DE2528934A1 - Verfahren zur herstellung von platten aus naturstein - Google Patents

Verfahren zur herstellung von platten aus naturstein

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DE2528934A1 DE19752528934 DE2528934A DE2528934A1 DE 2528934 A1 DE2528934 A1 DE 2528934A1 DE 19752528934 DE19752528934 DE 19752528934 DE 2528934 A DE2528934 A DE 2528934A DE 2528934 A1 DE2528934 A1 DE 2528934A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Platten aus Naturstein" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Platten für Boden-, Wand- und sonstige Beläge aus hartem und abriebfestem Naturstein insbesondere Granit.
  • Die vorerwähnten Natursteine, insbesondere Granit, eignen sich hervorragend fürBauzwecke, insbesondere für Boden- und dergl.
  • Beläge. Aus diesem Naturstein, z.B. Granit hergestellte Platten zeichnen sich durch ihre Härte, ihre Abriebfestigkeit und ihre geringe Pflegebedürftigkeit aus.
  • Leider gibt es aber bisher noch kein wirtschaftlich brauchbares Verfahren, um solche Platten für die genannten Zwecke zu fertigen.
  • Bisher werden die Granitblöcke mit Hilfe eines St@hl@ondgatter@ zu Platten zersägt, die mindestens 2 cm dick sind.Solche Platten sind jedoch aus verschiedenen Gründen nicht brauchbar. Zum einen ergibt sich, wenn mittels eines Stahlsandgatters Scheiben von 2 cm Dicke erzeugt werden, wegen des Granulats eine Schnittfuge von etwa 10 - 15 mm bei einer Sägeblattdicke von 4 - 6 mm. Es können daher aus einem Granitblock bestimmter Breite nur verhältnismäßig wenig Granitscheiben herausgearbeitet werden. Hinzu kommt, daß die so erzeugten Scheiben nicht einwandfrei eben sind und einer Nachbearbeitung bedürfen, welche den Herstellungsprozeß zeitlich verlängert und preislich verteuert. Hinzu kommt, daß diese Platten gewichtlich zu schwer sind, weshalb sie schon aus Kostengründen über größere Entfernungen nicht transportiert werden können. Desweiteren erschwert das hohe Gewicht das Verlegen der Platten, z.B. zur Bildung eines Bodenbelages.
  • Der Erfindung liegt deshalb das Bestreben zugrunde, einen Weg zu finden, welcher die bisherigen Nachteile der Herstellung von Granitplatten nicht aufweist und welcher die Herstellung von in jeder Hinsicht für Bodenbeläge o.dgl. brauchbaren Granitplatten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfinduwgsgemäß dadurch gelöst, daß der Steinblock mittels hartmetall- und/oder diamantbesetzter Blocksäge in Scheiben zerlegt wird, deren Breite derjenigen der fertigen Boden- u.dgl. Platten entspricht, alsdann diese Scheiben nacheinander mit ihrer Schnittfläche auf ein n Richttisch gelegt und mittels einer ebenfalls hartmetall- und/oder diamantbesetzter Brückenfräse in Riegel zerteilt werden, deren Breite der Länge der fertigen Boden- u.dgl. Platten entspricht und daraufhin diese Riegel auf dem Richttisch durch eine ebenfalls hartmetall- und/oder diamantbesetzte Brückenfräse in Platten zersägt werden, deren Dicke derjenigen der fertigen Boden- o.dgl.
  • Platten entspricht.
  • Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß beim Zerlegen eines Steinblockes, z.B. Granitblockes mit Hilfe einer diamantbesetzten Blocksäge Scheiben erzeugt werden können, die nur etwa 5 mm dick sind, wobei - darin liegt ein besonders wichtiger Fortschritt - ein außerordentlich geringer Abfall des Rohstein-Materials zu verzeichnen ist. Dabei kommt der Vorteil hinzu, daß diese Platten gleichmäßig genau und eben sind und infolgedessen praktisch keiner Nachbearbeitung bedürfen. Es können auf diese Weise aus einem Steinblock, z.B. Granitblock nahezu doppelt so viele Scheiben herausgearbeitet werden, als nach dem alten Verfahren. Das Herstellungsergebnis je Zeiteinheit ist daher nahezu doppelt so groß und entsprechend billiger als bisher.
  • Dabei wirkt sich außerdem vorteilhaft aus, daß erfindungsgemäß der Stein- z.B. Granitblock zunächst in Scheiben von der Breite der künftigen Bodenplatte zerlegt wird und daß diese Scheiben dann nacheinander auf einem Richttisch mit Hilfe von Brückenfräsen weiterbearbeitet werden können, indem zunächst Riegel von der Breite der Bodenplatte erzeugt und diese dann in Platten von der Dicke der gewünschten Bodenplatten zerlegt werden. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, daß bei Beendigung der Sagearbeit die fertigen Bodenplatten vorliegen und diese wegen ihrer geringen Dicke verhältnismäßig leicht sind und unschwer verlegt werden können. Sie brauchen auch eine bedeutend weniger hohe Unterlage (Mörtelschicht, Dämmschicht o.dgl*) als die bisher erzeugbaren dicken Platten von etwa 2 cm Stärke.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie an Hand der Zeichnung. Es zeigen: Figur 1 schaubildlich einen Granitblock, der nadi der bisherigen Methode bearbeitet wird, Figur 2 einen vergffi ßerten Teilschnitt dazu, Figur 3 vergrößert das Verlegen solcher Platten, Figur 4 einen Stein- z.B. Granitblock schaubildlich, der in Scheiben von Bodenplattenbreite zerlegbar ist, Figur 5 einen vergrößerten Teilschnitt dazu, Figur 6 schaubildlich eine gemäß Figur 4 erzeugte Scheibe auf einem Richttisch, Figur 7 das Verlegen einer erfindungsgemaß erzeugten Platte im Teilschnitt.
  • Figur 1 zeigt, wie ein Granitblock 1 mit Hilfe eines Stahlsandgatters, also nach der bisherigen Methode, in Platten 2 zerlegbar ist, die eine Mindestdicke von 2 cm haben.
  • In Figur 2 ist angedeutet, wie das Stahlsägeblatt 3 arbeitet. Es bedingt wegen des Granulats 4 bei einer Plattendicke von 2 cm eine Schnittfuge 5 von 10 - 15 mm, wenn ein Sägeblatt von 4 -6 mm Dicke benutzt wird.
  • Wie in Figur 3 schematisch dargestellt ist, muß bei der Verlegung einer solchen Granitplatte 2 auf den Boden-Estrich 6 o.dgl.
  • eine verhältnismäßig hohe Mörtelschicht 7 aufgebracht werden, die erfahrungsgemäß etwa 2 - 3 cm betragen muß.
  • Ganz anders ist es gemäß der Erfindung. Nach ihr wird der Granitblock 1 mit Hilfe einer Brückenfräse in Scheiben 3 zerlegt,deren Breite x der Breite der künftigen Bodenpiatten entspricht. Dabei ist wie schon erwähnt, besonders vorteilhaft,daß die Diamantdiske 9 der Brückenfräse nur eine Schnittfuge 10 erzeugt, die etwa 6 mm breit ist. Es ist also augenfällig, daß erfindungsgemäß aus einem gleichstarken Granitblock erheblich mehr Platten herausgearbeitet werden können.
  • Gemäß Figur 6 werden dieScheiben 8 mit ihrer Schnittfläche 11 auf einen Richttisch 12 gelegt und mittels einer ebenfalls hartmetall- Mzw. liamantbesetzten BrUckenfräse in Riegel (13) zerlegt. Diese Riegel entsprechen in ihrer Breite y der Länge der gewünschten Bodenplatten.
  • Alsdann werden diese Riegel wiederum mit einer hartmetall- bzw.
  • diamantbesetzten Brückenfräse durch Schnitte senkrecht zu den vorhergehenden Schnitten 14 gelegte Schnitte 15 in etwa 5 mm breite Platten 16 zersägt, welche die fertigen Bodenplatten darstellen.
  • Diese so erzeugten Bodenplatten 16 können dann auf dem Boden-Estrich 6 bequem verlegt werden. Dies zum einen wegen ihres geringen Gewichtes, zum anderen weil sie keiner Nachbearbeitung bedürfen und desweiteren, weil eine geringe Dämmschicht 17 von vieleicht 2 mm Dicke genügt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Platten für Boden-, Wand- und sonstige Beläge aus hartem und abriebfestem Naturstein, insbesondere Granit, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinblack (1) mittels hartmetall- und/oder diamantbesetzter Blocksäge in Scheiben (8) zerlegt wird, deren Breite. (x) derjenigen der fertigen Boden- u.dgl. Platten entspricht, alsdann diese Scheiben (8) nacheinander mit ihrer Schnittfläche (11) auf einen Richttisch (12) gelegt und mittels einer ebenfalls hartmetall- und/oder diamantbesetzter Brückenfräse in Riegel (13) zerteilt werden, deren Breite (y) der Länge der fertigen Boden- u.dgl. Platten entspricht und daraufhin diese Riegel (13) auf dem Richttisch (12) durch eine ebenfalls hartmetall- und/oder diamantbesetzte Brückenfräse in Platten (16) zersägt werden, deren Dicke (Z) derjenigen der fertigen Boden- o.dgl. Platten entspricht.
DE19752528934 1975-06-28 1975-06-28 Verfahren zur Herstellung von Platten aus Naturstein Expired DE2528934C3 (de)

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DE2528934B2 DE2528934B2 (de) 1977-09-01
DE2528934C3 DE2528934C3 (de) 1978-04-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2660235A1 (fr) * 1990-04-02 1991-10-04 Robert Maurice Procede pour la realisation de modules porteurs servant a edifier des batiments.
FR2669271A1 (fr) * 1990-11-20 1992-05-22 Varlet Bernard Procede de fabrication de plaques de marqueterie ou de mosauique en marbre ou en pierre et plaques de marqueterie ou de mosauique obtenues.

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EP0451005A2 (de) * 1990-04-02 1991-10-09 Maurice Robert Herstellungsverfahren für Trägereinheiten zur Errichtung von Gebäuden
EP0451005A3 (en) * 1990-04-02 1991-11-06 Maurice Robert Manufacturing process for carrier modules used to build constructions
FR2669271A1 (fr) * 1990-11-20 1992-05-22 Varlet Bernard Procede de fabrication de plaques de marqueterie ou de mosauique en marbre ou en pierre et plaques de marqueterie ou de mosauique obtenues.

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