DE4440746A1 - Befestigungselement für einen Plattenheizkörper - Google Patents
Befestigungselement für einen PlattenheizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für einen
Plattenheizkörper oder dergleichen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Freistehende Konstruktionen zur Befestigung eines Heizkörpers
sind aus der Praxis bekannt. Sie sind immer dann notwendig,
wenn eine Wandmontage, welche wirtschaftlich günstiger ist,
aufgrund der Beschaffenheit des Raumes bzw. des Mauerwerks
nicht möglich ist.
Die Befestigungen von Plattenheizkörpern bei freistehender
Montage wird bevorzugt zwischen den Heizelementen, also im
inneren Bereich des Heizkörpers vorgesehen. Da die tragende
Konstruktion hierbei weitestgehend unsichtbar bleibt, ergibt
sich hieraus ein besseres Aussehen der
Heizkörperkonstruktion. Zudem bietet die Innenmontage der
Befestigungselemente des Heizköpers die Möglichkeit, die
Traglast gleichmäßig zu beiden Seiten der tragenden
Konstruktion zu verteilen. Eine derartige Lastverteilung ist
günstiger im Vergleich zu bekannten
Außenmontage-Konstruktionen, bei denen der Heizkörper nur an
einer Seite der Halterungskonstruktion gehaltert ist.
Die bisher bekannten Innenmontagesysteme weisen jedoch einige
Nachteile auf.
So werden in der Regel die Heizkörper, nachdem sie von oben
über die Standrohre herabgelassen und auf einer Auflage an
den Standrohren abgesetzt sind, mit einer Halterungsklammer
am oberen Ende des Standrohres fixiert. Diese
Halterungsklammern werden erst nach dem Absetzen des
Heizkörpers von oben über die Standrohre geschoben. Hierzu
müssen vor der Montage der Heizkörper Abdeckbleche entfernt
werden. Derartige Abdeckbleche sind regelmäßig an den beiden
Stirnseiten sowie an der Oberseite des Heizkörpers
angebracht. Die Demontage dieser Abdeckbleche bedeutet einen
zusätzlichen Zeitaufwand, was insbesondere beim Aufstellen
einer größeren Anzahl von Heizkörpern, z. B. bei der
Fertigstellung von Großbaustellen, wie Hochhäusern etc. sich
zu einem erheblichen Zeitverlust aufsummiert und die damit
verbundenen Kosten verursacht.
Zudem muß, um die Abdeckbleche vom Heizkörper demontieren zu
können, die Transportverpackung des Heizkörpers entfernt
werden. Diese Verpackung wird dabei zerstört, da sie nicht
auf mehrfache Verwendung ausgelegt ist. Insbesondere wenn die
Heizkörper in der Rohbauphase eingebaut werden, was häufig
der Fall ist, ist es jedoch wünschenswert, daß die
Transportverpackung am Heizkörper verbleibt. Wird die
Transportverpackung entfernt, so bleiben die Heizkörper bis
zur Fertigstellung des Baus ungeschützt und laufen somit
Gefahr, bei anderen Bauarbeiten verschmutzt oder beschädigt
zu werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Befestigungselement zur Befestigung eines Plattenheizkörpers
vorzuschlagen, bei dessen Einsatz weder die Abdeckbleche noch
die Transportverpackungen von den Heizkörpern entfernt werden
müssen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Befestigungselement
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes
Befestigungselement dadurch aus, daß eine in ihrer Breite quer
zur Längsmittelebene des Plattenheizkörpers verstellbare
Verriegelungseinheit zur Befestigung an dem Standrohr
vorhanden ist, die eine eingefahrene Einführstellung zum
Einführen in den Heizkörper und eine ausgefahrene
Fixierstellung zum Fixieren des Heizkörpers aufweist.
Ein derartiges Befestigungselement kann bereits vor dem
Anbringen des Plattenheizkörpers mit dem Standrohr verbunden
werden. Der Plattenheizkörper wird anschließend von oben über
das Standrohr mit Verriegelungseinheit übergeschoben. Das
obere Abdeckblech braucht nicht mehr von dem Heizkörper
entfernt werden, da die Verriegelungseinrichtung bereits am
Standrohr befestigt ist. Auch die Transportverpackung muß nur
auf der Unterseite des Heizkörpers aufgerissen werden und
kann ansonsten am Heizkörper verbleiben. Zudem ist eine
derartige Verriegelungseinheit an Standrohren beliebiger
Länge und damit bei Heizkörpern beliebiger Höhe einsetzbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Verriegelungseinheit einen Aufnahmekörper, in dem wenigstens
ein Halterungsbolzen verschiebbar gelagert ist. In der
Einführstellung befindet sich dieser Halterungsbolzen weiter
im Inneren des Aufnahmekörpers, so daß die
Verriegelungseinheit zwischen den Seitenplatten des
Plattenheizkörpers und den üblicherweise innerhalb eines
solchen Heizkörpers angeordneten Konvektionsblechen
hindurchpaßt. Anschließend kann der Halterungsbolzen aus dem
Aufnahmekörper soweit ausgefahren werden, bis er die
Seitenwand des Plattenheizkörpers berührt, und diesen dabei
fixiert.
Der Halterungsbolzen kann so angeordnet werden, daß er beim
Ausfahren in eine vielfach bei Plattenheizkörpern am oberen
Rand vorhandene Schulter eingreift und so den Heizkörper vor
ungewünschtem Ausheben sichert. Vor allem bei modernen
Heizkörperanschlüssen mit Kunststoffschläuchen oder weichen
Nichteisenmetall-Rohren ist ein solches unerwünschtes
Ausheben möglich. Daher wird insbesondere bei
Bauausschreibungen im öffentlichen Bereich häufig eine
diesbezügliche Sicherungsfunktion gefordert.
Sofern die Konvektionsbleche genügend Raum lassen, ist auch
der Einsatz eines drehbaren Halterungsbolzens vorstellbar,
der zunächst in der Einführstellung in Längsrichtung des
Plattenheizkörpers steht, in diesen eingeführt wird und
anschließend in Querrichtung zur Befestigung des Heizkörpers
gedreht wird.
Vorzugsweise werden zwei Halterungsbolzen in einem
Aufnahmekörper vorgesehen, die von zwei Seiten in eine
durchgehende Bohrung dieses Aufnahmekörpers wenigstens
teilweise eingeschoben werden. Durch die Verwendung zweier
Halterungsbolzen ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil, der
darin besteht, daß der Plattenheizkörper in seiner vertikalen
Ausrichtung justierbar ist. Eine solche Justage ist bei
bekannten Systemen vergleichsweise schwierig, da sie an den
Standfüßen der tragenden Konstruktion mit Unterlegkeilen
vorgenommen werden muß.
Die beiden Halterungsbolzen können entweder gleichmäßig zu
beiden Seiten des Aufnahmekörpers ausgefahren werden, was
einer Heizkörperposition entspricht, in der das Standrohr in
seinem oberen Ende exakt mittig angeordnet ist. Falls jedoch
das Standrohr selbst nicht vollkommen vertikal im Raum steht,
ist mit den genannten zwei Halterungsbolzen eine davon
abweichende Ausrichtung des Plattenheizkörpers möglich.
Hierbei steht letztlich der eine Halterungsbolzen weiter aus
dem Aufnahmekörper heraus als der andere.
Vorteilhafterweise wird zwischen den beiden Halterungsbolzen
innerhalb des Aufnahmekörpers ein Federelement vorgesehen.
Durch ein derartiges Federelement ist es möglich, daß der
oder die Halterungsbolzen selbsttätig nach Erreichen der
Montagestellung des Plattenheizkörpers aus dem Aufnahmekörper
ausgefahren werden. Hierbei empfiehlt es sich, als
Federelement eine Druckfeder zu verwenden.
Vorzugsweise wird zusätzlich eine Feststellvorrichtung für
den oder die Halterungsbolzen vorgesehen. Dies hat den
Vorteil, daß zum einen die Halterungsbolzen in der
eingefahrenen Stellung gegen den Druck des Federelements
fixierbar sind, das ansonsten die Halterungsbolzen nach außen
drücken würde. Zum anderen können mit der
Feststellvorrichtung die Halterungsbolzen in ihrer
ausgefahrenen Stellung arretiert werden, wodurch der
Heizkörper nach dem mittels des Federdrucks stattfindenden
Ausfahren der Halterungsbolzen starr befestigt wird.
Vorteilhafterweise wird zur Realisierung einer solchen
Feststellvorrichtung ein Längsschlitz in die Wandung der
Bohrung des Aufnahmekörpers eingearbeitet und eine
Spannvorrichtung zum Verspannen der Halterungsbolzen in der
Bohrung angebracht. Durch den Längsschlitz kann der
Querschnitt der Aufnahmebohrung verringert werden, in dem der
Aufnahmekörper durch die Spannvorrichtung zusammengedrückt
wird. Die Halterungsbolzen sind hiernach mit der Wandung der
Bohrung verklemmt.
Als Spannvorrichtung kann in einer besonderen Ausführungsform
eine Verschraubung vorgesehen werden. Eine so ausgebildete
Spannvorrichtung hat den Vorteil, daß zum Einziehen und Lösen
der Verschraubung ein herkömmliches Werkzeug, beispielsweise
ein Imbusschraubenschlüssel, durch eine ohnehin vorhandene
oder eigens dafür angebrachte Öffnung des oberen Abdeckblechs
eingeführt werden kann. Die oberen Abdeckbleche weisen in der
Regel ohnehin Öffnungen auf, um eine ausreichende
Wärmekonvektion zu ermöglichen.
Vorteilhafterweise wird das Befestigungselement so
ausgebildet, daß es separat hergestellt und nachträglich auf
das Standrohr aufsetzbar und fixierbar ist. Hierdurch können
bereits bekannte Befestigungssysteme jederzeit mit einem
erfindungsgemäßen Befestigungselement ausgerüstet werden.
Außerdem können bei der Neuherstellung erfindungsgemäßer
Befestigungselemente Standrohre aus der bisher üblichen
Fertigung verwendet werden.
In einer besonderen Ausführungsform wird daher ein in das
Standrohr einschiebbarer Ansatz und ein bei in das Standrohr
eingeschobenem Ansatz die Wandung des Standrohrs
übergreifendes Winkelstück am Aufnahmekörper der
Verriegelungseinheit angebracht. Mittels einer im Winkelstück
angeordneten Gewindebohrung ist es sodann möglich, die
Verriegelungseinheit durch eine Schraube am Standrohr zu
fixieren.
Vorzugsweise wird am Standrohr eine höhenverstellbare Auflage
für den Plattenheizkörper angebracht. Auf diese Auflage wird
der Heizkörper nach dem Überschieben über das
Befestigungselement aufgesetzt, wodurch das komplette Gewicht
des Heizkörpers durch die Auflage aufgenommen wird. Eine
solche Auflage wird vorzugsweise so ausgebildet, daß sie das
Standrohr wenigstens teilweise umgreift und mittels einer
Feststellschraube mit dem Standrohr verklemmt wird. Hierdurch
ist eine stufenlose Höhenregulierung der Auflage möglich.
In Verbindung mit einem nachträglich montierbaren
Aufnahmekörper ergibt sich somit ein System, das auf jede
beliebige Heizkörperhöhe anwendbar ist. Der Abstand vom
Fußboden wird über die Höhenverstellung der Auflage justiert,
während die Höhe der oberen Verriegelungseinrichtung durch
entsprechendes vorheriges Ablängen des Standrohres
eingestellt wird.
Vorzugsweise wird das Standrohr und der Fuß getrennt
gefertigt und an den Montageort angeliefert. Anschließend
wird der Fuß am Boden montiert und danach das Standrohr in
eine Hülse des Fußes eingebracht. Für eine paßgenaue
Halterung empfiehlt es sich, entweder am Standrohr oder am
Fuß eine passende Sicke vorzusehen, die das Standrohr,
nachdem es eingeschlagen wurde solide verklemmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht von unten auf eine
erfindungsgemäße Verriegelungseinheit,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Verriegelungseinheit
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht von oben entsprechend der
Darstellung von Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen
Halterungsbolzen,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines Halterungsbolzens
gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine herkömmliche Befestigungsvorrichtung nach
dem Stand der Technik mit in Innenmontage
befestigtem Plattenheizkörper.
Die Verriegelungseinheit 1 gemäß Fig. 1 umfaßt einen
Aufnahmekörper 2, in den seitlich zwei Halterungsbolzen 3a,
3b eingeschoben sind. Der Aufnahmekörper 2 ist mit einem
Ansatz 4 versehen, der in montierter Stellung des
Aufnahmekörpers nach unten steht. Der Ansatz 4 wird in ein
gestrichelt dargestelltes Standrohr 5 eingeführt. Am
Aufnahmekörper 2 ist ein Winkelstück 6 starr befestigt. Es
ist hierbei so angeordnet, daß sich zwischen einer Seitenwand
7 des Ansatzes 4 und der Innenseite 8 des in montiertem
Zustand des Aufnahmekörpers nach unten weisenden Schenkels 9
des Winkelstücks 6 ein Spalt 10 ergibt, der durch den in
montiertem Zustand waagerechten Schenkel 11 des Winkelstücks
6 begrenzt wird. In den Spalt 10 greift eine Seitenwand 12
des Standrohrs 5 ein, sobald die Verriegelungseinheit 1 auf
das Standrohr 5 aufgesteckt ist. Im Schenkel 9 des
Winkelstücks 6 ist zudem eine Gewindebohrung 13 vorgesehen.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß die
Halterungsbolzen 3a, 3b in eine gestrichelt eingezeichnete
durchgehende Aufnahmebohrung 14 des Aufnahmekörpers 2
eingeschoben sind. Die Aufnahmebohrung 14 weist über die
gesamte Längsseite 15 einen Längsschlitz 16 auf. Das
Winkelstück 6 schließt bündig mit der Unterkante 17 des
Längsschlitzes ab. Oberhalb des Längsschlitzes 16 ist ein
Klemmstück 18 mit einer Bohrung 19 fest an dem Aufnahmekörper
2 angebracht.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 und insbesondere der Fig.
4 und 5 ist zu erkennen, daß die Halterungsbolzen 3a, 3b
innenseitig mit Sackbohrungen 20a, 20b zur Aufnahme und
Führung einer Druckfeder 21 versehen sind.
Zur Veranschaulichung des Einsatzgebietes einer
erfindungsgemäßen Verriegelungseinheit 1 ist in Fig. 6 eine
bislang nach dem Stand der Technik bekannte, vollständige
Befestigungsvorrichtung 22 mit montiertem Plattenheizkörper
23 dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 22 umfaßt einen
Fuß 24 mit einer Aufnahmehülse 25, in die von oben her ein
Standrohr 5 eingeführt ist. Das Standrohr 5 ist zwischen die
Seitenplatten 26a, 26b des Plattenheizkörpers 23
eingeschoben. Der Plattenheizkörper 23 ruht auf einer unteren
Auflage 27, die am Standrohr 5 befestigt ist. An der
Oberseite ist der Plattenheizkörper 23 mit einer von oben
über das Standrohr 5 geschobenen Klammer 28 befestigt.
Oberhalb des Plattenheizkörpers 23 ist ein üblicherweise
vorhandenes Abdeckblech 29 angedeutet.
Im Gegensatz zur in Fig. 6 dargestellten, bekannten
Befestigungsvorrichtung 22 wird bei einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung die obere Klammer 28 durch ein
Befestigungselement mit Verriegelungseinheit 1 ersetzt. Zur
Montage des Plattenheizkörpers 23 wird zunächst der Fuß 24 an
Ort und Stelle befestigt. Anschließend wird das Standrohr 5
im richtigen Maß abgelängt und die Auflage 27 an der
korrekten Höhe angebracht. Das Standrohr 5 wird in die Hülse
25 des Fußes 24 eingeschlagen. Die Verriegelungseinheit 1
wird am oberen Ende des Standrohrs 5 mit dem Ansatz 4 in das
Standrohr 5 eingesteckt. Eine Seitenwand 12 des Standrohrs 5
kommt hierbei in dem Spalt 10 der Verriegelungseinheit 1 zu
liegen. Durch eine Schraube, die durch die Gewindebohrung 13
des Winkelstücks 6 eingeschraubt wird, kann der
Aufnahmekörper 2 mit dem Standrohr 5 verklemmt werden.
Die Verriegelungseinheit 1 wird nun in die Einführstellung
gebracht. Hierzu werden die beiden Halterungsbolzen 3a, 3b
nach innen in Richtung der Pfeile P bzw. P′ gegen den Druck
der Druckfeder 21 zusammengedrückt. Durch eine nicht näher
dargestellte Schraube, die durch die Bohrung 19 des
Klemmstücks 18 eingeführt und in das Gewinde 30 des Schenkels
9 eingeschraubt wird, kann der Längsschlitz 16 des
Aufnahmekörpers 2 zusammengedrückt werden. Hierdurch wird der
Querschnitt der Aufnahmebohrung 14 verringert und die
Halterungsbolzen 3a, 3b verklemmt. Die Halterungsbolzen 3a,
3b verbleiben somit in der zusammengedrückten
Einführstellung.
Nun kann der Plattenheizkörper 23 komplett mit oberem
Abdeckblech 29 über die Befestigungsvorrichtung von oben in
Richtung des Pfeils A abgesenkt werden. Eine möglicherweise
vorhandene, nicht näher dargestellte Verpackung braucht
hierbei lediglich an ihrer Unterseite aufgerissen und nicht
etwa vollständig entfernt werden.
Wenn der Heizkörper 23 auf der unteren Auflage 27 aufgesetzt
ist, kann nun durch eine Öffnung, beispielsweise eine Bohrung
im Abdeckblech 29 mittels eines entsprechenden Werkzeugs,
z. B. eines Schraubenziehers oder Imbusschraubenschlüssels,
die in das Gewinde 30 eingeschraubte Schraube gelockert
werden. Hierdurch wird die Verklemmung der Halterungsbolzen
3a, 3b gelöst. Die Druckfeder 21 ist danach in der Lage, die
Halterungsbolzen 3a, 3b nach außen in umgekehrter Richtung zu
den Pfeilen P, P′ herauszudrücken, bis die Halterungsbolzen
3a, 3b an den Seitenplatten 26a, 26b des Heizkörpers 23
anstoßen.
Nun kann der Heizkörper 23 noch bezüglich seiner lotrechten
Ausrichtung justiert werden. Die Halterungsbolzen 3a, 3b sind
in diesem Stadium der Montage noch beweglich innerhalb der
Aufnahmebohrung 14. Nach Ausrichtung des Heizkörpers 23 wird
nun die durch die Bohrung 19 in das Gewinde 30 eingeschraubte
Fixierschraube angezogen, wodurch die Halterungsbolzen 3a, 3b
in ihrer jeweiligen Position verklemmt und damit fixiert
werden.
Um die Klemmschraube in der Bohrung 19 bzw. in dem Gewinde 30
von außen zu erreichen, braucht das Abdeckblech 29 nicht
abgenommen werden, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn
eine komplette obere Klammer 28 angebracht werden muß. Auch
eine in den Figuren nicht näher dargestellte Verpackung des
Heizkörpers 23 kann, wie o. a., an diesem verbleiben, da
lediglich ein kleines Loch zum Durchführen eines Werkzeugs
notwendig ist.
Claims (10)
1. Befestigungselement zur Halterung eines
Plattenheizkörpers oder dergleichen an einer Standkonsole,
die einen Fuß (24) und ein Standrohr (5) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine verstellbare, an dem Standrohr (5)
befestigbare Verriegelungseinheit (1) vorhanden ist, die eine
eingefahrene Einführstellung zum Einführen in den Heizkörper
(23) und eine ausgefahrene Fixierstellung zum Fixieren des
Heizkörpers (23) aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit (1) einen
Aufnahmekörper (2) umfaßt, in den wenigstens ein
Halterungsbolzen (3) verschiebbar aufgenommen ist.
3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halterungsbolzen
(3a, 3b) vorhanden sind, die von zwei Seiten in eine
durchgehende Bohrung (14) des Aufnahmekörpers (2) wenigstens
teilweise eingeschoben sind.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (21)
vorgesehen ist.
5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine
Druckfeder (21) vorhanden ist.
6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Feststellvorrichtung (16, 19, 30) für die Halterungsbolzen
(3a, 3b) vorhanden ist.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Feststellvorrichtung ein Längsschlitz (16) in der
Aufnahmebohrung (14) und eine Spannvorrichtung (18, 19, 30)
zum Verspannen der Halterungsbolzen (3a, 3b) in der
Aufnahmebohrung (16) vorgesehen ist.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung
eine Verschraubung (30) vorgesehen ist.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es nachträglich auf
das Standrohr (5) aufsetzbar und fixierbar ist.
10. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in das Standrohr
(5) einschiebbarer Ansatz (4) und ein Winkelstück (6) mit
Gewindebohrung (13) zur Befestigung der Verriegelungseinheit
(1) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440746 DE4440746A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Befestigungselement für einen Plattenheizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440746 DE4440746A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Befestigungselement für einen Plattenheizkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440746A1 true DE4440746A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6533362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440746 Withdrawn DE4440746A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Befestigungselement für einen Plattenheizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440746A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1031797A3 (de) * | 1999-02-26 | 2002-10-09 | Sigarth AB | Befestigungseinrichtung eines Heizkörpers an einer Oberfläche |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928523A1 (de) * | 1979-07-14 | 1981-01-29 | Gottbehuet Hans Gerd Gmbh | Konsolenhalter |
DE3623855C2 (de) * | 1986-07-15 | 1990-04-05 | Hans-Gerd Gottbehuet Gmbh & Co Kg, 5620 Velbert, De |
-
1994
- 1994-11-15 DE DE19944440746 patent/DE4440746A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2928523A1 (de) * | 1979-07-14 | 1981-01-29 | Gottbehuet Hans Gerd Gmbh | Konsolenhalter |
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Cited By (1)
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EP1031797A3 (de) * | 1999-02-26 | 2002-10-09 | Sigarth AB | Befestigungseinrichtung eines Heizkörpers an einer Oberfläche |
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