DE2525125A1 - Diagnostische schaupackung - Google Patents
Diagnostische schaupackungInfo
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Description
DR-WALTERKRAUSDIPLOMCHEMIKER-DR1-INe-ANNEKATE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNe CHEMIE
D - 8 MÜNCHEN IO . FLO β θ EN STRAS S E 17 · TELEFON Ο89/177Ο61 · TELEX O6-21514B ZEUS
1111/2 SP/My
BAXTER LABORATORIES, INC. Morton Grove, 111. / USA
Diagnostische Schaupackung
Seit einiger Zeit ist eine beträchtliche Anzahl von neuen diagnostischen Tests zum Gebrauch im klinischen Laboratorium
entwickelt worden. Diese Tests erfordern oftmals eine Anzahl von vorgemischten Reagentien, Applikatoren und
diagnostischen Platten oder Objektträgern. Mit der Überfülle solcher Tests hat sich auch die Anzahl der vorgemischten
Reagentien multipliziert. Unglücklicherweise können solche Reagentienflaschen für einen Test mit Reagentienflaschen
-für einen oder mehrere andere Tests verwechselt werden. Die »«Schwierigkeiten werden noch durch die Tatsache erhöht, daß
die Reagentienflaschen ziemlich klein sind, da es häufig
rotwendig ist,sowohl von der zu analysierenden Probe als auch von dem Reagens sehr kleine Mengen anzuwenden. Darübeijhinaus
wird eine Verzögerung der Ausführung des Tests verursacht, wenn irgendwelche der für den diagnostischen Test erforderlichen
Komponenten nicht leicht zur Hand sind. Infolgedessen wäre eine Gestellanordnung tatsächlich wünschenswert, die
für viele Verwendungszwecke geeignet ist und alle Mittel, welche für einen spezifischen Test erforderlich sind, enthält
sowie sichtbar herausstellt.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten, beträchtlichen Schwierigkeiten in ausgezeichneter
Weise gelöst. Das wird erreicht durch eine Gestellanordnung, die eine nach abwärts geneigte obere Oberfläche hat,
welche sich von der Rückseite zur Vorderseite erstreckt. In dieser Oberfläche ist eine Anzahl von Schächten oder
Vertiefungen vorgesehen. Eine dieser Vertiefungen ist eine längsverlaufende Rinne quer über im wesentlichen den der
Vorderseite zugewandten Teil der oberen Oberfläche. Diese Rinne nimmt einen längsverlaufenden, horizontal angeordneten
Behälter auf. Rückwärts und aufwärts hiervon ist eine Mehrzahl von zusätzlichen Vertiefungen vorgesehen. Die Wände und
der Boden hiervon haben eine käfigartige Konfiguration. Auch sind für eine weite Anpassungsfähigkeit diejenigen Schächte
bzw. Vertiefungen, die nicht für einen spezifischen diagnostischen Test benötigt werden, mit entfernbaren Platten abgedeckt.
Weiterhin ist eine Abdeckung vorgesehen, die das gesamte Gestell mit Ausnahme des Bodens einschließt. Die Abdeckung
wird durch einen oder mehrere geeignete Anschläge festgehalten, und sie ist vorzugsweise aus transparentem
Plastik- bzw. Kunststoff material aufgebaut, damit der Inhalt
des Gestells sichtbar ist. Außerdem besitzt das Gestell einen Schlitz rückwärts von der oberen Oberfläche, so daß es
eine diagnostische Platte in aufrechtstehender Position halten kann. Auf diese Weise werden alle erforderlichen Teilkomponenten
y insbesondere die Reagenzflasche, ein Rohr bzw. Röhrchen, der Applikator und die diagnostische Platte in
einer vorteilhaften und sichtbaren Weise gehalten, und sie nehmen nur ein Minimum an Raum ein.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Packung, welche ein Gestell und eine umgebende Abdeckung für das Gestell
aufweist. Das Gestell hat eine obere Oberfläche, die nach abwärts von der Vorderseite nach der Rückseite zu abfällt.
Diese obere Oberfläche besitzt eine Mehrzahl von Ausnehmungen oder Schächten, in die kleine Behälter eingefügt
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werden können, so daß sie auf diese Weise in dem Gestell gehalten werden. Die Behälter sind genügend groß, so daß
sie sichtbar aus dem Gestell herausragen. Als Ergebnis dieses Herausragens der Behälter besitzt die Abdeckung eine
haubenartige Gestalt, um dieses Herausragen zu ermöglichen. Das Gestell besitzt weiterhin eine rückwärtige Schlitzeinrichtung
zur Aufnahme und zum Halten einer diagnostischen Platte und eine vorwärtig angeordnete Mulde bzw. Rinne zum
Halten eines Rohr- bzw. Röhrchenteils.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 8 im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten
Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schaupackung
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche bzw. gleichartige Ansicht wie in Fig. 1, wobei jedoch die Abdeckung von der Packung hochgehoben
worden ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 der Flg. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Gestellteils
der,Schaupackung nach der Erfindung, wobei Steckteile davon hochgehoben worden sind;
Fig. 5 eine Querschnittsansieht längs der Linie 5-5
der.Fig. 3;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht längs der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine teilweise Querschnittsansicht längs der Linie 7-7 der Fig. 6; und
Fig. 8 eine teilweise Querschnittsansicht längs der Linie 8-8 der Fig. 6.
Es sei nun im einzelnen auf die Zeichnung eingegangen, und zwar zunächst auf Fig. 1, aus der eine Schaupackung
11 nach der Erfindung ersichtlich ist. Es ist ohne
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weiteres erkennbar, daß die Schaupackung 11 ein Gestell 12
und eine Abdeckung 13 hierfür aufweist, wobei letztere aus transparentem Plastik- bzw. Kunststoffmaterial aufgebaut
ist, beispielsweise aus durchsichtigem Polystyrol.
Die Abdeckung 13 besitzt eine Rückwand 14, zwei Endbzw.
Seitenwände, nämlich eine linke Seitenwand 15 und eine rechte Seitenwand 16· Die Abdeckung besitzt weiterhin ein
Dach 17 und eine mansardenartige Vorderwand 18, die nach abwärts auswärts geneigt von dem Dach aus zwischen den Seitenwänden
verläuft und in einem sich nach abwärts erstreckenden Rand 19 endet. Die Abdeckung bildet dann ein vollständiges
Gehäuse, Jedoch mit der Ausnahme, daß sie nicht mit einem Boden versehen ist. Der Boden wird durch die Gegenwart des
Gestells 12 gebildet.
Das Gestell 12 besitzt eine rechte Seitenwand 20 und eine linke Seitenwand 21. Es weist eine geneigte, nach
vorwärts gerichtete Oberfläche 22 auf, die in einer Vorderwand 23 endet. Die Oberfläche 22 besitzt eine Anzahl von
Schächten 24, von denen jeder so aufgebaut ist, daß er einen Behälter aufnehmen bzw. festhalten kann, welcher einen brauchbaren
Inhalt zur Ausführung einer Mehrzahl von Tests enthalten kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß das Gestell 2 mit einer Reihe von Schächten 24 versehen ist, die rechteckige Öffnungen
besitzen, sowie mit einem anderen Schacht, der eine längsverlaufende Mulde bzw. Rinne 29 ist, die abwärts und vorwärts
von den rechteckigen Schächten angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Schächten 24 ist quadratisch und enthält quadratische
Flaschen, die Tropfenzählerkappen enthalten. Der quadratische Schacht und die angepaßte Flaschenform bilden
ein Haltemittel, so daß die Reagentienflaschen geöffnet und
geschlossen werden können, ohne aus der Schaupackung ent-· fernt werden zu müssen. Einer der Schächte 24 ist rechteckig
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und enthält eine kleine, rechteckige Schachtel 26. Diese Schachtel kann eine Mehrzahl von Applikatorstäben halten,
und sie kann eine perforierte öffnung für eine vorteilhafte Verteilung aufweisen. Die längsverlaufende Mulde 29 kann ein
längsverlaufendes Röhrchen 27 halten, das eine Kappe 28 hat. Es sei nun auf Fig. 4 Bezug genommen, aus der ersichtlich
ist, daß der längsverlaufende Schacht 29 mit einem gerundeten Boden als Sitz für das Röhrchen 27 versehen ist, sowie mit
einem Schlitz 30 zur Aufnahme der Kappe 28 des Röhrchens 27. Da das Gestell 12 hohl ist, trägt der Schlitz 30 die Kappe
nicht, aber das stellt keine Schwierigkeit dar, da der Rest der Wand 29 einen adäquaten Träger bzw. eine adäquate Halterung
bildet.
Auf der Rückseite des Schachtes 29 befindet sich eine Mehrzahl von rechteckförmigen Schächten, die durch die
Oberfläche 22 hindurchgehen. Steckplatten 31 bedecken diese Schächte, wie Fig. 4 zeigt, in der zwei Platten 31 herausgezogen
sind. Die Fig. 6 und 7 geben eine gedrängte Ansicht der Steckplatten 31, die durch Reibungseingriff wirkende
Rippen 32 haben, durch welche diese Platten in den öffnungen der Schächte festgehalten werden.
Die Schächte sind als Käfig 33 aufgebaut, der sich nach abwärts erstreckende Rippen hat, welche die Seiten des
Käfigs bilden, sowie senkrecht dazu verlaufende Querrippen, tffclche den Boden des Käfigs bilden. Diese Käfige erstrecken
sich nicht bis zum Boden des Gestells 12, jedoch ist das im wesentlichen nur eine Frage der Auswahl. Die öffnungen, die
durch die Käfige 33 entstehen, ermöglichen es, die Steckplatten von deren Boden aus kräftig zu entfernen, und zwar
durch ein Instrument, welches durch die Käfige gestoßen wird. Das kann durch die Rückwand 34 geschehen, wie in Fig.5
ersichtlich ist, da diese eine umgekehrte U-förmige Konfiguration hat.
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Jede der Seitenwände 20 und 21 besitzt sich nach rückwärts erstreckende Teile, welche entgegengesetzt angeordnete,
vertikale Schlitze 35 bilden, von denen Jeder einen Boden 36 hat. Diese Schlitze sind so aufgebaut, daß sie eine
diagnostische Platte 37 tragen können, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt und in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet
ist.
Die Abdeckung 13 weist eine Anzahl von interessanten Merkmalen auf, die bisher noch nicht erörtert worden sind.
Beispielsweise sei darauf hingewiesen, daß die Abdeckung ziemlich enganliegend um das Gestell 12 paßt. Die Fig. 1, 3,
5 und 6 zeigen das ziemlich deutlich. Um weiterhin eine gute Passung sicherzustellen, die einem Festhalten der Abdeckung
dient, ist ein Anschlag 38 an der linken und rechten Seitenwand des Gestells 12 vorgesehen. Diese Anschläge nehmen.einen
kleinen Vorsprung 39 auf, wie die Fig. 8 im einzelnen zeigt.
Zum leichten Hochheben oder Entfernen der Abdeckung
13 besitzen sowohl die Rückwand 14 als auch der Rand 19 Je
eine Fingerausnehmung 40, wodurch das Gestell 12 mit seiner Abdeckung in der Handfläche einer Hand gehalten werden kann.
Die Fingerausnehmung 40 kann vergrößert werden, so daß sie mehrere Finger aufnimmt. Das Gestell wird gegen eine Bewegung
dadurch festgehalten, daß man es durch die eben erwähnteii
Ausnehmungen erfassen kann, während mit der anderen Hand die Abdeckung entfernt wird, indem man die Anschlag-Haltevorrichtung
überwindet.
Innerhalb der Vorderwand 18 der Abdeckung ist eine dreieckförmige Rippe 41 vorgesehen. Diese Rippe besitzt die
brauchbare Funktion, daß sie dazu beiträgt, das Röhrchen 27 an seiner vorgesehenen Stelle festzuhalten, wie sich besonders
gut aus Fig. 1 erkennen läßt.
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Ein anderes hervorragendes Merkmal besteht darin, daß in der Abdeckung 13 Eckenrippen 42 vorgesehen sind, die
in der Ecke der Abdeckung angeordnet sind, wo die linke und die rechte Seitenwand der Abdeckung auf die Rückwand 14 der Abdeckung
treffen. Die Eckenrippen 42 erstrecken sich von dem oberen Ende der Abdeckung zu einer Stelle oberhalb des
den Schlitz tragenden bzw. enthaltenden Teils des Gestells Die Eckenrippen dienen als rückwärtiger Anschlag, welcher
verhindert, daß die Abdeckung zu weit aufgesetzt bzw. aufgeschoben wird. Der vordere Anschlag wird von der Höhe der
Vorderwand 23 des Gestells 12 und dem Rand 19 der Abdeckung 13 bestimmt.
Die Schaupackung nach der Erfindung kann leicht aus wärmehärtbaren Harzen hergestellt werden; und zwar kann
jedes Teil derselben, nämlich das Gestell und die Abdeckung, einstückig durch entsprechende Spritzgußtechniken geformt
werden. Die herausstoßbaren Steckplatten können ebenfalls einstückig geformt werden, jedoch können sie auch getrennt
hergestellt werden und zum Abdecken der Schächte eingebaut werden. Dadurch, daß man die Abdeckung transparent ausbildet,
wie hier veranschaulicht, ist die Schaupackung nicht nur attraktiv, sondern sie ermöglicht auch eine leichte Identifizierung
des Inhalts der Packung.
Ein repräsentatives Beispiel eines vollständigen diagnostischen Tests, dessen Mittel in der Schaupackung
nach der Erfindung aufbewahrt werden können, ist ein diagnostischer Test für die infektiöse Mononucleosis. Ein derartiger
Test und die Reagentien hierfür sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 426 123 und 3 708 572 beschrieben.
In diesem Beispiel werden drei Glasreagentienflaschen 25 mit Tropfenzählerkappen und eine Pappschachtel 26, welche
sechzig hölzerne Applikatorstäbe enthält, in einer Reihe der Schächte 24 im rückwärtigen oberen Teil der Oberfläche 22
des Gestells 12 vorgesehen. Eine von diesen Reagentienfla-
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sehen enthält 2,5 ml einer festgesetzten Pferdeerythrocytensuspension,
eine zweite Reagentienflasche enthält 1,0 ml
eines positiven Kontrollserums, welches ein reaktives menschliches Serum ist, das 0,196 Natriumazid als Konservierungsmittel
enthält, und die dritte Reagentienflasehe enthält
1,0 ml eines negativen Kontrollserums, welches ein normales menschliches Serum ist und ebenfalls 0,196 Natriumazid als
Konservierungsmittel enthält. Der fünfte Schacht 24 dieser Reihe erhält eine Platte 31 als Kappe, da er für diesen Test
nicht erforderlich ist. Alternativ kann das Gestell 12 so geformt werden, daß es anstelle von fünf nur vier Schächte
in der erwähnten Reihe enthält. Ein mit einer Kappe versehenes Röhrchen 27 enthält fünfzig Kapillarpipetten mit
1,2985 mm (0,053") Innendurchmesser χ 96,53 mm (3,940") Länge;
dieses Röhrchen ist in einer längsverlaufenden Mulde 29 in
dem unteren, vorwärtigen Teil der Oberfläche 22 des Gestells 12 vorgesehen. Ein klarer Glasträger 37 mit den Abmessungen
116,375 mm χ 76,5625 mm χ 26,9875 mm (4-3/4M χ
3-1/8" χ 1-1/16") Dicke, der sechs keramische Kreise zur
Ausbildung von flachen Schächten bzw. Vertiefungen enthält, von denen jeder einen Durchmesser von 26,9875 mm (1-1/16")
hat, ist aufrecht in vertikalen Schlitzen 35 angeordnet. Das Gestell 12 ist mit einer starren, transparenten Polystyrolabdeckung
13 abgedeckt. Alle Komponenten des diagnostischen Tests sind auf diese Weise kompakt in der Schaupackung
eniiialten. Sie sind doatlich sichtbar für den Labortechniker,
wenn dieser den Kühlschrank öffnet, in welchem die Schaupackung wUnschenswerterweise zum Zwecke der Aufrechterhai
tung der Aktivität der Reagentien aufbewahrt wird. Es sind genügend Testmaterialien für sechzig Tests in der
Packung vorhanden, und der Techniker kann sich jederzeit leicht über die ungefähre Anzahl von verbliebenen Tests
durch schnelle Inaugenscheinnahme der Schaupackung vergewissern.
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Der diagnostische Test wird in diesem Beispiel wie folgt ausgeführt:
(1) Die Reagentien werden auf Raumtemperatur (20 bis 250C) gebracht.
(2) Eine Kapillarpipette wird dazu benutzt, um einen Tropfen des Serums des Patienten in das Zentrum einer
Vertiefung auf dem Glasobjektträger zu bringen.
(3) Je ein Tropfen von dem positiven Kontrollserum und dem negativen Kontrollserum werden in die Mittel von getrennten
Vertiefungen auf dem gleichen Testobjektträger gebracht.
(4) Ein Tropfen der bestimmten bzw. fixierten Pferdeerythrocytensuspension
(sorgfältig gemischt) wird zu jeder der Testvertiefungen hinzugefügt.
(5) Der Inhalt jeder Testvertiefung wird jeweils sorgfältig mit einem getrennten Applikatorstab gemischt, und
jede Mischung wird innerhalb der gesamten Vertiefungsfläche ausgebreitet.
(6) Der Objektträger wird mittels Hand von Seite zu Seite während 2 Minuten gedreht und bezüglicher einer makroskopischen
Agglutination gegen eine schwarzen Hintergrund unter Verwendung von indirektem Licht begutachtet.
(7) Die an der Testprobe gewonnenen Ergebnisse werden mit den Ergebnissen des Kontrollserums verglichen.
Negative Ergebnisse werden durch glatte oder feinkörnige Suspensionen angezeigt, wie durch das negative Kontrollserum
veranschaulicht. Positive Ergebnisse werden durch eine starke makroskopische Agglutination angezeigt, wie durch
das positive Kontrollserum veranschaulicht.
Alle Testmaterialien für den vorerwähnten Test sind infolgedessen in einer dauerhaften Polystyrol-Konsole enthalten,
die ein vereinheitlichtes, funktionelles Arbeitszentrum bildet. Alles,was für den diagnostischen Test erforderlich
ist, befindet sich zusammen, und zwar entweder im
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Gebrauch oder bei der Lagerung. Der Techniker braucht die Reagentien oder die Kontrollsubstanzen nicht aus der* Schaupackung
zu entfernen. Der Aufbau und die Speicherung sind in großem Umfang vereinfacht. Die Probleme des Vergießens
und der falsch angeordneten Komponenten sind tatsächlich ausgeschaltet. Die robuste, klare Konsolenabdeckung und
die Anordnung der Komponenten in dem Gestell bewirken, daß alles sauber, kompakt und sichtbar ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaupackung gemäß der Erfindung nicht auf die Komponenten beschränkt
ist, welche für den vorerwähnten diagnostischen Test erforderlich sind, sondern daß sie auch für andere diagnostische
Tests angewandt werden kann, beispielsweise für den diagnostischen Test für HCG (menschliches chorionisches Gonadotropin)
sowie für verschiedene diagnostische Latextests, die in der US-Patentschrift 3 088 875 beschrieben sind, welche die Verwendung
von Glasobjektträgern, Kapillarpipetten, Mischmitteln und von verschiedenen Reagentien erfordern, was jeweils
von dem spezifischen Test abhängt.
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Claims (7)
1. !Schaupackung, gekennzeichnet durch ein
eil (12), das eine Vorderwarid (23), zwei Seitenwände
(20,21) und eine obere Wand (22) besitzt, wobei die obere Wand (22) sich von der Rückseite zur Vorderseite nach abwärts
erstreckt und wobei die Wand (22) eine Mehrzahl von Schächten (24,29) aufweist, von denen jeder so aufgebaut
ist, daß er wenigstens einen Teil eines Behälters (25,26, 27) tragen bzw. aufnehmen kann, und wobei ferner einer der
Schächte eine längsverlaufende bzw. langgestreckte Mulde (29) ist, die abwärts und vorwärts von den anderen Schächten
(24) angeordnet ist; wobei sich weiter die Seitenwände des Gestells nach rückwärts zu erstrecken und je einen
Schlitz (35) in entgegengesetzter Anordnung aufweisen, die so aufgebaut sind, daß sie eine Platte aufrecht zwischen
sich tragen bzw. aufnehmen können; eine Abdeckung (13), die eine obere Wand (17), eine Rückwand (14) und Seitenwände
(15,16) sowie eine nach abwärts von der Rückseite zur Vorderseite
verlaufende Vorderwand (18) besitzt, wobei letztere in e^em Rand (19) ausläuft, der über der Vorderwand des Gestells
zu liegen kommt, wobei schließlich die Dimensionen der Abdeckung so sind, daß sie das Gestell.im wesentlichen umgibt,
wenn sie sich an Ort und Stelle befindet.
2. Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß wenigstens einer der Schächte (24,29) durchlöcherte Wände und einen Boden hat.
3. Schaupackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens einer der Schächte
eine entfernbare Abdeckung (31) hat.
4. Schaupackung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Abdeckung (31) auf dem Gestell
durch einen oder mehrere Anschläge (32) gehalten wird.
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5. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der geneigten
Vorderwand der Abdeckung (13) des Gestells innen eine oder mehrere Rippen (41) zum Festhalten eines Behälters in wenigstens
einem der Schächte befestigt bzw. vorgesehen sind.
6. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (13)
des Gestells in ihrem Inneren einen oder mehrere Anschläge (42) zur Anlage gegen das Gestell aufweist.
7. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Mehrzahl von
Schächten (24) rechteckig ist und rechteckig geformte Behälter (25,26) halten kann.
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Leerseite
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