DE2527233A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von einzelnen bogen, beispielsweise papierbogen in einem kopiergeraet - Google Patents
Vorrichtung zur zufuehrung von einzelnen bogen, beispielsweise papierbogen in einem kopiergeraetInfo
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Description
A. CRUNECKER H. KINKELDEY
DR-1CJG
W. STOCKMAiR
2527233 κ· Schumann
OR BER !-.ΑΓ. - DIH_ PHVS
P. H. JAKOB
DiPC-ING
G. BEZOLD
DfI BEIiNAi:- DIFL-CHeM.
MÜNCHEN
MÜNCHEN 22
19. Juni 1975 P 8966
XEROZ COHP.
Xerox Square, Rochester, N.Y. 14544, USA
Vorrichtung zur Zuführung von einzelnen Bogen·, beispielsweise
Papierbogen in einem Kopiergerät
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von einzelnen Bogen über eine Auflagefläche.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
zur Zuführung von Dokumenten, Originalen oder Vor-
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lagen, dio einen Sperr- bzw. Riegelmechanismus enthält,
um die Zuführvorrichtung über einer transparenten Platte zu arretieren. Eine solche Vorrichtung ist insbesondere
für ein Reproductions- oder Kopiergerät geeignet.
Es sind bereits zahlreiche Zuführvorrichtungen für Vorlagen bekannt, die bei Reproduktions- oder Kopiergeräten
eingesetzt werdertfsollen; als Beispiele sollen die
folgenden Druckschriften genannt werden: US-PS 3 4-99 710 vom 10. März 1970 (Sahley); US-PS 3 556 512 vom
19- Jan. 1971 (Thackler); US-PS 3 674- 363 vom 4·. Juli
1973 (Baller et al) und US-PS 3 790 I58 vom 5- Pebr. 1974-(Summers
et al). Diese Patentschriften geben einen Überblick über den breiten Stand der Technik auf dem Gebiet
der Zuführvorrichtungen für Vorlagen, mit denen eine Vorlage in der Weise auf einer transpardtiten Sichtplatte
angeordnet vrtrxL,daß sie durch das optische System eines
Kopiergerätes zur Herstellung von Kopien der Vorlage wahrgenommen und abgetastet werden kann. In der zuerst
genannten Patentschrift wird die Verwendung von Heibungsrollen zur Beförderung der Vorlage über die Platte
beschrieben, während die übrigen Patentschriften die Verwendung einer Transportvorrichtung zeigen, die mit
Bandförderern arb eit et.
Eine alternative Ausführungsform einer Zuführvorrichtung
für Vorlagen, die bei einem Kopiergerät eingesetzt v/erden kann, wird in der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung,
Serial ITumber 367 966 erläutert, die am 7·
Juni 1973 hinterlegt wurde (Hoppner). Dabei ist ein
optisches Abtastsystem stationär in der Nähe eines Randes einer transparenten Sichtplatte angebracht, während
sich eine Zuführvorrichtung für Originale über dem optischen System befindet, um die Vorlagen an dem
stationären optischen System mit einer Geschwindigkeit vorbeizubewegen, die mit der Geschwindigkeit eines Bildempfangsteils
synchronisiert ist.
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Vorrichtung^, zur Zuführung von Vorlagen werden kommerziell
bei xerographischen Reproduktion»- oder Kopiergeräten
eingesetzt, die von Xerox und IBM hergestellt werden. Bei dem Kopiergerät IBM Copier II wird der
Zuführmechanismus für die Vorlagen in der Zuführstellung
durch einen hakenartigen Riegel bzw. eine Klinke gehalten. Durch Anheben eines Hebegriffs wird der Riegel
freigegeben, so daß sich der Zuführmedanismus für die
Vorlage unter der Spannung von Federn nach oben bewegen kann. Als Alternative hierzu ist ein Solenoid zur
automatischen !Freigabe des Riegels nach bestimmten Betriebsabläufen
vorgesehen. In der US-PS 3 64-2 271 vom
15. Febr. 1972 (Jones et al) wird ein Riegelmechanismus
für einen Plattendeckel beschrieben, bei dem ein hakenartiger Riegel vorgesehen ist, der von Hand durch
Herunterdr.ücken eines Knopfes oder unter Verwendung
eines Solenoids ausgelöst bzw. freigegeben werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zuführvorrichtung
für Originale vorgeschlagen, um einzelne Bogen oder Blätter über eine transparente Platte zuzuführen.
IJach einer bevorzugten Ausführungsform läßt
sich die Zuführvorrichtung in einer Richtung, die im wesentlichen parallel zu der Ebene der Platte ist, auf
die Platte zu und über sie bzw. von der Platte weg bewegen. Eine Sperreinrichtung ist vorgesehen, um die
Zuführvorrichtung in ihre Betriebs st ellung über der Platte zu arretieren. Durch eine Anordnung kann die Vor-•
richt-ung betätigt werden, so daß sie sich in Richtung
auf die Platte sowie auf der Platte und von der Platte weg bewegt. Die Betätigungsanordnung kann auch die Zuführvorrichtung
verriegeln und freigeben. Eine funktionsmäßig der Betätigungsanordnung und der Sperreinrichtung
zugeordnete Einrichtung bewirkt, daß die Sperreinrichtung vor einer Bewegung der Zuführvorrichtung
von der Platte weg aus ihrer arretierten Stellung freigegeben werden kann.
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Die Zuführvorrichtung für Vorlagen nach dieser Erfindung ist insbesondere für ein Reproduktions- oder Kopiergerät,
speziell für ein xerographisches Gerät, geeignet.
Mit do?vorliegenden Erfindung soll eine verbesserte
Vorrichtung zur Zuführung von Vorlagen der angegebenen Gattung geschaffen werden, die besonders gut für ein
xerographisches Kopiergerät geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Einrichtung zur Zuführung der Bogen über die Auflagefläche, wobei die Zuführeinrichtung zwischen einer Betriebsstellung
über der Auflagefläche und einer Ruhestellung außerhalb der Auflagefläche bewegbar ist,
durch -eine Sperreinrichtung zur Arretierung der Zuführeinrichtung
in der Betriebsstellung über der Auflagefläche,
durch eine Betätigungsanordnung zur Bewegung der Zuführeinrichtung zwischen der Betriebstellung
über der Auflagefläche und der Ruhestellung außerhalb der Auflagefläche und zur Arretierung und Entarretierung
der Sperreinrichtung, und durch eine funktionsniäßig
der Sperreinrichtung und dec Betätigungsanordnung zugeordnete Einrichtung zur Ent.arretierung der Sperreinrichtung
vor einer Bewegung der Zuführeinrichtung von der Auflagefläche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Zuführvorrichtung eine Sperreinrichtung
enthält, die einen sehr speziellen Aufbau hat, so daß sie insbesondere für den Einsatz bei xerographischen
Kopiergeräten geeignet ist.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung, um einzelne Bogen oder Blätter über eine Auflagefläche, wie beispielsweise
eine transparente Sichtplatte, zuzuführen. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung zur Zuführung
der Bogen, wobei die Zuführeinrichtung zwischen einer
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Betriebsetellung über der Auflagefläche und einer Ruhestellung
außerhalb oder neben der Auflagefläche bewegbar ist. Durch eine Sperreinrichtung wird die Zuführeinrichtung
in der Betriöbsstellung arretiert. Eine Betätigungsanordnung bewegt die Zuführeinrichtung zwischen
der Batriebsstellung und der Ruhestellung und arretiert bzw. entarretiert die Sperreinrichtung.
Funktionsmäßig der Sperreinrichtung und der Betätigungsanordnung zugeordnete Einrichtungen sind vorgesehen,
um die Sperreinrichtung vor einer Bewegung der Zuführvorrichtung von der Oberfläche weg zu entarretieren.
ITach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Sntarretiereinrichtung
eine Leerlauf- baw. Totgang-Vorrichtung auf. Außerdem wird ein Reproductions- oder
Kopiergerät vorgeschlagen, das die oben beschriebene Zuführvorrichtung enthält.
Die Erfindung soll in folgenden anhand von Ausführungsbeispielon
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, sehe—
ischen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Kopiergerätes,
das eine Zuführvorrichtung für Bogen bzw. 31ätter und einen Sperrmechanismus geoiäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthält;
Pig- 2 eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung und den Sperrmechanismus nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Zuführvorrichtung und des Sperrmechanismus
nach Fig. 1; und
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Fig. 4· eine Reihe von Draufsichten, die
den Betriebsablauf des Sperrmechanismus nach dieser Erfindung darstellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
geschaffen, um einseine Bogen über einer transparenten
Platte zuzuführen. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung zur Zuführung der Bogen über die Platte,
wobei die Zuführeinrichtung wenigstens teilweise während des Zuführvorgangs über der Platte liegt.
Die Vorrichtung .nach dieser Erfindung ist bei einem
Reproductions- bzw. Kopiergerät eingesetzt worden, wie e3 in der obenerwähnten US-Patentanmeldung, Serial
Number 367 995 beschrieben ist. Ia folgenden soll
deshalb auf das Kopiergerät nach dieser Patentanmeldung Bezug genommen werden, da die Zuführvorrichtung
für die Vorlagen bei diesen Gerät eingesetzt werden kann, obwohl die Zuführvorrichtung unter Bezugnahme
auf dieses Gerät beschrieben wird, bei dessen Belichtungssysteia
sich das Original bewegt, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
Die Zuführvorrichtung und der Sperrmechanismus können auch bei einer Zuführvorrichtung für ein -^elichtungssystem
eingesetzt werden, bei dem das Original stationär gehalten wird.
In ]?ig. 1 der beiliegenden Zeichnungen ist eine schematische
Seitenansicht eines kompakten, automatischen, xerographischen Kopiergerätes 10 dargestellt, das die
Vorrichtung zur Zuführung von Bogen 11 nach der vorliegenden Erfindung aufweist. Der hier verwendete Begriff
"kompaktes Kopiergerät" bezieht sich auf ein Gerät mit relativ geringer Größe,also beispielsweise auf
ein Tischkopiergerät. Die xerographische Verarbei—
tungseinheit enthält eine drehbar gelagerte photoleitende Walze P, die auf einer horizontal verlaufenden
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Welle 12 gehaltert ist. Die Walze wird in die angedeutete
Richtung angetrieben, wobei ihre photoleitende Oberfläche nacheinander eine Reihe von χerographischen
Verarbeitunirsstationen passiert.
'■σ'·
Da die xerographischen Verfahren bekannt sind und seit
langem eingesetzt x^erden, sollen die einzelnen Verfahrens
schritte nur kurz unter Bezugnahme auf Fig. 1
erläutert werden. Zu Beginn wird die photoleitende Oberfläche der Waise gleichmäßig mittels eines Koronagenerators
13 aufgeladen, der in einer Aufladestation A angeordnet ist, die sich ungefähr in der "12-Uhr-Stellung"
der Walze befindet. Die aufgeladene Oberfläche der Walze wird dann zu einer Abbildungsstation B vorwärtsbevegt,
in der eine fließende, bewegliche Abbildung eines zu kopierenden Originaldokumentes, der
Vorlage, auf die aufgeladene Oberfläche der VJaI-se projiziert
wird, so daß auf der Walze eine latente, elektrostatische Abbildung aufgezeichnet wird, die die eingebenen
BildinforNationen des Originals, beispielsweise
ein Objekt oder Zeichen, enthält. Hinter der Belichtungsstufe befindet sich in der Richtung der Walzendrehung
als nächstes eine Entwicklungsstation C, i.n
der das latente elektrostatische Bild sichtbar gemacht wird, indem auf herkömmliche Weise ein elektroskopisches
Ilarkierungspulver (Toner) auf die lichtempfindliche
Oberfläche aufgebracht wird. Die nun sichtbare Abbildung wird dann zu einer Übertragungsstation D
vorwärtsbewegt, in der ein bogenförmiges Aufzeichnungsmaterial, das schließlich die Kopie aufnimmt, in der
Weise in Kontakt mit dem Tonerbild gebracht wird, daß es über ihm liegt und sich mit ihm bewegt; dadurch
wird die Abbildung mittels eines zweiten Koronagenerators 14- von der Oberfläche der Walze auf das Aufzeichnungsmaterial
übertragen.
Beim Betrieb dieses Gerätes wird ein Vorrat an zuge-
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schiiittenen Bogen mittels einer entnehmbaren Papierkassette
4-5 in dem Gerät gehaltert-. Ein Paar Zuführrollen
15 ist so angeordnet, daß die Rollen beim Betrieb mit dem obersten Bogen in der Kassette in Eingriff
kommen können; dadurch wird zunächst der oberste Bogen von dem Rest des Stapels getrennt und dann synchron
mit der Bewegung des entwickelten Bildes auf der photoleitenden Oberfläche der Walze su der Übertragungsstation befördert. Die Bewegung der Zuführrollen ist
mit der der Oberfläche der sich drehenden Walze sowie mit den andoren Teilen des Gerätes durch das Hauptantriebssystem
koordiniert, wodurch das Aufzeichnungsmaterial in der Weise in die Übertragungsstation eingeführt
ist, daß es genau mit dem entwickelten Tonerbild ausgerichtet ist, das sich auf der xerographischen
Walze befindet. Weitere Einzelheiten dieses Bogsnzviführmechanismus können der schwebenden amerikanischen
Patentanmeldung, Serial Number 205 9Ί1
(Punnet et al) entnommen werden.
Nach der Übertragung, ,jedoch vor der Wiedereinführung
des Bildbereichs der Walze in die Aufladestation, passiert die Oberfläche der V/alze eine Reinigungsstation
E, in der die restlichen, auf der Oberfläche zurückbleibenden Tonerteilchen entfernt werden. Die abgenommenen
Tonerteilchen werden in einem Behälter gesammelt und gespeichert, so daß sie von Zeit zu Zeit
dem Gerät entnommen v/erden können.
Nach Beendigung der Bildübertragung wird das die Tonerteilchen tragende Aufzeichnungsmaterial von der
Oberfläche der V/alze.abgestreift und auf eine bewegliche,
mit Unterdrück, arbeitende Fördereinrichtung
17 gelegt, die dazu dient, das Aufzeichnungsmaterial
zu einer Wärmefixierstation E zu transportieren, in der eine Wärmefixierung stattfindet; dabei wird das
Tonerbild permanent auf dem Bogen fixiert. Der Kopie-
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bogen mit den jTixierten Bild wird von der Fixier einrichtung
in einen Sammelbehälter 19 vorwärtsbewegt, v;o der Bogen solange gehalten wird, bis die Bedienungsperson
Gelegenheit hat, ihn dem Gerät zu entnehmen,
Wenn das Kopiergerät auf herkömmliche V/eise betrieben
wird, wird normalerweise die zu kopierende Originalvorlage
mit der Bildseite nach unten auf eine horizontale, transparente Sichtplatte 20 gelegt, so daß das
stationäre Original mittels eines beweglichen optischen Systems 21 abgetastet werden kann. Das Abtastsystem
21 bestellt im wesentlichen aus einem stationären Linsensystem 22, das gemäß der Darstellung in Fig-1
unter dem rechten Rand der Platte angeordnet ist, sowie aus einem Paar zusammenwirkender, beweglicher
Abtastspiegel 23 und 2Ά-. Das Linsensystem ist im Grunde
ein Halblinsen-Ob,jektiv alt einer reflektierenden
Oberfläche in der Blendenlage, um ein vollständiges Linsensystem zu simulieren. Die beiden Spiegel sind
verschiebbar zwischen einen Paar paralleler, horizontal ausgerichteter Führungschienen (nicht dargestellt)
gehaltert. Weitere Einzelheiten dieses optischen Abtastsysteuis
können der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung, Serial number 259 181 (Shogren) entnommen
werden.
Beim Betrieb wird der Spiegel 23, der im folgenden als Abtastspiegel mit voller Geschwindigkeit bezeichnet
wird, von einer Ausgangslage direkt unter dem linken Rand der Platte zu einer Lage unter dem gegenüberliegenden
Rand der Platte bewegt, die dem Ende der Abtastung entspricht. Die Bewegungsgesclrwindigkeit des
Abtastspiegeis ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit
der Oberfläche P der sich drehenden xerographischen Waise. Der zweite Spiegel 24 wird gleichzeitig,in die
gleiche Richtung wie der Abtastspiegel, mit der halben
Abtastgeschwindigkeit bewegt. Wenn die beiden Spiegel
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die Oberfläche der Platte überstreichen, wird eine von dom Abtastspiegel erfaßte Abbildung eines jeden,
schrittweise abgetasteten Bereichs auf den zweiten Spiegel reflektiert, der wiederum die Abbildung zurück
zu dem Halblinsen-Svstem richtet. Die in der Blendenlage
de3 Linsensysterns angeordnete reflektierende Oberfläche
kehrt die eintretenden Lichtstrahlen um und richtet sie zurück auf einen stationären Spiegel 26,
der direkt über der Oberfläche der Walze in der Belichtungsstation B angeordnet ist. Auf diese Weise v/ird
eine fließende, bevregliche Abbildung, die die eingegebenen Bildinfonaationen der Vorlage enthält, auf die
aufgeladene photoleitende Oberfläche der Walze fokussiert.
ine aufziehbare Poder (nicht dargestellt) ist vorgesehen,
urn die beweglichen Spiegel wieder in ihre Ausgangs-
; lagon surücksubringen, von denen aus sie die Abtastung
beginnen.
Das in Fig. 1 gezeigte Kopiergerät v/eist eine Vorrichtung
zur Zuführung von Vorlagen 11 gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Die Vorrichtung zur Zuführung von
Vorlagen 11 läßt sich zwischen einer ersten Warte- oder Ruhestellung in .der Nähe der Sichtplatte 20 und einer
zweiten Betriebsstellung über der Oberfläche der Platte verschieben. Ia Einklang mit der Anordnung der Zuführvorrichtung
über der Platte wird das bewegliche optische System 21 in einer Stellung arretiert, in der die
Vorlagen abgetastet werden können, wenn sie von der Zuführvorrichtung über die Platte bewegt werden; dadurch
wird eine fließende, bewegliche Abbildung der eingegebenen Informationen auf der beweglichen, photoleitenden
Oberfläche P der Walze aufgezeichnet.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Zuführpiechanismus 11
für Vorlagen im einzelnen dargestellt. Während des normalen Betriebes, d.h., wenn das bewegliche optische Sy-
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dazu verwendet wird, eine fließende Abbildung eines stationären Originals au erzeugen, wird die
Zuführvorrichtung für die Vorlagen in einer Warteoder Ruhestellung (wie sie in Fig. 1 durch die strichpunktierten
Linien dargestellt ist) gehalten, so daß die gesagte Oberfläche der Platte freiliegt; dadurch
steht der Bedienungsperson eine maximale Arbeitsfläche zur Verfügung.
Um die Betriebsweise des Kopiergerätes einzuleiten, bei dem die Vorlage bewegt wird, schiebt die Bedienungsperson
des Gerätes einfach die Zuführvorrichtung für die Vorlagen 11 aus der Wartestellung in eine
Zuführstellung, wobei sich die Zuführvorrichtung über den linken Hand der Oberfläche der Platte erstreckt.
Im wesentlichen besteht die Zuführvorrichtung für die Originale aus zvisi. Hauptbereichen, die einen stationären
Brückenträger 41 und eine bewegliche Halterung für die Zuführrollen 42 enthalten. Der Brückenträger
41 besteht aus zwei vertikal verlaufenden Endträgern, die fest in dein Maschinenrahnen verankert sind und auf
denen ein horizontales Spann- bzw. Stützteil 44 angebracht ist. Die Halterung 42 für die Zuführrollen ist
verschiebbar durch ein Paar paralleler, ausgerichteter, stangenähnlicher Führungschienen 47 und 48 an den horizontal
verlaufenden Stützteil 44 aufgehängt; die Führungsschienen 47 und 48 sind beweglich in Lagern
(nicht dargestellt) gehaltert, die an der Unterseite der Spannweite der Brücke angebracht sind. Die Halterung
für die Zuführrollen der Vorlagen ist so an dem
Stützteil aufgehängt, daß sie frei nach hinten und nach vorne aus der Ausgangs- oder Wartestellung in der
Nähe der Platte 20 und in eine ausgefahrene Stellung über dem linken Rand der Oberfläche der Platte bewegt
werden kann.
Beim Betrieb ergreift die Bedienungsperson des Gerätes
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su Beginn des TTrastellzyklus für die Handhabung von
beweglichen Vorlagen einen Hebelarm 4-9, der auf der
Oberseite der Brückensρannv/eite angebracht ist, und
dreht den Ära gesiäß der Darstellung in Fig. 2 im Uhrzeigersinn.
Der Hebelarm ist funktionsmäßig mit einem Zahntrieb 51 verbunden, der mit Abschnitten bzw. Segmenten
versehen ist und mit einer Zahnstange 52 in Eingriff komnt, die an der Halterung für die Zuführrollen
4-2 befestigt ist. Eine Bewegung des Arms in Richtung des Uhrzeigersinns bewirkt, daß die bewegliche
Halterung für die Zuführrollen in Richtung auf die vollständig ausgefahrene oder Betriebsstellung vorwärtsbewegt
wird. Eine Drehung des Arms in die entgegengesetzte Richtung erzeugt die entgegengesetzte
VJirlcimg. · ■ . ·
Bei der-Bewegung der Halterung 42 für die Zuführrollen
von Hand in die ausgefahrene Lage werden auch physikalisch die Kontakte des Betriebsschalter für große
Vorlagen (nicht dargestellt) geschlossen, so daß.ein Signal zu dem Hauptantriebsmotor des Gerätes (nicht
dargestellt) geschickt wird, das den Motor betätigt. Gleichzeitig wird auch ein Signal zu dem logischen
Steuersystem des Gerätes gegeben, wodurch das Gerät auf die Betriebsart eingestellt wird, bei der einzelne
Kopien gemacht werden. Dieser zuletzt genannte Schritt ist deshalb·erforderlich, damit das optische System
aus seiner normalen Ruhelage, die die Ausgangslage für die Abtastung am linken Ende der Plattenoberfläche
ist, zu der Lage am Ende der Abtastung unter der nun vollständig ausgefahrenen Halterung für die Zuführrollen
bewegt v/erden kann. Während dieses Beginns der Umstellungsphase wird jedoch keine Vorlage verarbeitet,
so daß keine Bogen durch das Kopiergerät geführt werden müssen. Dies ist deshalb wesentlich, weil die Zuführung
eines Aufζeicnnungsbogens während dieser Umstellungsphase eine nachteilige Wirkung auf die verschiedenen
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9 c ο 7 ο ο ο
Gerät et «31 le haben und die Programmierung des Gerateis
und das Ausrichtsystem stören würde. Um dies zu vermeiden,
ist eine Einrichtung 60 vorgesehen, die in Fig.
I dargestellt ist; diese Einrichtung verhindert, daß
die Papierzuführung während des Zeitintervalls in Betrieb gesetzt werden kann, in dem das Gerät auf die
Betriebsart mit beweglicher Vorlage umgestellt wird. Eine v/eitere Einrichtung 61 dient daau, das optische
System während des Betriebs mit beweglicher Vorlage in der Abtastendlage zu arretieren. Die Einrichtung
61 v/eist einen Verriegelungsmechanismus auf, der dazu dient, sowohl die Antriebswelle von dem Hauptanstriebssystera
zu entkuppeln als auch das optische Oysters starr
in einer stationären Lage su halten, da-nit die beweglichen
Vorlagen abgetastet werden !rönnen, die anschließend nacheinander durcli die Zuführvorrichtung
II vorwärtsbewegt v/erden.
Weitere Einzelheiten der Sperreinrichtung 60 und der
Verriegelungseinrichtung 61 können der oben erwähnten amerikanischen Patentanmeldung, Serial !lumber 36? 996
entnommen werden.
Die Halterung für die Zuführrollen von beweglichen Vorlagen 4-2 der Zuführvorrichtung ist mit zwei Sätzen von
koaxial ausgerichteten Rollen versehen, die einen ersten Satz von Antriebsrollen 70, die auf einer Welle
71 angebracht sind, und einen zweiten Sats von niederhält
erollen 72 aufweisen, die auf einer Niederhaltewelle
73 angebracht sind. Die beiden zur Halterung der Rollen dienenden Wellen sind mittels eines Zeitgeber-
oder Synchronisierbandes 74- verbunden, wobei
jeder Satz von Rollen so ausgebildet ist, daß seine Drehung mit der des anderen Satzes von Rollen koordiniert
ist. Die Welle 71 erstreckt sich über die Endwand 75 der Halterung 4-2 für die Zuführrollen hinaus
und ist mit einem Zahnrad 76 verstiftet. Beim Betrieb kann
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sich das Zahnrad 76 in und außer Eingriff mit einem
stationären, angetriebenen Zahnrad 77 bewegen, wenn der Bereich mit den Zuführrollsn für die Vorlage zwischen
einer V/arte- und einer vollständig ausgefahrenen Lage bewegt wird. In der vollständig ausgefahrenen
Lage, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, kommt das Zahnrad 76 ait dem Zahnrad 77 in Eingriff, so daß
sich sowohl die Zuführrollen 70 für die Vorlagen als
auch die ifiederhalterollen 72 drehen. Direkt unterhalb
der stationären Brücke und in der Nähe des Randes der Platte ist ein Satz Klemm- oder Transportrollen 78
(Pig. 1) vorgesehen, die drehbar in dem Geräterahmen gehaltert sind. Die Klsmmrollen sind so in dem Geräterahraen
angeordnet, daß sie mit den Zuführrollen 70 zusammenwirken, wenn die Zuführvorrichtung 11 .sich., in.der
Betriebsstellung befindet, urn eine zugeführte Vorlage
vorwärtszubev/egen. Beim Betrieb wird die Vorlage an dem
Abtastbereich des «jetzt stationären optischen Systems 21 vorbeibewegt und dann in den Klemmbereich zwischen
den Niederhalterollen 72 und der Oberfläche der Platte
20 eingeführt. Die Niederhalterollen 72 dienen dazu, die Vorlage im Gleitkontakt mit der Plattenoberfläche
zu halten, wenn die Vorlage an dem optischen System vorbeibewegt wird.
Die Rollen 70 und 72 in der gezeigten Zuführvorrichtung
11 werden während des Betriebs der Maschine sogar dann kontinuierlich-angetrieben, wenn kein Bogen
zugeführt wird.
Wie sich-aus den Figuren 2 und 3"ergibt, ist die Welle
73, die die Rollen 72 trägt, schwenkbar mit Hilfe von
Armen 80 gegen die Platte 20 gehaltert. Die Welle 71 ist in den Armen 80 mit Hilfe von Lagern 81 so angebracht,
daß sie sich drehen kann. Die Arme sind um die Welle 71 schwenkbar. Die Rollen 72 sind durch Blattfedern
82 gegen die Platte vorgespannt, die auf die Welle
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O CT O ^l O O ^
75 wirken. Die Federn 82 sind freitragend an der Halterung;
4-2 angebracht. Sie dienen dazu, die Rollen mit einer gegebenen Kraft, die senkrecht auf der Platte
steht, gegen die Platte vorzuspannen.
Die Größe der JSOrmalkraft, die ausgeübt werden muß,
wird durch die Größe der Kraft bestimmt, die erfordlich ist, um die Vorlagen in geeigneter Weise über
die Platte zuzuführen.
In folgenden soll unter Bezugnahme auf die Figuren 2
bis 4- eine Ausführungsform einer Zuführvorrichtung für Vorlagen 11 und eines Riegelmechanismus 90 gemäß der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Der Riegelbsv;. Sperrmechanismus 90 nach dieser Erfindung läßt
sich insbesondere bei Zuführvorrichuungen für Verlagen
einsacken, die sich gleitend auf die Platte 20 zu sowie
über sie und von ihr weg bewegen. Zuführvorrichtungen, wie sie in den Figuren dargestellt sind, bewegen
sich in eine Richtung, die im allgemeinen parallel su der Ebsne der Platte ist, zwischen einer Wartestellung
außerhalb der Platte und einer Betriebsstellung, die teilweise oder vollständig über der Platte
liegt, wie es gerade erforderlich ist.
Eine Betätigungsanordnung 91 zur Bewegung der Zuführvorrichtung
11 auf die Platte und von ihr weg weist den Hebel 4-9 auf, der mittels einer drehbaren Welle
93 mit einem Leerlauf- bzw. Totgang-Hebel 92 verbunden
ist; die Uelle 93 ist so gelagert, daß sie sich in der
Brücke 44· drehen kann. An einem Ende ist der Hebel an der Welle befestigt, während er an seinem anderen
Ende einen nach oben ragenden Stift 94- aufweist. Das
Zahntriebsegment 5I ist so gelagert, daß es sich unter
dem Brückenelement 4-4- um die Welle 93 drehen kann.
Der Stift 94- erstreckt sich in ein Loch oder einen Schlitz 955 der an einer geeigneten Stelle in dem
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Zahnradsegment 9^ angeordnet ist, so daß eine Leerlaufbzw.
Tot gang-Einrichtung entsteht. Das Zahntriebsegment
51 kommt mit der Zahnstange 52 in Eingriff, die an der beweglichen Halterung oder dem Schlitten 42 befestigt
ist.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung in ihrer Betriebsstellung
über der Platte gezeigt; eine Verschiebung des Hebels 49 nach rechts bewirkt, daß sich der Zahntrieb 5^ dreht
ναιά die Zahnstange 52 in der Weiss antreibt, daß die
Zuführvorrichtung für die Vorlagen von der Platte 20 v/eggezogen wird. Die in Fig. 2 dargestellte Zuführvorrichtung
11 wird ausführlich in der schwebenden amerikanischen
Patentanmeldung, Serial Number 367 996 beschrieben.
Eine schwenkbar an der Brücke 44 angebrachte No-cke 100 über der Mitte, die mittels einer Feder 101
unter einer Federvorspannung steht, ist vorgesehen, um die Zuführvorrichtung in ihrer Betriebsstellung über
der Platte zu halten und um den Eingriff zwischen den
Zahnrädern 76 und 77 beizubehalten, die als Antrieb für die Rollen 70 und 72 dienen. Ss hat sich herausgestellt,
daß diese Arretierung der Zuführvorrichtung in ihrer Lage für die meisten, in der Praxis auftretenden
Größen und Dicken der Vorlagen ausreicht, die zugeführt werden müssen. 3ei besonders dicken Vorlagen, beispielsweise
Vorlagen, die bis zu 1,587 nun (1/16 Zoll) dick
sind, hat sich jedoch folgendes herausgestellt: Die von
den Rollen 70 und 72 ausgeübte Kraft ist ausreichend
groß, wobei eine Komponente dieser Kraft in eine Richtung gerichtet ist, die der Zuführrichtung für. die Vorlagen
entgegengesetzt ist, so daß die Zuführvorrichtung teilweise weggezogen wird und die Zahnräder 76 und 77
entkuppelt werden. Deshalb ist der Antriebsmechanismus für die Zuführvorrichtung mit den Zahnrädern 76 und 77,
die mittels einer Feder miteinander im Eingriff gehalten werden, die die Halterung 42 der Zuführvorrichtung vorspannt,
in den Fällen nicht zuverlässig genug, wenn dicke Vorlagen zugeführt werden müssen. Zur Verbesserung der
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Zuverlässigkeit der Zuführvorrichtung ist deshalo exn
Sperrmechanismus 110 vorgesehen, um die Halterung 42
der Zuführvorrichtung in ihrer Betriebsstellung zu arretieren.
$er in den Figuren 2 bis 4 gezeigte Sperrmechanismus
110 i.3t ein Beispiel für eine Sperreinrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind zwei hakenförmige Riegel 111 vorgesehen, die um Stifte 112 geschwenkt werden. Obwohl zwei
Riegel dargestellt sind, kann bei Bedarf auch nur ein einsiger Riegel eingesetzt v/erden. Durch die Verwendung
von zwei Riegeln 111 ergibt sich jedoch eine bessere Arrefcierungswirkung über die gesamte Zuführvorrichtung.
Die Stifte112, um die die Riegel schwenken, werden von
der stationären Brücke 44 gehaltert. Für jeden Riegel
111 ist ein Arretierhebel-bzw. Haken 115 vorgesehen.
Die Arretierhebel 113 sind an der beweglichen Halterung 42 angebracht. Dar wirksame Bereich der Arretierhebel,
die mit den Riegeln in Eingriff kommen, erstreckt sich über die stationäre Brücke 44, wenn sich die Zuführvorrichtung
in ihrer Betriebsstellung über der Platte befindet. Ist die Zuführvorrichtung in ihrer Wartestellung,
so werden dieArretierhebel offensichtlich von den Riegeln durch das Ausmaß bzw. die Strecke der Verschiebung
der Halterung 42 verschoben.
Die Betätigung der Riegel ist mit einer Betätigungsanordnung 9'l ζην Bewegung der Zuführvorrichtung auf und
über die Platte sowie von der Platte weg gekoppelt. Verbindungsglieder 120 sind schwenkbar an einem Ende
mit jedem der Riegel 111-verbunden, während sie an ihrem
anderen Ende mittels eines Stiftes 121, der sich in Schlitzen 122 bewegt, mit der Nocke 100 über der Mitte
verbunden sind. Die Länge eines jeden Verbindungsgliedes 120 läßt sich einstellen. Jedes Verbindungsglied enthält
einen ersten Bereich 123, der mit dem hakenförmigen Riegel
111 verbunden ist, sowie einen zweiten Bereich 124, der mit der Nocke 100 über der Mitte verbunden ist. Eine
Schlitz- und Schrauben-Einstellvorrichtung 125 wird dazu
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verwendet, die beiden Bereiche 123 und 124- miteinander
zu verbinden. Auf diese V/eise können die hakenförmigen
Riegel 111 so justiert werden, daß sie sicher arretiert sind, wenn sich die Zuführvorrichtung 11 in ihrer
Betriebsstellung befindet.
Wegen des Bogens, durch den sich der Stift 121 bewegt,
v/enn die Nocke zwischen der in Fig. 2 dargestellten Lage und der Wartelage gedreht wird, müssen die Schlitze
122 in den Enden der Verbindungsglieder 110 vorgesehen
sein, die mit der Übermittennocke 100 verbunden sind. Die Drehung der Übermittennocke 100 ist zum Teil in
Figur 4- dargestellt. Die Schlitze 122 sind deshalb erforderlich, weil bei der Bewegung der Zuführvorrichtung
11 in ihre Betriebsstellung die Riegel 111 mit den Seiten der Arretierhebel 113 in Eingriff kommen und an ihnen
entlanglaufen, bevor sie in den Arretierungseingriff
einschnappen können. Die." , Schlitze 122 bilden also eine Leerlaufeinrichtung, um die Bewegung des Stiftes
121 während dieses Bereichs des Arretierungszyklus aufzunehmen. Um eine sichere und zuverlässige Arretierung
zu gewährleisten, sind Federn 126 vorgesehen, um die
Verbindungsglieder 120 in der Weise vorzuspannen, daß die Riegel 111 in der arretierten Stellung sicher mit
den Arretierhebeln 113 in Eingriff kommen.
Bei einem Sperrmechanismus für eine Zuführvorrichtung 11, wie sie in den Figuren 2 bis 4- gezeigt ist, treten jedoch
Schwierigkeiten auf, wenn sich die Zuführvorrichtung 11 in einer Gleitbewegung parallel zu der Platte
verschiebt und der Sperrmechanismus 110 durch die Betägxungsanordnung
91 ausgelöst wird, um die Halterung 42 zurückzuziehen. Denn es begeht die Möglichkeit, daß
die Riegel mit den Arretierhebeln in Eingriff kommen, wenn der Hebel 4-9 bewegt wird, um die Halterung 4-2 aus
ihrer Betriebsstellung über der Platte zurückzuziehen, während gleichzeitig die Riegel 111 aus ihrem Arretiereingriff
mit den Arretierhebeln 113 zurückgezogen werden.
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Deshalb ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Riegel
vor der Bewegung der Halterung von der Platte weg aus
dein Arretier eingriff mit den Arretierhebeln zu entfernen.
Diese Einrichtung weist die Leerlaufanordnung 92, 94- und 95 auf. Der Betätigungshebel 4-9 ist mittels
der VJeIle 93 an dem Leerlaufhebel 92 angebracht, der
an einem Ende mit einem Stift 94- versehen ist. In dein
Segment-Zahntrieb befindet sich ein Loch 95? und der
Stift 94- ist so angeordnet, daß er sich in das Loch
erstreckt. Der Durchmesser des Lochs 95 wird durch die Größe der Drehbewegung bestimmt, die der Leerlaufhebel
92 durchführen muß, um die Entfernung der Riegel aus dem Arretiereingriff zu ermöglichen, bevor der Segment-Zahntrieb
bewegt wird, um die Halterung 4-2 zurückzuziehen. Obwohl gemäß der Darstellung das Loch in dem
Zahntrieb Kreisform hat, kann bei Bedarf auch ein Schlitz vorgesehen v/erden. Der Schlitz kann jede .Form
haben, mit der sich der oben beschriebene Bewegungsablauf
durchführen läßt.
Beim Betrieb der Vorrichtung bewirkt die Anfangsbewegung des Betätigungshebels die Drehung des Leerlauf heb eis
92 ■'. in einen. Bogen, so daß der Stift 94-, der in der
Betriebsstellung der Halterung 4-2 mit einer Seite des Lochs 95 in Eingriff kommt, sich in dem Loch dreht,
bis er mit der gegenüberliegenden Seite des Lochs in Eingriff kommt. Dieser Ablauf ist in den Figuren 4-A
und 4-B besonders gut zu erkennen. Bis zu diesem Zeitpunkt
hat keine Bewegung der Halterung 4-2 stattgefunden, wobei jedoch, wie in i"ig. 4-B dargestellt ist, die Riegel
111 aus dem Arretiereingriff mit den Arretierhebeln 113 zurückgezogen worden sind. Das Zurückziehen
der Riegel 111 erfolgt aufgrund der Drehung der Übermittennocke.. 100 durch die Bewegung, die von dem Stift
in dem Hebel 4-9 auf diese ausgeübt wird.· Die Drehung der Nocke 100 bewirkt, daßfer Stift 121 mit den Verbindungsgliedern
124 in Eingriff kommt, so daß sie nach
S09883/0856
rechts bewegt werden, wodurch, die Riegel 111 außer 2527233
Eingriff mit den Arretierhebeln 115 geschwenkt v/erden.
Nach diesem Bewegungsablauf der Leerlauf-Einrichtung
92, 94- und 95 bewirkt die weitere Drehung des Betätiungshebels
49 eine Drehung des Antriebsritzels 51 und eine
Bewegung der Halterung 42 von der Platte weg.
Der hierbeschriebene spezifische Sperrmechanismus ist nur ein Beispiel für eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Es können auch andere Sperraechanismen eingesetzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also eine Zuführvorrichtung
für Vorlagen geschaffen, die sich auf und über e5.ne transparente Sichtplatte sowie von ihr weg
bewegen läßt, um über der Platte einzelne Vorlagen suzufuhren, Dabei ist eine Betätigungsanordnung vorgesehen,
um die Zuführvorrichtung von einer Betriebsstellung,
in der 3ie über der Platte liegt, zu einer V/artest ellung zu bewegen, die außerhalb des effektiven Bereichs
der Platte liegt. Die Zuführvorrichtung kann in ihrer Betriebsstellung über der Platte durch eine
Sperreinrichtung arretiert werden. Die 3etätigungsanordnung
dient dazu, zunächst die Sperreinrichtung aus ihrem Arretiereingriff zurückzubewegen und dann die
Zuführeinrichtung aus dem Bereich der Platte zu verschieben. ITach einer bevorzugten Ausführungsforin ist
eine Leerlaufeinrichtung zwischen der Sperreinrichtung
und der Betätigungsanordnung vorgesehen, damit die Entarretierung der Sperreinrichtung vor der Bewegung
der Zuführeinrichtung erfolgen kann. Die Zuführvorrichtung für die Vorlagen bewegt sich nach einer bevorzugten
Ausführungsform gleitend auf bzw. über die Platte sowie von ihr weg, wobei die Bewegungsrichtung
im allgemeinen parallel zu der Ebene der Platte ist.
Die in der Beschreibung erwähnte Patentschriften bzw. Patentanmeldungen können zur Auslegung der Beschrei-
'bung herangezogen werden.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche1.J Vorrichtung am? Zuführung von einseinen Bogen über eine Auflagefläche, gelrennzeic hne t durch eine Einrichtung (11) zur Zuführung der Bogen über die Auflagefläche (20), wobei die Zuführeinrichtung (11) zwischen einer Betriebsstellung über der Auflagefläche (20) und einer Ruhestellung au3erhalb der Auflagefläche (20) bewegbar ist, durch eine Sperreinrichtung (90), . ua die Zuführeinrichtung (11) in der Betriebsstelluiig über der Auflagefläche (20) su arretieren, durch eine Betätigungsanordnung (91), ucr. die Zuführeinrichtung (11) zwischen der Betriebsstellung über der Auflagefläche (20) und der Ruhestellung außerhalb der Auflagefläche (20) zu bewegen und die Sperreinrichtung (90) zu arretieren und ZXi entarretieren, und durch eine funktionsüiäßig der Sperreinrichtung (90) und der BetätigungsanordiTung (9Ό zugeordnete Einrichtung, um die Sperreinrichtung (90) vor der Bewegung der Zuführeinrichtung (11) von der Auflagefläche (20) weg su entarretieren.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sntarrstierung dienende Einrichtung mit der Sperreinrichtung (90) und der Betätigungsanordnung (91) verbunden ist»5- Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entarretierung dienende Einrichtung eine Leerlaufeinrichtung (92, 94» 95) enthält, so daß die Betätigungsanordnung (9Ό zuerst die Sperreinrichtung (90) entarretieren und dann die Zuführeinrichtung (11) von der Auflagefläche (20) weg bewegen kann.Lv. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3-, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche eine transparente Sichtplatt3 (20) aufweist.509833/08565. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung (11) Vorlagen durch eine Gleitbewegung in eine Richtung, die im wesentlichen parallel zu einer Ebene der Platte 20 ist, auf der Platte bzw. von der Platte weg bewegt.6. Vorrichtung nach einemcter Ansprüche 1 bis' 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (11) eine Halterung (4-2), die auf und von der Platte (20) weg !verschiebbar ist, und einen stationären Rahmen aufweist, ua die Halterung (4-2) zu tragen, und daß die Sperreinrichtung (90) wenigstens einen hakenartigen Riegel (111), der schwenkbar an dem Rahmen gehaltert ist, und wenigstens einen Arretierhebel (113) enthält, der an der Halterung (4-2) befestigt ist..Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanordnung (91) einen Betätigungshebel (4-9), der an einer ¥elle angebracht ist, die drehbar in dem Rahmen gelagert ist, weiterhin einen Leerlaufhebel (92), der an der Welle angebracht ist und einen Stift (94-) aufweist, der von einem Ende vorsteht, ein Antriebsritzel (51) > das um die Welle schwenkbar gehaltert ist und ein Loch (95) zur Befestigung des Stiftes (94·) aufweist, und eine Zahnstange (52) enthält, die an der Halterung (4-2) befestigt ist und mit dem Ritzel (51) in Eingriff kommt, wobei.der Stift (94), das Loch (95) und der Leerlaufhebel (92) die Leerlaufeinrichtung bilden und der Betätigungshebel (49) mit den hakenartigen Riegel (111) verbunden ist. :8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4- bis 7» cLa— durch gekennzeichnet, daß sie einen Teil eines Kopiergerätes zur Herstellung von einer oder mehreren Kopien einer Vorlage bildet, wobei die Platte (20) die Vorlagen haltert, und daß das Kopiergerät (10) weiterhin eine509883/0856bewegliche, lichtempfindliche Oberflache, eine Anordnv:n™,u:n eine Abbildung der Vorlage auf die licht empfindliche Oberfläche zu projizieren, und eine Einrichtung zur Entwicklung der Abbildung enthält.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (11) die Vorlage synchron mit der lichtempfindlichen Oberfläche bewegt, und daß die Abbildung von der sich bewegenden Vorlage projiziert v/ird.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Siegels (111) relativ su dem Arretierhebel (113) einstellbar ist.509883/0856, · toLeerseite
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