DE2526423C2 - Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Spannung von RiemenInfo
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Description
(a) die Außogeglieder (16, 18) starr an einem Gehäuse
(i3) angebracht sind.
(b) das Tastglied (46) an einem Lagerteil (26) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits im Gehäuse
(10) zwischen Anschlägen (30,82) beweglich geführt ist,
(c) der Lagerteil (26) mit der am Gehäuse (10) befestigten Meßfeder (70) gekuppelt ist und
(d) in dem Gehäuse (10) eine mit einem Stößel (14) versehene Meßuhr (12) gehaltert ist, deren Stößel
(14) kraftschlüssig an einer durch die Federverformung beweglichen Fläche (80) anliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tastglicd (46) an einem doppelarmigen Hebel (40) angebracht ist, ler schwenkbar an
dem Lagerteil (26) gelagert ist, und daß an dem Gehäuse (10) in der Bewegungsebene des Hebels (40)
ein Ansatz (56) mit einem Anschlag (60) vorgesehen ist, an dem der dem Tastglied (46) abgewandte freie
Arm des Hebels (40) gegen die Wirkung des Feder (66) anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (40) als Winkelhebel
ausgebildet ist, dessen abgewinkelter freier Arm durch einen Längsschlitz (58) des Ansatzes (56)
hindurchragt und an seinem Ende einen nach außen abgewinkelten Teil (64) aufweist, der an den Anschlag
(60) anlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Teil (64) auf seiner
dem Anschlag (60) abgewandten Seite eine halbzylindrische Fingerfiihrung (68) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (60) von einer in
den Ansatz (56) eingeschraubten Schraube gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewandung
(20) eine Lagerbuchse (22) angebracht ist, in welcher der Lagerteil (26) mit einer zylindrischen
Mantelfläche längsbeweglieh geführt ist, daß der Lagerteil (26) an seinem äußeren Ende einen radialen
Flansch (30) aufweist, der in einer Endstellung an der äußeren Stirnseite der Lagerbuchse (22) zur Anlage
kommt, sowie ein Lager (36,38) für den doppelarmigen Hebel (40) und daß die Meßfeder (70) eine in
dem Gehäuse (10) angeordnete Blattfeder isf, welche mit einem Ende an der Gehäusewandung (20) befestigt
und an dem anderen Ende mit dem Lagerteil
(26) gekuppelt ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (26) einen Ansatz (32,76)
aufweist, der auf der dem Lagerteil (26) abgewandten Seite an der Meßfeder (70) anliegt
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (26) eine mit Innengewinde
versehene Gewindebuchse (28) bildet, in -velche ein mit einem Gewindeansatz (32) versehener Gewindeteil
(34) eingeschraubt ist, und daß der Gewindeansatz (32) durch einen Durchbruch (74) der Meßfeder
(70) hindurchragt und eine Mutter (76) trägt, die auf der Gewindeb achse (28) abgewandten Seite
an der Meßfeder (70) anliegt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelstück (78)
mit zwei einen spitzen Winkel einschließenden Schenkeln mit einem dieser Schenkel an der Meßfeder
(70) befestigt ist, während der andere Schenkel die Fläche (80) bildet an welcher der sich parallel zu
der Meßfeder (70) erstreckende Stößel (14) der Meßuhr (12) kraftschlüssig anliegt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit Lagerteil (26), Tastglied (46), Meßfeder (70) und
Meßuhr (12) eine geschlossene Baugruppe bilden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen, bei welcher ein Paar von im
Abstand voneinander angeordneten Auflagegliedern an eine Seite des Riemens anlegbar sind, ein zwischen den
Aufiagegliedern an die gegenüberliegende Seite des Riemens aniegbares Tastgiied unter Durchbiegung des
Riemens um eine vorgegebene Strecke eindrückbar ist und als Maß für die Riemenspannung die dazu erforderliche
Kraft mittels einer Meßfeder and eines mit der Meßfeder über mechanische Wegübersetzungsmittel
gekuppelten, auf die Verformung der Meßfeder ansprechenden Anzeigeinstrument meßbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-GM 71 40 317) sitzen die beiden Auflageglieder an den Enden
einer als steife Blattfeder ausgebildeten Meßfeder. Diese Blattfeder ist in der Mitte in einem Schenkel eines
L-förmigen Teils gehaltert. Am Ende des anderen Schenkels dieses Teüs ist ein zweiter L-förmiger Teil als
Doppelhebel schwenkbar angelenkt. Dieser zweite L-förmige Teil trägt an dem Ende seines einen Schenkels
gegenüber etwa der Mitte der Blattfeder ein schneidenartiges Tastgiied. An dem anderen Schenkel des zweiten
L-förmigen Teils sitzt eine Stellschraube, die sich an dem ersten L-förmigen Teil abstützt und über eine Ratsehe
zur Drehmomentbegrenzung verdrehbar ist. Die Auflageglieder liegen auf einer Seite an einem zu prüfenden
Riemen an und das Tastglied zwischen diesen an der anderen. Durch Verstellen der Stellschraube wird
der zweite L-förmige Teil gegenüber dem ersten verschwenkt, wobei das Tastglied den Riemen durchbiegt,
bis der Riemen mit seiner dem Tastglied abgewandten Seite an dem ersten L-förmigen Teil zur Anlage kommt.
Die Drehmomentbegrenzung verhindert dann, daß die Stellschraube unter Zusammendrücken des Riemens
weiter verstellt werden kann. Die Reaktionskraft auf die Auflageglieder bewirkt eine Durchbiegung der Blattfeder,
die somit ein Maß für die Riemenspannung ist. Diese Durchbiegung wird dadurch angezeigt, daß mit dem
einen Auflagegiied ein Anzeigeinstrument verbunden
ist, enthaltend einen Zeiger mit einer Nabe, an welcher ein exzentrisch angeordneter axialer Stift in geringem
Abstand von der Drehachse sitzt An dem anderen Auflageglied ist ein starrer Hebel angebracht, der an dem
besagten axialen Stift anliegt. Bei der Durchbiegung der Blattfeder verdrehen sich dieüeidsn Auflageglieder und
damit Instrument und Hebel etwas gegeneinander und diese geringe relative Verdrehung wird mit großer
Obersetzung durch das Verhältnis der Hebelarme auf das Instrument übertragen.
Bei anderen bekannten Riemenspannungsmessern steht das Tastglied unter definierter Vorspannung einer
starken Feder. Nachdem das Tastgiied gegen diese Vorspannung so weit verschoben ist, daß der Riemen zwi- is
sehen Auflageglieder und Tastglied hineinpaßt, wird der
Riemenspannungsmesser auf den Riemen aufgesetzt und dann das Tastglied losgelassen. Es wirkt dann das
Tastglied mit einer durch die Vorspannung definderten Kraft auf den sich zwischen den Auflcgegliedern erstreckenden
Riemen und bewirkt eine von dessen Vorspannung abhängige Durchbiegung des Riemens. Diese
Durchbiegung wird mittels einer Meßuhr gemessen, deren Stößel an einer an dem Tastglied vorgesehenen Fläche
anliegt
Eine ähnliche Anordnung zeigt die DE-PS 10 46 368. Dort wird ein Zeiger mit einem Ritzel durch eine Verzahnung
verdreht, die an dem schwenkbar im Gehäuse gelagerten Tastglied vorgesehen ist
Bei einem anderen Riemenspannungsmesser greift ein Auflageglied unter den Riemen, während ein anderes
auf dem Riemen auf der anderen Seite desselben zur Auflage gebracht wird. Ein dazwischen vorstehendes
Tastglied wird dabei gegen die Wirkung einer Feder zurückgedrückt, und zwar umso weiter, je stärker der
Riemen gespannt ist, je weniger er sich also selbst unter dem Druck des Tastgliedes durchbiegt Diese Durchbiegung
wird wieder mittels eines Anzeigeinstruments mit mechanischer 'Übersetzung gemessen (Staeger Universal
Riemen-Spannungsmesser).
Durch die US-PS 25 92 868 ist ein Seilspannungsmesser
bekannt, bei welchem ein Tastglied zwischen zwei Auflagegliedern geradlinig verschiebbar an einem Gehäuse
geführt ist. Das Tastglied liegt an einer Blattfeder an und stellt sich bei Anlage an einem Kabel in eine
Stellung ein, in welcher die Federkraft der Kabelspannung die Waage hält. Diese Stellung wird mittels einer
Meßuhr gemessen.
Die bekannten Riemenfoannungsmesser haben den Nachteil, daß sie sehr empfindlich gegen Stöße sind, so
daß diese Geräte nicht für rauhen Werkstattbetrieb, z. B. in einer Kraftfahrzeugwerkstatt, geeignet sind. Das
liegt daran, daß die Meßuhr oder sonstige mechanische Wegmesser »paralle'« zu der Meßfeder entweder an
dem Tastglied oder an den Auflagegliedern unmittelbar angreifen. Stöße auf das Tastglied oder die Auflagegliecjer,
die etwa beim Herunterfallen des Gerätes auftreten, wirken sich daher ebenso unmittelbar auf den empfindlichen
Mechanismus des Wegmessers aus. Es sind außerdem für die verschiedenen Riemenarten grundsätzlich
verschiedene Geräte vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen stoßunempfindlichen
und daher für rauhen Werkstattbetrieb geeigneten Riemenspannungsmesser zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
(a) die Auflageglieder starr an einem Gehäuse angebracht sind,
(b) das Tastglied an einem Lagerteil schwenkbar gelagert ist, der seinerseits im Gehäuse zwischen Anschlägen
beweglich geführt ist,
(c) der Lagerteil mit der am Gehäuse befestigten Meßfeder gekuppelt ist und
(d) in dem Gehäuse eine mit einem Stößel versehene Mutter gehaltert ist deren Stößel kraftschlüssig an
einer durch die Federverformung beweglichen Hache anliegt
Bei dem Riemenspannungsmesser nach der Erfindung wird somit das Tastglied um eine definierte Strecke relativ
zu den Auflageglieder bewegt und damit der Riemen entsprechend durchgebogen, und es wird die dazu erforderliche
Kraft gemessen. Die Auflageglieder sind dabei starr an dem Gehäuse angebracht. Stöße auf diese wirken
sich somit nicht auf den Mechanismus des Wegmessers aus. Auch ein Stoß auf das Tastglied hat keinen
Einfluß auf diesen Mechanismus, da in,*, Tastglied um den Lagerteil schwenkt. Ein Stoß auf den ί agerteil bewirkt
eine Verformung der Meßfeder. Diese Verformung und damit die dadurch auf den Stößel der Meßuhr
übertragene Kraft ist jedoch durch die Anschläge begrenzt se daß keine unkontrolliert großen Kräfte an
dem Stößel der Meßuhr wirksam werden können. Dadurch wird der erfindungsgemäße Riemenspannungsmesser
weitgehend stoßunempfindlich.
Bei der Messung wird das Tastglied unier Durchbiegung des über die Auflageglieder geführten Riemens
durch Verschwenkung um den Lagerteil um eine definierte Strecke bewegt. Dabei treten Reaktionskräfte an
dem Lagerteil auf, so daß sich dieser unter Verformung der relativ steifen Meßfeder etwas gegenüber dem Gehäuse
bewegt Diese Bewegung wird durch die Meßuhr abgetastet. .
Der Weg des Tastgliedes relativ zu den Auflagegliedern kann dadurch bestimmt werden, daß das Tastg'ied
an einem doppelarmigen Hebel angebracht ist, der schwenkbar an dem Lagerteil gelagert ist, und daß an
dem Gehäuse in der Bewegungsebene des Hebels ein Ansatz mit einem Anschlag vorgesehen ist, an dem der
dem Tastglied abgewandte freie Arm des Hebe's gegen die Wirkung einer Feder anlegbar ist.
Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich dadurch, daß der doppelarmige Hebel als Winkelhebel
ausgebildet ist, dessen abgewinkelter freier Arm durch einen Längsschlitz des Ansatzes hindurchragt und an
seinem Ende einen nach außen abgewinkelten Teil aufweist, der an den Anschlag anlegbar ist.
Man kann dann einfach den Riemen mit dem Riemenspannungsmesser wie mit einer Zange bis zum Anschlag
festklemmen und dann an der Meßuhr die Riemenspannung
ablesen.
Die Erfindung ennoglicht es weiterhin, daß das Gehäuse
mit Lagerteil, Tastglied, Meßfeder und Meßuhr eine geschlossene Baugruppe bilden.
An einer solchen Baugruppe, die alle beweglichen Teile des Gerätes umfaßt, können wahlweise Auflageglieder
verschiedener Art und in verschiedenen Abständen starr befestigt werden, so daß ein und dieselbe Baugruppe
für verschiedene Typen von Riemenspannungsmessern verwendet werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Riemenspannungsmessers nach der Erfindung, teilweise weggebro-
chen und im Schnitt.
F i g. 2 ist eine zugehörige Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Riemenspannungsmessers.
Fig.4 ist eine perspektivische Darstellung und zeigt
die Anwendung des Riemenspannungsmessers.
Der Riemenspanniingsmesser weist ein langgestreckt
rechteckiges Gehäuse 10 auf, auf dessen Vorderseite eine Meßuhr 12 angeordnet ist, welche einen sich in
Längsrichtung des Gehäuses 10, d. h. waagerecht in Fig. 1. erstreckenden Stößel 14 aufweist. An der Rückseite
des Gehäuses 10 sind parallel zueinander und im Abstand voneinander ein Paar von schneidenartigen
Auflagegliedern 16,18 starr angebracht.
In der Mitte zwischen den Auflagegliedern 16, 18 sitzt
in der Oberseite 20 des Gehäuses 10 eine Lagerbuchse 22, die mit einem Flanschrand 24 auf dieser Oberseite 20
aufliegt. In dieser Lagerbuchse 22 ist ein Lagerteil 26 venikaibewegiicn geführt. Dieser Lagerteil 26 biiuei eine
mit Innengewinde versehene Gewindebuchse 28, die mit ihrer zylindrischen Außenfläche in der Lagerbuchse
22 geführt ist und an ihrem oberen Ende einen radialen Flansch 30 aufweist. Dieser radiale Flansch 30 kommt an
der Stirnseite der Lagerbuchse 22 bzw. deren Flanschrand 24 zur Anlage und begrenzt die Abwärtsbewegung
des Lagerteils 26. In die Gewindebuchse 28 ist ein mit einem dünnen Gewindeansatz 32 versehener Gewindeteil
34 eingeschraubt. Am oberen Ende des Lagerteils 26 sind zwei nach oben ragende Lageraugen 36, 38 angebracht,
zwischen denen ein doppelarmiger Hebel 40 auf einem Zapfen 42 gelagert ist.
Der doppelarmige Hebel 40 ist als Winkelhebel ausgebildet,
dessen einer Arm 44 ein schneidenartiges Tastglied 46 trägt. Dieses schneidenartige Tastglied 46 ist
auf einem Zapfen 48 schwenkbar zwischen dem gabelförmigen Ende des Armes 44 gelagert derart, daß in
<»in*»r i/rtr^iiCTcu/picA lpirht σρηρϊσίρπ StP.lhinff der
Schneide 50 die Oberseite des Tastgliedes 46 mit der Oberseite des Armes 44 abschließt. Auf der Oberseite
des Armes 44 ist eine Blattfeder 52 mittels einer Schraube 54 befestigt, die mit ihrem Ende federnd sowohl an
dem Tastglied 46 als auch an dem Arm 44 anlieg: und so das Tastglied 46 in einer definierten Lage hält.
An dem Gehäuse 10 ist an dessen Vorderseite in der Bewegungsebene des Hebels 40 ein gerader Ansatz 56
vorgesehen. Der Ansatz 56 weist einen Längsschlitz 58 auf. An seinem Ende trägt der Ansatz 56 eine Schraube
60. Auf der Oberseite des Ansatzes 56 ist ein Gummipolster 62 angebracht.
Der abgewinkelte freie Arm des Winkelhebels 40 ragt durch den Längsschiitz 58 des Ansatzes 56 hindurch und
weist an seinem Ende einen nach außen abgewinkelten Teil 64 auf, der gegen die Wirkung einer Druckfeder 66
an den von der Schraube 60 gebildeten Anschlag anlegbar ist Der abgewinkelte Teil 64 weist auf seiner der
Schraube 60 abgewandten Seite eine halbzylindrische Fingerführung 68 auf.
Auf der Innenseite der Gehäuseoberseite 20 ist im wesentlichen parallel zu dieser eine als steife Blattfeder
ausgebildete Meßfeder 70 auf einem Abstandsstück 72 angebracht Der Gewindeansatz 32 ragt durch einen
Durchbruch 74 der MeBfeder 70 und trägt eine Mutter 76, die auf der der Gewindebuchse 28 abgewandte Seite
an der Meßfeder 70 anliegt
An dsr Meßfeder 70 ist ein Winkelstück 78 befestigt Das Winkelstück 78 hat zwei einen spitzen Winkel einschließenden
Schenkel, von denen der eine an der Meßfeder 70 befestigt ist, während der andere eine Schrägfläche
80 bildet, an welcher der Stößel 14 der Meßuhr 12 kraftschlüssig anliegt.
Der beschriebene Riemenspannungsmesse/ arbeitet wie folgt:
Der Riemenspannungsmesser wird mit den Auflagegliedern 16, 18 und dem Tastglied 46 so auf den zu
messenden Riemen 82 geschoben, daß die Auflageglieder 16,18 unter und das Tastglied 46 über dem Riemen
82 liegen. Es wird dann mit dem Daumen auf das Gummipolster 62 gedruckt, während der Zeigefinger in die
Fingerführung 68 greift, wie in F i g. 4 dargestellt ist, so daß der Winkelhebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn in
Fig. 3 und gegen die Wirkung der Feder 66 gegen die Schraube 60 gedrückt wird. Dabei wird der Riemen 82
zangenartig zwischen den Auflagegliedern 16, 18 und dem Tastglicd 46 erfaßt und um eine definierte Strecke
durchgedrückt. Die von der Riemenspannung abhängige Reaktionskraft sucht den Lagerteil 26 gegen die
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70 wird dabei über die Mutter 76 etwas durchgebogen.
Diese Durchbiegung bewirkt über die Schrägfläche 80 eine Axialbewegung des Stößels 14, die von der Meßuhr
12 angezeigt wird.
Durch Stöße können keine unzulässig großen Kräfte auf den Stöße! 14 der Meßuhr 12 ausgeübt werden. Ein
Stoß von oben auf den Lagerteil 26 bewirkt keinerlei Kraft an dem Stößel 14, sondern wird über den Flansch
vom Gehi.ose 10 aufgenommen. Außerdem wird eine
nach unten gerichtete Kraft nicht auf die Meßfeder 70 übertragen. Ein Stoß von unten gegen das Tastglied 46
könnte durch eine Abwärtsbewegung des Lagerteils 26 eine nach oben gerichtete Kraft auf die Meßfeder 70
bewirken und dadurch auch auf den Stößel 14 wirksam werden. Gegen einen solchen Stoß ist aber das Tastglied
46 schon durch die Auflageglieder 16, 18 weitgehend abgeschirmt, die mit dem Gehäuse 10 starr verbunden
sind, während ein nach unten gerichteter Stoß auf das Tastglied 46 lediglich eine Verschwenkung des Winkelhebels
40 gegen die Feder 66 bewirken würde. Darüber hinaus ist aber auch die bei einem solchen Stoß maximal
am Stößel 14 wirksame Kraft begrenzt durch den maximalen Weg, den die Meßfeder 70 ausführen kann, bevor
sie an der Stirnfläche 82 der Lagerbuchse 22 zur Anlage kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen, bei welcher ein Paar von im Abstand voneinander
angeordneten Auflagegliedern an eine Seite des Riemens anlegbar sind, ein zwischen den Auflagegliedern
an die gegenüberliegende Seite des Riemens anlegbares Tastglied unter Durchbiegung
des Riemens um eine vorgegebene Strecke eindrückbar ist und als Maß für die Riemenspannung
die dazu erforderliche Kraft mittels einer Meßfeder und eines mit der Meßfeder über mechanische Wegübersetzungsmittel
gekuppelten, auf die Verformung der Meßfeder ansprechenden Anzeigeinstruments meßbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526423 DE2526423C2 (de) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526423 DE2526423C2 (de) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526423A1 DE2526423A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2526423C2 true DE2526423C2 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=5949003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526423 Expired DE2526423C2 (de) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2526423C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3506824C1 (de) * | 1985-02-27 | 1986-09-18 | Oelsch KG, 1000 Berlin | Vorrichtung zur Messung der Spannung von Riemen |
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US2522868A (en) * | 1946-12-21 | 1950-09-19 | George W Goodwin | Packaging wrapper |
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1975
- 1975-06-13 DE DE19752526423 patent/DE2526423C2/de not_active Expired
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DE2526423A1 (de) | 1976-12-30 |
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