DE252766C - - Google Patents
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- DE252766C DE252766C DENDAT252766D DE252766DA DE252766C DE 252766 C DE252766 C DE 252766C DE NDAT252766 D DENDAT252766 D DE NDAT252766D DE 252766D A DE252766D A DE 252766DA DE 252766 C DE252766 C DE 252766C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/14—Supporting insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 252766 KLASSE 21 c. GRUPPE
Die zur Zeit für die Übertragung elektrischer Kräfte angewandten hohen Spannungen
gestatten es nicht mehr, die Leitungen durch einen Isolator aus einem Teil zu isolieren.
Man hat daher versucht, mehrere gewöhnliche Freileitungsisolatoren elektrisch hintereinander
zu schalten.
Auch hat man besondere Konstruktionen geschaffen, um bei großen Spannweiten die
ίο erforderliche mechanische Festigkeit zu erreichen.
Zu demselben Zweck wurden die sogenannten Hängeisolatoren mit verketteter Aufhängung geschaffen. Solche Isolatoren sind
aber äußerst schwer fehlerfrei herzustellen.
Man war daher gezwungen, sogenannte Hängeisolatoren mit Kappen und Stiften auszurüsten
und diese gelenkartig miteinander zu verbinden. Die Metallteile sind meistens so angeordnet,
daß die Isolierfähigkeit der Isolatoren durch Verkürzung des Uberschlagsweges von
Aufhängeglied zu Aufhängeglied stark herabgesetzt wird. Desgleichen können auch die
Isolatoren mit verketteter Seil- oder Bandaufhängung nur für eine beschränkte Betriebsspannung
für jedes Glied benutzt werden, da die Oberflächen, insbesondere der obere Schirm,
stets in Verbindung mit den Aufhängegliedern stehen und durch die vom Felde ausgehenden
Kraftlinien leitend gemacht werden. Die Hängeisolatoren in der bisher üblichen Ausführung
haben ferner den Nachteil, daß bei Anwendung von Drehstrom es unmöglich ist,
alle drei Leitungen in gleichem Abstand voneinander zu verlegen. Man hat daher versucht,
Stütz- und Hängeisolatoren aus einzelnen Teilen zusammenzusetzen.
Die bisher bekannt gewordenen Zusammensetzungen haben aber den Nachteil, daß die
Zusammensetzungen nur geringe mechanische und elektrische Festigkeit besitzen. So ist
z. B. vorgeschlagen worden, Isolatoren aus Ringteilen zusammenzusetzen oder die einzelnen
Teile der Zusammensetzungen durch kreuzweis versetzte Verbindungsbügel zusammenzuhalten.
Diese und andere ähnliche Konstruktionen besitzen entweder nicht genügende mechanische oder ungenügende elektrische
Festigkeit.
Das Wesen der Neuerung besteht nun darin, daß bei dem Stütz- oder Hängeisolator, welcher
durch mehrfaches abwechselndes . Ineinanderschachteln zweier verschieden gebauter Isolatorteile
gebildet wird, der eine Teil in bekannter Weise einen flachen Schirm, einen erhöhten Kopf und eine untere konische Hülse
besitzt, während der andere Teil außer diesen Merkmalen an den flachen Schirm nach oben
und nach unten sich erstreckende Rohransätze aufweist, welche beim Zusammensetzen den
erhöhten Kopf des unteren und die untere Hülse des oberen einfachen Teiles aufnehmen,
wobei durch achsial eingesetzte Metallstifte und konzentrische, in der Längsrichtung gegen
die Stifte versetzte Metallrohre die Festigkeit des Isolators erhöht werden kann.
In den Fig. 1 bis 7 ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Beispielen dargestellt.
In Fig. ι ist ein siebenteiliger Hänge-
isolator gezeigt. Jeder Hauptteil besteht aus dem eigentlichen scheibenförmigen Isolator,
welcher nach beiden Seiten röhrenförmige Ansätze besitzt, in die entsprechend geformte
Ansätze der ebenfalls scheibenförmigen Zwischenglieder hineinragen. Als Zwischenlage
können zur Erhöhung der Festigkeit Metallstücke oder -rohre e angeordnet werden. Man
hat hier sieben Scherbenstärken in Hintereinanderschaltung angeordnet, um eine möglichst
hohe Durchschlagsfestigkeit zu erreichen. Gegenüber der bisherigen Ausführnngsart von
Stütz- und Gliederisolatoren hat der zusammensetzbare Isolator den wesentlichen Vorteil,
daß die aus Metall bestehenden Verbindungsglieder β elektrisch durch die röhrenförmigen
Ansätze / des Isolators derartig geschützt sind, daß die Überschlagsspannung von Glied zu
Glied durch die aus Metall bestehenden Verbindungsglieder nicht herabgesetzt werden
kann.
Wie man ferner aus Fig. 1 ersieht, ist der Isolator aus gleichartigen Einzelteilen zusammengesetzt,
die durch anders gestaltete, unter' sich gleichartige getrennt werden. Selbst die
größten Isolatoren für Betriebsspannungen für 200000 Volt und darüber lassen sich aus drei
Normalteilen zusammensetzen. Die Einzelteile, aus welchen der Isolator zusammengesetzt
wird (Fig. 2 bis 5), sind mit normalen Armaturen versehen, so daß jeder Einzelteil selbständig als
Hänge- und als Stützisolator verwendet werden kann. Man kann also durch Verwendung der Einzelglieder
Isolatoren für Betriebsspannungen von einigen 1000 Volt bis für jede praktisch ausführbare
Betriebsspannung herstellen. Dies verbilligt die Fabrikation der Isolatoren wesentlich.
Die Isolatoren eignen sich auch ohne weiteres dazu, mit Metallschutzmänteln (Fig. 2)
ausgerüstet zu werden. Schneidet man den oberen röhrenförmigen Teil vom Isolator nach
Fig. 2 ab, so erhält man eine weitere Zwischenstufe, wie sie in der Fig. 5 als Stützisolator
dargestellt ist. Es lassen sich mit . diesen Einzelteilen noch eine größere Anzahl
weiterer Kombinationen ausführen.
Aus der Fig. 1 ersieht man ferner, in welcher Weise die Einzelteile zusammengesetzt
sind. Das Kopfstück α besitzt ein konisch geformtes Loch b, in welches das Aufhängeglied
c oder auch eine Klemme zur Befestigung der Leitung eingekettet werden kann. Der Teil α ist mit dem Teile d vereinigt. Beide
Teile umschließen das Metallrohr e und sind miteinander mechanisch durch ein geeignetes Bindemittel,
Zement u. dgl., zusammengekittet. Durch geeignete konische Ausbildung der inneren
Hülsen h der Einzelisolatoren erhält das Bindemittel eine solche Form, daß ein Herabfallen
oder Zerreißen einzelner Glieder selbst bei hohem Zug praktisch unmöglich gemacht ist.
Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit gegen seitlichen Druck und Zug sind die
Metallrohre e und Met alistifte g gegeneinander versetzt angeordnet. Es wird hierdurch ein
Zerknicken der Isolatorsäule wirksam verhindert. Der Teil α ist an der Stelle k mit
einer Hülse ausgerüstet, die über den Rohransatz I des Teiles d geschoben ist. Hierdurch
wird das Metallrohr derart isoliert, daß ein Überschlag nach dem Innern nicht auftreten
kann. Die röhrenförmigen Ansätze I bieten somit eine wirksame Isolierung der
mechanischen Verbindungs- und Versteifungsröhren e. Durch die Anwendung der Metall-
röhren wird gleichzeitig ein gleichmäßiges elektrisches Feld erzwungen.
Die Metallstifte g sind doppelt isoliert, erstens durch die inneren Hülsen h und zweitens
durch die Rohransätze I. Durch konische Ausgestaltung des Kittraumes wird auch hier
eine große mechanische Zugfestigkeit erzielt. Die Köpfe der Hülsen können in bekannter
Weise noch mit Kittrillen ausgerüstet werden.
Für Eckabspannungen und für außerordentlieh große Spannweiten könnte der Fall eintreten,
daß die Zug- und Knickfestigkeit der zylindrischen Säule nicht genügend hoch ist.
In Fig. 6 ist diesem Übelstande vorgebeugt, indem an einem Ausführungsbeispiej» gezeigt
wird, daß man bei besonderer Ausgestaltung der Einzelteile die Isolatoren pyramidenförmig
derart zusammensetzen kann, daß der Isolator eine starke Basis gegen Abscheren oder Zerknicken
erhält. Hier ist der Teil f, der in Fig. ι als Zwischenglied gedacht ist, als Kopfabschlußstück
verwandt und mit den übrigen Teilen in der üblichen Weise vereinigt. Der Unterschied der Ausführungsart nach Fig. 6
besteht nur darin, daß die einzelnen Isolatorenglieder mit röhrenförmigen Ansätzen
derart ineinandergefügt werden, daß in entsprechenden Abständen der Durchmesser der
einzelnen Isolatorenglieder zunimmt. Je nach der gewünschten mechanischen Festigkeit können
diese Teile mit einem Rohransatz oder mit mehreren Rohransätzen, wie an den Teilen
η und 0 angedeutet, ausgerüstet werden, wodurch ermöglicht wird, zwei oder mehrere
Metallröhren e einzusetzen. Gleichzeitig kann no
man zweckmäßig die Metallstifte g und die Hülsen h in immer steigendem Durchmesser
ausführen, so daß die mechanische Festigkeit proportional mit der Länge der Isolatoren
wächst. Isolatoren in dieser Anordnung lassen sich ebenfalls in Form von Stütz- und Hängeisolatoren
ausführen.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer Mastkonstruktion angedeutet, aus der die
zweckmäßige Anwendung von kombinierten Stütz- und Hängeisolatoren ersichtlich ist.
Insbesondere fällt dabei ins Auge, daß es
möglich ist, bei Drehstrom alle drei Leitungen in einem gleichmäßigen Abstand voneinander
und von Erde zu verlegen.
Claims (2)
- - Patent-Ansprüche:i. Stütz- oder Hängeisolator, welcher durch mehrfaches abwechselndes Ineinanderschachteln zweier verschieden gebauter Isolatorteile gebildet wird, dadurchίο gekennzeichnet, daß der eine Teil in bekannter Weise einen flachen Schirm, einen erhöhten Kopf und eine untere konische Hülse besitzt, während der andere Teil außer diesen Merkmalen an dem flachen Schirm nach oben und nach unten sich erstreckende Rohransätze aufweist, welche beim Zusammensetzen den erhöhten Kopf des unteren und die untere Hülse des oberen einfachen Teiles aufnehmen, wobei durch achsial eingesetzte Metallstifte und konzentrisch in der Längsrichtung gegen die Stifte versetzte Metallrohre die Festigkeit des Isolators erhöht werden kann.
- 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Knick- und Standfestigkeit der aus Einzelgliedern zusammengesetzten Säule durch Anordnung mehrerer konzentrischer Rohransätze, deren Anzahl nach der höher beanspruchten Stelle zunimmt, erhöht wird, gegebenenfalls unter Einfügung von Rohrstücken zwischen den Rohransätzen (Fig. 6).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=511094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975755C (de) * | 1952-02-29 | 1962-08-30 | Concordia Maschinen & Elek Zit | Elektrischer Isolator |
-
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DE975755C (de) * | 1952-02-29 | 1962-08-30 | Concordia Maschinen & Elek Zit | Elektrischer Isolator |
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