DE3623855C2

DE3623855C2 -

Info

Publication number: DE3623855C2
Application number: DE19863623855
Authority: DE
Inventors: Hans-Gerd 5620 Velbert De Gottbehuet
Original assignee: Hans-Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Current assignee: Hans-Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Priority date: 1986-07-15
Filing date: 1986-07-15
Publication date: 1990-04-05
Also published as: DE3623855A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Standkonsole für Platten heizkörper, bestehend aus einem Standrohr, einem unteren und einem oberen am Standrohr längsverstellbaren Halter, wobei die Halter gleichförmig ausgebildet sind, jeder Halter einen das Standrohr um gebenden Lagerbock aufweist, in dem zwei seitlich ver schiebbare und mit einer Schraube arretierbare Halte flügel zum Haltern bzw. Tragen des Plattenheizkörpers nebeneinanderliegend angeordnet sind.

Eine solche Standkonsole ist aus dem DE-GM 78 00 771 bekannt. Beim Halter dieser Standkonsole müssen beide Halteflügel separat verstellt werden. Dies kann zu einer asymmetrischen Stellung der Halteflügel zueinander führen, woraus eine Schiefstellung des Plattenheizkörpers resul tieren kann. Außerdem erfolgt die Verklemmung der Flügel im Lagerbock sowie die Verklemmung des Lagerbocks am Standrohr mit nur einer Schraube, so daß nach der Montage entweder nur die Flügel oder nur der Lagerbock verklemmt sind.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Standkonsole für Platten heizkörper mit einem Halter zu schaffen, der einfach montierbar ist und bei dem die Halteflügel immer symme trisch verstellbar sind. Außerdem soll eine sichere Verklemmung der Flügel und des Lagerbocks gewährleistet sein.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand des in der Zeichnung abgebildeten Beispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines Platten heizkörpers mit einer Seitenansicht der Stand konsole mit Halter,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Halteflügels,

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Halteflügel,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Lagerbocks,

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung,

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung,

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung,

Fig. 9 eine Draufsicht auf die Lagerplatte.

Die neue Standkonsole haltert den doppellagigen Platten heizkörper 1 üblicher Bauart und weist das Standrohr 2, den Lagerbock 3, die im Lagerbock 3 angeordneten Halte flügel 4 und 5, eine Lagerplatte 6 sowie eine Klemm schraube 7 und einen Zahnradbolzen 8 mit einer Feder mutter 8 a auf.

Das Standrohr 2 entspricht der Bauart üblicher Standrohre und braucht deshalb nicht beschrieben zu werden.

Der Lagerbock 3 ist ein Rechteckrohrabschnitt und weist die Frontwandung 9, die Seitenwandungen 10 und 11, die Rückwandung 12 und eine obere Öffnung 16 und eine untere Öffnung 17 auf. In der Frontwandung 9 ist zentral ein nach außen stehender Gewindestutzen 13 eingebracht. In der Seitenwandung 10 befindet sich eine L-förmige Aussparung 14 und in der Seitenwandung 11 eine L-förmige Aussparung 15. Die L-förmige Aussparung 14 befindet sich nicht mittig in der Seitenwandung 10, sondern etwas versetzt zur Rückenwan dung 12 hin. Der L-Stegausschnitt 14 a der Aussparung 14 befindet sich oben im Bereich der Öffnung 16 und weist zur Rückenwandung 12 hin. Die L-förmige Aussparung 15 befindet sich ebenfalls nicht mittig in der Seitenwandung 11, sondern ist noch weiter an die Rückenwand 12 heran gerückt angeordnet als die Aussparung 14. Der L-Stegaus schnitt 15 a der Aussparung 15 befindet sich, wie der L-Stegausschnitt 14 a, im oberen Bereich der Öffnung 16, weist aber zur Frontwandung 9 hin. Die Aussparungen 14 und 15 sind somit spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.

Die Lagerplatte 6 ist ein Blechstanzteil mit einem etwa zentral angeordneten Durchgang 18.

Die beiden Halteflügel 4 und 5 z.B. aus Kunststoff sind gleich ausgebildet. Sie weisen einen Lagersteg 22 mit einer Schräge 19 auf, die der Schrägfläche 20 eines Plattenheizkörpers 21 angepaßt ist. Stufenförmig abge setzt (in der Draufsicht betrachtet, Fig. 4) ist am Lagersteg 22 ein Zahnsteg 23 angeformt, der auf der Innenfläche 24 Zähne 25 eingeformt trägt. Die Zähne 25 verlaufen quer zur Längserstreckung des Halteflügels 4 bzw. 5.

Stufenförmig abgesetzt (in der Seitenansicht betrachtet, Fig. 3) ist am Zahnsteg 23 ein Führungsstift 26 angeord net, dessen Oberkante mit der Oberkante 27 des gesamten Halteflügels 4, 5 fluchtet.

Die Klemmschraube 7 ist eine Sechskantschraube mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde des Gewindestutzens 13 im Lagerbock 3 korrespondiert.

Der Zahnradbolzen B weist einen Kopf 28 und einen Zahn schaft 29 mit sich in Längsrichtung erstreckenden Zähnen 30 auf, die den Zähnen 25 der Halteflügel 4, 5 entsprechen.

Den zusammengebauten Zustand der Standkonsole erkennt man aus den Fig. 1 und 2. Die Halteflügel 4 und 5 sind spiegel symmetrisch zueinander, sich horizontal erstreckend an geordnet. Der Halteflügel 4 durchgreift mit dem Lagersteg 22 die Aussparung 14, während der Lagersteg 22 des Halte flügels 5 die Aussparung 15 im Lagerbock 3 durchgreift. Dabei sitzt der Führungsstift 26 des Halteflügels 4 im L-Stegausschnitt 15 a und der Führungsstift 26 des Halte flügels 5 im L-Stegausschnitt 14 a. Die Halteflügel 4, 5 durchgreifen somit formschlüssig die Aussparungen 14 bzw. 15. Im Zwischenraum zwischen den Zähnen 25 des Halte flügels 4 und den Zähnen 25 des Halteflügels 5 sitzt der Zahnradschaft 29 des Zahnradbolzens 8 und greift mit seinen Zähnen 30 formschlüssig in die Lücken der Zähne 25. Der Kopf 28 des Zahnradbolzens 8, der einen Schlitz für den Angriff eines Werkzeugs aufweist, lagert auf der Lagerplatte 6, die horizontal etwa formschlüssig in der Öffnung 16 des Lagerbocks 3 deckelartig sitzt. Der Schaft 29 des Zahnradbolzens 8 durchgreift den Durch gang 18 der Lagerplatte 6, ist länger, als die Höhe der Halteflügel 4, 5 beträgt und ragt nach unten in den Lager bockfreiraum hinein. Auf dem Ende des Zahnradschafts 29 sitzt in an sich bekannter Weise die Federmutter 8 a, so daß der Zahnradbolzen 8 unverlierbar lagert und sich dabei auf der Lagerplatte 6 abstützt. Wird der Zahnrad bolzen 8 gedreht, werden die Halteflügel 4 und 5 entweder in den Innenraum des Lagerbocks 3 hineingezogen oder aus dem Innenraum des Lagerbocks weiter hinausgeschoben. Dieser Zahnantrieb ist so ausgeführt, daß er selbsthemmend wirkt, so daß die Halteflügel 4, 5 nicht ohne weiteres ausgezogen bzw. zusammengeschoben werden können. Zwischen der Außenfläche 4 a des Halteflügels 4 und der Frontwandung 9 des Lagerbocks 3 steckt im Innenraum des Lagerbocks 3 das Standkonsolenrohr 2. Der Querschnitt des Standkonsolen rohrs 2 ist dem verbleibenden Innenraum des Lagerbocks 3 angepaßt. Der Schaft der Sechskantschraube 7 durchgreift den Gewindestutzen 13 und drückt gegen eine Außenfläche des Standkonsolenrohrs 2 und preßt das Standkonsolenrohr 2 gegen die Außenfläche 4 a des Halteflügels 4. Dadurch wird die Außenfläche 5 a des Halteflügels 5 gegen die jeweilige Kante der Aussparung 14, 15 gedrückt, so daß die Halteflügel 4 und 5 festgeklemmt werden.

Im Rahmen der Erfindung ist es gelungen, mit einfachen Mitteln eine Standkonsole zu schaffen, die einfach her stellbar und leicht verstellbar ist, wobei insbesondere die Verstellung der Halteflügel kontrolliert erfolgen kann.

Claims

1. Standkonsole für Plattenheizkörper, bestehend aus einem Standrohr, einem unteren und einem oberen am Standrohr längsverstellbaren Halter, wobei die Halter gleichförmig ausgebildet sind, jeder Halter einen das Standrohr umgebenden Lagerbock aufweist, in dem zwei seitlich verschiebbare und mit einer Schraube arretierbare Halteflügel zum Haltern bzw. Tragen des Plattenheizkörpers nebeneinanderliegend angeordnet sind, gekennzeichnet durch jeweils einen Zahnsteg (23) an den Halteflügeln (4, 5), der auf seiner Innenfläche (24) Zähne (25) aufweist, wobei zwischen den Zahnstegen (23) der Halteflügel (4, 5) ein Zwischenraum gebildet ist, in dem ein Zahnradbolzen (8) angeordnet ist, der in die Zahnlücken der Zähne (25) greift und am Lagerbock (3) abgestützt ist.

2. Standkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (3) ein Rechteckrohrabschnitt ist und eine Frontwandung (9), eine Seitenwandung (10 und 11), eine Rückwandung (12) und eine obere Öffnung (16) und eine untere Öffnung (17) aufweist.

3. Standkonsole nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frontwandung (9) zentral ein horizontal nach außen stehender Gewindestutzen (13) eingebracht ist, in dem eine Klemmschraube (7) sitzt.

4. Standkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Seitenwandungen (10, 11) je eine L-förmige Aussparung (14, 15) vorgesehen ist.

5. Standkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteflügel (4, 5) aus Kunststoff bestehen und gleichförmig ausgebildet sind.

6. Standkonsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflügel (4, 5) einen Lagersteg (22) mit einer Schräge (19) aufweisen, die der Schräge (20) des Plattenheizkörpers (21) angepaßt ist.

7. Standkonsole nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß stufenförmig quer zur Längserstreckung des Halteflügels (4, 5) abgesetzt am Lagersteg (22) der Zahnsteg (23) angeformt ist und die Zähne (25) quer zur Längserstreckung des Halteflügels (4, 5) verlaufen.

8. Standkonsole nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß stufenförmig von der Unterkante abgesetzt am Zahnsteg (23) ein Führungsstift (26) angeordnet ist, dessen Oberkante mit der Oberkante (27) des gesamten Halteflügels (4, 5) fluchtet.

9. Standkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradbolzen (8) einen Kopf (28) und einen Zahnschaft (29) mit sich in Längsrichtung erstreckenden Zähnen (30) aufweist, die den Zahnlücken zwischen den Zähnen (25) der Halteflügel (4, 5) entsprechen.

10. Standkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflügel (4, 5) spiegelsymmetrisch zueinander sich horizontal erstreckend angeordnet sind und mit den Lagerstegen (22) und den Führungsstiften (26) die L-förmigen Aussparungen (14, 15) formschlüssig durchgreifen.

11. Standkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Zahnradbolzens (8) der Kopf (28) des Zahnradbolzens (8) auf einer Lagerplatte (6) lagert, die im wesentlichen formschlüssig in der Öffnung (16) des Lagerbocks (3) sitzt, wobei der Schaft (29) des Zahnradbolzens (8) einen Durchgang (18) in der Lagerplatte (6) durchgreift.

12. Standkonsole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnschaft (29) des Zahnradbolzens (8) länger ist als die Höhe der Halteflügel (4, 5) und nach unten aus den Halteflügeln herausragt, wobei auf dem Ende des Zahnradschafts (29) eine Federmutter (8 a) sitzt, die sich gegen die Unterkanten der Halteflügel (4, 5) abstützt.

13. Standkonsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche (4 a) des Halteflügels (4) und der Frontwandung (9) des Lagerbocks (3) im Innenraum des Lagerbocks (3) das Standrohr (2) steckt, wobei der Schaft der als Sechskantschraube ausgebildeten Klemmschraube (7) den Gewindestutzen (13) durchgreift und gegen eine Außenfläche des Standkonsolenrohrs (2) drückt, d. h. das Standrohr (2) gegen die Außenfläche (4 a) des Halteflügels (4) preßt.