DE2529675C3 - Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer VortriebsmaschineInfo
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Description
Vortriebsmaschine am hinteren Maschinenende eine zusätzliche, an das Liegende andrückbare Spannpratze
vorgesehen ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Stützarm und die Verspannpratze als Steinfallschutz im Bereich
oberhalb der Maschine entsprechend verbreitert ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß das Personal, das
die Maschine lenkt bzw. mit dem Einbringen des Ausbaues beschäftigt ist, gleichzeitig gegen hereinbrechendes
Gestein abgesichert ist.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Maschine mit den erfindungsgemäßen Abspannelementen und
Fi g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 der Stollen bezeichnet, in dem die
Maschine 2 auf Raupen verfahrbar ist. Auf der Maschine 2 ist bei 4 der Stützarm 3 angelenkt, der durch eine
Kolben-Zylinder-Einheit 5, die zwischen Stützarm 3 und Maschine 2 vorgesehen ist, in vertikaler Richtung
verschwenkbar ist. Am vorderen Ende des Stützarmes 3 ist über ein Kugelgelenk 5 die Verspannpratze 7
angeordnet, die gegen das Hangende 8 anpreßbar ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Maschine 2 eine
Förderschurre 9, die bei 10 vertikal schwenkbar angelenkt ist, wozu eine Kolben-Zylinder-Einheit 11
zwischen Maschine 2 und Förderschurre 9 vorgesehen ist. Mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit 11 ist die
Förderschurre 9 gegen das Liegende anpreßbar. Am hinteren Ende der Maschine sind zwei über die
Stollenbreite verteilte Stützpratzen 14 vorgesehen, die mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit ebenfalls gegen
das Liegende 12 anpreßbar sind. In Arbeitsstellung der Maschine wird über eine Kopplung der Hydraulikversorgungsanlage
ein gleichzeitiges Verspannen des Stützarmes 3 und der Förderschurre 9 sowie der
Spannpratzen 14 hervorgerufen, wodurch die gesamte Maschine im Stollen festgelegt ist. Nun ist es in
einfacher Weise möglich, selbst hohe Schneiddrücke, die größer als das Maschinengewicht sind, aufzunehmen
und in das Hangende 8 bzw. Liegende 9 einzuleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine für die Auffahrung von
Strecken bzw. Stollen im Berg- odei Tunnelbau, die auf Raupen- oder Räderfahrwerk verfahrbar ist und
mit Abspannelementen zur Verspannung der Vortriebsmaschine während der Schrämarbeit zwischen
Hangendem und Liegendem versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspannung
gegenüber dem Hangenden ein an der Vortriebsmaschine (2) angelenkter in den Bereich
der Ortsbrust auskragender, in vertikaler Richtung verschwenkbarer (4,5) Stützarm (3) vorgesehen ist,
der an seinem vorderen Ende eine raumgelenkige an das Hangende (8) anlegbare Verspannpratze (7)
trägt und daß zur Verspannung gegenüber dem Liegenden eine an sich bekannte gelenkige und
vertikal verschwenkbare Föiderschurre (9) am vorderen Maschinenende angeordnet ist, die zur
Aufbringung einer Spannkraft an das Liegende (12) andrückbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die vertikale Schwenkbewegung
der Förderschurre (9) und des Stützarmes (3) sowie deren Verspannkräfte Kolben-Zylinder-Einheiten
(5, 11) vorgesehen sind, die zur gleichzeitigen Verspannung der Abspannelemente (3, 9) miteinander
gekoppelt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspannung der Vortriebsmaschine
(2) am hinteren Maschinenende eine zusätzliche, an das Liegende (12) andrückbare
Spannpratze (14) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (3) und die
Verspannpratze (7) als Steinfallschutz im Bereich oberhalb der Maschine (2) entsprechend verbreitert
ausgebildet ist.
Berg- oder Tunnelbau, die auf Raupen- oder Räderfahrwerk verfahrbar ist und mit Abspannelementen zur
Verspannung der Vortriebsmaschine während der Schrämarbeit zwischen Hangendem und Liegendem
versehen ist.
Bei Vortriebsmaschinen für die Auffahrung von Strecken bzw. Stollen im Berg- oder Tunnelbau,
insbesondere bei solchen Maschinen, die als sogenannte Teilschnittmaschinen nach dem Auslegerprinzip konstruiert
sind, ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, daß das eigentliche Trägergerät über eine ausreichende
Standsicherheit verfügt. Dies trifft besonders dann zu, wenn ein relativ hartes Gestein geschnitten werden muß
und entsprechend hohe Leistungen im
installiert sind.
installiert sind.
Die Standsicherheii kann erreicht werden durch ein
großes Eigengewicht des Trägergerätes. Nachteilig ist dabei, daß solche schweren Trägergeräte schwer zu
manövrieren sind. Montage und Demontage aufwendig sind, ein relativ großer Raum beansprucht wird und
letzten Endes die Geräte sehr teuer werden.
Es ist auch bekannt, zur Erzielung einer höheren tion,
preisgünstiger gestaltet werden kann. Darüber hinaus erlaubt der weit nach vorne in den Bereich der Ortsbrust
auskragende Stützarm in günstiger Weise die Einbringung des Ausbaues unmittelbar hinter der Spannpratze,
also unmittelbar im Bereich der Maschine. Dadurch
im
kann die Maschine, insbesondere bei Gestein von unterschiedlicher Festigkeit bereits im Schutz der
Ausbauteüe arbeiten.
In günstiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für die vertikale Schwenkbewegung
der Förderschurre und des Stützarmes sowie deren Verspannkräfte Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen
Schneidkopf 60 sind, die zur gleichzeitigen Verspannung der Abspannelemente
miteinander gekoppelt sind. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Verspannen der Maschine zum
Hangenden hin gleichzeitig die Förderschurre auf das Liegende gedrückt wird, die Maschine also nicht gekippt
65 werden kann.
Um die Standsicherheit der Vortriebsmaschine noch zu erhöhen, ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgeschlagen, daß zur Verspannung der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529675 DE2529675C3 (de) | 1975-07-03 | Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529675 DE2529675C3 (de) | 1975-07-03 | Einrichtung zur Erhöhung der Standsicherheit einer Vortriebsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529675A1 DE2529675A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2529675B2 DE2529675B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2529675C3 true DE2529675C3 (de) | 1977-12-15 |
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