DE2528370A1 - Verfahren zum herstellen von simultan in beiden richtungen gereckten folien aus kunststoff zum durchfuehren des verfahrens und kunststofffolie hergestellt nach dem verfahren - Google Patents

Verfahren zum herstellen von simultan in beiden richtungen gereckten folien aus kunststoff zum durchfuehren des verfahrens und kunststofffolie hergestellt nach dem verfahren

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DE2528370A1 DE19752528370 DE2528370A DE2528370A1 DE 2528370 A1 DE2528370 A1 DE 2528370A1 DE 19752528370 DE19752528370 DE 19752528370 DE 2528370 A DE2528370 A DE 2528370A DE 2528370 A1 DE2528370 A1 DE 2528370A1
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Description

252837Q
4P / 12 4P Verpackungen GmbH
Kennwort: Vorreckung 8960 Kempten/Allgäu
Verfahren zum Herstellen von simultan in beiden Richtungen gereckten Folien aus Kunststoff/ Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens und Kunststoffolie hergestellt nach dem Verfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von simultan in beiden Richtungen gereckten Folien aus Kunststoff, vorzugsweise aus kristallinen Kunststoffen wir beispielsweise Polyolefinen.
Aus der DT-PS 1 088 703 ist eine Vorrichtung bekannt, mit welcher ein derartiges Verfahren durchführbar ist. Dabei sind Führungseinrichtungen (Kluppen) vorgesehen, die an den beiden Längsrändern der Bahn angreifen. Diese Führungseinrichtungen sind an Gewindespindeln geführt, die so angelegt sind, daß sich beim Weitertransport der Bahn die Führungseinrichtung sowohl in Längsrichtung voneinander entfernen als auch in Querrichtung der Abstand über die Bahnbreite gemessen größer wird. Dadurch wird die Bahn gleichzeitig in Längs- und in Querrichtung gedehnt. Erfolgt diese sogenannte biaxiale Dehnung bei einer im thermoelastischen Bereich bzw. kristallinen Schmelzbereich des jeweiligen Kunststoffes liegenden Temperatur, so wird bekanntermaßen durch die erfolgende Reckung des Kunststoffes eine erhebliche Festigkeitserhöhung in beiden Achsen erzielt.
Dazu sind aber bei vielen Kunststoffen, insbesondere bei Polyolefinen verhältnismäßig große Reckgrade in Quer- und Längsrichtung erforderlich. Darüberhinaus ist es noch notwendig, insbesondere bei kristallinen Kunststoffen, die Folie physikalisch auszurecken, (Bei Polypropylen ist dazu beispielsweise eine Flächenreckung von ca. 1 : 50 notwendig) da sonst Ungleichmäßigkeiten in der Dicke der Folie entstehen.
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In der Praxis ist sowohl das separate Querrecken als auch das separate Längsrecken bekannt. Soweit die bei diesen monoaxialen Reckvorgängen erhaltenen spezifischen Eigenschaften vom Hersteller oder Verwender der Folien akzeptiert werden, treten beim Durchführen dieser separaten Reckungen in Längsoder Querrichtung keine besonderen Schwierigkeiten auf.
Für viele Einsatzgebiete von Folien sind aber Eigenschaften erforderlich, welche eine Reckung in beiden Achsen vorraussetzen. Dabei wird im allgemeinen zuerst in Längsrichtung der Bahn und dann quer dazu gereckt. Diese Reihenfolge wird deshalb so gewählt, weil im umgekehrten Fall die schon breitgereckte Folie auf der Längsreckanlage stark einschrumpfen würde und weil die Längsreckanlage sonst wesentlich breiter gebaut werden müßte.
Werden diese separaten Reckungen in Längs- und Querrichtung dann hintereinander durchgeführt, so besteht für die meisten Kunststoffe, insbesondere für kristalline Kunststoffe wie Polyolefine, eine maximal mögliche Reckung in Längsrichtung in der ersten Stufe, die erheblich unter dem eigentlich physikalisch möglichen und technisch notwendigen Reckgrad liegt.
Beispielsweise liegt das physikalisch mögliche und technisch zur Erzielung von in beiden Achsen gleichen und maximalen physikalischen Eigenschaften technisch notwendige Reckverhältnis in Längsrichtung bei Polypropylen bei 1:7.
In der Praxis kann beim Stufenrecken dieses Verhältnis jedoch nie erreicht werden, da nach der Längsreckstufe dann eine Folie erhalten wird mit einer derart großen Längsspleißigkeit, daß sie sich nicht mehr breit recken läßt. Tatsächlich konnte bis heute beim Stufenverfahren das Längsreckverhältnis bei der Herstellung von biaxial vertreckten Polypropylenfolien von etwa 1 : 5,6 nicht überschritten werden.
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Aus diesem Grunde besitzen z.B. biaxial nach dem Stufenverfahren gereckte Polypropylenfolien in Längsrichtung deutlich geringere physikalische und insbesondere mechanische Eigenschaften als in Querrichtung. Dieses Eigenschaftsbild ist für viele Anwendungsfälle von Folien, insbesondere dann, wenn erhöhte Festigkeitseigenschaften in Längsrichtung gefordert werden, z.B. bei Klebebandträgerfolien, ungünstig.
Wenn also aus Festigkeitsgründen eine wenigstens gleichstarke Längs- wie Breitreckung vorgesehen werden soll, kann dieses stufenweise Verfahren nicht angewandt werden. Ein weiterer Nachteil des stufenweisen Reckens liegt darin, daß die Dickenverteilung der gereckten Folie nicht gleichmäßig ist.
Erhebliche Schwierigkeiten und Probleme ergeben sich jedoch auch, sobald gleichzeitig d.h. simultan in beiden Richtungen gereckt wird. Die Führungseinrichtungen werden dann nämlich beim Längsrecken auseinander gezogen, wodurch deren Angriffsstellen an der Bahn einen immer größer werdenden Abstand einnehmen, so daß durch das Querrecken die Bahn ausgebogt wird bzw. ein sehr starkes "neck-in" zeigt. Diese ausgebogten Randabschnitte der Bahn können nicht weiter verwendet werden, weshalb verhältnismäßig breite Ränder abgeschnitten werden müssen. Bei hohen Reckgraden, insbesondere in Längsrichtung bedeutet dies einen ganz erheblichen Verlust, der 2o - 30 % der gereckten Folienbahn oder wesentlich mehr, ganz in Abhängigkeit von der absoluten Endbreite der gefertigten Bahn, betragen kann.
Auf Grund dieser wirtschaftlichen aber auch auf Grund von technischen Nachteilen konnte das sinultane Reckverfahren bis heute in der Praxis nicht mit Erfolg eingeführt werden.
Ein ganz wesentlicher technischer Nachteil des simultanen Reckverfahrens gemäß der DT-PS 1 088 703 liegt in dem starren, vorgegebenen und nicht variierbaren Längsreckverhältnis. Während nämlich das Querreckverhältnis durch Verstellen des Winkels der auseinanderlaufenden Führungseinrichtungen relativ leicht
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variiert werden kann, ist das vorgegebene Längsreckverhältnis nur durch sehr aufwendiges Auswechseln der Spindeln und anderer Führungselemente möglich. Das bedeutet in der Praxis jedoch eine Stillegung der Anlage für mehrere Tage, wenn diese auf andere Produkte oder Produktionsdaten umgestellt werden sollen.
Erwähnt seien auch die erheblichen maschinentechnischen Probleme des simultanen Reckens beim Führen der Kluppen und bei der Kontrolle und Regelung der anderen Maschinenelemente bei großen Reckverhältnissen, großen Geschwindigkeiten'und beim Recken von Folien mit .großen Reckspannungen bzw. großen Dicken.
Neben der Möglichkeit, den Simultanreckprozeß mit Spindeln auszuführen, gibt es die Möglichkeit die Kluppen mit Scheren auseinanderzuziehen, bekannt geworden ist besonders die sogenannte "Nürnberger Schere". Beide Prozesse haben den Nachteil, daß einmal eingestellte Längsreckverhältnisse fixiert sind und sich während des Prozesses nicht ändern lassen; besonders die "Nürnberger Schere" ist für große Längsreckverhältnisse nicht geeignet.
Es ist auch ein Vorschlag bekannt geworden (DT-OS 2 238 357) , Linearmotoren für den Simultanreckprozeß einzusetzen. In den letzten Jahren ist es gelungen, Linearmotoren so kompakt zu bauen, daß man auf Kraft-Weg-Verhältnisse kommt, die die Größenordnung der bei Simultanreckprozessen auftretenden Reckspannungen erreichen. Die heute bekannten Kraft-Weg-Verhältnisse liegen über 1000 kp/m.
Durch die Einführung dieser Motoren wäre es möglich, das Längsreck verhaitnis beim Simultanreckprozess stufenlos einzustellen. Nach wie vor ist jedoch die Baugröße der Linearmotoren so erheblich, daß sich der daraus resultierende Mindestabstand der Kluppen beim Erfassen der Folie nachteilig auswirkt. Dieser Abstand vergrößert sich dann'noch mit dem Reckverhältnis und führt je nach Folienart zu Distanzen zwischen den Kluppen von
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5OO bis 1.000 mm und erreicht im Mittel bei der Herstellung von gebräuchlichen Folien in Abhängigkeit vom Reckverhältnis ca. 700 mm.
Das wiederum ergibt sowohl einen so hohen Abfallanteil, daß die Herstellung solcher biaxial gereckten Folien wirtschaftlich uninteressant wird, als auch eine Reduzierung der gesamten Reckkraft, so daß in den meisten Anwendungsfällen der Einsatz von Linearmotoren zur Herstellung biaxial gereckter Folien bereits theoretisch unmöglich erscheint. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Linearmotoren für die simultane biaxiale Reckung bisher nie ernsthaft in Erwägung gezogen worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit dem Kunststoffolien in Längs- und Querrichtung ohne Einschränkung gereckt werden können, ohne daß die geschilderten Nachteile der bekannten Verfahren eintreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem biaxialen simultanen Recken ein Recken in Längsrichtung vorgeschaltet ist.
Dadurch ist es möglich, jedes beliebige Längs-ZQuerreckverhältnis bei der Reckung zu erreichen und gleichzeitig die von der Simultanreckung bekannte gleichmäßige Reckung zu erzielen, insbesondere auch bei kritischen Kunststoffen Festigkeitswerte in Längsrichtung zu erzielen, welche gleich groß oder größer sind als in Querrichtung, ohne die beim Simultanverfahren bisher bekannten Nachteile und Produktionsunterbrechungen beim Variieren der Reckverhältnisse in Kauf nehmen zu müssen.
Die Dicke der Folie wird dabei vor Eingang in die Simultanreckanlage wesentlich reduziert, wodurch die benötigten Reckkräfte, der Kluppenabstand nach dem Simultanreckprozeß und der anfallende Abfall auf ein Bruchteil reduziert werden.
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Darüberhinaus ergibt sich die Möglichkeit verschiedene Kunststoffe mit hohen Reckspannungen und hohen Reckverhältnissen simultan biaxial zu recken, wie es bisher mit den vorhandenen Kraft-Weg-Verhältnissen nicht möglich gewesen wäre.
Vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Erfindung der Anteil der vorgeschalteten Längsreckung so groß gewählt wird, daß bei unterschiedlichen Gesamtlängsreckverhältnissen der Längsreckanteil in der simultanen Reckstufe konstant bleiben kann.
Werden hierbei die aus der eingangs erwähnten· DT-PS 1 088 703 bekannten Spindeln eingesetzt, so ist es möglich, mit einer einzigen Gewindesteigung einen sehr weiten Bereich der Längsreckung durchzuführen.
Bei entsprechender Wahl einer Spindel mit einer relativ geringen Steigung von 1 : 2 ist es möglich, alle bekannten Kunststoffe ohne Auswechseln der Spindeln allein durch Einstellung der Vorreckung biaxial zu recken bei weitgehend variierbaren Eigenschaften der herzustellenden Folie.
Selbst für sehr spezifische Eigenschaften kann durch Wahl einer Spindel mit zwar höherer, jedoch immer noch deutlich geringer Steigung als sie beim bisher bekannten Simultanverfahren notwendig war ein sehr verbessertes und verbreitertes Eigenschaftsspektrum der Folien erzielt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Erfindung in der ersten Stufe ca. 25 - 5o % der gesamten Längsreckung vorgenommen, während der Rest in der nachgeschalteten Simultanreckstufe durchgeführt wird.
Insbesondere spleißanfällige Kunststoffe wie Polyolefine werden dabei bis zu einem problemlosen Anteil in Längsrichtung vorgereckt und dann simultan in beiden Richtungen gereckt. Dabei tritt keinerlei Aufreißen der Folie ein und es kann eine sonst nicht mögliche stärkere Reckung in Längsrichtung erzielt werden mit
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entsprechenden vorteilhaften Eigenschaften der. hergestellten Folie.
Beim Recken von Polypropylenfolie liegt die vorgeschaltete Längsreckung gemäß der Erfindung im Bereich von ca. 1:2 bis 1 : 5, vorzugsweise 1 : 3,5.
Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag kann bei konstantem Längsreckanteil in der Simultanreckstufe die Längsreckung in der vorgeschalteten Längsreckstufe zusätzlich variiert werden, und zwar entsprechend den jeweiligen Erfordernissen des eingesetzten Kunststoffes bzw. der eingesetzten Kunststoffcharge.
Dadurch können verschiedene Kunststoffolien exakt ausgereckt werden, ohne daß deswegen ein kompliziertes und aufwendiges Auswechseln der Spindeln gegen solche mit anderer Steigung notwendig wäre.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist es beim Recken notwendig, die Folie auszurecken. Für jeden Kunststoff gibt es dabei einen optimalen Wert, der temperaturabhängig ist. Der Temperaturbereich für diesen optimalen Reckwert ist sehr klein, so daß bei geringsten, in der Praxis nicht auszuschließenden Temperaturveränderungen ein anderer optimaler Ausreckwert vorliegt.
Beim biaxialen simultanen Recken ist es nicht möglich, diese geringen Änderungen in der Gesamtreckung vorzunehmen. Durch das erfindungsgemäße Vorschalten einer Längsreckung kann jedoch ohne weiteres über diese jede zusätzliche und notwendige Anpassung vorgenommen werden.
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffolien gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Simultanreckeinrichtung eine Längsreckexnrichtung vorgeschaltet ist.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer Einheit zur geeigneten Her-
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— ο —
Stellung der zu reckenden Folie und aus einer Einheit zum biaxialen Verstrecken der Folie.
Die Ausgangsfolie wird zunächst auf einem Kalander oder Extruder hergestellt und bekanntermaßen auf einem Kühlwalzensystem, abgekühlt. Bewährt hat sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Glättwerk.
Erfindungsgemäß hat die vorgeschaltete Längsreckeinrichtung angetriebene Reckwalzen, die vorzugsweise stufenlos regelbar sind. Dadurch wird eine äußerst gleichmäßige Dicke der Folie beim Längsrecken erzielt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhafterweise eine Kunststoffolie hergestellt werden, die überwiegende mechanische Eigenschaften in Längsrichtung aufweist und die vorzugsweise aus Polyolefinen z.B. Polypropylen besteht und als Trägermaterial von Klebebändern dient.
Hierbei wird die Folie in der biaxialen simultanen Reckstufe so orientiert, daß die mechanischen Eigenschaften der Folie mindestens in beiden Achsen ausbalanciert sind, vorzugsweise jedoch in Längsrichtung überwiegen, wobei ein wesentlicher Teil der Längsorientierung in der vorgeschalteten Längsreckstufe durchgeführt wird.
Eine derartige Kunststoffolie hat gerade für den Einsatz als Klebeband hervorragende mechanische Eigenschaften, da gerade in Längsrichtung eine erheblich höhere Festigkeit notwendig ist. Aber auch in Querrichtung ergeben sich infolge der Simultanreckung sehr gute mechanische Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der für die Anwendung der Bänder in der Praxis wichtigen Werte der Einreißfestigkeit, der Weiterreißfestigkeit und insbesondere der Spalt- und Spleißfestigkeit (splitting resistance).
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Erfindungsgemäß liegt die Reißfestigkeit einer solchen Folie aus Polypropylen in Längsrichtung bei 2.300 bis 3.3OO kp^ftn2 , vorzugsweise bei ca. 2.500 kp/cm2 und damit wesentlich über den bisher erreichbaren Werten. Weiterhin besitzen die erfindungsgemäß hergestellten Folien trotz der überwiegenden mechanischen Eigenschaften in Längsrichtung auch bei sehr hoher Beanspruchung in Querrichtung keinerlei Neigung zum Aufspleißen. Anwendungstechnische Vorteile besitzen die Folien auch hinsichtlich der Ein- und Weiterreißfestigkeit sowie der Dehnung.
In der nachstehenden Tabelle sind sechs Folien* aus Polypropylen aufgeführt, die im Stufenverfahren hergestellt sind und eine Dicke von 2o μ aufweisen Es sind handelsübliche, von verschiedenen Herstellern angebotene Folien.
Folie Reißfestigkeit (kp/cm2) Reißdehnung (%) längs quer , längs quer
I 16ΟΟ - 1900 2300 - 25ΟΟ 1OO - 130 40 - 60
II 1300 - 1600 27OO - 3OOO 16O - 200 3O - 60
III 1200 - 1500 29ΟΟ - 31OO 17Ο - 2OO 2O - 5O
IV 1300 - 1600 24OO - 2700 130 - 170 4O - 6O
V 1200 - 1800 2900 - 3200 100 - 160 2O - 50
VI ' 1400 - 1700 2700 - 3000 140 - 18o 4O - 7O
Die nachfolgend aufgeführte Tabelle 2 zeigt mechanische Festigkeitswerte einer Polypropylenfolie einmal im Stufenverfahren und zum anderen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gereckt.
nach dem Zwei-Stufenverfahren hergestellte Folien
Dicke (μ) ) 1 1200 40
Reißfestigkeit (kp/cm2 q 2300 - 19OO
1 120 - 31OO
Reißdehnung (%) q 2O - 220
(g) 5O
Splitting resistance (P) 1 16
er 5
>12OO
Weiterreißfestigkeit
nach Elmendorf
6( ] B 8 8 2 / 0 19
951 7
simultan gereckte Folien mit überwiegender Längsorientierung
23ΟΟ - 33OO 17ΟΟ - 22ΟΟ 3O - 90 80 - 12o
»12ΟΟ
8 - 11
17 - 2O
Die folgende Tabelle 3 gibt für verschiedene Kunststoffe Gesamt reckverhältnisse ohne separate Vorreckung, Reißfestigkeiten bei diesen Reckverhältnissen sowie die Vorreckung bei einer für alle Kunststoffe konstantenLängsreckung in der simultanen Reckstufe an.
Kunst
stoff
Steigung der
Spindel ohne
Vorreckung
Reißfestigkeit
(kp/cm2)
Steigung der Spindel
mit Vorreckung
dazugehörige
Vorreckung
i 3,5
PP 1 : 7 2100 - 2500 1 1 : 2
PS ■\ 500 - 8OO 1 1 : 1,75
PETP 1 2000 - 3500 1 1 ί 1,5
PA 1 - 2200 - 2600 1 1 : 1,25
HDPE 1 . 400 - 8OO 1 1 : 1
PVC ι . 1200 - 1500 1 · 1
. 4 : 2
3,5 : 2
3 : 2
2,5 : 2
2
: 2
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens und zum Herstellen der erfindungsgemäßen Kunststofffolie dargestellt.
Das Kunststoffmaterial wird in einem Extruder 1 aufgeschmolzen und durch eine Breitschlitzdüse 2 auf eine Kühlwalze 3 extrudiert, der weitere Kühlwalzen nachgeschaltet sind. Vorteilhaft ist die gleichzeitige Verwendung eines nicht dargestellten Glättwerkes. Nach dem Verlassen der letzten Kühlwalze hat die gebildete Kunststoffbahn 4 eine Temperatur, welche erheblich unter der zum Recken notwendigen thermoelastischen bzw. kristallinen Schmelztemperatur des verwendeten Kunststoffes liegt. Bei Polypropylen zur Herstellung von Klebebandfolien beträgt diese Temperatur weniger als 9o°C.
Nach Passieren von verschiedenen, hier nicht dargestellten und bekannten Hilfsvorrichtungen wie Tänzerwalzen, Schrottwicklern und Vorwärmzonen gelangt die Folie in eine Längsreckeinrichtung 5, welche aus nicht im einzelnen dargestellten Rollen gebildet ist, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen, bzw. stufenlos regelbar angetrieben sind.
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Die Längsreckeinrichtung 5 besteht beispielsweise aus zehn angetriebenen Walzen, welche in drei Zonen angeordnet sind. In der ersten Zone sind die Walzen heizbar, zum Aufheizen der Folie. Die Walzen der zweiten Zone (eigentliche Reckzone) sind temperierbar, während die Walzen der dritten Zone kühlbar sind.
Im weiteren Verlaufe passiert die Folie nach einer Kühlstrecke wiederum entsprechende, oben erwähnte und hier nicht dargestellte Hilfsvorrichtungen und wird dann unmittelbar nach dem Verlassen dieser Längsreckeinrichtung einer Simultanreckeinrichtung zugeführt, die aus einer Vorheizzone 6, einer Simultanreckζone 7 und Temper- und Fixierzone 8 besteht. In dieser Simultanreckeinrichtung wird die Kunststoffbahn von nicht dargestellten, als Kluppen bezeichneten Führungseinrichtungen an ihren Seitenrändern erfaßt und durch die Vorheizzone 6 gezogen, in welcher die Kunststoffbahn endgültig auf die vorgesehene Temperatur eingestellt wird.
Es ist aber auch möglich, die Kunststoffbahn unmittelbar nach Passieren der Längsreckvorrichtung in die Simultanreckzone einzuführen. Dadurch werden für das Recken ungünstige Umkristallisationen durch Vorheizen und Tempern vermieden.
In der Simultanreckzone 7 wird die Kunststoffbahn durch Kluppen gleichzeitig sowohl in Längs- als auch in Querrichtung auseinander gezogen, wodurch die angestrebte Reckung in Längs- und Querrichtung erzielt wird. Führung und Antrieb der Kluppen kann dabei auf sogenannten Reckspindeln erfolgen, wie sie beispielsweise aus der DT-PS 1 088 7o3 bekannt sind. Es ist jedoch auch möglich, die Kluppen von Linearmotoren oder anderen Führungselementen antreiben zu lassen, die entsprechend dem angestrebten Längs-/Querverhältnis verlaufen.
Der eigentlichen simultanen Reckzone 7 schließt sich unmittelbar daran die Temper- und Fixierzone 8 an, welche für verschiedene Kunststoffe von Bedeutung ist.
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Am Ende der gesamten Simultanreckeinrichtung ist eine ebenfalls nicht dargestellte Kühlzone vorgesehen, um die Kunststoffbahn auf eine unterhalb der thermo-elastischen Temperatur bzw. des kristallinen Schmelzpunktes liegende Temperatur abzukühlen, um dadurch die erhaltenen Spannungen in der Kunststoffbahn einzufrieren.Beim Verlassen der Simultanreckeinrichtung wird die Kunststoffbahn einer Wickelstation 9 zugeführt und dort zu einer Rolle aufgewickelt.
Anstelle des eingangs beschriebenen Extruders mit Breitschlitzdüse und nachgeschalteten Kühlwalzen kann der Längsreckeinrichtung auch eine Heizeinrichtung vorgeschaltet sein, die zum Erwärmen einer bereits vorgefertigten Kunststoffbahn auf die zum Recken notwendige Temperatur eingesetzt wird.
In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, anstelle des Extruders einen Kalander zum Herstellen der Ausgangsfolie vorzusehen.
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Herstellen von simultan in beiden Ausrichtungen gereckten Folien aus Kunststoff, vorzugsweise aus kristallinem Kunststoff wie beispielsweise Polyolefin ,.dadurch gekennzeichnet, daß dem biaxialen simultanen Recken ein Recken in Längsrichtung vorgeschaltet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der vorgeschalteten Längsreckung so groß gewählt ist, daß bei unterschiedlichen Gesamtlängsreckverhältnissen der Längsanteil der' simultanen Reckstufe konstant bleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstantem Längsreckanteil in der Simultanreckstufe der vorgeschaltete Längsanteil auch soweit variiert werden kann, daß auch Schwankungen im Prozeß und im Kunststoff korrigiert werden können.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe von ca. 25 % - 5o % vorzugsweise 5o % der gesamten Längsreckung vorgenommen, während der Rest der Längsreckung und die gesamte Querreckung in der nachgeschalteten Simultanreckstufe durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Polypropylen die vorgeschaltete Längsreckung im Bereich von etwa 1 : 2 bis 1 : 5 vorzugsweise 1 : 3,5 liegt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn unmittelbar nach dem
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    Passieren der Längsreckvorrichtung in die Simultanreckzone eingeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Herstellen von simultan in beiden Achsrichtungen gereckten Folien aus Kunststoff gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Simultanreckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Simultanreckeinrichtung eine Längsreckeinrichtung vorgeschaltet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit Führungseinrichtungen zum Führen der Längsränder der Folie innerhalb der Simultanreckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung von Linearmotoren bewegt werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, mit Führungseinrichtungen und Gewindespindeln dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Gewindespindeln 1 : 2 beträgt und die vorgeschaltete Längsreckstufe ein Reckverhältnis in Abhängigkeit des verwendeten Kunststoffes aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschaltete Längsreckstufe bei Verwendung von Polypropylen und balanciertem Längs-/Quer-Reckverhältnis ein Reckverhältnis von 1: 3,5 aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsreckeinrichtung angetriebene Reckwalzen vorgesehen sind, die vorzugsweise stufenlos regelbar sind.
  12. 12. Kunststoffolie hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 mit balancierten Eigenschaften in Längs- und Querrichtung oder mit überwiegenden mechanischen Eigenschaften in Längsrichtung vorzugsweise aus Polyolefinen, beispielsweise Polypropylen, " dadurch gekennzeichnet, daß die Folie in der biaxiälen simultanen Reckstufe überwiegend quer orientiert gereckt ist und daß die Gesamt-Längsorientierung der Folie
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    gleich der Querorientierung ist oder die Längsorientierung die Querorientierung überwiegt wobei sich die Längsorientierung aus der vorgeschalteten Längsreckung und derjenigen in der Simultan reckstufe zusammensetzt.
  13. 13. Kunststoffolie nach Anspruch 12 aus Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtlängsreckverhältnis von größer als 1 : 7,0 bis etwa 1 : 10 vorzugsweise 1: 8 und ein Querreckverhältnis von 1: 5 bis kleiner als 1 : 7,O vorzugsweise 1 : 6 vorgesehen ist.
  14. 14. Kunststoffolie nach Anspruch 12 oder- 13 aus Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißfestigkeit in Längsrichtung
    2.300 bis 3.300 kp/cm2 beträgt.
    15· Kunststoffolie nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus Polypropylen hergestellt ist und als Trägerfolie von Klebebändern dient.
    609882/0951
    Leerse ite
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