist, wozu eine Kolben-Zylinder-Einheit 11 zwischen Maschine 2 und Förderschurre 9 vorgesehen ist. Mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist die Förderschurre 9 gegen das Liegende anpreßbar. Am hinteren Ende der Maschine sind zwei über die Stollenbreite verteilte Stützpratzen 14 vorgesehen, die mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit ebenfalls gegen das Liegende 12 anpreßbar sind. In Arbeitsstellung der Maschine wird über eine Kopplung der Hydraulikversorgungsanlage ein gleichzeitiges Verspannen des Stützarmes 3 und der Förderschurre 9 sowie der Spannpratzen 14 hervorgerufen, wodurch die gesamte Maschine im Stollen festgelegt ist. Nun ist es in einfacher Weise möglich, selbst hohe Schneiddrücke, die größer als das Maschinengewicht sind, aufzunehmen und in das Hangende 8 bzw. Liegende 9 einzuleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine für die Auffahrung von Strecken bzw. Stollen im Berg- odei Tunnelbau, die auf Raupen- oder Räderfahrwerk verfahrbar ist und mit Abspannelementen zur Verspannung der Vortriebsmaschine während der Schrämarbeit zwischen Hangendem und Liegendem versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspannung gegenüber dem Hangenden ein an der Vortriebsmaschine (2) angelenkter in den Bereich der Ortsbrust auskragender, in vertikaler Richtung verschwenkbarer (4,5) Stützarm (3) vorgesehen ist, der an seinem vorderen Ende eine raumgelenkige an das Hangende (8) anlegbare Verspannpratze (7) trägt und daß zur Verspannung gegenüber dem Liegenden eine an sich bekannte gelenkige und vertikal verschwenkbare Föiderschurre (9) am vorderen Maschinenende angeordnet ist, die zur Aufbringung einer Spannkraft an das Liegende (12) andrückbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die vertikale Schwenkbewegung der Förderschurre (9) und des Stützarmes (3) sowie deren Verspannkräfte Kolben-Zylinder-Einheiten (5, 11) vorgesehen sind, die zur gleichzeitigen Verspannung der Abspannelemente (3, 9) miteinander gekoppelt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspannung der Vortriebsmaschine (2) am hinteren Maschinenende eine zusätzliche, an das Liegende (12) andrückbare Spannpratze (14) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (3) und die Verspannpratze (7) als Steinfallschutz im Bereich oberhalb der Maschine (2) entsprechend verbreitert ausgebildet ist.
Berg- oder Tunnelbau, die auf Raupen- oder Räderfahrwerk verfahrbar ist und mit Abspannelementen zur Verspannung der Vortriebsmaschine während der Schrämarbeit zwischen Hangendem und Liegendem versehen ist.
Bei Vortriebsmaschinen für die Auffahrung von Strecken bzw. Stollen im Berg- oder Tunnelbau, insbesondere bei solchen Maschinen, die als sogenannte Teilschnittmaschinen nach dem Auslegerprinzip konstruiert sind, ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß das eigentliche Trägergerät über eine ausreichende Standsicherheit verfügt. Dies trifft besonders dann zu, wenn ein relativ hartes Gestein geschnitten werden muß und entsprechend hohe Leistungen im
installiert sind.
Die Standsicherheii kann erreicht werden durch ein großes Eigengewicht des Trägergerätes. Nachteilig ist dabei, daß solche schweren Trägergeräte schwer zu manövrieren sind. Montage und Demontage aufwendig sind, ein relativ großer Raum beansprucht wird und letzten Endes die Geräte sehr teuer werden.
Es ist auch bekannt, zur Erzielung einer höheren tion,
preisgünstiger gestaltet werden kann. Darüber hinaus erlaubt der weit nach vorne in den Bereich der Ortsbrust auskragende Stützarm in günstiger Weise die Einbringung des Ausbaues unmittelbar hinter der Spannpratze, also unmittelbar im Bereich der Maschine. Dadurch
im
kann die Maschine, insbesondere bei Gestein von unterschiedlicher Festigkeit bereits im Schutz der Ausbauteüe arbeiten.
In günstiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für die vertikale Schwenkbewegung der Förderschurre und des Stützarmes sowie deren Verspannkräfte Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen Schneidkopf 60 sind, die zur gleichzeitigen Verspannung der Abspannelemente miteinander gekoppelt sind. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Verspannen der Maschine zum Hangenden hin gleichzeitig die Förderschurre auf das Liegende gedrückt wird, die Maschine also nicht gekippt 65 werden kann.
Um die Standsicherheit der Vortriebsmaschine noch zu erhöhen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Verspannung der
DE19752529675 1975-07-03 Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine Expired DE2529675C3 (de)

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DE2529675A1 DE2529675A1 (de) 1977-01-13
DE2529675B2 DE2529675B2 (de) 1977-05-05
DE2529675C3 true DE2529675C3 (de) 1977-12-15

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