DE2525772A1 - Vorrichtung zum loesen an einem rollenartig aufgewickelten traeger haftender materialteile - Google Patents

Vorrichtung zum loesen an einem rollenartig aufgewickelten traeger haftender materialteile

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DE2525772A1 DE19752525772 DE2525772A DE2525772A1 DE 2525772 A1 DE2525772 A1 DE 2525772A1 DE 19752525772 DE19752525772 DE 19752525772 DE 2525772 A DE2525772 A DE 2525772A DE 2525772 A1 DE2525772 A1 DE 2525772A1
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Description

Patentanwalt
DIPL.-ING. B. SCHMID 7 Stuttgart 1, Falbenhennemtr. 17
Vorrichtung zum Lösen an einem rollenartig aufgewickelten Träger haftender Materialteile.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen von i4aterialteilen wie Klebeblättchen oder dergleichen,die an einem rollenartig aufgewickelten Träger haften, welche Vorrichtung ein Gehäuse, in dem die Rolle frei drehbar gelagert ist, und Führungsmittel zum Führen des Endes des Trägers längs eines Biegerands aufweist, längs dessen der Träger derart abgebogen wird, dass die haftenden Materialteile frei vom Träger werden.
Die bekannten Vorrichtungen vorerwähnter Art haben den Wachteil, dass man die Drehung des Trägers nicht derart vollführen kann, dass stets nur ein Materialteil vom Träger entfernt wird ohne dass ein weiterer tfaterialteil wenigstens teilweise vom Träger gelöst wird, zum Beispiel dadurch, dass der Abstand zwischen den Materialteilen veränderlich sein kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung vorerwähnter Art zu schaffen, die
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sich einfach betätigen lässt und die gewährleistet, dass bei Betätigung stets nur ein Materialteil vom Träger entfernt wird«.
Nach der Erfindung lässt sich diesdadurch bewerkstelligen, dass weiter ein Antriebsorgan für den Träger, ein Steuerorgan für das Antriebsorgan und ein photo-elektrisches Abtastorgan zum Abtasten der Materialteile vorgesehen sind, wobei das Antriebsorgan derart vom Steuerorgan gesteuert wird, dass das Antriebsorgan nach dem Lösen eines Materialteils vom Träger abgeschaltet wird.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bracht man zum Losen eines Materialteils vom Träger nur das Antrieborgan anzulassen, wodurch der Träger über einen solchen Abstand gedreht wird, dass nur ein einziger Materialteil vom Träger gelöst wird, ohne dass weitere Materialteile wenigstens teilweise gelöst werden. Darauf hält das Antriebsorgan an, worauf die Vorrichtung fertig steht, um einen weiteren Materialteil vom Träger zu lösen«
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann derart ausgebildet werden, dass das Antriebsorgan durch ein Steuerorgan angelassen wird, das durch einen Druckknopf betätigt wird. Wenn der Teil des Trägers zwischen den Klebeblättchen das photo-elektrische Abtastorgan passiert, wird am Ausgang des Aufnahmeelements des photo-elektrischen Abtastorgans ein elektrischer Impuls erzeugt, mittels deasen das Steuerorgan und somit das Antriebsorgan abgeschaltet werden können. Der elektrische Impuls am Ausgang des Aufnahmeelements des photo-elektrischen Abtastorgan tritt dadurch auf, dass die Lichtempfindlichkeitseigenschaft des Trägers von der des zu lösenden Materialteils verschieden ist„
Das Antriebsorgan wird somit tatsächlich beim Auftreten einer Änderung der optischen Eigenschaften aea Trägers und der zu lösenden Materialteile beim Übergang von für Licht undurchlässigen Teilen in lichtdurchlässige Teile angehalten«
Sind die zu lösenden Materialteile wie Klebeblättchen mit Druck versehen, so wird beim Passieren des zu lösenden Materialteils längs des photo-elek-
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trischen Abtastorgans das Aufnahineelement desselben einen elektrischen Impuls erzeugen, der das Antriebsorgan anhalten kanno
Zur Lösung dieser Schwierigkeit schlägt die Erfindung weiter vor, das Steuerorgan mit einem Verstärker zu versehen, der vom Abtastorgan der Photozelle gesteuert wird und dessen Einstellung derart ist, dass bei Verringerung der Lichtmenge, die beim Passieren des zu lösenden Materials auf das Aufnahmeelement des photo-elektrischen Abtastorgans fällt keine Änderung des Ausgangssignals des Verstärkers auftritt»
An Hand der Zeichnungen wird die Vorrichtung nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2 ohne Rolle.
Fig. 4 teilweise eine Ansicht des rechten Endes der Vorrichtung nach Fig. und teilweise einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 5 das elektronische Schaltbild des Steuerorgans der Vorrichtung nach der Erfindung mit den photo-elektrischen Abtastorganen, einem Druckknopf zum Anlassen der Vorrichtung und einem Teil deti Antriebsorgans,
Fig. 6 eine andere Ausbildung des photo-elektrischen Abtastorgans.
Nach Fig. 1 ist auf einer Vorratsrolle 108 ein Träger 104 mit Haterialteilen zum Beispiel Klebeblättchen oder dergleichen 105 angebracht.Der Träger 104 mit den anhaftenden Klebeblättchen 105 wird einem photo-elektrischen Abtastorgan in Form einer Photozelle 106 und einer Lichtquelle 107 entlang geführt. Der Träger kann derart ausgebildet sein, dass er für Licht mehr durch-
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lässig ist als die Klebeblättchen 105. Der Träger mit den Klebeblättchen wird einem Biegerand 109 entlang geführt, so dass infolge der starken Krümmung des Biegerands 109 die Klebeblättchen vom Träger entfernt werden. Der Träger wird von einem Motor 101 angetrieben, der mit einem Satz von Antriebsrollen 102 und 103 für den Träger 104 gekuppelt ist. Es sei bemerkt, dass der Antrieb des Trägers, die Lösungsmethode der Klebeblättchen, die Vorratsrolle, die Anordnung der Photozelle und der Lichtquelle 107 hier nur schematisch dargestellt sind.
Der Motor 101 wird über eine Leitung 113 von einem Steuerorgan 110 gesteuert. Das Steuerorgan erhält ein Eingangssignal vom Schalter 111, durch einen Druckknopf 112 über die Leitung 115 der Photozelle 106. Das Steuerorgan 110 hat eine weitere Ausgangsleitung 114, über die die Lichtquelle 107 gesteuert wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist derart wirksam, dass nach dem Eindrücken und nach dem Lösen des Druckknopfs 112 das Steuerorgan 110 über die Leitung 113 ein Erregungssignal für den Motor 110 liefert und die Lichtquelle 107 über die Leitung 114 zündet. Der Motor 110 dreht darauf mittels der Antriebsrollen 102 und 103 den Träger 104 bis zwischen der Lichtquelle 107 und der Photozelle 108 der Rand eines Klebeblättchens erscheint, wodurch über die Leitung 115 dem Steuerorgan ein Signal zugeführt wird, das das Erregersignal über die Leitung 113 abschaltet, so dass der Motor anhält. Ausserdem wird zu diesem Zeitpunkt die Lichtquelle 107 über die Leitung 114 durch das Steuerorgan 110 abgeschaltet. Dann ist die Vorrichtung für den Nächtsfolgenden Zyklus betriebsfertig. Weiter ist am Steuerorgan noch ein Schalter 111 vorgesehen, durch den die Vorrichtung als Ganzes aussei Betrieb genommen werden kann, z.Bo wenn die Vorratsrolle leer istβ
Die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Vorrichtung hat eine Grundplatte 1, an der ein wenigstens teilweise doppelwändiges, kübelartiges Gehäuse 2 befestigt ist. In einander gegenüber liegenden Innenwänden des kübelartigen Gehäuses 2 sind Ausnehmungen 3 zur Aufnahme der Enden einer Welle vorgesehen, die einen Teil eines Haspels 5 bildet. Auf dem Haspel ist ein streifenförmiger Träger 6 aufgewickelt, auf dem Materialteile wie Klebe-
— 5 —
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blättchen oder sogenannte Kleber (Stickers) gehaftet sind.
An einem Ende des Gehäuses 2 ist ein Deckel 7 mittels Gelenkbuchsen 8 angelenkt. Zwischen zwei einander gegenüber liegenden Seitenteilen des Deckels 7 ist eine horizontale Platte 9 angeordnet, deren dem Haspel 5 zugewandtes Ende 10 aufwärts abgebogen ist. An das hintere Ende der Platte 9 schliesst sich eine aufwärts gerichtete Platte 11 an und der durch die Plattenteile 9, 10 und 11 gebildete, kübelartige Raum wird durch einen Deckel geschlossen. Im Deckel 12 ist eine Öffnung 12 für einen Druckknopf 13 vogesehen, der entgegen der Wirkung einer Feder 14 eingedrückt werden kann. Am Druckknopf 13 sind zwei Arme 15 befestigt, deren hakenförmige Enden 16 in der dargestellten Lage in Ausnehmungen liegen, die in einer unter und parallel zur Platte 9 verlaufenden Platte 17 vorgesehen sind, die fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. In dieser Weise ist der Deckel 7 vor Verdrehung um die Gelenkbuchsen 8 verriegelt.
Aus der Figur geht ferner hervor, dass an der Platte 9 ein Streifen aus biegsamen Material 18 befestigt ist, von dem eine Zunge 19 in der dargestellten Lage auf der Oberseite der Platte 17 liegt.
Unter der Platte 17 sind im Gehäuse 2 zwei um horizontale Drehachsen drehbare, übereinander liegende Rollen 20 angebracht, um die ein eindlose Band oder Riemen 21 geführt ist, dessen Breite vorzugsweise der Breite des Trägers 6 entspricht. Die Rollen 20 können durch einen im Gehäuse untergebrachten Motor 22 durch einen Ubersetzungsmechanismus 23 angetrie ben werden. Der Motor 22 kann durch im Gehäuse untergebrachte Batterien 24 gespeist werden.
Im Deckel 7 ist eine horizontale Drehachse drehbare Rolle 25 gelagert, deren Umfang rings um die Drehachse liegende Nuten 26 aufweist. Fig. 1 zeigt, dass die Rolle in der Höhe des vom Haspel 5 abgewandten Endes der Platte 17 liegt. In einem bestimmten Abstand unter der Rolle 25 ist eine Rolle 26 mit grösserem Durchmesser im Deckel gelagert, welche Rolle derart angeordnet ist, dass sie den zwischen den beiden Rollen 20 liegenden Teil
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des Bands 21 etwas eindrückt. Unter, der Rolle 26 liegt zwischen den Seitenwänden des Deckels 7 ein gekrümmter Wandteil 27 des Gehäuses.
Nahe dem vom Haspel 5 abgewandten Ende der Platte 17 ist in dieser Platte ein Loch 28 vorgesehen, unter dem eine im Gehäuse untergebrachte Lampe 29 liegt. Über dem Loch 28 ist in der Platte 9 eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Photozelle 30 vorgesehen.
Im Deckel 12 ist noch eine Öffnung zur Aufnahme eines Druckknopfs 31 vogesehen, der durch an der Platte 9 befestigte Arme 32 geführt wird. Der Druckknopf 31 ist in nicht dargestellter Weise mit der elektrischen Schaltung des Motors 22 und der Lampe 29 verbunden.
Wenn der Knopf 13 eingedrückt wird, dreht sich dieser in bezug auf den Deckel 7, wodurch die hakenförmigen Enden der Arme 15 aus den in der Platte 17 vorgesehen Ausnehmungen heraus bewegt werden, worauf der Deckel 7 nach Fig. 1 in der Uhrzeigerrichtung in bezug auf das Gehäuse gedreht werden kann. Diese Bewegung erfolgt durch die Spannung des Bandes 21, das die Rolle 26 wegzudrücken sucht. Darauf kann das Ende des Trägers über die Platte 17 und längs der Platte 27 nach unten geführt werden. Wenn darauf der Deckel 7 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt wird, wird das Ende des Trägers 6 zwischen der Rolle 26 und dem Band 21 festgeklemmtι so dass der Trager längs des von dem Haspel 5 abgewandten Endes der Platte 17 abgebogen wird. Wenn der Knopf 31 darauf eingedrückt wird, wird der Motor 22 erregt, der die beiden Rollen 20 antreibt, so dass der aus durchsichtigem Material bestehende Träger vom Band 21 in seiner Längsrichtung verschoben wird. Ein am Träger befestigter Materialteil bewegt sich dann gemeinsam mit dem Träger zwischen den beiden Platten 9 und 17 hinduroh. An dem vom Haspel 5 abgewandten Ende der Platte wird der Träger über einen verhältnismässig spitzen Winkel abgebogen. Der am Träger haftende Materialteil zum Beispiel ein Kleber oder dergleichen folgt dieser Abbiegung des Trägers nicht, sondern setzt die Bewegung nahezu gradlinig fort, so dass dieser Materialteil auf der Rolle 25 zur Anlage kommt, von der er vom Gebraucher entfernt werden kann. Solange der Materialteil
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sich zwischen der Öffnung 28 und der als Abtastorgan wirksamen Photozelle 30 bewegt, empfängt die Photozelle kein Licht von der Lampe 29. Sobald jedoch der Materialteil die Photozelle passiert hat, empfängt diese Licht von der Lampe 29, wodurch ein Signal erzeugt wird, infolgedessen eine Erregung des Motors 22 abgeschaltet wird und die Vorrichtung somit anhält. In dieser Weise wird erreicht, dass unabhängig von der Grosse des Intervalles zwischen den auf dem Träger 6 angebrachten Materialteilen, welcher Abstand häufig nicht genau bestimmt ist, und/oder unabhängig von der Länge der Materialteils, in der Bewegungsrichtung des Trägers gesehen, nach dem Passieren eines Materialteile der Antrieb des Trägers abgeschaltet wird, so dass stets nur ein einziger Materialteil vom Träger gelöst wird.
Da der Träger zwischen der Platte 17 und der federnd an dieser Platte anliegenden Zunge 19 bewegt wird, wird verhütet, dass der Träger sich beim Stillstand der Vorrichtung zurückzubewegen sucht. Ferner ist der Träger zwischen dem Band 21 und der Rolle 26 festgeklemmt, so dass der Teil des Trägers zwischen der Zunge 19 und der Rolle 26 stets gespannt ist. Es sei noch bemerkt, dass die zwei Rollen 20 und das Band 21 durch eine einzige Rolle ersetzt werden können, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Das Steuerorgan der Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Fig. 5 weiter unten detailliert beschrieben.
Die Schaltung nach Fig. 5 die unter anderem eine Verwendlungsart für das Steuerorgan 110 nach Fig. 1 aufweist, besteht im wesentlichen aus einem Verstärker der aus dem Transistor TS 2, den Widerständen R., R- und R1, und den Kondensatoren G. und C_» Dieser Verstärker steuert eine bistabile Schaltung, die aus den Transistoren TS 3 und TS 4 und den Widerständen
R., R,_ und R„ besteht. Der Verstärkertransistor TS 2 wird mittels eines 4 p /
Phototransistors TS 1 gesteuert, der Licht von einer Lichtquelle 107 empfangt, die zum Beispiel durch eine Glühlampe gebildet werden kann. Die bistabile Schaltung (TS 4, TS 3) wird durch Eindrücken des Druckknopfs 112 erregt (beide Transistoren im leitenden Zustand), wodurch die Basis
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des Transistors TS 4 über R, geerdet wird, wodurch die Basiseinstellspannung positiv und der Transistor TS 4 leitend wird, worauf auch Transistor TS 3 leitend wird, da TS 3 über den Widerstand R Basisstrom zugeführt wird.
Im Ruhestand dass heisst wenn der Motor nicht läuft, sind TS 3 und TS 4 nicht leitend und dann wird der Speisequelle kein Strom entnommen, was ein besonderes Merkmal des Steuerorgans der Vorrichtung ist„ Beim Eindrücken des Druckknopfs 112 werden TS 4 und somit auch ES 3 leitend, wodurch sich die bistabile Schaltung (TS 3, TS 4) in den eingeschalteten Zustand umlegt.
Die bistabile Schaltung lässt sich wieder abschalten durch die Zufuhr eines negativen Impulses an die Basis von TS 3 oder eines positiven Impulses an die Basis von TS 4· ^n der vorliegenden Ausführungsform ist ein negativer Impuls an der Basis von TS 3 gewählt. Dieser negative Impuls tritt auf, wenn der Phototransistor TS 1 mehr Licht empfängt« Die Gleichspannungsvers tärkung und somit die Impulshöhe des Ausgangsimpulses von TS 2 werden durch das Verhältnis zwischen den Widerständen R und R bedingt. Wenn der Verstärkungsfaktor gering gehalten wird, lassen sich die Transistoren TS 1 und TS 2 unbedenklich durch andere Type von Transistoren ersetzen.
Nach der Erfindung ist die Einstellung des Verstärkers (TS 2) derart, dass bei Verringerung der das Aufnahmeelement des photo-elektrischen Aktastorgans wahrend des Passierena des abzutastenden Materials dem Abtastorgan entlang treffenden Lichtmenge keine 'Änderung des Ausgangssignals des Verstärkers auftritt. Dies wird in der Ausführungsform nach Figur 5 dadurch erreioht, dass der Widerstand R einen solchen Wert aufweist, dass bei partieller Abschirmung des Phototranaistors TS 1 (also beim Durchführen der Kleber) die Kollektorspannung des Transsistors TS 2 nahezu gleich der Speisespannung ist (zum Beispiel 4,5 V), wie dies in Figur 5 angedeutet ist. Der übergang auf weniger Licht im Falle eines bedruckten Klebezettels hat dann keinen Einfluss auf die Kollektorspannung des Transistors TS 2, Es ist dadurch auch möglich, eine solche Einstellung
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zu wählen, dass beim übergang auf mehr Licht (Übergang vom Klebezettel auf das Trägermaterial) dieses Signal völlig von TS 2 verstärkt wird. Der Emitter des Transistors TS 2 ist für Wechselspannung wenigstens teilweise durch den -elektrolytkondensator C entkoppelt, wodurch die Verstärkung der Übergange gross ist.
Die zum Abschalten der Schaltung erwünschten, negativen Impulse werden über den Elektrolytkondensator C , der als Trennkondendator wirksam ist,
der Basis des Transistors TS 3 zugeführt.
Eine vorteilhafte Eigenschaft der in Figur 5 dargestellten Schaltung ist, dass im Ruhezustand die Speisequelle nicht belastet wird, was besonders wichtig ist, wenn die Vorrichtung mittels einer -batterie betrieben wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eier Verstärker (TS 2), das photo-elektrische Abtastorgan (Lichtquelle 107 und Phototransistor TS 1) und das Antriebsorgan über einen der Transistoren (TS 4) der bistabilen Schaltung gespeist werden. Dieser Vorteil wird erfindungsgemäss noch dadurch vergrössert, dass di- bistabile Schaltung derart ausgebildet ist, dass in einem Zustand beide Transistoren TS 4 und TS 3 leitend und im anderen Zustand beide nicht leitend sind. Eine weitere, vorteilhafte Eigenschaft der Steuerschaltung liegt darin, dass die Transistoren austauschbar sind,so dass jeder Typ von Transistor ohne Abänderungen verwendet werden kann«
Ein weiterer Vorteil der Schaltung nach der Erfindung ist, dass eine Minimalanzahl mechanischer Bestandteile erforderlich ist, da die bistabile Schaltung als Haltelement benutzt wird, so dassdie Lebensdauer sehr lang ist, Ea sei weiterhin noch bemerkt, dass die Steuervorrichtung sehr einfach aufgebaut ist und sich somit wirtschaftlich herstellen lässt, während sie in einem kleinen Raum untergebracht werden kann.
Es sei noch bemerkt, dass die in dieser Schaltung angegebenen Transistoren selbstverständlich durch. Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps ersetzt werden können,
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Die Diode D wird verwendet, um die Rückwirkung der induktiven Belastung beim Abschalten zu verhüten, die die bistabile Schaltung wieder anlassen könnte.
Figur 6 zeigt eine Abart der photo-elektrischen Abtastorgane.Die Fhotozelle FC2 und die Lampe L2 entsprechen dabei im Prinzip der Lampe 107 uid. dem Phototransistor TS 1 nach Figur 5. Die wirkungsweise der Photozelle FC1 und der Lampe L1 entspricht grundsätzlich der des Druckknopfs 112 in Figur 5· Bei dieser Anordnung ist die Ausbildung der Schaltung derart, dass beim Dunkel-Lichtübergang der Photozelle FC2 der Kotor von der Schaltung angehalten wird, während beim Licht-Dunkelübergang der Photozelle FC1 die Schaltung wieder angelassen wird. In der in Figur 6 dargestellten Lage wird beim Lösen des i'^aterialteils 105 von Träger 104 die Photozelle FC1 wirksam, so das3 der Motor zu drehen anfängt und der nächstfolgende Materialteil vorgeschoben wird, bis wieder die in Figur 6 dargestellte Lage erreicnt wird, in der der Motor anhält.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass beim jeweiligen Lösens eines Materialteils nicht stets der Druckknopf 112 betätigt zu v/erden braucht. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere für industrielle Verwendung, wahrend die in Figur 5 dargestellte Ausbildung der Schaltung sich vielmehr zur Verwendung im Kleinbetrieb eignet»
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Claims (1)

  1. PATEHTAi-iSPRUECHE.
    1β Vorrichtung zum Lösen von Materialteilen zum Beispiel Klebezetteln oder ^^/dergleichen, die an einem rollenartig aufgewickelten Träger gehaftet sind, welche Vorrichtung ein Gehäuse, in dem die Rolle frei drehbar gelagert ist,und Führungsmittel zum Führen des Trägers längs eines Biegerandes aufweist, längs dessen der Träger derart abgebogen wird, dass die anhaftenden Materialteile frei vom Träger werden, didurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein Antriebsorgan zum Antrieb des Trägers, ein Steuerorgan für das Antriebsorgan und ein photo-elektrisches Abtastorgan zum Abtasten der Materialteile vorgesehen sind, wobei das Antriebsorgan vom Steuerorgan derart gesteuert wird, dass es nach dem Lösen eines Materialteils vom Träger abgeschaltet wird.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus für Licht durchlässigem Material besteht und das photo-elektrische Abtastorgan eine Lichtquelle und eine photo-elektrische Zelle aufweist,
    3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die photo-elektrische Zelle nahe dem Biegerand angeordnet ist«,
    4e Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan ein umzwei Rollen gerührtes, endloses Band aufweist, das mit einer Rolle in Wirkverbindung steht, durch die der Träger gegen das Band gedrückt wird,
    5« Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,dass das endlose Band um im Gehäuse untergebrachte Rollen geführt ist und die mit dem Band in Wirkverbindung stehende Rolle in einem am Gehäuse angelenkten Deckel gelagert ist,
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Biegerand durch das Ende einer im Gehäuse untergebrachten Platte gebildet wird und ein am Gehäuse angelenkter Deckel mit einer Platte versehen ist, die sich beim Gebrauch der Vorrichtung parallel zu
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    der im Gehäuse untergebrachten Platte derart erstreckt, dass das Band zwischen den beiden Platten bewegt wird.
    7« Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Biegerand in der im Gehäuse.untergebrachten Platte eine Öffnung vorgesehen ist, unter der eine Lichtquelle angeordnet ist, während über dieser Öffnung in der einen Teil des Deckels bildenden Platte eine photo-elektrische Zelle angebracht ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan einen Verstärker aufweist, der durch ein photoelektrisches Abtastorgan gesteuert wird und dass der Verstärker derart eingestellt ist, dass bei Verringerung der das Aufnahmeelement des photo-elektrischen Abtastorgans beim Passieren des zu lösenden Materials längs des Abtastorgans treffenden Lichtmenge keine Änderung des Ausgangssignals des Verstärkers auftritt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, das das Steuerorgan ferner eine bistabile Schaltung aufweist, die von aussen her in einen ersten Zustand geführt wird und mittels des Ausgangssignals des Verstärkers in den anderen Zustand umgelegt werden kann,
    10« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, das der Verstärker, das photo-elektrische Abtastorgan und das Antriebsorgan über einen der Transistoren der bistabilen Schaltung gespeist werden,
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die bistabile Schaltung derart ausgebildet ist, dass in einem Zustand beide Transistoren leitend und im anderen Zustand beide nicht leitend sind.
    12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11 dadurch ^kennzeichnet, dass der Verstärker für Gleichstrom gegengekoppelt und für Wechselspannung wenigstens
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    teilweise entkoppelt ist,
    13o Vorx"ichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mit einer Batterie als Speisequelle versehen ist,
    14· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das photo-elektrische Abtastorgan eine zweite Lichtquelle und eine zweite photo-elektrische Zelle aufweist, die derart angeordnet sind, dass uer zu lösende Haterialteil zunächst die erste Lichtquelle und die erste Photezelle passiert und das Steuerorgan derart ausgebildet ist, dass es das Antriebsorgan anhält, wenn derzu lösende Materialteil die erste Photozelle passiert hat, während es wieder zu drehen anfängt, wenn der Materialteil weggenommen wird0
    15e Vorrichtung wenigstens nahezu entsprechend der vorhergehenden Beschreibung und den in den beiliegenden Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispielen«·
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