DE2525838A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents

Schiffsantriebsvorrichtung

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DE2525838A1 DE19752525838 DE2525838A DE2525838A1 DE 2525838 A1 DE2525838 A1 DE 2525838A1 DE 19752525838 DE19752525838 DE 19752525838 DE 2525838 A DE2525838 A DE 2525838A DE 2525838 A1 DE2525838 A1 DE 2525838A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F.Vjickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
OUTBOARD MARINE CORPORATION, 100 Seahorse Drive, Waukegan, Illinois 60085, V.St.A.
Schiffsantriebsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schiffsantriebsvorrichtung mit einem Motorkopfteil, in dessen Bodenfläche eine Abgasöffnung angebracht ist, mit einer unteren Einheit, die an die Bodenflache angeschlossen ist, und mit einer Propellerwelle, die einen Propeller trägt, die insbesondere dafür bestimmt ist, an einem Bootsrumpf, beispielsweise am Rumpf eines Segelbootes, fest angebracht zu werden.
Bekannte Schiffsantriebsvorrichtungen, beispielsweise Außenbordmotoren, sind bereits für eine starre Anbringung in Segelbootsrumpf en modifiziert worden. Solche abgewandelten Außenbordmotoren umfassen einen üblichen Motorkopfteil, der einen Motor mit den zugehörigen Teilen enthält und der bei dem nichtmodifizierten Außenbordmotor am Oberende einer unteren Einheit montiert war, die einen Getriebekasten und ein Antriebswellengehäuse umfaßt. Diese untere Einheit war auch noch mit einem Mechanismus verbunden, der dazu diente, das Antriebswellengehäuse zusammen mit dem Motorkopfteil und dem Getriebekasten an einem Bootsrumpf kippbar und schwenkbar zu haltern. Die bekannten modifizierten Außenbordmotoren haben ebenfalls den Getriebekasten der unteren Einheit, an dem ein Befestigungsflansch angeschweißt ist. An die Stelle des Antriebswellengehäuses tritt ein offenes Bauteil, das den Getriebekasten mit
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dem Motor verbindet. Diese modifizierten Außenbordmotoren weisen auch noch ein Auspuffrohr in der Form eines umgekehrten U auf.
Die Erfindung sieht eine Schiffsantriebsvorrichtung vor, die einen Motorkopfteil, an dessen Bodenflache eine Abgasöffnung vorgesehen ist, und eine untere Einheit umfaßt, die an die Bodenfläche angeschlossen ist und eine mit einer öffnung versehene Seitenwand hat, wobei ein Abgaskanal mit der Abgasöffnung des Motors verbunden ist und in der öffnung der Seitenwand der unteren Einheit endigt. Ferner weist die Schiffsantriebsvorrichtung auch ein Auspuffrohr auf, das an die untere Einheit in Verbindung mit der Seitenwandöffnung angeschlossen ist und das sich von dort nach oben bis über den Motorkopf teil und dann wieder nach unten erstreckt und an einen Auspuff anschließbar ist, der das Abgas in die Atmosphäre ausstößt.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das Auspuffrohr mit der unteren Einheit schwenkbar verbunden.
Weiter sieht die Erfindung eine Schiffsantriebsvorrichtung vor, bei der der Motor mit einem Kühlmantel versehen ist und die untere Einheit, die den Motor trägt, einen im wesentlichen geschlossenen Raum bildet, der einen Getriebeteil und einen Buchsenteil hat, der von einem Wassermantel umgeben ist. Ausserdem weist die Schiffsantriebsvorriohtung noch eine Propellerwelle auf, die in dem Getriebeteil drehbar aufgenommen ist, der auch noch ein Umkehrgetriebe enthält, das die Propellerwelle mit einer Antriebswelle verbindet, die sich in dem Buchsenteil erstreckt. Ferner ist die Schiffsantriebsvorrichtung mit einem Wassereinlaß versehen, der mit dem Wassermantel in Verbindung steht, und in der unteren Einheit ist eine Wasserpumpe angebracht, die mit dem Kühlmantel des Motors und mit dem Wassermantel der unteren Einheit in Verbindung ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die untere Einheit ein unteres Gehäuse auf, das den im wesentlichen ge-
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schlossenen Raum und mindestens einen Teil des Wassermantels einschließt j ferner ist ein Zwischengehäuse vorgesehen, das zwischen dem unteren Gehäuse und dem Motorkopfteil liegt. Vorzugsweise weist das Zwischengehäuse einen Befestigungsflansch auf, der sich quer zur Antriebswelle erstreckt und zum Anschluß an einem Bootsrumpf bestimmt ist. Das Zwischengehäuse umschließt vorzugsweise einen Teil der Antriebswelle, enthält eine Wasserpumpe und weist einen nach unten offenen Bereich auf, der Teil des Wassermantels ist, die Pumpe sowie die Antriebswelle umgibt und mit dem Wassermantel des unteren Gehäuses in Verbindung steht. Ferner ist es zweckmäßig, daß das Zwischengehäuse einen Abgaskanal hat, der am einen Ende in einer ersten öffnung endigt, um mit einem Abgaskanal im Motor in Verbindung zu stehen, und am anderen Ende in einer zweiten öffnung, die in einer Seitenwand des Zwischengehäuses angebracht ist.
Die Erfindung ist auf eine Schiffsantriebsvorrichtung gerichtet, die an einem Bootsrumpf befestigbar ist und eine Auslaßöffnung in einer Seitenwand, sowie ein an der Seitenwand schwenkbar befestigtes, mit der Auslaßöffnung in Verbindung stehendes Auspuffrohr in der Form eines umgekehrten U hat. Die untere Einheit der Vorrichtung ist so gestaltet, daß sie im wesentlichen mit Wasser gefüllt ist, ausgenommen einen nahezu geschlossenen Raum, der eine Antriebswelle, eine Propellerwelle und ein Umkehrgetriebe enthält. Die untere Einheit hat einen Wassermantel, der zum Kühlen des Umkehrgetriebes bestimmt ist. Auch das U-förmige Auspuffrohr, das an die Seitenwandöffnung der unteren Einheit angeschlossen ist, ist mit einem Wassermantel versehen.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
]?ig.1 einen fragmentarischen Seitenriß, teilweise geschnitten, einer Schiffsinstallation mit den Merkmalen der Erfinduigj
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Pig.2 eine der Fig.1 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausfüh-
rungsJ
orm
er er".
Fig.3 eine vergrößerte Detailansicht nach der Linie 3-3 der T?ig.4-, teilweise gebrochen und geschnitten;
Fig.4 eine teilweise gebrochene und teilweise geschnittene Ansicht der Schiffsantriebsvorrichtung in der Installation der Fig.1.
In Fig.1 ist bruchstückhaft ein Bootsrumpf 11, etwa der Rumpf eines Segelbootes zu sehen, der auch in Fig.4 gezeigt ist, sowie eine Schiffsantriebsvorriohtung 13, die an dem Bootsrumpf 11 starr befestigt ist. Wie am besten aus Fig.4 ersichtlich, weist der Bootsrumpf 11 an seiner Unterseite eine öffnung 15 auf, durch die sich die Schiffsantriebsvorrichtung 13 erstreckt. Im einzelnen umfaßt die Schiffsantriebsvorrichtung 13 einen Motorkopfteil 17, der auf dem Oberende einer unteren Einheit 19 befestigt ist, die durch die Öffnung 15 tritt und eine Propellerwelle 21 drehbar lagert, die einen Propeller 23 trägt. Der Motorkopfteil 17 weist einen Motorblock 25 auf, der an seinem Unterende eine Montagefläche 27 hat, sowie eine zugehörige Ausrüstung, wie einen Vergaser, ein Luftfilter, eine Kraftstoffpumpe usw. (nicht im einzelnen dargestellt), die zum Betrieb eines Verbrennungsmotors 29 gehören, der mit einem Kühlmantel 31 und einer Abgasöffnung 33 in der Montagefläche 27 des Motorkopfteils 17 versehen ist.
Die untere Einheit 19 bildet mit ihren Wänden einen nahezu geschlossenen Raum 41, zu dem ein Getriebeteil 43 und ein Buchsenteil 45, der mit dem Getriebeteil verbunden ist und von diesem nach oben ragt, gehören. In dem Buchsenteil 45 ist in einem oberen und unteren Lager 47 und 49 eine Antriebswelle 51 drehbar gelagert, die sich durch die untere Einheit 19 erstreckt und in geeigneter Weise an den Motor 29 angeschlossen ist, um von diesem angetrieben zu werden. Über dem oberen Lager 47 ist zwischen der Antriebswelle 51 und dem Buchsenteil
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45 eine Dichtung 53 angebracht, die ein Einsickern von Wasser in den nahezu geschlossenen Raum 41 verhindert.
Die Propellerwelle ist in dem Getriebeteil 43 mittels Lager 55, 57 und 59 gelagert und steht durch die Rückwand 60 der unteren Einheit 19 nach außen vor. Die Lager 57 und 59 sind an einem spulenförmigen Körper 61 gehaltert, der einen vorderen Plansch 63 und einen hinteren Plansch 65$ der die Rückwand 60 bildet, sowie eine Mittenbohrung 67 hat, die mit dem Getriebeteil 43 des Raumes 41 in Verbindung steht und einen Teil dieses Raumes bildet. Der Körper 61 ist in einer zylindrischen öffnung aufgenommen, die sich von hinten in die untere Einheit 19 erstreckt. Hinter dem Lager 59 ist zwischen der Propellerwelle 21 und der Mittenbohrung 67 des Körpers 61 eine Dichtung 69 angebracht und eine weitere Dichtung 71 ist zwischen dem vorderen Plansch 63 des Körpers 61 und der unteren Einheit 19 vorgesehen, um den Eintritt von Wasser in den praktisch abgedichteten Raum 41 zu verhindern·
In dem Raum 41 ist ein Umkehrgetriebe 75 untergebracht, das die Antriebswelle 51 mit der Propellerwelle 21 selektiv im Vorwärtslauf, im Rücklauf und im Leerlauf verbindet. Zu dem Umkehrgetriebe 75 gehört ein Schalthebel 77$ der in dem Raum 41 schwenkbar befestigt ist und mit einer vertikal bewegbaren Schaltstange 79 schwenkbar verbunden ist, die durch eine öffnung 81 im oberen Teil der unteren Einheit tritt, um an einen nicht gezeigten Bedienungsmechanismus im Bootsrumpf 11 angeschlossen zu sein. Zwischen der Schaltstange 79 und der öffnung 81 im oberen Teil der unteren Einheit ist eine Dichtung 83 angebracht, um zu verhindern, daß etwas von dem in der unteren Einheit 19 befindlichen Wasser in den Bootsrumpf 11 eintritt.
Die Schaltstange 79 ist mit einer lösbaren Verbindung 80 versehen, die, wenn sie gelöst ist, ein Wegnehmen des unteren Teils der unteren Einheit 19 von deren oberem Teil zuläßt,
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wie noch näher beschrieben wird. Da das Umkehrgetriebe 75 im übrigen von herkömmlicher Konstruktion ist, ist eine weitere Beschreibung dieses Bestandteils nicht notwendig·
An der den oberen Teil des Buchsenteils 45 bildenden Wand ist eine Wasserpumpe 85 angebracht, die von der Antriebswelle 51 angetrieben wird und einen Einlaß 86 hat, der mit einem noch zu beschreibenden Wassermantel 87 in Verbindung steht, sowie einen Auslaß 88, der mit einem Kanal 89 in Verbindung ist, der zum Kühlmantel 31 des Motorkopfteils 17 führt.
Zu der unteren Einheit 19 gehören Wände, die den Wassermantel 87 bilden, der sich über und hinter dem Getriebeteil 43 des Raumes 41 erstreckt und den Buchsenteil 45 des Raumes, sowie die Wasserpumpe 85 und die Antriebswelle 51 ganz umgibt.
Ferner gehört zur unteren Einheit 19 ein Abgaskanal 91» der mit einem Ende an der Oberseite 92 der unteren Einheit 19 in Verbindung mit der Abgasöffnung 33 des Motorkopf teils anschließt und mit seinem anderen Ende in einer öffnung 93 in einer Seitenwand 95 der unteren Einheit mündet, (siehe Pig.3).
Die untere Einheit 19 ist mit einem Befestigungsflansoh 97 versehen, der vorzugsweise ringförmig ist und sich quer zur Antriebswelle 51 erstreckt und der dafür bestimmt ist, die Schiffsantriebsvorrichtung 13 am Bootsrumpf 11 festzumachen. Der Plansch 97 kann an dem Bootsrumpf 11 mit mehreren Schrauben 99 festgeschraubt sein, die von einer ringförmigen Beilagscheibe 101 aus durch den Bootsrumpf geschraubt sind. Es können aber auch andere geeignete Befestigungsmittel verwendet werden.
Außerdem weist die Oberseite 92 der unteren Einheit 19 noch eine Öffnung 111 auf, die mit einer Abflußöffnung 113 des Kühlmantels 31 im Motorkopfteil in Verbindung steht. Die öffnung 111 führt zu einem Kanal 115, der seinerseits in einen gebogenen Schlitz 117 mündet, der nächst der öffnung 93 in der
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Seitenwand 95 der unteren Einheit 19 angeordnet ist.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist die untere Einheit 19 ein unteres Gehäuse 121 und ein Zwischengehäuse 123 auf. Das Zwischengehäuse 123 ist zwischen dem Motorkopfteil 17 und dem unteren Gehäuse 121 angebracht und mit diesen beiden Teilen durch Schrauben 125 bzw. 127 verbunden. Wie ersichtlich, ist der abgedichtete Raum 41 in dem unteren Gehäuse 121 ausgebildet und der Kanal 115 und der Abgaskanal 91 befinden sich im Zwischengehäuse 123. Der Wassermantel 87 liegt mit einem oberen Bereich im Zwischengehäuse 123 und mit einem unteren Bereich 133 im unteren Gehäuse 121.
Bei der gezeigten Konstruktion steht der Befestigungsflansch 97 vom Zwischengehäuse 123 ab, damit das untere Gehäuse 121 vom Zwischengehäuse 123 abnehmbar ist, ohne die wasserfeste Abdichtung des Bootsrumpes zu beeinträchtigen. Doch könnte der Befestigungsflansch auch am unteren Gehäuse 121 angebracht sein.
An der unteren Einheit 19 ist ferner ein Wassereinlaß 141 vorgesehen, der die Form eines Kanals oder mehrerer Kanäle durch die Außenwand der unteren Einheit 19 hat, die mit dem Wassermantel 87 im Bereich unter dem spulenförmigen Körper 61 zwischen dem vorderen und hinteren Flansch 63 und 65 in Verbindung stehen. Es kann natürlich auch ein anderer Einlaß in anderen Bereichen vorgesehen sein, um Wasser in den Wassermantel 87 zu leiten.
Ferner ist gemäß der Erfindung ein Auspuffrohr 151 vorgesehen, das an der Seitenwand 95 der unteren Einheit 19 in Verbindung mit der öffnung 93 angeschlossen ist. Das Auspuffrohr 151 hat die Form eines umgekehrten U mit einem Schenkel 153, der sich weit genug nach oben bis über den Motorkopfteil 17 erstreckt, um ein Eindringen von Wasser durch das Auspuffrohr 151 in den Motor 29 zu verhindern. Der zweite Schenkel 155 des Auspuffrohres 151 erstreckt sich vom Oberende des ersten Schen-
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kels 153 nach unten und ist an seinem unteren Ende für den Anschluß an einen Auspuff 157 ausgebildet, der einen nicht gezeigten Auspufftopf enthalten kann und die Abgase in die Umgebung, d.h. entweder in die Luft oder in das Wasser ausstößt.
Vorzugsweise ist das Auspuffrohr 151 derart mit der unteren Einheit 19 verbunden, daß es relativ zu dieser verschwenkbar ist, damit es in eine praktisch vertikale Lage gebracht werden kann, ob nun die Schiffsantriebsvorrichtung gemäß Fig.1 oder gemäß Fig.2 montiert ist. Ferner ist das Auspuffrohr vorzugsweise mit einem Wassermantel versehen; zu diesem Zweck weist es eine äußere Hülle 159 auf, die um das Auspuffrohr 151 herum einen Wassermantel bildet und die mit dem Schlitz 117 in der Seitenwand 95 der unteren Einheit 19 in Verbindung ist. Der Wassermantel 161 des Auspuffrohres erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Länge des einen Schenkels 153 des Auspuffrohres und mindestens über einen Teil der Länge des zweiten Schenkels 155 und mündet durch eine öffnung 163ι die sich unter dem Oberende des zweiten Schenkels befindet, in diesen, so daß das Kühlwasser von dem Abgas durch den Auslaß 157 in die Umgebung mitgenommen wird.
Der obere Teil des Zwischengehäuses 123 weist einen nach unten ragenden Hülsenteil 171 auf, der an der Oberseite der Wasserpumpe 85 anliegt und durch den sich die Antriebswelle 51 erstreckt. Zwischen der Antriebswelle 51 und dem Hülsenteil ist eine Dichtung 173 angebracht, um ein Eindringen von Wasser über die Dichtung 173 nach oben zu verhindern. Ferner ist in dem Hülsenteil 171 eine Entlastungsöffnung 175 vorgesehen, damit sich in dem Hülsenteil 171 unter der Dichtung 173 keine übermäßigen Drucke ausbilden können.
In Fig.2 ist ein anderes Beispiel für die Anbringung einer Schiffsantriebsvorrichtung 213 an einem Bootsrumpf 211 gezeigt. Die erfindungsgemäße Schiffsantriebsvorriohtung 213 ist im wesentlichen gleich der Schiffsantriebsvorrichtung 13, ausgenom-
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men die unten erläuterten Unterschiede, und wird daher nicht im einzelnen beschrieben. Bei dem Montagebeispiel der Pig.2 ist die Schiffsantriebsvorrichtung 213 mit Ausnahme des Propellers 23 ganz innerhalb des Bootsrumpfes 211 angebracht und an einer am Bootsrumpf fixierten Stütze 220 befestigt. Zudem ist die Propellerwelle 21 mit einer Verlängerung 222 gekuppelt, die in geeigneter Weise drehbar gelagert ist, durch den Bootskörper tritt und den Propeller 23 hinter wenigstens einem Teil des Bootsrumpfes 213 haltert. Der Kühlwassereinlaß 141 der unteren Einheit 19 ist über eine leitung 224 mit einem geeigneten Wassereinlaß 226 im Bootsrumpf 211 verbunden. Zu beachten ist, daß bei der in Fig.2 gezeigten Konstruktion die Schiffsantriebsvorrichtung 213 unter einem Winkel zur Horizontalen angebracht ist, so daß die Propellerwelle 21 mit dem beabstandeten Propeller 23 ausgerichtet ist und das Auspuffrohr 151 gegenüber der Flg.1 eine andere Winkelstellung zur Vorrichtung hat, so daß es wieder vertikal steht.
Im Betrieb der Vorrichtung füllt die Wasserpumpe 85 die untere Einheit fast vollständig mit Wasser, ausgenommen den Raum 41, und dieses Wasser wird gegebenenfalls zusammen mit dem Abgas in die Umgebung ausgestoßen und nicht von der unteren Einheit aus direkt in das Wasser entlassen. Das Pullen der unteren Einheit 19 mit Ausnahme des Raumes 41 mit Wasser bewirkt eine effektive Kühlung des Umkehrgetriebes 75, insbesondere wenn die Schiffsantriebsvorrichtung gemäß Pig.2 installiert ist. Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die erfindungsgemäße Konstruktion Standardausführungen der unteren Einheit und des Motorkopfteils von Außenbordmotoren mit keiner oder nur einer geringen Abänderung verwenden kann.
Gegenüber dem beschriebenen Beispiel sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    ( 1. !Schiffsantriebsvorrichtung mit einem Motorkopfteil, in ^-^dessen Bodenfläche eine Abgasöffnung angebracht ist, mit einer unteren Einheit, die an die Bodenfläche angeschlossen ist, und mit einer Propellerwelle, die einen Propeller trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abgaskanal (91) an die Abgasöffnung (33) des Motorkopfteils (17) angeschlossen ist und zu einer öffnung (93) in einer Seitenwand (95) der unteren Einheit (19) führt und daß ein Auspuffrohr (151) an die untere Einheit in Verbindung mit der öffnung (93) in der Seitenwand (95) angeschlossen ist und sich von dort nach oben bis über den Motorkopfteil (17) und dann wieder nach unten erstreckt und an einen Auspuff (157) anschließbar ist, der die Abgase in die Umgebung ausstößt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspuffrohr (151) an der unteren Einheit (19) relativ zu dieser verschwenkbar gehaltert ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Einheit (19) einen Plansch (97) aufweist, der an dem Rumpf (11) eines Bootes befestigbar ist.
  4. 4. Schiffsantriebsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (29) mit einem Kühlmantel (31) und eine untere Einheit (19) vorgesehen ist, die den Motor trägt und einen im wesentlichen geschlossenen Raum (4-1) bildet, der einen Getriebeteil (43) und einen Buchsenteil (45) und einen den Buchsenteil umgebenden Wassermantel (87) hat, der mit einem zum Wassermantel führenden Einlaß (141) versehen ist, daß in den Getriebeteil (43) des Raumes (41) eine Propellerwelle (21) drehbar gelagert ist, die einen Propeller (23) trägt, daß eine Antriebswelle (51) an den Motor angeschlossen ist und in den Buchsenteil (45) des Raumes hineinragt,
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    -Vr-
    daß ferner in dem Getriebeteil des Raumes ein Umkehrgetriebe (75) angeordnet ist, das die Antriebswelle mit der Propellerwelle verbindet, und daß in der unteren Einheit (19) eine Wasserpumpe (85) vorgesehen ist, die mit dem Kühlmantel (31) des Motors und mit dem Wassermantel (87) in Verbindung steht und Wasser aus dem Viassermantel in den Kühlmantel befördert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Einheit (19) mit einem Befestigungsflansch (97) versehen ist, der sich quer zur Antriebswelle (51) erstreckt und für die Verbindung mit einem Bootsrumpf geeignet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Einheit (19) eine seitliche Auslaßöffnung (93) hat, an die ein Auspuffrohr (151) angeschlossen ist, das mit der unteren Einheit verbunden ist und sich in der Form eines umgekehrten U erstreckte
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Einheit (19) ein unteres Gehäuse (121) aufweist, das den im wesentlichen geschlossenen Raum (41) bildet und einen nach oben offenen Bereich hat, der den Buchsenteil des Raumes umgibt und einen Teil (133) des Wassermantels (87) bildet, sowie ein Zwischengehäuse (123)» das mit dem Motor und dem unteren Gehäuse verbunden ist, teilweise die Antriebswelle aufnimmt, die Wasserpumpe (85) enthält und einen nach unten offenen Bereich einschließt, der Teil (131) des Wassermantels (87) ist und die Viasserpumpe und die Antriebswelle umgibt und mit dem nach oben offenen Bereich des unteren Gehäuses in Verbindung ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
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    das Zwischengehäuse (123) einen Abgaskanal (91) aufweist, der am einen Ende in eine erste öffnung (33) mündet, die mit einem Abgaskanal in dem Motor in Verbindung ist, und am anderen Ende in eine zweite öffnung (93)» die in einer Seitenwand (95) des Zwischengehäuses angebracht ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (97) an dem Zwischengehäuse (123) angebracht ist.
    Oe Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch am unteren Gehäuse (121) vorgesehen ist.
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DE19752525838 1974-06-24 1975-06-10 Schiffsantriebsvorrichtung Ceased DE2525838A1 (de)

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