DE2526707A1 - Verpackung und art der errichtung derselben - Google Patents
Verpackung und art der errichtung derselbenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/54—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
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- B65D5/543—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form the lines of weakness being provided in the container body and defining after rupture a lid hinged to the upper edge of the container body the container being provided with an internal frame or the like for maintaining the lid in the closed position by friction
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Description
- VERPACKUNG UND ART DER ERRICHTUNG DERSELBEN.
- I)ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit vorderer und hinterer Wand, Seitenwänden sowie Kopf- und Bodenverschlüssen, wobei der Kopfverschluss zusammen mit Teilen der ohren ianteiwand einen Ueberfalldeckel bildet, der einen Innenmantel umschliesst.
- Verpackungen der vorerwähnten Art werden oft für Zigaretten benutzt, können aber natürlich auch für viele andere Produkte, wie Konfitüren und dergleichen, angewendet werden. Normalerweise werden derartige Verpackungen hergestellt, indem man zuerst eine an beiden Enden offene Hülse mit losen Kopf- und Bodenfeldern bildet, wobei wenigstens die vordere Wand doppelt ist. Danach werden die Kopf- und £odenfelder zwecks Zustandebringung der fertigen Verpackung eingebogen und fest angesiegelt. Die erfindungsgemässe Verpackung lässt sich ebenfalls in dieser Weise herstellen, und z.ar in einer speziellen Art von konventionellen Standardmaschinen.
- Die erfindungsgermässe Verpackung wird jedoch vorzugsweise errichtet indem sie mit einem S-tempel durch einen Schacht gepreßt wird, dessen Querschnitt der vorderen Wand der Verpackung entspricht.
- Auch nach diesem Prinzip arbeitet eine lange Reihe von Standardmaschinen. Diese Maschinen konnten aber früher nicht zur Errichtung von Verpackungen vorgenannter Art benutzt werden.
- Die erfindungsgemässe Verpackung, die also in vorerwähnten zwei Weisen hergestellt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmantel von einem Teil gebildet wird, der aus einer Verlängerung des an der vorderen Wand feshängenden Bodenfeldes besteht.
- Vorzugsweise ist der den Innenmantel bildende Teil dadurch T-förmig, dass er aus einem Zwischenteil besteht, dessen Form wesentlich mit der der vorderen Wand übereinstimmt, sowie zwei Seitenfeldern, die sich zu beiden Seiten des Zwischenteiles an dessen oberem Ende befinden. Hierdurch können die beiden Seitenfelder ebenso wie der zwischen ihnen liegende Teil des Zwisehenteils von anliegenden Teilen der Seitenwände bzw. von der vorderen Wand freigemacht werden, während dagegen der untenliegende Teil des Zwischenteils ganz oder teilweise mit der vorderen Wand vereint werden kann. Eventuelle Klebstoffstränge können beispielsweise quer über dem untenliegenden Teil des Zwischenteils angebracht werden; ohne andere Teile zu berühren.
- Der den Innenmantel bildende Teil kann zweckmässigst durch ein Zwischenstück mit dem erwähnten Bodenfeld zusammenhängen, das schmaler ist, als das Bodenfeld, wodurch Platz für einen Eckverschluss gewonnen wird, der beispielsweise aus zwei zueinander eingebogenen, dreieckigen Feldern besteht, die in bekannter Weise zusammen zum Bodenfeld eingebogen und zu beiden Seiten des Zwischenstückes an diesem befestigt sind. Auch andere Eckverschlüsse sind natürlich denkbar.
- Es ist zweckmässig, dass die oberen Teile der vorderen Wand und die Seitenteile mit dem Kopfverschluss zusammenhängen, wobei sie gleichzeitig durch Schlitze und/oder Perforationen von den unteren Teilen der gleichen Wände separiert oder separierbar sein sollen. Diese Schlitze und/oder Perforationen können quer über die vordere Wand und schräg nacll oben, an den Seitenwänden nach hinten verlaufen, wobei die hinteren Enden durch eine quer über die hintere Wand verlaufende Biegeanweisung verbunden sein können Die vorliegende Erfindung betrifft nicht nur die vorstehend beschriebene Verpackung, sondern auch eine Art der Errichtung einer solchen Verpackung. Diese Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der den Innenmantel bildende Teil eines flach ausgebreiteten Zuschnittes zuerst zur vorderen Wand und den anliegenden Seitenwänden eingebogen und teilweise an diesen befestigt wird, und dass der so gebildete, doppelt gefaltete Zuschnitt dann in einer solchen Standardmaschine errichtet wird, in der der eingebogene Teil mittels angepresstem Stempel durch einen Schacht geführt wird, dessen Querschnitt der vorderen Wand entspricht, unter Errichtung der Seitenwände und der übrigen an die vordere Wand grenzenden Teile; wonach schliesslich die hintere Wand zusammen mit den anliegenden Feldern als Deckel in konventioneller Weise zu den errichteten Teilen umgeklappt und an diesen befestigt wird.
- Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen naher beschrieben, auf denen eine vorgezogene Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes als Beispiel wiedergegeben wird. Es zeigen: Fig. 1 einen flach ausgebreiteten Zuschnitt der erfindungsgemässen Verpackung in der Form, in der er ausgestanzt wird.
- Fig. 2 den gleichen Zuschnitt, nachdem der den Innenmantel bildende Teil zur vorderen Wand eingebogen und an dieser befestigt worden ist.
- Fig. 3 die Verpackung in teilweise errichtetem Zustande und schliesslich Fig. Li die fertige, errichtete Verpackung.
- Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemässe Verpackung aus einer vorderen Wand 1 und einer hinteren Wand 2, die durch eine Seitenwand 3 vereint sind. Die Felder 4 und 5 bilden dann eine zweite Seitenwand, die insgesamt mit 6 bezeichnet wird (siehe Fig. 4). Ferner hat die Verpackung Kopffelder 7, 8, 9, 10, 11 und 12, sowie Bodenfelder 13, 114, lb, 1G, 17 und 18.
- lurch einen Schlitz und/oder eine Zahl von Perforationen 19 ist der obere Teil 1.A der vorderen Wand 1 von dem unteren Teil lB der gleichen Wand getrennt. In gleicher Weise ist die hintere Wand 2 durch eine Biegeanweisung 20 in einen oberen Teil 2A und einen unteren Teil 2B aufgeteilt. Gleichfalls sind die Seitenteile 3, 4 und 5 in obere und untere Teile 3A und 3B, 4A und WB bzw.
- 5A und 5B aufgeteilt. Diese Aufteilung ist mit Hilfe von Schlitzen und/oder Perforationen 21, 22 bzw. 23 zustandegebracht worden.
- Durch ein Zwischenstück 24 hängt der den Innenmantel bildende Teil 25 mit dem.Bodenfeld 16 zusammen. Dieser Teil 25 ist T-förmig indem er aus einem Zwischenteil 26, dessen Form wesentlich mit der der vorderen Wand 1 Ubereinstimmt und zwei Seitenfeldern 27 und 28 besteht, die zu beiden Seiten des Zwischenteils 26 an dessen oberem Ende liegen (bei fertig errichteter Lage der Verpackung). Damit die Seitenfelder 27 und 28 leicht zu einer winkelrecht zu Zwischenteil 26 befindlichen Lage errichtet werden können, sind sie durch Perforationen 29 und 30 von Letzterem getrennt.
- Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist der den Innenmantel bildende Teil 25 zur Einbiegung zur vorderen Wand 1 und Eefestigung an dieser vorgesehen. Jedoch ist es zweckmässig, ihn nur an seinem unteren Teil 26 B am unteren Teil lB der vorderen Wand 1 zu befestigen. Diese.Anhaftung erfolgt am besten, indem Teil 25 ein oder mehrere Klebstoffstränge 31 aufgetragen werden, bevor dieser zur vorderen Wand 1 eingebogen wird. Nach dieser Einfaltung hat der Zuschnitt die Form, die er bei Lieferung vom Verpackungslieferanten an den Verbraucher haben soll. Die Schlusserrichtung des Zuschnitts erfolgt dann bei diesem Verbraucher in Zusammen hang mit der FUllung. Dank der vorbereiteten Form kann diese Schluss errichtung mit Hilfe von Standardmaschinen durchgeführt werden. Die Errichtung erfolgt am besten, indem der Zuschnitt mit Hilfe eines Stempels durch einen Schacht gepresst wird, dessen Querschnitt der vorderen Wand 1 entspricht. Bei einer solchen Durchpressung werden die Seitenwände und übrigen an der vorderen Wand festhängenden Teile zur in Fig. 3 gezeigten Lage errichtet.
- Diese Errichtung erfolgt in ganz konventioneller Weise und braucht daher in dieser Patentanmeldung nicht näher beschrieber zu werden. Nach dieser vorbereitenden Errichtung wird der Karton gefüllt, wonach die hintere Wand 2 und die anliegenden Felder 14, 7 und 13 über den gefüllten Karton heruntergeklappt und als Deckel an diesem befestigt werden. Danach hat man die in Fig.4 dargestellte, schliessliche Form erreicht.
- Die Erfindung ist natürlich nicht nur auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgeändert werden. Sollte man beispielsweise die schliessliche Errichtung in einer Maschine vornehmen wollen, die statt dessen mit hülsenförmigen Verpackungszuschnitten arbeitet, so besteht auch diese Möglichkeit.
- in einem solchen Falle ist jedoch der Verpackungsfabrikant vor Lieferung der Zuschnitte zur Ergreifung einer weiteren Massnahme gezwungen. Er muss dann nämlich durch Vereinigung der Seitenwand-teile 4 und 5 miteinander zuerst eine Hülse zustandebringen.
- Eventuell wäre es hierbei auch angebracht, die gezeigten dreieckigen Eckverschlüsse 8, 9; 11, 12; 15 bzw. 17, 18 gegen eine andere Art von Eckversiegelung auszutauschen, die für mit hülsenförmigen Zuschnitten arbeitende Kartonmaschinen besser passt.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e .Verpackung mit einer vorderen und hinteren Wand, Seitenwand en (1 bzw. .2) sowie Kopf- und Bodenverschlüssen (7-12 bzw.13-18), wobei der Kopfverschluss (7-12) zusammen mit Teilen (1A-5A) der oberen Mantelwand einen Ueberfalldeckel bildet, der einen Innenmantel umschliesst, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Innenmantel von einem Teil (25) gebildet wird, der aus einer Verlängerung eines an der vorderen Wand (1) festhängenden Bodenfeldes (16) besteht.
- 2. Verpackung gemäss Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der den Innenmantel bildende Teil (25) dadurch T-förmig ist, dass er aus einem Zwischenteil (26) besteht, dessen Form wesentlich mit der der vorderen Wand (1) Ubereinstimmt, sowie zwei Seitenfeldern (27, 28), die zu beiden Seiten des Zwischenteils (26) an dessen oberem Ende liegen.
- 3. Verpackung gemäss Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die beiden Seitenfelder (27, 28) wie auch der zwischen ihnen liegende Zwischenteil (26) von anliegenden Teilen der Seitenwände (3,4) bzw. von der vorderen Wand (1) frei sind, während dagegen der untenliegende Teil (26B) von Zwischenteil (26) ganz oder teilweise mit der vorderen Wand (1) vereint ist.
- 4. Verpackung gemäss Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der den Innenmantel bildende Teil (25) mit dem erwähnten Bodenfeld (16) durch ein Zwischenstück (24) zusammenhängt, das schmaler als Bodenfeld (16) ist, wodurch Platz für einen Eckverschluss (14-15 bzw. 17-18) gewonnen wird, der beispielsweise aus zwei zueinander eingebogenen, dreieckigen Feldern besteht, die in bekannter Weise zusammen zum Bodenfeld (16) eingebogen und zu beiden Seiten des Zwischenstückes (24) an diesem befestigt sind.
- 5. Verpackung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die oberen Teile (lh, 3A, 4A und 5A) der vorderen Wand (1) und di Seitenwände (3, 4, 5, 6) mit Kopfverschluss (7-12)'fest zusammenhängen, während sie von den unteren Teilen (1B, 3B, 4B und 5B) der gleichen Wände durch Schlitze undloder Perforationen (19, 21, 22, 23) separiert oder separierbar sind.
- 6. Verpackung gemäss Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die erwähnten Schlitze undloder Perfokationen (19, 21, 22, 23) quer über die vordere Wand (1) und schräg aufwärts und nach hinten über die Seitenwände (3,4,5,6) verlaufen, wobei die hinteren Enden durch eine quer über die hintere Wand verlaufende Biegeanweisung (20) zusammengebunden sind.
- 7. Art der Errichtung einer Verpackung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der den Innenmantel bildende Teil (25) eines flachen, ausgebreiteten Zuschnittes zuerst zur vorderen Wand (1) und den anliegenden Seitenwänden (3, 4, 5, 6) umgebogen und teilweise daran befestigt wird, sowie dass der so gebildete, doppelt gefaltete Zuschnitt dann in einer solchen Standardmaschine errichtet wird, in der der eingebogene Teil (25) mit angepresstem Stempel durch einen Schacht geführt wird, dessen Querschnitt der vorderen Wand (1) entspricht, unter Errichtung der Seitenwände (3-6) und der übrigen an die vordere Wand grenzenden Teile (10, 16), wonach schliesslich die hintere Wand (2) zusammen mit den anliegenden Feldern (4, 7, 13) in konventioneller Weise als Deckel zu den errichteten Teilen heruntergeklappt und an diesen befestigt wird.
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