DE2527045A1

DE2527045A1 - Hoehenverstellbare blendenanordnung fuer einbaumoebel

Info

Publication number: DE2527045A1
Application number: DE19752527045
Authority: DE
Inventors: Albert Bedbur; Rudolf Kessler; Klaus Leibrock; Herbert Matern; Klaus Ing Grad Mors; Robert Mueller; Manfred Raichle; Peter Schuette; Rainhold Seyfert; Winfried Siebenbrock
Original assignee: Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Current assignee: Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Priority date: 1975-06-18
Filing date: 1975-06-18
Publication date: 1977-01-20
Also published as: DE2527045C3; DE2527045B2

Description

ALNO - Möbelwerke GmbH & Co. KG 7798 Pfullendorf / Baden Postfach 160

AN 15 11.6.1975

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Hohenverstellbare Blendenanordnung für Einbaumöbel

Die Erfindung betrifft eine hohenverstellbare Blendenanordnung für Einbaumöbel, insbesondere für Deckenabschlußblenden von Einbauschränken.

Es sind Blendenanordnungen bekannt, bei denen die über Einbauschranken angeordnete Blende unmittelbar an der Decke befestigt ist (OS 1 778 336), Eine derartige Anordnung erfordert ein genaues Einpassen der Blende, wenn die Blende bündig mit dem Schrankkörper angeordnet wird. Es ist auch möglich die Blende vor dem Schrankkörper anzuordnen und den dabei sich bildenden freien Raum für die Anordnung einer Lichtleiste zu verwenden.

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Um eine Höhenverstellung der Blenden zu erreichen ist es außerdem bereits bekannt die Blende mit Befestigungswinkeln zu versehen, die mit am Schrankkörper angeordneten Bodenwinkeln verbunden werden· Die Bodenwinkel sind dabei mit Langlöchern versehen, so daß eine Höhenverstellung möglich ist. Nachteilig bei dieser Befestigungsart ist die Vielzahl der Schraubverbindungen, so daß ein erheblicher Montageaufwand erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine höhenverstellbare Blendenanordnung so zu gestalten, daß keine aufwendigen Montagearbeiten mehr erforderlich sind, und außerdem die Blende mit derselben Halterung mit und ohne Lüftungsschlitz eingebaut werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in dem die Blende haltenden Winkelstück ein am Schrankgehäuse befestigter, verdrehbarer Gewindestehbolzen angeordnet und die Blende auf dem Winkelstück aufgesteckt ist.

Durch den im Winkelstück angeordneten Gewindestehbolzen kann in einfacher Weise eine Höhenverstellung des Winkelstückes erfolgen, wobei die aufgesteckte Blende angehoben oder abgesenkt wird. Die Montage ist dabei wesentlich vereinfacht, da die Verbindung zwischen Gewindestehbolzen und an der Blende angeordnetem Winkelstück durch das Verstellgewinde des Stehbolzens erfolgt. Weitere Verbindungselemente zur Befestigung der Blende sind nicht mehr erforderlich.

In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, die Blende für den oberen Abschluß von Einbauschränken, an

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ihrer Oberseite anzuschrägen, so daß eine der Decke zugewandte Schneidekante entsteht. Durch die drehbaren Gewindestehbolzen lassen sich Unebenheiten der Decke in der Weise ausgleichen, daß die Kante in die Decke eingeschnitten wird und das Blendenstück damit satt an der Decke anliegt.

Die Befestigung des Blendenstückes auf den Winkelstücken "■cann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß an der Unterseite des Blendenstückes eine durchgehende Nut angeordnet ist, in die die freien Schenkel der Winkelstücke eingehängt werden. Durch eine derartige Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Blende frei auf den Winkelstücken, ohne Lösung von Befestigungselementen, verschoben werden kann, so daß die Einpassung erleichtert wird.

Ein Ausführungsbeispiel einer hohenverstellbaren Blendenanordnung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine höhenverstellbare Blendenanordnung oberhalb eines Hängeschrankes in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 die Blendenanordnung im Schnitt,

Fig. 3 die Blendenanordnung bei gedrehten Winkelstücken, so daß ein Lüftungsschlitz gebildet wird.

In der Zeichnung ist mit 1 der obere Boden eines Hängeschrankes bezeichnet, in dem ein Gewindestehbolzen 2 in eine

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Paßeinschlaghülse 3 senkrecht eingesteckt ist. Die Halterung des in die Paßeinschlaghülse 3 eingesteckten Teiles 4 des Gewindestehbolzens 2 erfolgt an der Oberbodenunterseite durch eine Sicherungsscheibe 5. Der Teil 4 des Gewindestehbolzens ist dabei drehbeweglich in der Paßhülse 3 gehalten und an der Unterseite mit einem Schraubenschlitz 6 versehen.

Auf den oberhalb des Schrankoberbodens liegenden Teil des Gewindestehbolzens 2 ist ein Winkelstück 7 aufgedreht, das bei Drehung des Gewindestehbolzens 2 auf dem Gewinde angehoben oder abgesenkt wird« Das Winkelstück 7 greift mit seinem freien Schenkel 8 in eine an der Unterseite des Blendenstückes 9 angeordnete·Nut 10 in der Weise, daß das Blendenstück 9 durch das Winkelstück 7 getragen wird. Die Nut 10 erstreckt sich über die ganze Länge des Blendenstückes 9, so daß das Blendenstück 9 auf Schenkeln 8 des Winkels 7 seitlich verschiebbar ist.

Die Oberkante 11 des Blendenstückes 9 ist in der Weise nach rückwärts abgeschrägt, daß eine nach vorne gerichtete Schneide entsteht. Beim Anheben des Blendenstückes 9 durch den Winkel 7 wird diese Kante in die oberhalb des Hängeschrankes liegende Raumdecke eingedrückt und gleicht durch das Einschneiden Unebenheiten aus. Die Blende 9 liegt damit satt an der Decke an.

Die Abdeckung des Beschlages für die Höhenverstellung erfolgt durch eine an der Schrankvorderwand angeordnete Schrankblende 11, die über einen Winkel 12 fest mit dem Schrank-

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oberboden verbunden isto Die Anordnung der Blende 9 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, so getroffen sein, daß sie unmittelbar an der Frontblende 11 anliegto Es ist aber auch möglich, wie in Fig_o 3 dargestellt, durch Drehen des Winkelstückes 7 um 180°, die Blende 9 in Abstand zur Frontblende 11 anzuordnen. Hierdurch bildet sich zwischen Frontblende und Abschlußblende 9 ein Spalt, der mit dem hinter der
Blende 9 liegendem Raum verbunden ist_o Dieser Spalt dient dann als Lüftungsschlitz, durch den bei Anordnung von
Einbaugeräten im Schrankgehäuse eine Belüftung des Gerätes, wie in der Zeichnung durch den Pfeil angedeutet, erfolgen kann_o

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Claims

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Patentansprüche

11./Höhenverstellbare Blendenanordnung für Einbaumöbel, insbesondere für Deckenabschlußblenden von Einbauschränken, mit die Blende haltenden Winkelstücken, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Blende (9) haltenden Winkelstück (7) ein am Schrankgehäuse (l) befestigter verdrehbarer Gewindestehbolzen (2) angeordnet und die Blende (9) auf dem Winkelstück (7) aufgesteckt ist.
2. Höhenveretellbare Blendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9) an ihrer Oberseite abgeschrägt ist.
3. Höhenverstellbare Blendenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9) an ihrer Unterseite eine durchgehende Nut (10) aufweist, in die der freie Schenkel (8) des Winkelstückes greift.
4. Höhenverstellbare Blendenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (10) über die ganze Länge der Blende (9) ausgebildet ist.

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5. Höhenverstellbare Blendenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestehbolzen (2) in ein Einschlagstück (3) an der Schrankoberseite frei drehbar eingesteckt und an dem dem Winkelstück (7) gegenüberliegenden Ende mit einem Schraubenschlitz (6) versehen ist_o

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