DE252895C - - Google Patents

Info

Publication number
DE252895C
DE252895C DENDAT252895D DE252895DA DE252895C DE 252895 C DE252895 C DE 252895C DE NDAT252895 D DENDAT252895 D DE NDAT252895D DE 252895D A DE252895D A DE 252895DA DE 252895 C DE252895 C DE 252895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
wall
edge
plate
sharp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT252895D
Other languages
English (en)
Publication of DE252895C publication Critical patent/DE252895C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64«. GRUPPE
JULIUS TRITSCH in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Plombe für Pfropfenverschlusse mit zwischen dem Pfropfen und der Gefäßwand eintreibbaren, an einer Platte angeordneten Zinken o. dgl. Erfindungsgemäß ist diese Plombe derart ausgebildet, daß die Zinken und die sie verbindenden zylindrischen Wandteile unter Bildung einer scharfen Kante sich an die obere Abschlußplatte anschließen, wobei zweckmäßig
ίο an der Platte noch ein nach auf- und auswärts vorspringender scharfkantiger Rand vor-. gesehen ist. Der Durchmesser der Platte oder seines Randes ist gleich oder größer als der Durchmesser der Pfropfenlochwand an der engsten Stelle. Durch diese Ausbildung der Plombe soll jede Möglichkeit eines Untergreifens und unrechtmäßigen Aushebens ausgeschlossen werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung in Fig. 1 und 2 in Verwendung mit einem Flaschenkork; Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Plombe nach Fig. i.
Die Plombe besteht aus der Platte 1 und den Zinken 3, welche zweckmäßig mit nach aufwärts gerichteten Widerhaken 5 ausgestattet sind, die sich im Pfropfen einhaken und ein Abziehen der Plombe erschweren. In der Platte ι sind vorteilhaft Perforierungen 6 in irgendeiner Weise und Verteilung vorgesehen, die ein Öffnen des Verschlusses unter Zerstörung der Plombe erleichtern.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 schließen die Zinken 3 und die sie verbindenden Teile der zylindrischen Wand unter Bildung einer scharfen Kante an die Platte 3 an. Im eingetriebenen Zustand liegt, wie Fig. ι deutlich zeigt, diese Kante dicht an der Wand des Pfropfenloches an, so daß jedes Untergreifen und Anheben der Plombe durch Einschieben eines Werkzeuges zwischen Wand und Plombe unmöglich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist an der Platte 1 ein umlaufender scharfkantiger Rand 2 ausgebildet, welcher wie der Rand eines Tellers nach außen und auswärts vorragt. Dieser Rand ist zweckmäßig in einem Stück mit der Plombe, welche vorzugsweise aus Metall hergestellt ist, ausgeführt. Beim Eintreiben der Plombe wird dieser Rand durch die Wand des Pfropfenloches nach auf- und einwärts gebogen und nimmt dabei die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, wobei er dicht an die Wand des Pfropfenloches anschließt und gleichfalls jedes Untergreifen und unrechtmäßige Ausheben der Plombe verhindert.
Beim Anbringen der Plombe, beispielsweise über dem Pfropfen einer Flasche, wird zuerst wie gewöhnlich der Flaschenkork in den Hals der Flasche eingestoßen; hierauf wird die Plombe mit ihrem Zinken oder der Wand in der richtigen Lage leicht zwischen Kork und Flaschenwand gedrückt und hierauf, beispielsweise mit der Vorrichtung zum Verkorken
der Flaschen, fest eingetrieben, bis sie die in den Fig. ι und 2 dargestellte Lage, etwas unterhalb der Flaschenmündung, einnimmt. Dabei pressen sich die Zinken oder der Mantel zwischen der inneren Flaschenhalswand und dem Korke ein. Während dieses Einpressens wird durch den Preßstempel die scharfkantige Endfläche oder der übergreifende Rand der Platte 1 derart deformiert, daß er mit scharfer Kante allseitig eng am Flaschenhalse anliegt. Dadurch ist jedes Einsetzen eines spitzen Werkzeuges zwischen den Hals der Flasche und der Plombe zwecks Aushebens der letzteren unmöglich. Der Kork selbst ist vollständig abgedeckt und unzugänglich und kann nur nach Zerstörung der Plombe angefaßt und entfernt werden. Da eine solche Zerstörung der Platte stets von außen augenblicklich sichtbar ist, so bietet diese Plombe einen Schutz gegen mißbräuchliche Eröffnung der Flaschen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Plombe für Pfropf en verschlüsse mit zwischen dem Pfropfen und der Gefäßwand eintreibbaren, an einer Abschlußplatte angeordneten Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken und die sie verbindenden zylindrischen Wandteile unter Bildung einer scharfen Kante an die obere Abschlußplatte sich anschließen, so daß der Rand, der gleich oder größer als der schmälste Teil der Pfropfenlochwand ausgebildeten Platte, nach dem Eintreiben dicht an dieser Wand anliegt, wodurch ein Untergreifen der Plombe ohne deren Beschädigung verhindert ist.
2. Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scharfkantige Rand der Platte vor dem Einbringen nach auf- und auswärts vorragt, so daß er sich beim Eintreiben der Plombe durch Deformation dicht an die Pfropfenlochwand anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252895D Active DE252895C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE252895C true DE252895C (de)

Family

ID=511213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT252895D Active DE252895C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE252895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106543A1 (de) * 1981-02-21 1982-09-09 Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Anordnung zum verschliessen und plombieren einer in einem bauteil befindlichen oeffnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106543A1 (de) * 1981-02-21 1982-09-09 Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Anordnung zum verschliessen und plombieren einer in einem bauteil befindlichen oeffnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2166009B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer BehälterspundverschluBanordnung
DE2334451A1 (de) Behaelterverschluss und verfahren zum anbringen und loesen dieses verschlusses
DE102009035338A1 (de) Befestigen von Nietelementen
DE252895C (de)
DE1932533A1 (de) Nietvorrichtung
DE1812076B2 (de) Niet und nietverfahren
DE3240377A1 (de) Feuerzeug
DE206231C (de)
DE251424C (de)
DE728337C (de) Verfahren zum Herstellen eines an den Enden dicht verschlossenen mehreckigen Behaelters
DE255097C (de)
DE7624855U1 (de) Flaschenverschlusskappe
DE261766C (de)
DE3600981A1 (de) Schraubverschlussoeffner
DE270687C (de)
DE255146C (de)
DE2751033A1 (de) Dose bzw. behaelter und verschluss hierfuer, sowie verfahren zum oeffnen dieser dose bzw. dieses behaelters
DE225904C (de)
DE173502C (de)
EP1084961B1 (de) Verschlusseinrichtung mit einbringbarer Sicherung
DE1194722B (de) Expansionsstoepsel
DE1923092A1 (de) Verschlusskapsel fuer Behaelter
DE84500C (de)
DE571428C (de) Verschluss fuer Bierflaschen aus Pressmasse
DE3827407C1 (en) Pierceable seal for a liquid container