DE2526740A1 - Handgeraet zum absaugen von festen, fluessigen oder geschmolzenen partikeln - Google Patents
Handgeraet zum absaugen von festen, fluessigen oder geschmolzenen partikelnInfo
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Description
. DR. IUR. DIP_.-ING.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück , 13- Juni 1975
MÜSERSTRASSE 2O/24 L/Kr
William Samuel Fortune
14250 Dearborn Street,
Panorama City, California, U.S.A.
Panorama City, California, U.S.A.
Handgerät zum Absaugen von festen, flüssigen oder geschmolzenen Partikeln
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Absaugen von festen, flüssigen oder geschmolzenen Partikeln, bestehend aus einem
Gehäuse in Gestalt eines Formkörpers mit einem einen Luftpumpenbereich sowie ein vorderes und ein hinteres Ende
aufweisenden Zylinder, dessen hinteres Ende im wesentlichen offen ist, einer vom Gehäuse an dessen vorderem Ende getragenen
Gerätespitze mit einer Düse für eine Luftströmungsverbindung zwischen der Umgebung und dem Zylinderbereich und
einer ihrerseits als Formkörper ausgebildeten Kolbenanordnung, die vom Gehäuse gehalten ist und als einstückige Bestandteile
einen im Zylinderbereich des Gehäuses zum Pumpen von Luft axial gleitbar angeordneten Kolben und einen sich
vom Kolben nach vorn und bei Vorschieben des Kolbens zum vorderen Ende des Gehäuses in die Düse erstreckenden Stabdorn
aufweist.
Bei elektrotechnischen Arbeiten ist es oft erforderlich, eine elektrische Verbindung, z. B. eine DrahtanschluBstelle,
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eine Drahtverbindung mit der öse einer Leitungsplatte od. dgl.
Verbindungen zu entlöten. Hierbei ist wesentlich, daß beim Entfernen
des geschmolzenen Lots von der Verbindung dieses nicht auf andere Bereiche der Einrichtung hinunterfällt oder abspritzt.
Ein Abblasen oder -schütteln des geschmolzenen Metalls ist daher unannehmbar. Hinzu kommt, daß die hohe Oberflächenspannung des
Lots in Verbindung mit seiner hohen Dichte den Entfernungsvorgang außerordentlich schwierig gestaltet. Diese Schwierigkeiten werden
noch dadurch erhöht, daß das Lot schnell und ohne Anwendung einer Kühlvorrichtung entfernt v/erden muß, bevor die mechanische
Verbindung, z. B. eine Drahtmantelanschlußstelle, abgenommen werdejn kann.
Es sind verschiedenartige nichttragbare zentrale Sauganlagen und tragbare, wirksame Handsaugvorrichtungen bekanntgeworden, durch
die die beim Entlöten auftretenden Probleme teilweise gelöst worden sind. Die zentralen Anlagen sind jedoch mit dem Nachteil be
haftet, daß sie kostspielig, komplex und nicht vielseitig einsetzbar sind sowie von einer Bedienungsperson nicht getragen werden
können, während die Handvorrichtungen, in geringerem Ausmaß, ebenfalls kostspielige und komplexe Geräte darstellen und in
einigen Fällen einen unerwünschten Rückschlag aufgrund des Rückhubs von Kolben und Kolbenstange beim Vakuumhub verursachen.
Bezeichnend für diese bekannten Vorrichtungen ist der Umstand, daß die Kolben- oder Spannstange, die als Verbindungsstange
zwischen dem Kolben und dem Spannknopf dient, eine verhältnismäßig große Masse aufweist, damit sie stark genug ist, um den
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Kolben gegenüber einer verhältnismäßig starken Federlast zu
spannen. Der Spannknopf ist ferner in der Regel groß und weich und daher ebenfalls schwer ausgebildet, damit auf bequeme Weise
wiederholte Spannvorgänge durch die Bedienungsperson von Hand ausgeführt werden können. Hierdurch wird die Rückhubmasse im Vergleich
zu dem dünnwandigen zylindrischen Geäuse verhältnismäßig groß, so daß das Gehäuse einen Rückschlag erfährt, der eine
von der Stelle des geschmolzenen Lots fortgerichtete Verbiegung der Loteinlaßspitze verursacht.
Diese durch den Rückschlag verursachte Verlagerung ist insbesondere
bei einer Anwendung derartiger Vorrichtungen auf medizinischem Gebiet, z. B. bei der Entfernung von Fremdkörpern
aus dem Auge eines Kindes, unannehmbar.
Ein weiterer Nachteil des abrupten Rückhubs der Kolbenstange und des Knopfes besteht darin, daß, da das Auge der Bedienungsperson
während des Vakuumhubs nahe an die Vorrichtung herangeführt wird, die Gefahr von Augenverletzungen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein verbessertes Handgerät zu schaffen, das die Nachteile und
Beschränkungen hinsichtlich der Verwendungsmöglichkeiten der bekannten Vorrichtungen aufhebt oder zumindest wesentlich
verringert und das insbesondere eine hohe Amplitude des Luft-
/impulses
strom bewirkt, keinen in gefährlicher Weise freiliegenden
strom bewirkt, keinen in gefährlicher Weise freiliegenden
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Rückhubteil und sehr geringe Massenkräfte im Rückhubteil aufweist,
so daß nur eine vernachlässigbar geringe Auslenkung des Gerätes bei seinem Saughub stattfindet.
Ausgehend von einem Handgerät der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sich ein Führungskanal
außen am Gehäuse über dessen zylindrischen Bereich erstreckt und das Gehäuse einen Führungsschlitz bildet, der mit
dem Führungskanal fluchtet und sich vom hinteren Ende des Gehäuses über eine bestimmte Länge entlang dem Zylinderbereich
nach vorn erstreckt, ein kreisförmiger Führungsansatz axial
verschiebbar im Zylinderbereich angeordnet und zum Kolben axial nach hinten im Abstand versetzt angeordnet ist, ein Spannhandgriff
zum Drücken der Kolbenanordnung im Zylinderbereich nach vorn vorgesehen ist, der sich radial vom Führungsansatz aus dem
Gehäuse nach außen erstreckt und axial verschiebbar im Führungsschlitz
angeordnet ist und einen Führungs- und Auslösebereich besitzt, der sich vom Spannhandgriff nach vorn erstreckt
und unterseitlichem und radialem Einschluß gleitbar innerhalb des Führungskanals des Gehäuses angeordnet ist, der Führungs- und
Auslösebereich ein erstes Auslösesperrglied an seinem vorderen Ende aufweist sowie ein zweites Auslösesperrglied am Gehäuse
im vorderen Endbereich des Führungskanals vorgesehen 1st und durch beide Auslösesperrglieder die Kolbenanordnung in einer vorderen
Stellung im Zylinderbereich des Gehäuses ver- und für einen Rückhub der Kolbenanordnung entriegelbar ist, ein Energiespeicher
im Gehäuse zwischen der Kolbenanordnung und dem Gehäuse
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angeordnet ist, der durch Betätigung des Spannhandgriffs und Vorschieben der Kolbenanordnung aufladbar ist und der Kolbenanordnung
eine rasche Saughub-Rückbewegung bei Lösen der Verriegelung vermittelt, und daß das Gehäuse eine Anschlageinrichtung
für die Kolbenanordnung in seinem rückwärtigen Endbereich aufweist, die bei normalem Eingriff der Kolbenanordnung
eins Begrenzung der- Rückbewegung entlang dem Zylinderbereich des Gehäuses vorgibt und ein Anschlagglied umfaßt, mittels dem
die Kolbenanordnung für deren Entfernen nach hinten aus dem Gehäuse heraus freigebbar ist.
Obgleich die Vorrichtung nach der Erfindung mit besonderem Vorteil bei Löt- bzw- Verdrahtungsarbeiten in elektronischen
Werkstätten, Wartungsbetrieben, Fabriken oder an Hobbywerkbänken Verwendung findet und aus Gründan der Kürze und Klarheit
die Beschreibung der Erfindung hierauf Bezug nimmt, versteht es sich doch, daß die Vorrichtung nach der Erfindung mit
gleichen Vorteilen auch bei anderen Anwendungsfällen einsetzbar ist, wenn es sich darum handelt, ein Objekt von Substanzen zu
befreien oder zu säubern, z. B. auf dem Gebiet der Medizin oder Zahnheilkunde zur Entfernung von Fremdkörpern oder unerwünschten
Substanzen aus Teilen des Körpers einschließlich Auge, Ohr, Nase, Rachen oder auch aus offenen Wunden u. dgl.
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V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele de3 Gegenstands der Erfindung veranschaulicht sind. In der Zeichnung
zeigen:
Pig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht eines
Handsauggerätes nach der Erfindung in einer ungespannten bzw. ungeladenen Stellung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Längsansicht eines
weiteren Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung in einer gespannten bzw. geladenen Stellung ;
Pig. 3 einen Querschnitt durch das Gerät nach Fig. 1
entlang deren Linie 3-3; und
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Gerät nach Fig. 2
entlang deren Linie 4-4.
Das in Fig. 1 dargestellte Beispiel eines Saug- bzw. Reinigungsgerätes 10 besitzt einen Formkörper 12 mit einem langgestreckten
Zylinderbereich 14, der an seinem rückwärtigen Ende 16 offen ist und an seinem vorderen Ende 18 in einen radial nach innen verlaufenden
Spitzenhalte flansch 20 ausläuft. Ein Finger- bzw. Spannbügel
22 erstreckt sich vom vorderen Bereich des Formkörpers 12 nach oben, während sich vom rückwärtigen Bereich des Formkörpers
12 eine Kolbenanschlagführung nach oben erstreckt. Derjenige Teil der Kolbenanschlageinrichtung, der einstückig mit dem Formkörper
12 gebildet ist, besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einer
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Öffnung 24 in der oberen Wand des rückwärtigen Bereichs der Zylinderfläche
14 sowie einem Führungskanal 26, der von der Außenfläche 28 des Formkörpers 12 und einem im Querschnitt U-förmigen, über
dieser angeformten kurzen Kanalteil 30 (vgl. Fig. 4) gebildet ist. Die Seitenwände 32 des U-förmigen Kanals können sich entsprechend
der zeichnerischen Darstellung nach vorn erstrecken, um einen Schutz über der Öffnung 24 zu bilden.
Ein vergleichbarer, jedoch offener Führungskanal 34 für einen
Auslöse- und Spannhebel verläuft an der Unterseite des das Gehäuse bildenden Formkörpers 12 über den überwiegenden Teil der Gehäuselänge.
Innerhalb des Kanals 34 ist ein nach hinten offener Längsschlitz 36 in der Zylinderwand 14 des Formkörpers 12 gebildet. Die
ser Schlitz ermöglicht den axialen Durchgang eines vom Kolben getragenen Spanngriffs, 'Der vordere Bereich des Kanals 34 hält den
Auslösebereich des Kolbens und führt diesen axial. Der Kanal ist einem Paar symmetrisch nebeneinander angeordneter Seitenschienen
gebildet, die jeweils eine Haltelippe 40 (Fig.3) über ihre Länge hinweg
zur gemeinsamen Bildung einer Halte- und Führungsbahn 42 besitzen.
Die als Formkörper ausgebildete Kolbenanordnung 44 umfaßt bei
dem dargestellten Beispiel einen kreisförmigen Kolben 46, der mit einer Haltenut 50 für einen O-Ring 48 versehen sein kann,
Vom Kolben erstreckt sich ein Stabdorn 52 nach vorn. Ein kreisförmiger Führungsansatz 54 ist am rückwärtigen Ende der Kolbenanordnung
44 angeordnet und wie der Kolben 46 von der Zylinderfläche 14 für eine axiale Längsbewegung geführt. Der Führungsan-
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satz 54, der Kolben 46 und der Stabdorn 52 sind sämtlich durch
einen kreuzförmigen Formkörper mit verhältnismäßig dünnen Stegen 56,58,60,62 bzw. 64,66,68,70 miteinander verbunden und gehalten.
Ein Kolbenanschlagglied 74 ist an der Rückseite des Kolbera 46
befestigt und bei 72 mit dem Steg 56 verbunden. Das KoIbenanschlag
glied 74 besitzt eine solche Formgebung, daß es federartig nach außen gegen die Zylinderwand 14 gedrückt wird. Wenn daher die
Kolbenanordnung 44 hinten angeordnet ist, wie am Ende ihres Saughubes, ist das Anschlagglied 74 durch die öffnung 24 nach
außen und in den Führungskanal 26 gedrückt. Das abgewinkelte Ende 76 des Anschlaggliedes bildet eine Eintrittsführung für
das Anschlagglied in den Führungskanal. Eine Zunge 78 an der
Unterseite des Anschlaggliedes 74 steht mit dem rückwärtigen
Ende der öffnung 24 in Eingriff und bildet zusammen mit dieser einen zwangläufigen Anschlag für den Rückhub der Kolbenanordnung.
Wenn die Bedienungsperson das Anschlagglied 74 nach innen drückt,
z.B. durch Einführen einer Bleistiftspitze od". dgl. durch die öffnung 24, bleibt das Anschlagelement radial innerhalb der Zylinderfläche
14 und ermöglicht es, die gesamte Kolbenanordnung nach hinten aus dem Formkörper 12 herauszuziehen.
Am unteren Bereich des hinteren, kreisförmigen Führungsgliedes
54 ist ein Spannhebel 80 angebracht, der sich radial nach außen durch den Schlitz 36 für eine Betätigung von der Bedienungsperson
erstreckt. Die Länge des Durchtrittsschlitzes 36 nach vorn ist so bemessen, daß der volle, nach vorn gerichtete Spannvorgang
der Kolbenanordnung, wie er in Fig. 2 veranschaulicht ist, durch-
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- 9 geführt werden kann.
Der Spannhebel 80 besitzt einen Auslöse- und Führungsbereich 82, der sich entlang dem und innerhalb des Führungskanals 34 vom
Spannhebel 80 aus nach vorn erstreckt. Der Auslöse- und Führungsbereich ist so dünn, daß er zwischen den Haltelippen 40 (Fig. 3
und 4) mit Ausnahme eines Paares von Führungsansätzen 84,86 hindurchgeht, die einstückig mit dem Auslöse- und Führungsbereich
82 gebildet sind. Dar vordere Führungsansatz 84 bildet in Verbindung
mit dem vorderen Ende 88 des Führungskanals 34 eine Auslöseklinke.
Der vordere Teil des Auslöse- und Führungsbereichs wird mittels einer angeformten Blattfeder 90 radial nach außen,
bei der Darstellung in Fig. 2 nach unten, gedrückt, wobei sieh die
Feder 90 an der Zylinderfläche des Formkörpers 12 zwischen den
Führungsschienen 38 abstützt. Wenn demnach die Kolbenanordnung
voll nach vorn gespannt wird, bewegt sich der Führungsansatz 84 ruckartig nach außen, bis der Führungsansatz 86 an den Haltelippen
40 anliegt und eine weitere Verschiebung nach außen ausschließt. In dieser Stellung ist der Kolben in seiner vorderen
Spannstellung, bis er durch Eindrücken des Vorderendes 92 des
Auslöse- und Führungsbereichs nach innen gegen die Wirkung der Blattfeder 90 durch Druckanwendung von 3er Bedienungsperson mit
der Fingerspitze bei 91 freigegeben wird, woraufhin die Kolbenanordnung wirksam zur Ausführung eines Rück- bzw. Saughubes entriegelt
ist.
Eine als Formkörper ausgeführte Gerätespitze 94 besitzt eine
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kurze Zylinderfläche 96, die im wesentlichen gleich dem Durchmesse
der vorderen Öffnung des Pormkörpers 12 ist. Ein Planschbereich 98 vergrößerten Durchmessers steht mit dem Spitzenhalteflansch
des FornikÖrpers 12 in Eingriff und wird gemäß der Darstellung in
Fig. 1 gegen diesen mittels einer Schraubendruckfeder 100 als Spannfeder gedrückt, wobei die Feder 100 zwischen der Gerätespitze
94 und dem Kolben 46 unter axialem Druck gehalten ist. Eine
wärmebeständige Düse 102 aus Polytetraflaoräthylen ist mit Preßsitz
in der Gerätespitze 94 gehalten.
Beim Zusammenbau des in Fig. 1 dargestellten Gerätes 10 wird die Düse 102 in die Gerätespitze 94 eingesetzt und diese Montageuntergruppe in den Formkörper 12 durch dessen offenen rückwärtigen Bereich
16 eingesetzt. Sodann wird die Feder 100 lose dahintergesetzt und die Kolbenanordnung 44 hinter diese eingeführt. Wenn die Kolben
anordnung axial soweit vorgeschoben worden ist, daß das rückwärtige abgewinkelte Ende 76 des Anschlaggliedes 74 durch die Öffnung 24
nach außen.springt, ist das gesamte Gerät fertig montiert und gebrauchsbereit.
Bei dem Beispielnach Fig. 2 ist eine Spannfeder, die aus Metall bestehen oder aus Kunststoff geformt sein kann oder auch, wie im
vorliegenden Beispiel, von einem einfachen elastischen Band 100' gebildet sein kann, unter Spannung zwischen einem Haken 106 an
der Rückseite des Kolbens 46 und einem Halteschlitz 108 in der Hinterkante des Formkörpers 12 angeordnet. Das Band kann durch
den Führungsansatz 54, wie dargestellt, hindurchgehen. Bei diesem
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••44 -
Ausführungsbeispiel kann das als Hauptfeder vorgesehene elastische
Band 100' von einem gewöhnlichen Gummiband gebildet sein, dessen
Länge so bemessen ist, daß genug Spannung bereitgestellt wird, daß es am Ende des Rückhubes an seinem Platz eingehakt,bleibt.
Die Federkonstante bzw. Festigkeit des Gummibandes ist so gewählt, daß ein optimaler gewünschter Saughub bei der Rückwärtsbewegung
des Kolbens erzielt wird.
Im Betrieb beider Ausführungsbeispiele ergreift die Bedienungsperson
den Spannhebel 80 und den Spannbügel 22 mit dem Daumen und dem Zeige- oder Mittelfinger einer Hand und spannt das Gerät
durch Vorwärtsdrücken der Kolbenanordnung gegen die Kraft der Spannfeder 100 bzw. 100', bis der vordere Führungsansatζ 84
radial nach außen springt und mit dem Vorderende 88 des Auslöse- und Führungskanals in Eingriff kommt.
Es versteht sich, daß mamigTaltige Abwandlungen der dargestellten
und beschriebenen Ausführungsbeispiele vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die im Vorstehenden
unter Beschränkung auf die zu ihrem Verständnis wesentlichen Einzelheiten beschrieben wurde, wobei durch die Beschreibung und
Darstellung der Baispiele keine Beschränkung der Erfindung beabsichtigt
ist.
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Claims (5)
1.) Handgerät zum Absaugen von festen, flüssigen oder geschmolzenen
Partikeln, bestehend aus einem Gehäuse in Gestalt eines Förmkörpers mit einem einen Luftpumpenbereich sowie ein
vorderes und ein hinteres Ende aufweisenden Zylinder, dessen hinteres Ende im wesentlichen offen ist, einer vom Gehäuse an
dessen vorderem Ende getragenen Gerätespitze mit einer Düse für eine Luftströmungsverbindung zwischen der Umgebung und dem Zylinderbereich
und einer ihrerseits als Formkörper ausgebildeten Kolbenanordnung, die vom Gehäuse gehalten ist und als einstückige
Bestandteile eine im Zylinderbereich des Gehäuses zum Pumpen von Luft axial gleitbar angeordneten Kolben und einen sich vom
Kolben nach vorn und bei Vorschieben des Kolbens zum vorderen Ende des Gehäuses in die Düse erstreckenden Stabdorn aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Führungskanal (31J) außen
am Gehäuse (12) über dessen zylindrischen Bereich erstreckt und das Gdiäuse einen Führungsschlitz (36) bildet, der mit dem
Führungskanal fluchtet und sich vom hiteren Ende des Gehäuses über eine bestimmte Länge entlang dem Zylinderbereich nach vorn
erstreckt, ein kreisförmiger Führungsansatz (5*0 axial verschiebbar
im Zylinderbereich angeordnet und zum Kolben (46) axial nach hinten im Abstand versetzt angeordnet ist, ein Spannhandgriff
(80) zum Drücken der Kolbenanordnung im Zylinderbereich nacl:
vorn vorgesehen ist, der sich radial vom Führungsansatz aus dem Gehäuse nach außen erstreckt und axial verschiebbar im
Führungsschlitz angeordnet ist und einen Führungs- und Auslös&erei
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(82) besitzt, der sich vom Spannhandgriff nach vorn erstreckt und unter seitlichem und radialem Einschluß gleitbar innerhalb
des Führungskanals des Gehäuses angeordnet ist, der Führungsund Auslösebereich ein erstes Auslösesperrglied (84) an seinem
vorderen Ende aufweist sowie ein zweites Auslösesperrglied (88) am Gehäuse im vorderen Endbereich des Führungskanals vorgesehen
ist und durch beide Auslösesperrglieder die Kolbenanordnung in einer vorderen Stellung im Zylinderbereich des Gehäuses ver- und
für einen Rückhub der Kolbenanordnung entriegelbar 1st, ein Energiespeicher (100;100') im Gehäuse zwischen der Kolbenanordnung
und dem Gehäuse angeordnet ist, der durch Betätigung des Spannhandgriffs und Vorschieben der Kolbenanordnung aufladbar ist und
der Kolbenanordnung eine rasche Saughub-Rückbewegung bei Lösen der Verriegelung vermittelt, und daß das Gehäuse eine Anschlageinrichtung
(24,26) für die Kolbenanordnung in seinem rückwärtigen Endbereich aufweist, die bei normalem Eingriff der Kolbenanordnung
eine Begrenzung der Rückbewegung entlang dem Zylinderbereich des Gehäuses vorgibt und ein Anschlagglied (74) umfaßt, mittels dem
die Kolbenanordnung für deren Entfernen nach hinten aus dem Gehäuse heraus freigebbar ist.
2. Gerät ηί'.Λ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
vordere Ende des Gehäuses (12) eine Öffnung mit einem die Gerätespitze aufnehmenden verkleinerten Durchmesser bildet und die
Gerätenpltze ein Teil (91O mit einem mittleren Bereich (96) mit
einem ernten Durchmesser umfaßt, der im wesentlichen gleich dem verkleinerten Durchmesser des vorderen Endes des Gehäuses 1st,
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-Ik-
sowie einen hinteren Bereich (98) vergrößerten Durchmessers
für einen Eingriff mit dem die Spitze aufnehmenden vorderen Ende verkleinerten Durchmessers des Gehäuses an dessen Innenseite zum
Halten der Gerätespitze aufweist.
3· Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Energiespeicher eine Druckfeder (100) umfaßt, die innerhalb des Zylinderbereichs unter axialem Druck zv/lschen der Gerätespitze
und dem Kolben angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher eine Spannfeder (10O1) umfaßt, die
zwischen dem hinteren Ende des Gehäuses und der Kolbenanordnung vorgesehen ist.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1J,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal auf seiner Länge eine Halteeinrichtung (31J) für den Auslösebereich (82) des
Spannhandgriffs (80) zur Begrenzung einer radial nach außen gerichteten Verlagerung des vorderen Endes des Auslösebereichs
aufweist, die an einem vorbestimmten Punkt nahe dem vorderen Ende des Gehäuses (12) en~det, der Auslösebereich eine Feder (90)
zum Drücken dessen vorderen Endes radial nach außen gegen die Halteeinrichtung des Führungskanals aufweist, die sich nach
vorn erstreckende Länge des Auslösebereichs effektiv größer als die des Führungskanals ist und sich bei in vorderer Endstellung
befindlicher Kolbenanordnung das erste, am vorderen Ende des
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Auslösebereichs befindende Auslosesperrglied (8Jf), vor dem vorbestimmten
Punkt am Gehäuse befindet, an dem die Halteeinrichtung für den Auslösebereich endet, wodurch das erste Auslosesperrglied
durch die Wirkung der Pedereinrichtung des Auslösebereichs weiter nach außen drückbar ist, um mit dem zweiten Auslosesperrglied
(88) in Eingriff zu gelangen, und daß das erste Auslosesperrglied wahlweise von Hand nach innen gegen die Wirkung
der Federeinrichtung des Auslösebereichs für ein Freigeben der Kolbenanordnung zwecks Durchführung deren Rückhubs drückbar ist.
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