DE2525286A1

DE2525286A1 - Anlage zur feuererkennung und -bekaempfung

Info

Publication number: DE2525286A1
Application number: DE19752525286
Authority: DE
Inventors: Erich Geiger; Paul Huerner; August Tellkamp
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1975-06-06
Filing date: 1975-06-06
Publication date: 1976-12-16
Also published as: CH609249A5; FR2313091A1; ATA410776A; BR7603543A; ES448554A1; DE2525286B2; BE842608A; NL7606022A; AT353659B; DK141218C; DK233176A; IT1060795B; LU75092A1; DK141218B

Description

Anlage zur Feuererkennung und -bekänpfung.

Die Erfindung bezieht sich auf eins Anlage zur Feuererkennung und -bekämpfung mittels an Meldekanäle angeschlossene Feuermelder und an Steuerkanäie angeschlossene Feuerbekämpfungs-Sinrichtungen. Solche Anlagen sollen sicher arbeiten und deshalb werden zumindest die Leitungen für die Meldekanäle durch Ruheströme auf Störungen und insbesondere auf Leitungsbruch überwacht. Außerdem sollen möglichst wenig Adern eine einfache Leitungsverlegung, geringe Herstellungs- und Betriebskosten gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, all dies durch einfachen Aufbau der Übertragungseinrichtungen sicherzustellen» Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anlage zur Feuererkennung und -bekämpfung dadurch erreicht, daß die einzelnen Feuermelder über Richtleiter einer Polarität parallel zueinander una die Feuerbekämpfungs-Einrichtmigen in Serie und in Serie mit einer Parallelschaltung aus einem hociiohmigen Widerstand und einem Richtleiter entgegengesetzter Folarität als die vorgenannten Richtleiter an die gleiche Leiterschleife angeschlossen sind, und so die Feuermelder durch eine Stromrichtung und die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen durch Stromurakehr einschaltbar sind.

DaDiit aber weiterhin das mögliche falsche Ansprechen eines einzelnen Feuermelders, z.B. durch unschädlichen Zigaretten-/¹^,-.

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bei einem JsoJationsmelder nicht sofort die in Frage kommenden Feufcrbekämpfungs-Köglichkeiten auslöst, ist es weiterhin Aufgabe der Erfindung, Mittel vorzusehen, die erst bei gleichzeitigem oder kurzzeitig aufeinanderfolgendem Ansprechen von mindestens zwei Feuermeldern einer Schleife die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen auslösen. Dazu sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Speichermittel und Zeitglieder vorgesehen, die die zeitliche Aufeinanderfolge des Ansprechens von zwei oder mehr Feuermeldern überwachen und nach Vergleich mit einer vorgegebenen Sollzeit zwischen dein Ansprechen dieser Feuermelder die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen auslösen.

Dabei ist es vorteilhaft, daß Zeitglieder jeden Feuermelder nach seinem ersten Ansprechen eine vorgegebene Zeitspanne von der Betriebsspannung abschalten und Vergleichsmittel bei mindestens zwei gleichzeitig abgeschalteten Feuermeldern die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen auslösen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.

Es zeigen

Fig. 1 eine mit den Außenstellen verbundene Zentrale und Fig. 2 eine durch die Zentrale steuerbare Rauchabzugsklappe.

Die in Fig.1 gezeigte Anlage ist im stromlosen Zustand und deshalb mit abgefallenen Kontakten der Relais dargestellt. Zum Anschalten ist der Schalter sch zu schließen und damit die Anlage an die Stromquelle Q anzuschalten. Dann fließt über die Leiterschleife L und den hochohmigen Widerstand R ein Ruhestrom, der das Prüfrelais A.zum Ansprechen bringt,-Dieses öffnet seinen Ruhekontakt a, so daß der Wecker W keinen Alarm gibt. Wird dagegen eine der

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Leitungen unterbrochen, so fällt das Prüfrelais A ab und gibt mit seinen Kontakten a und dem Wecker W Drahtbruch-Alarm. Über die Leiterschleife L sindfon meldebereiten Zustand die Ionisationsmelder J1, J.2 parallel zur Leiterschleife L gelegt. Bei diesen Ionisationsmeldern 11, D2 handelt es sich um hochohmige Melder, die praktisch keinen Strom verbrauchen, so daß das Stromverstärkungsrelais B abgefallen bleibt. Wird einer dieser Ionisationsmelder, z.B. der Melder 11 erregt, so fließt ein Strom über die Diode Di1, den Ionisationsmelder 11, den Ruhekontakt y1^, das Relais X1 und dieser bringt sowohl das Stromrelais B als auch das Relais X1 zum Ansprechen.

Der Kontakt b des Stromrelais B schaltet Relais C ein. Die Kontakte Cr₁ x1 schließen über den Leiter L^f den Stromkreis des Relais Y1, das verzögert anspricht. Der Kontakt y1^ trennt den Melder 11 - der als erster ausgelöst hat von der Leiterschleife L ab. Dadurch fallen das Stromverstärkungsrelais B und verzögert auch das Relais" C wieder ab.

Durch Ansprechen des Relais C ist auch das Relais D über den Kontakt c^ eingeschaltet worden. Nach Öffnung des Kontaktes C₁ hält sich Relais D über seinen eigenen Kontakt d^ selbst. Der wieder abgefallene Kontakt c« schaltet über den bereits geschlossenen Kontakt dg das Relais E ein. Dieses erregt mit Kontakt e₂ das Zeitrelais T.

Nach der am Zeitrelais T eingestellten Zeit (z.B. 1 Minute) wird der Kontakt t des Zeitrelais T geöffnet und dadurch die Relais Y1, D, E und T wieder abgeschaltet· Der Ruhezustand iäb also wieder hergestellt.

Spricht dagegen während der Laufzeit des Zeitrelais T ein weiterer Ionisationsmelder z.B. 12 der gleichen

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Leiterschleife L an, so wird durch da§6tromverstärkungsrelais B das Relais C erneut erregt und über die Kontakte c» und e, das Relais H eingeschaltet.

Die Kontakte hg., und I13 polen die Leiterschleife L um, so daß alle Dioden Di1, Di2 in den Stromkreisen der Ionisationsmelder 11, 12 sperren, während die Diode Di* am Ende der Leiterschleife leitend wird.

In der dadurch niederohmig gewordenen Leiterschleife L fließt nun ein erhöhter Strom, der die Druckgasgeneratoren Z1...Z2 auslöst. Die Leitungsschleife wird also gleichzeitig auf Drahtbruch, auf Fehlstrom in den Druckgasgeneratoren Z1, Z2 (Funktionsfähigkeit) überwacht, zur Alarmgabe benützt und zur Auslösung der Druckgasgeneratoren. Z1, Z2 verwendet.

2 Figuren

5 Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

. Anlage zur Feuererkennung und -Bekämpfung mittels an Meldekanäle angeschlossenen Feuermelder und an Steuerkanäle angeschlossenen Feuerbekämpfungs-Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Feuermelder über Richtleiter einer Polarität parallel zueinander und die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen in Serfe und in Serie mit einer Parallelschaltung aus einem hochohmigen Widerstand und einem Richtleiter entgegengesetzter Polarität als die vorgenannten Richtleiter an die gleiche Leiterschleife angeschlossen sind, und so die Feuermelder durch eine Stromrichtung und die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen durch Stromumkehr einschaltbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feuermelder Ionisationsfeuermelder vorgesehen sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feuerbekämpfungs-Einrichtungen durch elektrisch

' auslösbare Gasdruckgeneratoren betätigbare Wärmeabzugsmittel, z.B. Rauchabzugsklappen, vorgesehen sind.
4. Anlage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Speichermittel und Zeitglieder die zeitliche Aufeinanderfolge des Ansprechens von zwei oder mehr Feuermeldern überwachen und nach Vergleich mit einer vorgegebenen Sollzeit zwischen dem Ansprechen dieser Feuermelder die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen auslösen.

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Anlage nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitglieder jeden Feuermelder nach seinem ersten Ansprechen eine vorgegebene Zeitspanne von der Betriebsspannung abschalten und Vergleichsmittel bei mindestens zwei gleichzeitig abgeschalteten Feuermeldern die Feuerbekämpfungs-Einrichtungen auslösen.

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