DE2528435B2 - Combi-backofen - Google Patents
Combi-backofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Backofen, insbesondere für die Bäckerei, Konditorei oder Brotindustrie mit
wenigstens einer Backkammer, wobei die Decke und der Boden der Backkammer jeweils durch eine
Heizgasführung gebildet werden, deren einen Seite in einen Heizgaszufuhrkanal und deren andere Seite in
einen Heizgasabzugkanal münden.
Für die Bäckerei etc. sind bisher Backöfen bekanntgeworden,
die entweder als direkt elektrisch beheizte Backöfen, insbesondere Etagenbacköfen ausgebildet
sind oder aber die als sogenannte Umwälz-Backöfen ausgebildet sind, bei denen heiße Luft oder heiße Gase
die Backkammern umspülen, wobei die Heizgase zur oDtimalen Wärmeausnutzung im Kreislauf geführt
werden. Während umwülzbeheizte Backöfen eine
längere Aufheizzeit benötigen, besteht in vielen Rillen bei den elektrisch direkt beheizten Backöfen dus
Problem, daß aufgrund der Überlastung der elektrischen Leitungsnetze in Spitzenzeiten, die gerade in der
Morgenzeit auch mit den Backzeilen der Bäckereien zusammenfallen, seitens der Elektrizitätswerke in
diesen Spitzenzeiten der Strom für Backzwecke abgesperrt wird. Aus diesem Grunde waren kleine und
mittlere Bäckereien zum Teil bisher genötigt, zwei Ofenlypcn nebeneinander in der Backstube aufzustellen
oder aber auf Elektro-Backöfen ganz zu verzichten.
Aus der CH-PS 2 47 698 ist ein Kombinationsbackofen bekannt, bei dem als strömendes Heizmedium
Dampf vorgesehen ist, der durch entsprechende Rohrschlangen durch die Backkammer geführt ist. Der
bekannte Kombinationsofen hat jedoch den Nachteil, daß die Flüssigkeit des Dampfheizungssystems zusammen
mit dem Rohrleitungssystem eine Speichermasse bildet, so daß beim Abstellen der Dampfbeheizung noch
über eine längere Zeil vom Dampfheizungssystem Wärme an die Backkammer abgegeben wird. Ein
schnelles Umschalten auf Elektrobctrieb ist in einem in
der Praxis geforderten Umfange nicht möglich. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bauform ist durin zu
sehen, daß bei einem rein elektrischen Betrieb auch das Dampfheizungssystem zwangsläufig aufgeheizt wird.
Das hat zur Folge, daß entsprechend der bereits genannten Speicherwirkung des in diesem Falle kalten
Dampfheizungssystems nur ein langsamer Temperaturanstieg in der Backkammer bei elektrischem Betrieb
erzielt wird. Neben einem hohen Verbrauch an Elektroenergie treten auch erhebliche Wärmeverluste
auf, da bei elektrischem Heizbetrieb innerhalb des Dampfheizungssystems eine Konvek (ion eintritt, so daß
einmal Wärme nach außen abgeführt wird und bei öfen mit mehreren Backkammern über das Heizmedium
durch den Konvektionsvorgang Wärme in andere Backkammern hineingetragen wird. Für den elektrischen
Betrieb dieses bekannten Kombinationsbackofens ist daher ein hoher elektrischer Anschlußwert
erforderlich und es treten bei elektrischem Betrieb hohe Wärmeverluste auf. Insgesamt gesehen ist die für einen
Kombinationsbackofen erforderliche Variabilität bei der bekannten Ofenbauform nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen zu schaffen, der sowohl als Elektrobackofen
als auch als gasbeheizter Umwälzbackofen betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß elektrische Heizelemente jeweils auf der der
Backkammer zugekehrten Seite von Decke und Boden angeordnet sind, daß an wenigstens einer Einmündungsstelle der Heizgasführungen in einen Heizgaskanal ein
verstellbarer Schieber angeordnet ist.
Ein derartiger Backofen bietet den Vorteil, daß er je nach Bedarf als Umwälzofen oder elektrisch direkt
beheizter Ofen betrieben werden kann. Die Anordnung der Heizelemente behindert hierbei während der
Betriebszeit als Umwälzofen nicht den Wärmeübergang auf das Backgut, während andererseits die Führungen
für die Heizgase in Decke und Boden der Backkammer während des Betriebes als elektrisch beheizter Ofen als
Isolierung wirken. Während des elektrischen Betriebes wird die Strahlungswärme der elektrischen Heizelemente
voll ausgenutzt, da sie im wesentlichen frei in der Backkammer angeordnet sind. Die Heiaigasführungen in
Boden und Decke dienen hierbei als Wärmeisolierung,
insbesondere dann, wenn ein derartiger Backofen mil mehreren, elagenförmig übereinander angeordneten
Backkammern versehen ist. Durch die Möglichkeit, die lleizgasführung in Hoden und Decke vollständig
abzusperren, wird die Isolierwirkung beim Betrieb als
Elektroofen noch verbessert, da jegliche Konvektion innerhalb der Heizgasführungen und ein Luftaustausch
/wischen Heizgasführung und den Heizgas/u- bzw. -Abzugskanälen verhindert wird. Beim Betrieb als
Umwälzofen dienen diese Stellschieber, die zweckmaßigerweise
mit einem Stellantrieb versehen sind, der über einen Thermostaten angesteuert wird, zur
Regulierung der Backtemperatur in der Backkammer. Bei einem Etageofen können entsprechend der Zahl der
Heizgasführungen mehrere Stellschieber vorhanden sein, die entweder alle, gruppenweise oder einzeln mit
einem entsprechenden Stellantrieb verbunden sind, so daß sie über Thermostate entsprechend angesteuert
werden können. Beim Betrieb als Elektroofen werden alle Heizgasführungen durch die Stellschicber abgeschlossen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist daher vorgesehen, daß der Stellschiebcr mit einem
Stellantrieb verbunden ist, der seinerseits an den Schalter für die Stromversorgung der elektrischen
Heizelemente so angeschlossen ist, daß bei der Schalterstellung »ein« der .Stellschieber die Heizgasführung
verschließt. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Konvektion in den Heizgasführungen während des
Betriebes als Elektroofen unterbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die elektrischen Heizelemente jeweils für Decke und Boden an jeweils wenigstens einem
vorzugsweise rahmenartigen Trägerkörper befestigt sind, der in Haltevorrichtungen der Backkammer
einschiebbar ausgebildet ist. Durch diese Anordnung ist ein leichtes Auswechseln der elektrischen Heizelemente
möglich, da wegen der zusätzlichen Anordnung von Heizgaszufuhr und Heizgasabzugskanälen die bei der
bisher üblichen Bauweise von Elektroöfen von der Seite her nicht mehr zugänglich sind. Durch die einschiebbare
Ausbildung können die elektrischen Heizelemente durch die Beschickungsöffnung der Backkammer
eingeschoben bzw. herausgezogen werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stromversorgung der
in den Trägerkörpern zusammengefaßten Heizelemente über Steckerverbindungen erfolgt, die in der
Backkammer und in den Trägerkörpern jeweils fest montiert und in Einschubrichtung ausgerichtet sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Heizelemente einzeln austauschbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß einzelne defekte Heizstäbe nach Herausziehen der Trägerkörper schnell ausgewechselt
werden können, insbesondere dann, wenn die Heizelemente in die Trägerkörper mittels Steckverbindungen
eingesetzt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die der Backkammer zugekehrten Flächen der
Heizgasführungen wärmereflektierend ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß der Wärmeübergang von den
Heizgasführungen auf die Backkammer beim Betrieb als Umwälzofen nicht behindert wird, während beim
Betrieb als Elektroofen die Strahlungswärme der elektrischen Heizelemente von den Flächen der
Heizgasführungen in die Backkammer reflektiert wird und so die isolierende Wirkung der Heizgasführung
beim Betrieb als Elektroofen verstärkt wird. Diese Ausgestaltung kann entweder durch die Verwendung
beispielsweise polierter Bleche bei der Herstellung der Uackkammer b/w. der Heizgasführung erreich! werden
oder aber durch die Verwendung einer entsprechenden, gesondert einzubauenden Zwischenlage, die nachträglich
in den Zwischenraum zwischen Heizelement und Boden- bzw. Deckenfliiche eingebracht wird. Dies hat
den Vorteil, daß für den Ofen selbst die bisher im Umwäl/.ofenbau verwendeten Materialien eingesetzt
werden können. Die Zwischenlage kann beispielsweise in einer Aluminiumfolie bestehen, deren eine Seite, die
der Backkammer zugekehrt ist, hochglanzpoliert ist, während die andere Seite zum Zwecke des besseren
Wärmedurchganges geschwärzt ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen schcniatischcn Vcrtikalschniu durch
einen Backofen,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Decke einer Backkammer,
Fig.3 einen Schnitt durch eine Anordnung für die
elektrischen Heizelemente gemäß der Linie III - Ul in Fig. 2.
Fig. 4 einen Vertikalschnitt der Linie IV-IV in Fi g. 2.
Der in Fig. 1 in einem Vertikalschnitt schematisch dargestellte Backofen weist drei übereinandcrliegendc
Backkammern 1, 2 und 3 auf. Jeweils der Boden 4 und die Decke 5 einer jeden Backkammer wird durch eine
Heizgasführung 6, 7, 8, 9 gebildet, wobei die Heizgasführungen 7 und 8 in bezug auf die Backkammer
I den Oberhitzeradiator und auf die Backkammer 2 den Unterhitzeradiator darstellen. Entsprechendes gilt für
die Heizgasführung 8 in bezug auf die Backkammern 2 und 3.
Die Heizgasführungen 6, 7, 8 und 9 münden jeweils auf der einen Seite in einen Heizgaszufuhrkanal 10 und
auf der anderen Seite in einen Heizgasabzugskanal 11 ein. Durch ein schematisch angedeutetes Gebläse 12
können die in einem nicht näher dargestellten Heizgaserzeuger aufgeheizten Heizgase im Kreislauf
über den Zufuhrkanal 10, die Heizgasführungen 6 bis 9 und den Abzugskanal 11 geführt werden. Durch als
Flachschieber ausgebildete Stellschieber 13, 14, 15, 16, die über eine gemeinsame Stellstange 17 mit einem
Stellantrieb 18 in Verbindung stehen, kann die Durchströmung der Heizgasführungen reguliert werden.
Eine entsprechende Schieberanordnung 19 ist auf der Austrittsseite der Heizgasführungen vorgesehen.
Durch Stellklappen 21, 22 im unteren Bereich des Backofens können der Heizgaszufuhrkanal 10 und der
Heizgasabzugskanal 11 gegenüber dem Heizgaserzeuger bzw. dem Gebläse 12 vollständig abgesperrt
werden.
In den Backkammern sind jeweils im Deckenbereich und im Bodenbereich elektrische Heizelemente 23
angeordnet, die schematisch als Heizspiralen dargestellt sind. Diese Heizelemente können beliebig und in allen
bekannten Ausführungsformen ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Heizelemente
in Tragrahmen 24 eingesetzt, die in die Backkammern einschiebbar sind. Je nach Breite
und/oder Tiefe der Backkammer sind mehrere mit Heizelementen bestückte Trägerkörper neben-
und/oder hintereinander angeordnet. Bodenseitig sind die Heizelemente durch einen herausnehmbaren Herdboden
25, beispielsweise in Form einer Asbestzementplatte, abgedeckt.
Aus den Fig.2, 3 und 4 ist eine beispielsweise Ausgestaltungsform für die elektrischen Heizelemente
zu entnehmen. Wie der Vertikalschnitt gemäß F i g. 2 für einen Obcrhitzcradialor zeigt, ist an der Decke 5 eine
Backkammer jeweils im Randbercich zu beiden Seiten eine Halteschiene 26 angeordnet, in die ein als offener
Rahmen ausgebildeter Trägerkörper 27 eingeschoben ist. Die stabförmig ausgebildeten Heizelemente 23 sind
jeweils an ihren Enden in einer Haltevorrichtung 28 auf der einen Seite und zwei stcgförmig ausgebildeten
Stromführungen 29 gchaiten, die über entsprechende Isolierfüße 30 gegenüber dem Trägerkörper elektrisch
isoliert geführt sind. Die beiden Leitungsenden eines jeden Heizstabes sind über Stecker 31 jeweils mit der
zugehörigen Stromführung verbunden. Da die Stromführungen stegförmig und hochkantstchend ausgebildet
sind, können die Heizstäbe in einfacher Weise montiert werden, und zwar so, daß zunächst das freie Ende 32 in
den Halter 28 eingeführt wird und dann die Stecker 31 von oben auf die stegförmigcn Stromführungcn
aufgesteckt werden. Bildet man die Verbindungen zwischen dem Heizstabende und den Steckern zumindcst
in der F-inschubrichtung steif aus, so kann durch entsprechende Ausnehmungen an der Oberkante der
stegförmigcn Stromführungcn über die aufgesteckten Stecker gleichzeitig eine Arretierung der einzelnen
Heizstäbe gegen seitliches Verschieben bewirkt werden.
Falls jedoch die Stecker der einzelnen Hei/.stäbc an
einem flexiblen Draht befestigt sind, ist es vorteilhaft am Trägerkörper Haltcelemcnte 33 vorzusehen, die einerseits
den seitlichen Absland der Heizstäbc zueinander fixieren und die andererseits wie dies in der Zeichnung jo
angedeutet ist, gleichzeitig eine axiale Sicherung des Heizstabes übernehmen und ein Herausrutschen in
Richtung auf die Stromführungen verhindern. Die beiden Stromführungen 29 sind auf der einen Seile an
die Pole eines Steckers 34 und auf der anderen Seile an χι
clic Pole einer Steckdose angeschlossen. Die Sleeker und Steckdosen können hierbei wie in I"ig. 3 gezeigt,
mittig angeordnet sein oder aber auch seillich in Verlängerung der .Stromführungen mit der Kassette
verbunden sein. Die Zahl der Pole der Stecker bzw. der Steckdosen und die Zahl der Stromführungen richtet
sich nach der Regelschaltung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jeweils nur zwei Stromführungen
mit entsprechenden Steckpolen vorgesehen, während die Regelschaltung zur Einschaltung der einzelnen
Backstufen außerhalb am Ofengehäuse angeordnet ist, beispielsweise durch eine Slern-Dreieck-Umschaltung.
Der vorstehend erläuterte Combi-Backofen arbeitet nun wie folgt: In der dargestellten Anordnung ist der
Hcizgnserzcuger in Betrieb, so daß durch das Gebläse so
12 die aufgeheizten Heizgase über den Zufuhrkannl 10
durch die Hcizgnsführungen 6, 7, 8 und 9 in den Abzugskanal 11 gefördert werden. Die Stellschicbcrcinrichtung 19 auf der Austrittsseite ist hierbei zweckmäßig
ganz gcöfrnct, während die Stellschiebercinrichtung auf der Eintrittsseite mit Hilfe des Stellantriebes 18
entsprechend der durch den Thermostaten vorgegebenen Temperatur eingestellt wird. Anstelle nur einer
Stellschiebercinrichtung auf der Guscintrittsscitc kunn
jede Backkummer mit einer gesonderten Stellschiebet·- fto
einrichtung mit eigenem Stellantrieb ausgerüstet sein, so daß Innerhalb bestimmter Temperaturbereiche die
einzelnen Backkammern unabhängig voneinander geregelt werden können. Bei einer derartigen Ausführungsform, die entweder einzelne Backkammern oder μ
Gruppen von Backkammern umfassen kann, ist es jedoch zweckmäßig, wenn bei zwei unmittelbar
übereinanderliegenden Backkammern der Oberhitzeradiator der untenliegenden Backkammer vom Unterhitzeradiator
der obenlicgendcn Backkammer gesondert ausgeführt sind und beide Radiatoren durch eine
Wärmeisolierung gegeneinander isoliert sind.
Soll nun der Backofen als elektrisch direkt beheizter Ofen betrieben werden, so werden durch die Stcllschicbereinrichtungen
auf der Einmündungsseile und auf der Ausmündungsseitc die Heizgasführungen 6, 7 und 8
abgesperrt, so daß die Heizgasführungen wegen der fehlenden Konvektion als Isolierungen zwischen den
einzelnen Backkammern wirken, wenn nunmehr die Unterhitze und Oberhitze für jede Backkammer einzeln
gesteuert durch die elektrischen Heizelemente 23 erzeugt werden. Die Temperaturregelung erfolgt
hierbei in der für elektrisch direkt beheizte Backöfen üblichen Weise. Soll nun wieder im Umwälzbetrieb
gearbeitet werden, so werden die den Heizgaszufuhrkanal 10 und den Hci/.gasabzugskanal 11 abschließenden
Klappen 21 und 22 geöffnet, so daß nunmehr nach Einschalten des Heizgaserzeugers die Heizgase die
Backkammern entsprechend der Einstellung der Stell schicbcr umströmen können.
Für die übcrlicherwcise im Bereich des Hcizgaszutritles
angeordneten mit einer Wasserzuleitung verbundenen Schwadenapparate 36 müssen bei dieser Bauform
elektrische Zusatzheizkörper 37 vorhanden sein, um auch beim elektrischen Betrieb den erforderlichen
Schwaden für die Beschickung der einzelnen Backkammern, die in der vorliegenden Schemaskizze nicht naher
dargestellt sind, sicherzustellen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die jeweils von den Hcizgnsführungen
6, 7, 8, 9 gebildeten Innenflächen der Backkammern wärmercflektiercnd ausgebildet sind.
Dies kann entweder durch die Verwendung eines entsprechenden Materials für die Herstellung der
Hcizgnsführungen oder durch eine entsprechend ausgestaltete, nachträglich aufgebrachte Folie bewirkt
werden. In Abwandlung des Ausführungsbcispiclcs kann jedoch zur Verbesserung der Isolierwirkung der
Hcizgnsführungen beim elektrischen Betrieb eine flexible Isoliermntle vorgesehen sein, die im Bereich
jeweils einer Seite tier jeweiligen Backkammer aufrollbar gelagert und die jeweils zwischen der
Wandfliiche und den elektrischen Heizelementen einziehbar ist. Hierbei ist es auch für einen Etagenofen
ausreichend, wenn jeweils die Isoliermatte nur im Bereich der BodcnflUche eingezogen wird, da hierdurch
eine ausreichende Wärmeisolierung zwischen jeweils zwei Backkammern erzielt wird. Die Anordnung der
Isoliermatte nur im Bodenbereich hat den Vorteil einer wesentlich einfacheren Konstruktion, da zusätzliche
Haltcelemcnte für die Isollermatte entfallen. Das Auf·
und Abrollen der Isoliermatte kann entweder von Hand oder durch einen eigenen Stellantrieb erfolgen. Bei der
Verwendung eines elektrischen Stellantriebes ist es zweckmäßig, wenn dieser mit dem Schalter zum
Einschalten des elektrischen Betriebes gekoppelt wird, so daß in der Schalterstellung »ein« automatisch die
Isoliermatte eingezogen wird und mit der Schalterstellung »aus« und bei Umstellung auf Umwtllzbetrieb die
Isoliermntle automatisch wieder aufgerollt wird und so die Wärmeübertragungsfläche für den Umwölzbetrieb
freigegeben wird.
Claims (7)
1. Backofen, insbesondere für die Bückerei,
Konditorei oder Brotinduslric mit wenigstens einer Backkammer, wobei die Decke und der Boden der
Backkammer jeweils durch eine Heizgasführung gebildet werden, deren eine Seite in einen
Heizgaszufuhrkanul und deren andere Seite in einen Heizgasabzugskanal münden, dadurch gekennzeichnet,
daß elektrische Heizelemente (23) jeweils auf der der Backkammer (I, 2, 3)
zugekehrten Seite von Decke (5) und Boden (4) angeordnet sind, daß an wenigstens einer Einmündungsstelle
der Heizgasführungen (6,7,8,9) in einen Heizgaskanal (10, U) ein verstellbarer Schieber (13,
14,15,16) angeordnet ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (13, !4,15) mit einem
Stellantrieb (18) verbunden ist, der seinerseits an den Schalter für die Stromversorgung der elektrischen
Heizelemente (23) so angeschlossen ist, daß bei der Schalterstellung »ein« der Stellschieber die Heizgasführung
(6,7,8,9) verschließt.
3. Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Heizelemente
(23) jeweils für Decke (5) und Boden (4) an jeweils wenigstens einem vorzugsweise rahmenartigen
Trägerkörper befestigt sind, der in Haltevorrichtungen (26) der Backkammer einschiebbar ausgebildet
ist.
4. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung
der in den Trägerkörpern (27) zusammengefaßten Heizelemente (23) über Steckerverbindungen (34,
35) erfolgt, die in der Backkammer und an den Trägerkörpern jeweils fest montiert und in Einschubrichtung
ausgerichtet sind.
5. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (23)
einzeln austauschbar ausgebildet sind.
6. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Backkammer
zugekehrten Flächen der Heizgasführungen wärmereflektierend ausgebildet sind.
7. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Isoliermatte
vorgesehen ist, die im Bereich einer Seite der Backkammer aufrollbar gelagert und die zwischen
der Wandfläche und den elektrischen Heizelementen einziehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752528435 DE2528435B2 (de) | 1975-06-26 | 1975-06-26 | Combi-backofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752528435 DE2528435B2 (de) | 1975-06-26 | 1975-06-26 | Combi-backofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2528435A1 DE2528435A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2528435B2 true DE2528435B2 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=5949963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752528435 Withdrawn DE2528435B2 (de) | 1975-06-26 | 1975-06-26 | Combi-backofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2528435B2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102008022482B3 (de) * | 2008-05-07 | 2009-12-10 | Wachtel GmbH & Co. Bäckereimaschinen-Backöfen | Etagenbackofen und Verfahren zum Heizen eines Etagenbackofens |
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CA2088190C (en) * | 1992-11-05 | 2000-01-11 | Ira Nevin | Pizza oven |
FR2829670B1 (fr) * | 2001-09-20 | 2004-04-02 | Jean Claude Bernard Drouet | Perfectionnement au dispositif pour la cuisson de produits alimentaires |
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-
1975
- 1975-06-26 DE DE19752528435 patent/DE2528435B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |