DE2529360A1 - Impraegniermittel fuer luftreifenkord - Google Patents
Impraegniermittel fuer luftreifenkordInfo
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Description
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne
9 ς Ο η ο β ft 8 München 2, Postfach 202403
Tel.: (0 89) 53 96 53 - 56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
1. Juli 1975
B 6578 / H.15831A
Owens-Corning Fiberglas Corporation Toledo, Ohio, USA
Imprägniermittel für Luftreifenkord
Die Erfindung bezieht sich auf Imprägniermittel für verstärkende Kordeinlagen von Fahrzeugluftreifen. Ein spezielleres
Merkmal der Erfindung betrifft eine verbesserte Wachsemulsion für die Einarbeitung in Imprägniermittel von
Reifenkord.
Die Verwendung von Wachsen in Reifenkordimprägniermitteln ist allgemein bekannt. Solche Imprägniermittel werden
für die Umhüllung jener Fäden benutzt, die dem Gummi
oder polymeren Elastomeren als Verstärkung eingearbeitet sind. Die Imprägniermittel sind deshalb von Bedeutung, weil
sie die Festigkeit des Kordes und die Adhäsion zwischen den Fäden und dem Reifengummi verbessern.
609808/0885
Deulsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
2 5 ? S 3 β Π
Wachse werden oft in solchen Imprägniermitteln verwendet, die wiederum oft auf Gummi oder Latex basieren^um
die Flexibilität des Imprägniermittels zu verbessern. Das verwendete Wachs oder die verwendeten Mischungen von Wachsen
können zur Zugfestigkeit des Imprägniermittels und zur Beständigkeit des Imprägniermittels gegen Feuchtigkeit während
der Zeit »in der der imprägnierte Reifenkord vor dem Gebrauch gelagert wird, beitragen.
Es ist nun eine für die Einarbeitung in Imprägniermittel für Reifenkord geeignete Wachsemulsion, enthaltend
eine Mischung von Wachsen, gefunden worden. Diese Wachsemulsion ist stabil gegen Lagerung auch bei Gefriertemperaturen.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Emulsion als Bestandteil des Imprägniermittels für Reifenkorde verbessert
die Zugfestigkeit des Kordes und seine Adhäsion zum Gummi.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoffgemisch, bestehend aus einer Mineralfaser, bei der wenigstens ein Teil
der Oberfläche in Berührung steht mit einem auf vulkanisiertem Latex basierendem überzug, der eine wässrige Wachsemulsion,
enthaltend wenigstens ein mikrokristallines Wachs und wenigstens ein Paraffinwachs, enthält.Die Wachsemulsion
ist in dem vulkanisierten Stoffgemisch in einer Menge im Bereich von etwa 3,5 bis etwa 5,5 Gewichtsprozenten enthalten.
Das erfindungsgemäße Imprägniermittel kann für alle
£ Π 9 81Tl p. / 0 R
ORIGINAL iNSPEC
ORIGINAL iNSPEC
Materialien verwendet werden, die als Reifenverstärkungsmaterialien
geeignet sind. Vorzugsweise wird es auf wenigstens einer Glasfaser aufgetragen. Die Erfindung wird nachstehend
bei der.Verwendung auf eine oder mehrere Fasern beschrieben, ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsform beschränkt wird.
Glasfasern jeder geeigneten Dimension und Zusammensetzung
können erfindungsgemäß verwendet werden. Ein geeigneter Verstärkungskord besteht z.B. aus einer Vielzahl
von 2000 geschlichteten Glasfasern wobei jede Faser einen Durchmesser im Bereich von etwa 0,0889 mm bis etwa 0,1016 mm
aufweist. Diese Fäden oder Fasern können verdrillt oder unverdrillt, ungeschlichtet oder unter Verwendung üblicher bekannter
Schlichtungsmittel geschlichtet sein.
Die erfindungsgemäße Wachsemulsion kann für jedes Reifenkord-Imprägniermittel verwendet werden. Vorzugsweise
wird die Emulsion jedoch in Imprägniermittel auf der Basis von polymeren Elastomeren eingesetzt, z.B. in einem Imprägniermittel
auf der Basis von Vinylpyridin-Terpolymer, das während der Vulkanisation mit Styrolbutadien-Latex vernetzt
wird. Geeignete Vernetzungsmittel sind neben den bekannten Mitteln und Verfahren z.B. Polyhydroxy-Aromaten in
Verbindung mit niedermolekularen Aldehyden z.B. Resorcin in Verbindung mit Formaldehyd. Nach deren Zugabe wird der
überzug bei erhöhter Temperatur vulkanisiert.
Π Π 9 -R π ρ / Π π τ* 5
25?936D
Die erfindungsgemäße Wachselmulsion wird in das Imprägniermittel
in üblicher Weise eingearbeitet. Das Imprägniermittel wird auf den Kord aufgebracht, indem der Kord in
üblicher Weise durch das Imprägniermittel hindurchgeführt wird. Danach kann der imprägnierte Kord zur Einstellung der
auf dem Kord zurückbleibenden Imprägniermittelmenge durch eine Abstreifvorrichtung geführt werden. Die auf dem Kord
gewöhnlich zurückbleibende Imprägniermittelmenge beträgt etwa 10 bis etwa 20, Gew.-% des Gesamtgewichts des imprägnierten
Kordes. Das Imprägniermittel wird dann vulkanisiert indem
die mit der Imprägnierschicht bedeckte Faser eine Heizvorrichtung passiert, in der das Imprägniermittel einer Temperatur
von etwa 538 C für eine Zeit bis zu etwa 5 Minuten ausgesetzt wird.
Die erfindungsgemäß verwendete wässrige Emulsion enthält zwei Wachse, ein Paraffinwachs und ein mikrokristallines
Wachs.
Das Paraffinwachs hat einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa 60,0° bis etwa 62,8 C, vorzugsweise etwa 61,1 C. Es
hat einen Penetrationswert von etwa 10 bei 25,0 C, etwa 16 bei 37,8°C und etwa 34 bei 43,3°C. Es hat eine Viskosität
von etwa 4 2 SSU bei 98,9°C, einen Brechungsindex von etwa
1,424 bei 100°C, einen ölgehalt von etwa 0,1 Gew.-%, einen
Π Π 9 B Π R / Π Π B B
- 5 - 25*-fi3fin
Trübungspunkt von etwa 71,1°C und ein spezifisches Gewicht
von etwa 0,92 bei 15,6°C. Solch ein Paraffinwachs ist z.B. unter der Handelsbezeichnung "Shellwax 270" erhältlich.
Das mikrokristalline Wachs hat einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa 82,2°C bis etwa 85,0 C, einen Penetrationswert
im Bereich von etwa 5 bis etwa 8 bei 25,0 C, eine N.P.A.-Farbe von etwa 2 bis etwa 4 und eine Verseifungszahl
von etwa 65 bis etwa 75. Solch ein mikrokristallines Wachs ist z.B. unter der Handeslbezeichnung "Cardis 320 Wax" erhältlich.
Das Paraffinwachs und das mikrokristalline Wachs sind in das Imprägniermittel in Form einer wässrigen Emulsion
eingearbeitet. Die Wachse machen etwa 45 bis etwa 55 Gew.-% der Emulsion und das Wasser etwa 43 bis 48 Gew.-% der Emulsion
aus. Das Paraffinwachs ist in der Wachsemulsion in einer Menge im Bereich von etwa 2,7 bis etwa 3,7 Gew.-Teilen,
vorzugsweise zu etwa 3 Gew.-Teilen pro Gewichtsteil mikrokristallines Wachs enthalten. Der Rest der Emulsion besteht
aus etwa 1 bis etwa 3 Gew.-% einer ungesättigten Fettsäure, wie etwa ölsäure und etwa 1 bis 3 Gew.-% einer 45 Gew.%igen
wässrigen Lösung einer anorganischen Base, wie etwa Kalilauge, wobei diese Materialien als Emulgatoren wirken. Die
Emulsion ist in dem Imprägniermittel auf Basis von Latex in einer Menge im Bereich von etwa 3,5 bis etwa 5,5 Gew.-%
enthalten.
R Π 9 B 0 B / 0 R 8 B
OR'O^'A! !N1SPECTED
OR'O^'A! !N1SPECTED
Die Herstellung der Wachsemulsion und des Latex-Imprägniermittels
das diese Wachsemulsion enthält wird durch die folgenden Beispiele näher beschrieben.
37,5 Gew.-Teile eines Paraffinwachses mit einem Schmelzpunkt von 61,1 C und 12,5 Gew.-Teilen eines mikrokristallinen
Wachses mit einem Schmelzpunkt von 83,9°C werden in einen Hauptmischbehälter gegeben. Danach werden die
Wachse durch Erhitzen auf eine Temperatur von 96,1°C zum Schmelzen gebracht. Zu der gerührten Wachsmischung werden
2 Gew.-Teile einer 4 5 Gew.-%igen Lösung von Kaliumhydroxyd und 2 Gew.-Teile ölsäure hinzugefügt. Der Rührvorgang wird
bei etwa 96,10C für 5 Minuten fortgesetzt. Danach werden
4 6 Gew..-Teile ehtionisierten Wassers einer Temperatur von 9 3,3 C in steigenden Anteilen zu der Wachsmischung gegeben
bis sich das System umkehrt und das Wasser als kontinuierliche Phase in Erscheinung tritt.
Die endgültige Wachsemulsion hat einen pH-Wert von etwa 9,5 bis etwa 10,3, eine Viskosität im Bereich von etwa
400 bis etwa 750 cps bei 22,2°C und einen Feststoffgehalt im Bereich Von etwa 40 bis etwa 60 Gew.-%.
£0 98,0
ORIGINAL
Die Wachsemulsion gemäß Beispiel 1 wird in ein Reifenkord-Imprägniermittel gemäß der folgenden Arbeitsweise
eingearbeitet.
Etwa 55,6 Gew.-Teile Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Terpolymer
werden in einem Hauptmischbehälter gerührt, dann etwa 2,97 Gew.-Teile Ammoniumhydroxyd in gleichbleibenden
Mengenanteilen innerhalb einer Zeit von etwa 10 Minuten hinzugefügt. Die Mischung wird langsam unter Anwendung von
Außenkühlung gerührt bis die Mischungstemperatur auf etwa 18,3°C gefallen ist.
Etwa 4,8 Gew.-Teile der nach Beispiel 1 hergestellten Wachsemulsion werden unter Anwendung hoher Mischungsgeschwindigkeiten
in den Hauptmischbehälter gegeben,und die Durchmischung wird*nachdem die gesamte Emulsion hinzugefügt worden
ist,noch für etwa 5 Minuten fortgesetzt.
Danach werden unter schnellem Rühren etwa 28 Gew.-Teile
an Styrol-Butadien-Copolymer in den Hauptmischbehälter gegeben.
In einem zweiten Mischbehälter werden etwa 3,3 Gew.-Teile
Wasser,0,09 Gew.-Teile Natriumhydroxyd und 1,1 Gew,-Teile
einer 37 Gew.-%igen Formaldehydlösung verrührt und danach wird die Mischung unter Anwendung einer Außenkühlung
Π Π 9 9, Μ >: / Γι Π p, 5
!_ IMSPECTED
!_ IMSPECTED
2 B ^ 9 3 6 0
langsam weitergerührt bis die Temperatur auf etwa 15,6°C
gefallen ist. Danach werden in den zweiten Mischbehälter über einen Zeitraum von etwa 4 bis etwa 8 Minuten etwa 3
Gew.-Teile einer 75 Gew.-%igen Resorcin-Formaldehydmischung gegeben. Der Behälterinhalt des zweiten Mischbehälters wird
für etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen, damit die Mischungsteile die Möglichkeit haben miteinander
zu reagieren. Danach wird der Inhalt des zweiten Mischbehälters innerhalb einer Zeit von 5 bis 10 Minuten in den
ersten Mischbehälter gegeben, wobei das Verrühren für etwa 10 Minuten fortgesetzt wird.
Zum Schluß werden etwa 0,15 Gew.-Teile eines tixotropen
Mittels z.B. eine carboxylhaltige Emulsion wie "Tychem 9504" mit einem Wassergehalt von etwa 0,84 Gew.-Teilen in
den Hauptmischbehälter gegeben. Nachdem das Verrühren der Mischung für etwa 30 Minten fortgesetzt worden ist, ist das
Imprägniermittel einsatzbereit.
Das gemäß Beispiel 2 hergestellte Imprägniermittel hat einen Feststoffgehalt von etwa 42 Gew.-%, einen pH-Wert
von etwa 10,5 und eine Viskosität von etwa 120 cps bei 22,20C
nach 24 Stunden.
Das in das obige Verfahren eingesetzte Vinylpyrridin-Styrol-Butadien-Terpolyxnere
ist unter der Handeslbezeichnung "Pliolite LPR-4545 B, das Styrol-Butadien-Copolymere
R η 9 π η ,S / η R β 5
OR!Q!NAL INSPECTED
" 9 " 2 B ' CJ 3 β Π
ist unter der Handelsbezeichnung "Pliolite LPR-4966 A und
die Resocin-Formaldehyd-Mischung unter der Handelsbezeichnung
"Penacolite R-2170" erhältlich.
Die zu imprägnierenden Fasern werden für eine Zeit in ein Imprägnierbad von etwa Raumtemperatur gegeben,die
ausreicht, um die Fasern zu umhüllen. Die Fasern können dann durch eine Abstreifvorrichtung geführt werden, die so eingestellt
ist, daß ein Überschuß an Imprägniermittel von den Fasern abgewischt wird. Die imprägnierte Faser wird dann
durch eine Heizvorrichtung geführt, die bei erhöhter Temperatur gehalten wird. Die Aufenthaltszeit der Faser in der
Heizvorrichtung (Heizofen) ist so eingestellt, daß die beschichtete bzw. umhüllte Faser, beim Verlassen der Heizvorrichtung
bis zu einem nichtklebenden Zustand vulkanisiert, bzw. gehärtet ist.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wachsemulsion trägt zur Verstärkung bzw. zur Erhöhung der Festigkeit
des imprägnierten Kordes bei. Wie nachfolgend gezeigt wird, ist die Verbesserung der Eigenschaften von imprägnierten
Korden, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Wachsemulsion hergestellt worden sind,wesentlich größer als
bei Verwendung von handelsüblich erhältlichen Wachsemulsionen,
R η 9 8 η 9, / η s 8 S
ORIGINAL iNSPECTED
2579360
Zwei Glasfaserkorde von im wesentlichen gleichen physikalischen Eigenschaften wie Anzahl der Fasern, Faserdurchmesser
und Faserschlichtung bzw. -Ordnung werden einzeln mit Reifenkordimpraniermitteln imprägniert, durch Entfernen
von überschüssigem Imprägniermittel auf die gleiche Imprägniermittelmenge eingestellt und dann unter im wesentlichen
gleichen Bedingungen vulkanisiert.
Der erste Kord wurde mit einem erfindungsgemäßen Reifenkord-Imprägniermittel imprägniert, das eine Mischung
von etwa 3 Gew.-Teilen an Paraffinwachs mit einem Schmelzpunkt von 61,1 C und etwa 1 Gew.-Teil an mikrokristallinem
Wachs mit einem Schmelzpunkt von 83,3 C enthielt.
Der zweite Kord war mit einem nicht-erfindungsgemäßen Reifenkord-Imprägniermittel imprägniert. Dieses Imprägniermittel
enthielt eine handelsüblich erhältliche Wachsemulsion, die insbesondere als Weichmacher in Reifenkord-Imprägnierungsmitteln
vorgesehen ist.
Die folgende Aufstellung zeigt die Ergebnisse von zahlreichen Versuchen, die mit den beiden imprägnierten Korden
durchgeführt worden sind:
609800/0085
ORIGINAL INSPECTED
Nr. 1:erfindungs- Nr. 2: in übli-
gemäß imprägnier- eher Weise im-
ter Kord prägnierter
Kord
Gehalt an Wachsemulsion(%) 4,84 4,84
Bruchfestigkeit der Faser
(kg) 34,019 - 36,287 33,974
Haftfestigkeit der Faser
(kg) 13,154 - 14,969 13,381
In den obigen Versuchen wird die Bruchfestigkeit der
Faser untersucht, wobei die Bruchfestigkeit bei Zugbeanspruchung vom imprägnierten Reifenkord»der entweder verdrillt
oder unverdrillt ist »bestimmt wird. Die Belastung, bei der der Kord bricht, wird dadurch bestimmt, daß der Kord so lange
auseinandergezogen bzw. gedehnt wird bis er bricht.
Der Faser-Hafttest wird zur Bestimmung der Kraft verwendet, die nötig ist ,um die Haftbindung zwischen einem
einzelnen Reifenkord und dem Gummimaterial, in das der Kord eingebettet ist ,zu unterbrechen bzw. zu lösen. Der Kord wird
in Vor- und rücklaufenden Windungen in eine Preßform gelegt, die als Einspannvorrichtung dient. Die Preßform ist so ausgebildet,
daß der Kord eine Reihe von parallelen U-förmigen Schleifen bildet. Die parallelen Schenkel der U-förmigen
Schleifen werden zwischen zwei Schichten baumwollverstärkter Kautschuklagen gelegt. Die Preßform wird dann in einer Heizpresse
unter Anwendung von Wärme und Druck vulkanisiert. Die fertige Probe enthält 12 U-förmige Schleifen des Reifen-
r, η Q R η p. / η p. 3 t;
- 12 - 25/9360
kords ,wobei die in den vulkanisierten Gummistreifen eingebetteten
Schleifen eine Schenkellänge von 6,35 nun aufweisen. Der Gummistreifen, der aus der Preßform genommen wird, ist mit
einem Metalleinsatzstück versehen. Dieses Einsatzstück wird in einen Heizblock, der bei einer Temperatur von 121,1 C
gehalten wird, eingespannt. Der Heizblock dient als untere Einspannhalterung der Versuchsvorrichtung. Die obere Einspannhalterung
besteht aus einer drehbaren Rolle. Die U-förmige Schleife des Reifenkordes wird über diese Rolle gelegt
»und dann werden die Einspannhalterungen auseinandergezogen. Die erhaltene maximale Belastung ist ein Maß für die
Faserhaftung, gemessen in kg.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
R Π 9 R Π c; / η 8 S b
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Claims (13)
1. Verbundmaterial aus wenigstens einer Glasfaser mit einem Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Oberfläche der Glasfaser(n) in Berührung mit einem polymeren Elastomerüberzug , der ein Paraffinwachs
und ein mikrokristallines Wachs enthält, steht.
2. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzpunkt des Paraffinwachses unterhalb dem des mikrokristallinen Wachses liegt.
3. Verbundmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffinwachs einen Schmelzpunkt im
Bereich von etwa 60° bis etwa 62,80C und das mikrokristalline
Wachs einen Schmelzpunkt im Bereich von etwa 82,2 bis etwa 85°C hat.
4. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Elastomerüberzug
das Paraffinwachs in einer Menge im Bereich von etwa 2,7 bis etwa 3,7 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil mikrokristallines
Wachs enthält.
R Π 9 R Π fi / 0 8 8 B
5. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Elastomerüberzug
eine Emulsion aus dem Paraffinwachs und dem mikrokristallinen Wachs enthält.
6. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion in dem
Überzug in einer Menge im Bereich von etwa 3,5 bis etwa 5,5 Gew.-% enthalten ist.
7. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine
wässrige Emulsion ist, in der das Paraffinwachs und das
mikrokristalline Wachs etwa 45 bis 55 Gew.-% der Emulsion ausmachen.
mikrokristalline Wachs etwa 45 bis 55 Gew.-% der Emulsion ausmachen.
8. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine
ungesättigte Fettsäure und eine anorganische Base enthält.
9. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffinwachs
und das mikrokristalline Wachs in der Emulsion im Gewichtsverhältnis von etwa 3:1 enthalten sind.
R Π 9 R OHI η β 85
- is - 25/9360
10. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Elastomere
ein Vinyl-Pyridin-Terpolymer ist, das mit Styrol-Butadien-Latex
vernetzt ist.
11. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Elastomerüberzug ein Vulkanisationsmittel enthält, bestehend aus
Resorcin und Formaldehyd.
12. Verbundmaterial nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der polymere Elastomerüberzug
etwa 55,6 Gew.-Teile eines Vinyl-Pyridin-Styrol-Butadien-Terpolymeren,
etwa 4,8 Gew.-Teile der Emulsion und etwa 28 Gew.-Teile eines Styrol-Butadien-Copolymeren
enthält.
13. Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
dem Glasfaserverbundmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche verstärkt ist.
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