DE2528304A1 - Gipszusammensetzung - Google Patents
GipszusammensetzungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/14—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
- C04B28/145—Calcium sulfate hemi-hydrate with a specific crystal form
- C04B28/146—Calcium sulfate hemi-hydrate with a specific crystal form alpha-hemihydrate
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Description
pate μ τ α ί! ν· a LT Lüdenscheid, den 24. Juni 1975 - 6
J Anmelderin: Firma Mitsubishi Petrochemical Company Ltd. 5-2, Marunouchi 2-Chome, Chiyoda-Ku,
Tokio, Japan
Gipszusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine Gipszusammensetzung, die für eine 1
Extrusionsausformung geeignet ist. Aus dieser Gipszusammen- !
j setzung sollen sich durch Extrusion Formkörper hoher Festigkeit :
j herstellen lassen. j
ι ;
J ι
I Ein Gipsformkörper hat eine glatte und glänzende Oberfläche, {
eine für den Gebrauch geeignete Härte und gute Formtreue. Da ein j j solcher Formkörper außerdem sehr beständig gegen chemische Ein- |
j flüsse ist und auch eine hohe chemische Stabilität und eine
gute Formbeständigkeit gegenüber atmosphärischen Temperaturj änderungen hat und ferner nichtentflammbar ist, werden solche
Formkörper in weitem Umfang in der Bautechnik eingesetzt.
Gips umfaßt verschiedene Arten von Gips. Beispiele hierfür sind i Dihydratgips, a-Hemihydratgips, ß-Hemihydratgips, wasserfreier
Gips III und wasserfreier Gips II. Dabei werden a-Hemihydratgips und ß-Hemihydratgips als gebrannter Gips bezeichnet. Wenn
ein gebrannter Gips der Einwirkung von Wasser ausgesetzt wird, bindet er schnell ab und verfestigt sich zu einem stabilen
Dihydratgips. Unter Ausnutzung dieser Reaktion kann man eine ! Vielzahl von Gipsformkörpern herstellen. Auch wasserfreier Gips
! III enthält α- und ß-Modifikationen, die sich leicht in a-Hemihydratgips
und ß-Hemihydratgipn umwandeln, indem Luftfeuchtigkeit
absorbiert wird. Deshalb wird normalerweise wasserfreier j Gips III in der technischen Anwendung von Hemihydratgipü nicht
' unterschieden.
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Wenn eine nur aus Gips und Wasser bestehende Zusammensetzung
extrudiert wird, tritt innerhalb des Spritzkopfes eine Entwässerung auf. Dadurch verliert die Zusammensetzung die für
eine kontinuierliche Extrusion erforderliche Formbarkeit.
Zur Verbesserung der Formbarkeit und Plastizität einer solchen !
Gipszusarnmensetzung gibt man ein Hilfsmittel für die Formbarkeit zu, z.B. Celluloseacetat, Cellulosemethyläther, Carboxy- |
methylcellulose, Bentonit, Kaolinit und Chlorit (Japanische i
Offenlegungsschrift Nr. 17 828/1972). Diese Zusammensetzung i hat eine verbesserte Formbarkeit und erlaubt die Herstellung ί
von Gipsformkörpern mit guter Ausformung durch Extrusion, bio^e
Zusammensetzung ist jedoch insoweit nachteilig, als der Formkörper eine verschlechterte Festigkeit gegenüber einem (lip;-;- j
formkörper aus Gips und Wasser aufweist. Denn die Biegcfcsbig- ι
keit des Formkörpers verschlechtert sich entsprechend der ansteigenden
Konzentration des Hilfsmittels für die Ausformung. j
Aufgabe der Erfindung ist die Überwindung dieser Schwierigkeiten und die Bereitstellung einer Gipszusammensetzung für die
Extrusionsformung, die vollkommen extrudiert werden kann, v/ut/oi
die Formbarkeit der Zusammensetzung hoch ist und wobei die Formkörper eine verbesserte Festigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine G.ipszusarnnu;n-Setzung'gelöst,
enthaltend 95 bis 10 Gewichtsteilo von a-IIem.L-hydratgips,
ß-IIemihydratgips und/oder wasserfreiem Gips Ii, Wasserzement in einem Anteil, daß die Gesamtmenge von Zement
und Gips 100 Gewichtsteile ausmacht, 5 bis 50 Gewichtstei.le
j eines ein hydrophiles Kolloid bildenden anorganischen Pulver-ί
und ferner Wasser in einem Anteil, der- die Zusammensetzung funn-
i bar macht, ι
j Eine Zusammensetzung nach der Erfindung unterliegt keiner
ι Verringerung der Formbarkeit oder Plastizität während der
Extrusionsfornmng. Die Zusammensetzung bringt eine beträcht-
; liehe Verbesserung der Festigkeit des Formkörpers. Die Festig-
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keit eines aus einer Zusammensetzung nach der Erfindung hergej
stellten Formkörpers ist nicht nur größer als die Festigkeit j eines Formkörpers aus einer Gipszusammensetzung von Gips, einem
!Hilfsmittel für die Ausformung und Wasser, sondern auch größer
als diejenige eines Formkörpers aus einer Gipszusammensetzung ; von Gips und V/asser. Deshalb können die Formkörper aus einer I
Gipszusamrnensetzung nach der Erfindung als dauerhafte Werkstoffe|
im Bauwesen eingesetzt werden. Da eine Zusammensetzung nach der Erfindung Wasserzement oder hydraulischen Zement enthält, kann j
man die für die Verfestigung der gekneteten Zusammensetzung I erforderliche Zeitdauer genügend verkürzen, damit nach dem
!Kneten eine Formbeständigkeit vorhanden ist. Man erhält also j eine gute Anfangserstarrung Lind eine kurze Abbindezeit. Die
!geknetete Zusammensetzung bindet nach dem Ausformen innerhalb
kurzer Zeit ab. Deshalb hat das Erzeugnis eine sehr hohe Formgenauigkeit.
Die Abzugseinrichtung des Extruders kann wesentlich
verkürzt werden. Weil die Anfangserstarrung und die Verfestigung der Zusammensetzung nach der Erfindung innerhalb kurzer
Zeitdauer erfolgt, auch dann wenn ein großer Anteil hochelastischer Fasern als Verstärkungsstoff eingemischt ist, läßt
j sich eine Blasenbildung in dem fertigen Formkörper infolge eines
Zurückspringens der Fasern nach dem Austritt aus dem Spritzkopf !verhindern. Man erhält also eine hohe Formtreue dieses Form-I
körpers und gleichzeitig eine hohe Schlagfestigkeit und eine
j glatte Oberfläche.
/die j Das Einmischen eines Wasserzements in Gipszusammensetzung steii
gert die Festigkeit. Infolgedessen kann man eine größere Menge I eines Hilfsmittels für die Ausformung zugeben. Dadurch wird die
j Formbarkeit der Zusammensetzung in noch größerem Maße gesteigert,
iMan kann infolgedessen einen dünnwandigen Formkörper oder einen
j Formkörper mit kompliziertem Querschnitt herstellen.
i
Als hydraulischen Zement kann man im Rahmen der Erfindung einen I handelsüblichen hydraulischen Zement oder Wasserzement einisetzen. Dadurch wird auch die Wasserundurchlässigkeit des Form-
Als hydraulischen Zement kann man im Rahmen der Erfindung einen I handelsüblichen hydraulischen Zement oder Wasserzement einisetzen. Dadurch wird auch die Wasserundurchlässigkeit des Form-
1 körpers wesentlich verbessert.
Β09Η8Λ/1026
Im Rahmen der Erfindung kann als Gips ein a-Hemihydratgips, ein
ß-Hemihydratgips oder ein wasserfreier Gips II eingesetzt werden. Auch wasserfreier Gips III kann benutzt werden; doch
ist derselbe chemisch unbeständig und wandelt sich leicht in a-Hemihydratgips oder ß-Hemihydratgips um. Demgemäß kann wasserfreier
Gips III als gleichwertig einem a-Hemihydratgips oder ß-Hemihydratgips angesehen werden.
Die verschiedenen Gipse werden allein oder in Kombination von zwei oder mehreren Gipssorten eingesetzt. Der Anteil des eingesetzten
Gipses liegt zwischen 95 und 10 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile Gips und Wasserzement. Bevorzugte Bereiche
sind 95 bis 30 Gewichtsteile, bzw. 95 bis 50 Gewichtsj
teile Gips.
Wenn der Gipsanteil 95 Gewichtsanteile übersteigt (wenn also der Anteil des Wasserzements kleiner als 5 Gewichtsteile ist),
wird die Festigkeit des hergestellten Formkörpers nicht merklich verbessert. Wenn der Gipsanteil kleiner als 10 Gewichtsteile ist (wenn also der Anteil des Wasserzements größer als
90 Gewichtsteile ist), zeigt sich kaum ein merklicher Einfluß auf die Anfangsfestigkeit und die Abbindereaktion, so daß die
Verbesserung der Formbarkeit gering ist. Dies bedeutet, daß die Formgenauigkeit des jeweiligen Formkörpers herabgesetzt
ist. Das auf den Glanz des Formkörpers beruhende angenehme j Aussehen geht verloren.
Beispiele für im Rahmen der Erfindung einsetzbaren Wasserzement sind bestimmte Zementsorten wie Portlandzement, Eisenzement,
Portlandzement hoher Anfangsfestigkeit und Mischzemente wie j Hüttenzement, Pozzolanzement, Diatomeenerdezement, Schmelzzement.
Diese Zemente können allein oder kombiniert miteinander
! eingesetzt werden.
j Der Anteil des Wasserzements liegt zwischen 5 und 90 Gewichtsteilen bezogen auf ein Gesamtgewicht von 100 Gewichtsteilen
Gips und Wasserzement. Bevorzugte Bereiche sind 5 bis 70 Ge-
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j
■wichtsteile, bzw. 5 bis 50 Gewichtsteile Wasserzement.
■wichtsteile, bzw. 5 bis 50 Gewichtsteile Wasserzement.
Ferner wird im Rahmen der Erfindung ein anorganisches Pulver als Hilfostoff für die Ausformung zur Abwandlung der Formbarkeit
eingesezt, wodurch ein Auspressen von Wasser unterdrückt wird. Dieser Hilfsstoff erhält die Plastizität der Gipspaste
oder Gipsaufschlämmung, wenn die Gipszusammensetzung unter Druck durch einen Spritzkopf extrudiert wird. Als anorganisches
Pulver ist ein Pulver brauchbar, das wenig Wasser absorbiert, also wenig Risse und Hohlräume enthält und dessen Oberfläche
stark hydrophil ist.
Als geeignetes Pulver wird ein Pulver aus einem anorganischen Stoff ausgewählt, das hydrophile Kolloide bildet. Es wird
nicht gefordert, daß der anorganische Stoff uneingeschränkt ein hydrophiles Kolloid bildet. Vielmehr reicht es aus, daß
unter bestimmten Bedingungen, etwa einer bestimmten Teilchengröße, ein hydrophiles Kolloid gebildet wird.
Beispiele solcher anorganischer Stoffe sind Tonmineralien, die
hauptsächlich aus (MgO)m (SiO2)n, (Al2O3)Jn (Si02^n oder
0^)1 (MgO) (SiOp) bestehen, wie Tonerde, Kieselerdeaerosol
und gereinigtes hydratisiertes Aluminiumsilicat. Unter
diesen Tonmineralien sind bevorzugt Montmorillonitmineralien wie Bentonit und Löß, Vermiculit, Glimmer, Chloritmineralien,
j Mineralien langperiodischer Struktur wie Chlorit-Montmorillonit und Mineralien mit beliebig gemischtem Schichtgitter. Außerdem
gehören zu diesen Stoffen Kaolin, Kalloysit und Serpentin sowie Allophan. Man kann ein einzelnes anorganisches Pulver oder ein
Gemisch verschiedener Pulver einsetzen.
!
! Der Anteil dieses Hilfsmittels hängt von der Art des anorganischen
Pulvers ab. Üblicherweise setzt man 5 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise 5 bis 40 Gewichtsteile bezogen auf ein
Gesamtgewicht von 100 Gewichtsteilen Gips und Wasserzement, ein. j Wenn der Pulveranteil kleiner als 5 Gewichtsteile ist, kann man
! keine ausreichende Formbarkeit erzielen. Wenn andererseits der
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Pulveranteil 50 Gewichtsteile übersteigt, wird die Wasserundurchlässigkeit
des erhaltenen Formkörpers herabgesetzt, wenn auch die Formbarkeit der Zusammensetzung verbessert wird.
Das anorganische Pulver hat eine mittlere Teilchengröße bis zu 60 um, vorzugsweise kleiner als 20 pin. Wenn die mittlere
Teilchengröße größer als 60 yum ist, wird die Gewährleistung
einer gleichmäßigen Plastizität der Zusammensetzung schwierig, so daß die Extrusionsformbarkeit verschlechtert wird.
Das im Rahmen der Erfindung zugesetzte Wasser braucht kein reines Wasser zu sein; es kann sich um Gebrauchwasser, Leitungswasser
oder anderes verfügbares Wasser handeln. Damit man jedoch eine ausreichende Plastizität der Gipszusammensetzung für
die Extrusion erhält, muß das Wasser in einer ausreichenden Menge zugenetzt werden. Die Zusatzmenge des Wassers liegt
zwischen etwa 23 und 60 Gewichtsteilen bezogen auf ein Gesamtgewicht von 100 Gewichtsteilen Gips und Wasserzement, \lcnn die
Menge des zugesetzten Wassers kleiner als 22 Gewichtsteile ist, zerbröckelt die Gipszusammensetzung und wird nicht plat; t j j cn,
infolgedessen wird die Erhaltung der Ausgangsgestalt einer, frischen Formkörpers nach der Extrusion schwierig. Außerdem
steigt der erforderliche Extrusionsdruck außerordentlich an, so
daß der Formvorgang erschv/ert wird. Wenn andererseits die Men.r;o
des zugesetzten Wasser größer als 61 Gewichtsteile ist, bildet sich eine flüssige Phase mit übermäßiger Fließfähigkeit aiii,.
Dann wird eine Extrusion unmöglich.
Erforderlichenfalls kann man faserförmige Verstärkungsstoff*:),
Füllstoffe, Hilfsmittel für das Abbinden und Verfestigen oinsetzen.
Der faserförmige Verstärkungsstoff wird zur Erhöhung
dor Festigkeit des Gipsformkörpers eingesetzt. Beispiele hierj
!
j für sind anorganische Fasern wie Asbest, Glasfasern, Steinwolle,j
j Schlackenwolle, synthetische Fasern wie Polyamidfasern, PoIypropylerifasern,
Vinyl chloridfasern, Polypropylenfasern, donon j ein anorganischer Stoff beigemischt ist und gereckte Stoffe wie
j thermoplastische Bänder. Diese Stoffe können allein oder in
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Kombination miteinander eingesetzt werden, ι
Die Form der faserförmigen Verstärkungsstoffe ist nicht besonders
kritisch. Normalerweise sind sie 2 bis 30 mm lang. Da ihr Radius normalerweise viel kleiner als ihre Länge ist, wird die
Form ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Verstärkungswirkung bestimmt.
Die Länge der faserförmigen Verstärkungsstoffe ist vorzugsweise
nicht größer als 40 Gewichtsteile bezogen auf ein Gesamtgewicht von 100 Gewichtsteilen von Gips, Wasserzement, anorganischem
Pulver und gegebenenfalls Füllstoff. Dies beruht darauf, daß die Plastizität der Gipszusammensetzung herabgesetzt
wird, wenn der Anteil der faserförmigen Verstärkungsstoffe 40 Gewichtsteile übersteigt.
Innerhalb der Zusammensetzung nach der Erfindung kann nach Wunsch ein Füllstoff vorhanden sein. Ein solcher Füllstoff
kann zur Einfärbung,zur Verbesserung der Wasserundurchlässigkeit,
zur Verbesserung der Festigkeit des Gipsformkörpers und zur Einstellung der Dichte dienen. Beispiele für solche Füllstoffe
sind feingeteilte anorganische Pulver wie Graphit, Glimmer, Kalkspat, Kieselsand, Aluminiumcarbonat, Titanoxid,
Glaspulver, Sepiolith, Attapulgit, Rotschlamm und Steinwollpulver, leichte Zusammensetzungen wie Perlasche, Shirasu
(Vulkanasche), Blähschiefer, Vermiculit; Pigmentfarbstoffe und Hilfsmittel zur Verbesserung der Wasserundurchlässigkeit.
Der Anteil des zugesetzten Füllstoffes darf nicht größer als 45 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile Gips, Wasserzement
und anorganisches Pulver betragen. Wenn der Anteil des ; Füllstoffes 45 Gewichtsteile übersteigt, wird die Plastizität
der Zusammensetzung herabgesetzt und auch die Festigkeit des erhaltenen Formkörpers.
■ stoff zur Einstellung der Abbindung und Verfestigung beifügen.
leben den genannten Zusätzen kann man nach Wunsch einen Hilfs-
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Dieser Hilfsstoff dient zur Einstellung der für das Abbinden
und Verfestigen der Zusammensetzung erforderlichen Zeitdauer. Man kann diese Hilfsstoffe in zwei Gruppen unterteilen, nämlich
Verzögerer für die Verfestigung und Beschleuniger für die Verfestigung.
Beispiele von Verzögerern sind lösliche Phosphate, Borate, Zwischenprodukte des Proteinabbaus wie Gelatine,
Peptide, Peptone, Protease und Pepsin, Succinate, Citrate, Tartrate, Gloiopeltisleim und Gummi- arabicum. Beispiele für
Beschleuniger sind Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Ammoniumsulfat,
Natriumchlorid, Natriumnitrat, Natriumcarbonat, Kaliumnitrat, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Kaliumhydroxid, Zinknitrat,
Dihydratgipspulver.
Diese Hilfsmittel für das Abbinden und Verfestigen werden im
wesentlichen zur Einstellung der funktioneilen Abbinde- und Verfestigungszeit innerhalb der Zusammensetzung unter Berücksichtigung
der Verwendung und der Eigenschaften des jeweiligen Formteils eingesetzt. Art und Menge der Hilfsmittel werden im
Hinblick auf die gewünschte Verfestigungsdauer bestimmt.
Ein Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung und von Formkörpern
im Rahmen der Erfindung wird in Einzelheiten erläutert. Das beschriebene Herstellungsverfahren dient lediglich zur Erläuterung
und nicht zur Einschränkung des Verfahrens zur Herstellung von Formkörpern unter Verwendung der Zusammensetzung
nach der Erfindung.
Die jeweiligen Anteile von Gips, Wasserzement, anorganischem
Pulver, Faserstoff, Hilfsmittel für das Abbinden und Verfestigen und Füllstoff werden in einem kontinuierlichen oder chargenweisen
Verfahren trocken gemischt, bis man ein homogenes Gemisch !erhält. Dieses Gemisch wird kontinuierlich oder chargenweise
mit einer bestimmten Wassermenge durchgeknetet und plastifiziert Wenn benetzbare, anorganische Pulver benutzt werden, werden dieselben
zunächst in Wasser gelöst. Die plastifizierte Masse wird kontinuierlich in einen Extruder eingefüllt, in dem die Masse
kontinuierlich durch eine Formdüse extrudiert wird, so daß man
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einen frischen Gipsformkörper mit glatter Oberfläche und entsprechender
Härte erhält. Die Zeitdauer, nach der der frische Formkörper aus dem Extruder herauskommt, wird normalerweise
auf 3 bis 15 min nach dem Zusatzzeitpunkt der durch Hydratation
/bemessen, härtbaren Komponenten von Gips und Zement zu Wasser Danach
kommen das anfängliche Abbinden und die Verfestigung des frischen Produkts innerhalb von 5 bis 20 min zum Abschluß. Danach
wird dex1 verfestigte Formkörper auf die gewünschten Abmessungen
geschnitten und erforderlichenfalls unter Erwärmung getrocknet, so daß man das fertige Erzeugnis erhält.
Die Zusammensetzung nach der Erfindung ist besonders deshalb vorteilhaft, v/eil sie ohne Verringerung der Festigkeit des Formkörpers
eine ausreichende Plastizität der Masse gewährleistet. Man erhält ein Fertigprodukt hoher Festigkeit. Deshalb ist die
Zusammensetzung nach der Erfindung für die Extrusionsformung besonders geeignet, jedoch nicht hierauf eingeschränkt. Die
Zusammensetzung nach der Erfindung kann auch in einem anderen Formverfahren unter Ausnutzung der Fließfähigkeit und Plastizität
verarbeitet werden, bspw. durch Gießen.
Bei der Verarbeitung ist ein sehr wichtiger Punkt der, daß jede Komponente homogen verteilt ist. Je homogener die Verteilung
aller Komponenten, insbesondere des Zements, ist, umso gleichmäßiger stellt sich die Wirkung der Erfindung ein. Die Mischung
kann etwa innerhalb einer Minute unter Anwendung einer herkömmlichen Pulvermischeinrichtung erfolgen, etwa eines Zentrifugalmischers,
eines Zwillingszylindermischers oder eines Gegen-IStrommischers.
Das erhaltene Gemisch wird bspw. in einem Zentrijfugalmischer
mit Wasser durchgeknetet. Wenn das Kneten chargen-Jweise
durchgeführt wird, wird die Anzahl der Chargen vergrößert, I damit die Zeitdauer vom Beginn des Durchfließens mit Wasser bis
j zur Extrusion möglichst gleich bleibt. Die Verweildauer innerhalb
der Kneteinrichtung beträgt mindestens 5 min, vorzugsweise J3 min. Ein Extruder kann ein Schneckenextruder oder ein Kolbenjextruder
sein. Der Schneckenextruder kann ein Entgasungs- und :Verdichtungsschneckenextruder sein. Man kann auch innerhalb
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- ίο -
eines Extruders, der mit einer Kneteinrichtung ausgestattet ist,
ein trockenes Vorgemisch der Ausgangsstoffe und Wasser gleichzeitig
verarbeiten und extrudieren.
Der Extruderkopf ist nicht spezefiziert und kann ein beliebiger
Extruderkopf sein, der die Herstellung des gewünschten Formkörpers erlaubt. Die Länge des Nachfolgeteils liegt normalerweise
zwischen 5 und 60 cm. Der extrudierte Formkörper v/ird mittels einer Abzugseinrichtung,etwa eines Rollganges, abgezogen
Nach Abschluß des anfänglichen Abbindens wird der Formkörper auf die gewünschte Größe geschnitten, so daß man das Fertigprodukt
erhält.
Zur vollständigen Erläuterung des Grundgedankens und der Brauchbarkeit
der Erfindung dienen die folgenden Einzelbeispiele, die nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen sind.
j Unter Einsatz eines Entgasungs-Verdichtungsschneckenextruders werden mehrere Gemische von ß-Hemihydratgips, weißem förtlandzement,
Löß? Wasser jeweils in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen
extrudiert» Die Ausgangsstoffe mit Ausnahme von Wasser werden trocken gemischt. Jedes Gemisch wird chargenweise
mit Wasser in einem Zentrifugalmischer geknetet und dann in den
Extruder gefüllt. Die maximale Verweildauer in dem Zentrifugalmischer
beträgt 3 min. Die Verweildauer in dem Extruder be; trägt
etwa 3 min. Der maximale Druck in dem Extruder beträgt 32 kp/cm
Der Extruderkopf hat einen Rechteckquerschnitt mit 10 mm Dicke
und 400 mm Breite und einem Kalibrierteil mit einer Länge von
25 cm. Mischungsverhältnisse der Komponenten und Biegefestigkeit
sowie Extrusionsbedingungen der Formkörper sind in der· folgenden
j Tabelle 1 angegeben.
Dann wird ein Gemisch von ß-Hemihydratgips, weißen Portlandjzement
und Wasser in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen j bei einem gleichen Druck von 32 kp/cm durch ein Preßformvor-
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fahren ausgeformt, damit man Formkörper mit einem Durchmesser
von 160 mm und einer Wandstärke von 10 mm erhält. Die physikalischen
Eigenschaften der Formkörper sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben. In diesem Fall war die Biegefestigkeit
nach einer Trockenzeit von 10 Tagen in Luft gemessen.
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/9 | Bestandteile | Weißer Portland |
Löß | Wasser | 252830A | Extrusions- | |
Tabelle 1 | 3-Hemi- lydrat- |
zement | bedingungen | ||||
Ver | gips | Formkörper | |||||
such | O | 4 | 26.9 | Biege festig |
Bruch | ||
Nr. | 100 | O | 5 | 27.2 | keit ρ | ||
Il | O | 25 | 11.8 | kp/cm | zufrieden | ||
1 | fl | (140) | stellend | ||||
2 | ο | 40 | 7·γϊ.2 | 118 ' | |||
3 | ti | O | 50 | 57.5 | 120 | ||
ti | schlechte | ||||||
4 | ο | ΓΊ | 7^. 7 | 8Γ» | wasserundurch | ||
5 | It | 60 . | lässigkeit | ||||
4 - | 4 | 26.8 | Bruch | ||||
f. | 96 | ri | 5 | 27.1 | |||
Ό | ti | Il | 25 | 11.7 | zufrieden | ||
7 | M1- | stellend | |||||
8 | It | 40 | 15.1 | ||||
9 | It | II | 50 | 37.4 | |||
ti | schlechte | ||||||
10 | ti | 51 | 17.7 | Was serundurch- ■ | |||
11 | Il | (140) | lässigkeit | ||||
5, | 4 | 26.8 | 139 | Bruch | |||
12 | 95 | It | 5 | 27.1 | 125 | ||
it | π | ?5 | 11.7 | zufrieden | |||
1? | ti | 90 | stellend | ||||
14 | Il | 40 | 15.1 | 75 | |||
15 | ti | Il | 50 | 17.4 | |||
ti | schlechte Wasserundurch- |
||||||
16 | Il | 51 | 57.6 | lässigkeit | |||
17 | •I | Bruch | |||||
10 | 4 | 26.7 | |||||
18 | 90 | 5 | 27.0 | zufrieden | |||
tr | ti | ?5 | 7>1.6 | — | stellend | ||
19 | H | ||||||
20' | H | 40 | 15.Ο | (wo) | |||
21 | W | «I | 50 | 17.I | 215 \ | ||
II | 189 | ||||||
22 | |||||||
186 | |||||||
142 J | |||||||
_ | |||||||
(1^2) | |||||||
218 ' | |||||||
192 | |||||||
189 | |||||||
1^5 j | |||||||
5098 84/1026
24 | 90 |
25 | 70 |
26 | ti |
27 | Il |
28 | Il |
29 | ti |
30 | Il |
31 | 50 |
32 | Il |
33 | Il |
34 | Il |
*5 | Il |
37 38
Al 42
47 48
30
10
- 13 -
51
4
4
25
40
50
51
4
40
50
51
4
25
40
50
51
50
51
4
5
5
25
40
40
50
51
51
5
25
25
40
50
50
37.?
?6.^ 26.6 31. P
^4.6 36.9 ^7.1
P5.9
26.?. 3Ο.8 34.? 36. S
36.7
25-5
25.8 30*4 33.8
7>6.1 36.3
25.1 25.4 3O.O
33.4 35.7 y>5.9
25.1
(160)
\
198
\
198
190
(185)
\
232
201
J
\
232
201
J
(240)
260
231
260
231
225
192
(296)
285
232
205
205
(296)
schlechte Wa. s s e r undur chlässigkeit Bruch
zufriedenstellend
schlechte j Wasserundurch-I
lässigkeit j Bruch j
zufriedenstellend
schlechte Wa s s e rundur chlässigkeit
Bruch
zufriedenstellend
schlechte
Wa s s e rundur chlässigkeit
Bruch
zufriedenstellend
schlechte
Wa s s e rundur ch-
lässigkeit
Bruch
509884/1026
so Sl γϊ2
91 | 5 | ?5.3 | P87 |
ir | ?5 | ?9.9 | ?41 |
ti | 40 | 33.y+ | |
Il | 50 | 35.7 | ?05 |
Il | 51 | 35.9 | - |
Befriedigende Formbarkeit;, jedoch langsame Verfestigung und
merkliche Verformung
schlechte Wasser undurchlässig-
S09884/1026
Versuch Nr. |
Bestandteile | Weißer Portland zement |
Wasser | Formkörper |
1 | ß-Hemi- hydrat- gips |
0 | 26.0 | Biegefestigkeit kp/cm |
2 | 100 | 4 | 25.9 | 140 |
96 | 5 | 25.9 | 140 | |
4 | 10 | 25.8 | 140 | |
5 | °o | 30 | 25.4 | 142 |
6 | 70 | 50 | 25.0 | 160 |
7 | 50 | 70 | 24.fi | 185 |
8 | 7O | 90 | 24 . 2 | 240 |
9 | 10 | 91 | 24.2 | 296 |
9 | 296 |
Ein Doppelschneckenextruder mit Kneteinrichtung wird mit einem
Extruderkopf ausgestattet, der 5 Trennwände für ein Hohlprodukt enthält, dessen Endteile ineinander eingreifen können. Die
mittlere Wandstärke beträgt 6 mm, die Gesamtdicke des Formkörpers 40 mm und die Breite 300 mm.
Die beiden folgenden Zusammensetzungen A und B werden zubereitet und extrudiert. Die Zusammensetzung A umfaßt 100 Gewichtsteile
ß-Hemihydratgips, 30 Gewichtsteile Gairome-Ton (Kaolinton mit
fein verteilten Kieselerdeteilchen) und 15 Gewichtsteile Glas-
5 0 9 8 8 U/10 2^ ~ ~
fasern (Faserabschnitte einer Länge von 6 mm). Diese Zusammensetzung
wird mit 31,6 Gewichtsteilen Wasser geknetet und durch
den Extruderkopf extrudiert.
Die Zusammensetzung B enthält 30 Gewichtsteile wasserfreien Gips II, 10 Gewichtsteile cc-Hemihydratgips, 20 Gewichtsteile
ß-Hemihydratgips, 40 Gewichtsteile Portlandzement hoher Anfangsfestigkeit, 15 Gewichtsteile der gleichen Glasfasern wie
für die Zusammensetzung A und 30 Gewichtsteile Gairome-Ton. Diese Zusammensetzung wird mit 31,7 Gewichtsteilen Wasser durchgeknetet
und extrudiert. Dann werden die aus den Zusammensetzungen A und B erhaltenen Formkörper auf ihr Aussehen untersucht
.
Der aus der Zusammensetzung A hergestellte Formkörper zeigt eine hochgradig körnige Oberfläche infolge eines Rückspringeffekts
der Glasfasern. Dagegen zeigt der aus der Zusammensetzung B bestehende Formkörper eine glatte Oberfläche, weil
die anfängliche Abbindezeit und die Verfestigungszeit herabgesetzt sind.
Ein Entgasungs-Verdichtungsschneckenextruder wird mit einem Extruderkopf zur Herstellung eines Rechteckformkörpers einer
Wandstärke von 10 mm und einer Breite von 400 mm am Vorderende ausgestattet. Vorgemische der Ausgangsstoffe entsprechend den
Angaben der folgenden Tabelle werden durch den Extruderkopf extrudiert. Die Wasserundurchlässigkeit der erhaltenen Formkörper
erweist sich als merklich verbessert entsprechend den Werten der Tabelle.
509884/1026
Zusammensetzung (Gewichtsteile)
Wasserundurchlässigkeit
ct-Hemihydratgips
Portland zement
Chloridton
Wasser
Dynamische Löslichkeit
+
Festigkeitserhaltung im Zustand der Wasserabsorption +
100
95
90
80
70
60
50
90
80
70
60
50
0 5
10 ?0
30 40 SO
10 10 10 10 10 10 10
24.5 24.5 24.5
24.S 24.5 24.5 24.5
8.6
?.5 2.0 1.5 0.2
50 52 53 Γ·6
59
65 70
+ 1 Dynamische Löslichkeit: Ein Probenhalter wird mit einer
Bohrung ausgestattet, deren Trägheitsradius 75 mm beträgt. Eine Probe wird in die Bohrung eingefüllt. Die Probe wird in Wasser
kontinuierlich mit einer Drehzahl von 100 Umdrehungen/min 24 Stunden lang gedreht, um die Löslichkeit zu bestimmen. Die
dynamische Löslichkeit berechnet sich nach der folgenden
Gleichung:
Dynamische Löslichkeit (%) =
(Trockengewicht vor Auflösung-Trockengewicht nach Auflösung)
Trockengewicht vor Auflösung
■x
509884/1026
+ 2 Festigkeitserhaltung im Zustand der Wasserabsorption: Eine Probe wird 48 Stunden lang in Wasser 10 cm unterhalb der Wasseroberfläche
eingetaucht. Unmittelbar nach dem Herausnehmen wird ein Biegebruchversuch bei einer Temperatur von 200C und einer
relativen Feuchtigkeit von 60 % durchgeführt, um die Festigkeit der Probe im Zustand der Wasserabsorption zu bestimmen. Die
Festigkeitserhaltung im Zustand der Wasserabsorption wird nach der folgenden Gleichung berechnet:
Festigkeit im Zustand lm ^
Beispeil 4
Ein Entgasungs-Verdichtungsschneckenextruder wird mit einem Extrusionskopf ausgestattet, der 5 Trennwände für einen Hohlkörper
aufweist, dessen Enden ineinander einpaßbar sind. Die mittlere Wandstärke beträgt 6 mm, die Gesamtdicke des Formkörpers
40 mm und die Breite 300 mm. Dann werden Vorgemische der Ausgangsstoffe gemäß der folgenden Tabelle durch den Extrusionskopf
extrudiert. Nach der Tabelle wird die anfängliche Abbindedauer des jeweiligen Formkörpers mit zunehmender Konzentration
des Zementzusatzes herabgesetzt. Der jeweils erhaltene Formkörper hat ein gutes Aussehen.
509884/ 1 026
OT CD CD OC OO £--
σ ro cn
Zusammensetzung (Gewichtsteile) | hydratisiertes Aluminium- silicat |
Löß | Wasser | Verzö gerer + 2 |
Anfängliche | 1 | Aussehen des Produkts |
i | i | |
Weißer Port landzement |
10 | 24.5 | 0.5 | AbMndezeit nach der Extrusion (min) + |
! | |||||
,,-Hemidydrat- gips |
O | 10 | 24.5 | 0.5 | 20 | Verformung durch Aufspalten |
j | |||
ioo | 10 | 10 | 24.5 | 0.5 | 8 | gut | NJ j /J-I |
|||
90 | 50 | 10 | 24.5 | 0.5 | 7 | I t | OO COi CD |
|||
70 | 50 | 10 | 24.0 | 0.5 | 5 | f t | ||||
50 | O | 10 | 24.0 | 0.5 | 25 | |||||
100 | 10 | 10 | 24.0 | 0.5 | 9 | |||||
90 | 50 | 10 | 24.0 | 0.5 | 8 | |||||
7C . | 50 | der Maximaltemperatur | 6 | Verformung durch Aufspalton |
||||||
50 | das Erreichen | der Firma Sanesu | nach der Extrusion durch den | gut | ||||||
+ 1 Zeit für | + 2 RTK-5, hergestellt von | Gypsum K.K. | t ! | |||||||
! t | ||||||||||
Extrusionskopf | ||||||||||
I ^
Claims (10)
- PatentansprücheJi> Gipszusammensetzung zur Extrusionsformung, enthaltend 95 bis 10 Gewichtsteile von a-Hemihydratgips, ß-Hemihydratgips und/oder wasserfreiem Gips II, Wasserzement in einem Anteil, daß die Gesamtmenge von Zement und Gips 100 Gewichtsteile ausmacht, 5 bis 50 Gewichtsteile eines ein hydrophiles Kolloid bildenden anorganischen Pulvers und ferner Wasser in einem Anteil, der die Zusammensetzung formbar macht.
- 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Tonmineral', Tonerde, pyrolysierte Kieselerde und/oder hydratisiertes Aluminiumsilicat als anorganisches Pulver.
- 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch 95 bis 30 Gewichtsteile Gips.
- 4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch 95 bis 50 Gewichtsteile Gips.
- 5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße des anorganischen Pulvers bis zu 60yum beträgt.
- 6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße des anorganischen Pulvers bis zu20 um beträgt.
- 7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch ein Tonmineral als anorganisches Pulver.509884/1026
- 8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Montmorillonit, Vermiculit, Glimmer, Chlorit und/oder ein Gemisch von Tonmineralien mit Schichtgitter als anorganisches Pulver.
- 9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet, durch einen faserigen Verstärkungsstoff in einem Anteil bis zu 40 Gewichtsteilen.
- 10. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus einer Gipszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung kontinuierlich extrudiert wird.509884/ 1 026
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