DE2527150C2 - Regalanordnung - Google Patents

Description

2. Regalanordnung nach Anspruch 1 mit einem motorischen Antrieb für die Regalzeilen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb jeder Regalzeile ein Antriebsmotor (6) mit einem Reibrad (6') vorgesehen ist, daß die AntKabsmotoren (6) mit den Reibrädern (6') auf eine Montageplatte (6") aufgesetzt sind und ein Kraftschluß der Reibräder (6') mit der Regalzeilenoberfläche (Deckplatte) hergestellt ist, daß für die Drehbewegung der Regalzeilen (1) eine Steuertafel (7) mit Dekadentastatur und für die Abschaltung der Drehbt- /egung ein Spindelendschalter oder ein Zählwerk vorgesehen sind und daß zur deutlichen Sichtbarmar ung des Artikelfeldes Beleuchtungskörper (17) installiert sind und daß ferner die Regalzeilen (1,1") auf drehbar an ihnen gelagerten Laufrollen (3) in eng tolerierten Kreisbahn-Führungsnuten (5) laufen.

3. Regalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalzeilen (1, 1") manuell drehbar sind und dazu in der Regalzeilenoberfläche (Deckplatte) Betätigungsvertiefungen (21) vorgesehen sind und daß die Regalzeilen (1") bei aufeinander ausgerichteten Durchgriffsöffnungen (2) (Nullstellung) in federbelasteten Rastern gehalten sind.

4. Regalanordnung mit mehreren Schränken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schranke durch Verbindungswände (18) zu einer Einheit verbunden sind und daß bei motorischem Antrieb die Steuertafel (7) an einer der Verbindungswände (18) angeordnet ist.

5. Regalanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalzeile (1, 1") durch einen Durchsteckschlüssel (23) abschließbar sind.

6. Regalanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Schrank, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank auf einem verfahrbaren und höhenverstellbaren Drehgestell (24) montiert

7. Regalanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Regalzeilenoberflächen (Deckplatten) im Bereich der Durchgriffsöffnungen (2) einen Ausschnitt gleicher Breite aufweisen.

Die Erfindung betrifft eine Regalanordnung mit mindestens einer Regaleinheit mit kreisförmig konzentrisch zueinander und um die gemeinsame Achse drehbar angeordneten Regalzeilen je mit mehreren übereinander und nebeneinander angeordneten Fächern, die durch Drehen der Regalzeilen zugänglich sind, bei dem alle Regalzeilen sich dicht nebeneinander befinden und zumindest alle auf die innere Regalzeile folgenden drehbaren Regalzeilen als Zugang zu den Fächern $& mindestens eine öffnung aufweisen, wobei die Öffnungen aller Zeilen etwa gleiche Breite besitzen.

Eine derartige Anordnung ist Gegenstand des Hauptpatents P 25 19 864. Die Anordnung erbringt den Vorteil daß der Lagerraumnutzungsgrad ein Größtmaß erreicht, da alle Regalzeilen sich dicht nebeneinander befinden. Die Zugänglichkeit ist trotzdem gewahrt, da jedes Fach jeder Regalzeile durch Eindrehen in den Bereich der Durchgangsöffnungen der vorhergehenden Regalzeilen gebracht werden kann und von daher bedient wird. Die Durchgangsöffnungen haben etwa gleiche Breite. Dadurch entsteht eine Art Bedienungsgang etwa durchgehend gleicher Breite.

Ziel der vorliegenden Ausgestaltung ist es, die Vorteile auch für Kleinteileschränke nutzbar zu machen. Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Regaleinheit als Kleinteileschrank mit Außenverkleidung ausgebildet ist iKid daß die Abmessungen so gewählt werden, daß alle Fächer von außen von Hand zugänglich sind, und daß die Öffnungen entsprechend schmal als Durchgriffsöffnungen ausgebildet sind.

Hiermit ist gegenüber dem nicht zum Stand der Technik gehörende Gegenstand des Hauptpatentes erreicht, daß Kleinteile bei noch weiterer Reduzierung des Lagertotraumes, und zwar durch Einführung von schmalen Durchgriffsöffnungen statt breiter Durchgangsöffnungen, bei hohem Lagerraumnutzungsgrad in Schränken gelagert werden können, die überall leicht zugänglich aufgestellt werden können im Gegensatz zu größeren Lägern.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran-

Sprüchen genannt. Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 ergibt, daß zwei oder mehr Kleinteileschränke durch Verbindungswände zu einer Einheit verbunden sind. Die Verbindungswände nehmen dann bei motorischem Antrieb die Steuertafeln auf.

Es folgt die Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind. Es zeigt . .

Fig.! die Vorderansicht mit Teilschnitt gemäß Linie 50 H-Il der Fig.2 eines teilautomatischen VerschiebeelementKleinteileschrankes,

F i g. 2 die Draufsicht gemäß Fig.) im Schnitt entsprechend Linie I-I der F i g. 1,

F i g. 3 einen manuell bedienten Verschiebeelement-55 Kleinteileschrank in der Perspektive,

Fig.4 eine Regalzeile des manuell bedienten Verschiebeelement-Kleinteileschrankes gemäß Fig.3 in der Perspektive herausgezeichnet.

Der Kleinteileschrank wird aus mehreren dicht ne-60 beneinanderliegenden Regalzeilen I₁ 1" gebildet. Jede Regalzeile 1,1" wird mit einer Durchgriff soff nung ausgeführt. Bei dem teilautomatischen Kleinteileschrank werden die einzelnen Regalzeilen 1 über die Antriebsmotoren 6 mittels der Reibräder 6' angetrie-

h5 ben.

Die Antriebsmotoren 6 mit Reibrädern 6' werden an der Montageplatte 6" befestigt und befinden sich über den Regalzeilen 1. mit Kraflschluß der einzelnen Reib-

räder 6' auf der Kreisringoberfläche der Regalzeilen 1. Die Drehbewegung der gewünschten Regalzeilen 1 wird von der Steuertafel 7 über Dekadentastatur eingeleitet und die Abschaltung der Drehbewegung vorzugsweise über Spindelendschalter, an der Montageplatte 6" montiert, erreicht Die Artikclentnahme nach Bereitstellung des gewählten Artikelfeldes einer betreffenden Regalzeile 1 erfolgt über die Durchgriffsöffnungen 2. Zur deutlichen Sichtbarmachung des Artikelfeldes sind die Beleuchtungskörper 17 installiert Die Regalzeilen 1 lau- to fen auf den Laufrollen 3 in eng tollerierter Kreisbahn-Führungsnuten 5, wobei die Laufrollen 3 an den Regalzeilen 1 mittels einer drehbaren Lagerung verbunden sind.

Im Ausführungsbeispiel sind zwei unabhängig voneinander arbeitende Kleinteileschränke durch Verbindungswände 18 zu einer Einheit zusammengefaßt Hier sind die Steuertafeln 7 zentral in die Verbindungswand 18 montiert Der teilautomatische Kleinteileschrank wird von der Außenverkieidung 19 umgeben wird durch den Schiüsselkontakt 20 einfach abgeschlossen. Dabei befinden sich alle Regalzeilen 1 in Nulk:ellung, d.h. Freigabe der Durchgriffsöffnung Z

Bei dem manuell bedienten Kleinteileschrank werden die einzelnen Regalzeilen 1" von Hand unter Benutzung der Betätigungsvertiefungen 21 gegeneinander verschoben. Für die sichere Haltung der Regalzeilen 1" in Nullstellung sind für diese Position federbelastete Raster eingebaut Die Regalzeilen 1" werden >m Bereich der Durchgriffsöffnung 2 nur an der unteren Kreisringfläche mit einer Verbindungsbrücke 22 ausgeführt und bleiben an der oberen Kreisringfläche (Deckplatte) unterbrochen. Dieses zum Unterschied zu den teilautomatischen Regalzeilen 1, die zwecks durchgehender Lauffläche für die Reibräder 6" auch oben mit einer Verbindungsbrücke 22 ausgeführt sind. Der manuelle Kleinteileschrank wird durch den mechanischen Durchsteckschlüssel 23 verschlossen, so daß ein Drehen der Regalzeilen 1" aus der Nullstellung heraus gesperrt wird Die Außenvei Kleidung 19 verhindert somit den Zugriff zu den einzelnen Artikelfächern innerhalb der Regalzeilen 1". Der Kleinteileschrank mit manueller Bedienung wird vorzugsweise auf ein höhenverstellbares und verfahrbares Drehgestell 24 montiert, so daß er entsprechend der Position der Bedienungsperson beliebig eingestellt werden kann.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

50

55

60

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Regalanordnung mit mindestens einer Regaleinheit mit kreisförmig konzentrisch zueinander und um die gemeinsame Achse drehbar angeordneten Regalzeilen je mit mehreren übereinander und nebeneinander angeordneten Fächern, die durch Drehen der Regalzeilen zugänglich sind, bei dem alle Regalzeilen sich dicht nebeneinander befinden und zumindest alle auf die innere Regalzeile folgenden drehbaren Regalzeilen als Zugang zu den Fächern je mindestens eine öffnung aufweisen, wobei die Offnungen aller Zeilen etwa gleiche Breite besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Regaleinheit als Kleinteileschrank mit Außenverkleidung (19) ausgebildet ist und daß die Abmessungen so gewählt sind, daß alle Fächer von außen von Hand zugängltrh sind, und daß die öffnungen entsprechend schmal als Durchgriffsöffnungen (2) ausgebildet sind