DE866981C - Laboratoriumsapparat fuer diagnostische und andere Untersuchungen - Google Patents

Laboratoriumsapparat fuer diagnostische und andere Untersuchungen

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DE866981C
DE866981C DEC4499A DEC0004499A DE866981C DE 866981 C DE866981 C DE 866981C DE C4499 A DEC4499 A DE C4499A DE C0004499 A DEC0004499 A DE C0004499A DE 866981 C DE866981 C DE 866981C
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DEC4499A
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Alejandro Chediak
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5085Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above for multiple samples, e.g. microtitration plates

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
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  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • Laboratoriumsapparat für diagnostische und andere Untersuchungen Die Erfindung betrifft einen Laboratoriumsapparat für diagnostische und andere Untersuchungen und insbesondere für mikroskopische Bestimmungen bei Laboratoriumsuntersuchungen.
  • Die Reaktionen für die Diagnose von Syphilis nach den Untersuchungsverfahren, von Wassermann, Kahn, Meinicke, Hinton, Kline, Mazzini und anderen, erfordern die Verwendung von mehreren Kubikzentimetern von Blut, von welchem nur das Serum benutzt wird; ferner erfordern diese Verfahren" daß die Blutprobe in flüssigem, Zustande erhalten wird, da auf das Blutserum eingewirkt wird. Der Erfinder hat ein Verfahr-en zur Durchführung derartiger diagnestischer Untersuchungen entdeckt und vervollkommnet, bei welchem nur ein Tropfen Blut erforderlich ist und bei welchem dieses Blut eintrocknen kann und nachfolgend durch Zusatz geeigneter Reagenzien in Lösung gebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Apparat zum Speichern, von Proben und zur Durchführung der diagnostischen Untersuchungen nach dem vom Erfinder entwickelten Verfahren, nach welchem der Auszug einer nennenswerten Menge von Blut des zu Untersuchenden vermieden wird und die Notwendigkeit des Gebrauches von Reagenzgläsern, Kapillarröhren, Ampullen und anderen in bekannten Verfahren erforderlichen Gerät-en oder Hilfsmitteln entfällt. Die Erfindung sieht einen Sammelbehälter vor, welcher eine Mehrzahl von napfaxtigen Gefäßen zur Aufnahme eines Bluttropfens für die Untersuchungen, aufweist, wobei der Apparat die Ansammlung von Blutproben. verschiedener Patienten in geordneter Reihenfolge zur späteren diagnostischen Untersuchung ermöglicht.
  • Der Sammelbehälter ist geeignet zum Umschließ-en der zu untersuchenden, Stoffe und zum Schützen derselben; er kann durchsichtig sein, oder seine Aufnahmenäpfchen können durchsichtig sein zur Einsicht desUntersuchungsstoffes ohneHerausnahrne aus dem Sammelbehälter. Der Sammelbehälter ist so ausgebildet, daß seine durchsichtigen Teile vor Abschabung-oder Verschmutzu-irg, welche ihre Durchsichtigkeit beeinträchtigen würden, geschützt sind.
  • F-in Apparat nach der Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • In die-sen zeigt Fig. i eine schaub-ildliche - Ansicht einer Ausführungsform des Sammelbehälters, welclier* durchsichtig ist, Fig. 2 eine, schaubildliche. Ansicht einer durchsichtigen Scheibe zur Benutzung in Verbindung mit dem Sammelbehälter, Fig. 3 eine schaubildliche; Ansicht einer durchsichtigen Abdeckplatte für den Sammelbehälter, Fi-. 4 eine schaubildliche Ansicht einer Probend und Schutzplatte, Fig. 5 eine, schaubildliche Ansicht eines Aufnahmenäpfchens, Fig. 6 ein,- Draufsicht eines vollständigen Sammelbehälters in der Ausbildung wie in Fig. i gezeigt mit Teilen. weggeschnitten, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Sammelbehälters, welcher einen einstückigen Apparatkörper aufweist, Fig. 9 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des Sammelbehälters, welcher einen Körper aus undurchsichtigem Material hat, Fig. io eine ähnliche Ansicht des Sammelbehälters, wie in Fig. 9 gezeigt, mit einer eingelegten rz Probenplatte, Fig. ii einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Samm-elbehälters, Fig. 12 einen, Querschnitt durch den Sammelbehälter nach Fig. 8, Fig. 13 eine Draufsicht eines abgedeckten Sammelbehälters, wobei der zu untersuchende Stoff in einem Aufnahmenapf gezeigt ist, Fig. 14 und 15 Draufsichten von weiteren; Ausführungsformen der Gegenstände nach den Fig. 4 und 5, wobei der zu untersuchende Stoff gezeigt ist, Fig. 16, 17, 18 und ig Teile des Sammelbehälters in größerem Maßstabe in den verschiedenen, Stufen des Verfahrens bzw. der Handhabung, Fig. 2o einen Querschnitt nach Linie 2o-2o der Fig. 17, Fig. 2,1 einen. Querschnitt nach Linie 21--21 der Fig. ig, - Fig. 22 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Sammelbehälters, mit seinen Bestandteilen auseinandergezogen, Fig.:23 einen Teil der Abdeckung nach Fig.:22 in. schaubildlicher Darstellung von- der Unterseite gesehen, Fig. :24 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Deckels nach Fig. 22 von der Unterseite gesehen, Fig.:25 einen Querschnitt nach Linie 2,5-25 der Fig. 24, welche den Deckel und die Abdeckung in vereinigtem Zustande veranschaulicht, Fig. 26 einen Querschnitt nach Linie 26-26 der Fig. 22, mit den Teilen des Sammelbehälters in: vereinigtein Zustand, Fig. 27 eine schaubildliche Ansicht ein-er Kugelausgabevorrichtung, Fig. 28 einen Querschnitt nach Linie ?-8-:28 der Fig.:27 und Fig. 29 einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 28, jedoch den Kugelausgeher in Ausgabestellung zeigend.
  • Während der Apparat insbesondere geeignet ist, das vom Erfinder entwickelte Verfahren, welches vorher erwähnt wurde, durchzuführen, so kann der Apparat auch für andere Untersuchungen Anwendung finden, und alle diese Anwendungen fallen in den Erfindtingsgedanken und den Umfang dieser Erfindungl.
  • * Der Behälter besteht aus zwei Teilen, einem Grund- bzw. Bodenteil x und einem Ahdeckteil 2, welche gelenkig miteinander verbunden, sind und durch einen Verschluß 16 lösbar in; Schließstellung gehalten werden. Diese Teile können. durchsichtig sein, wie in. Fig. 7 gezeigt, um die Einsicht zu gestatten. Der Grundteil ist mit einer Mehrzahl von napfförmigen Aufnahmegef äßen 3 für den zu untersuchenden Stoff versehen. Diese Näpfe 3 sind vorzugsweise kreisförmig und von geringer Tiefe. Diese Gefäße oder Näpfe können in irgendeiner geeigneten Anzahl vorgesehen sein und sind vorzugsweise in einheitlichen Gruppen in Einsenkungen 4 von geringer Tiefe des Grun.dteiles angeordnet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind auf der Unterseite der Bodenfläche des Grundteiles i unterhalb der Näpfe 3 Aussparungen vorgesehen, wodurch die Böden der Näpfe in Abstand von der Bodenfläche des Grundteiles i liegen. Dies hat den Zweck, die Napfböden gegen Zerkratzen oder gegen Beschmutzung, welche die Durchsichtigkeit -der Näpfe beeinträchtigen würde, zu schützen. Der Abdeckteil 2 - ist mit durchgehenden Öffnungen 5 versehen, welche mit den Näpfen 3 in Übereinstimmung liegen und den) Inhalt der Näpfe 3 sichtbar machen.
  • Eine dünne Scheibe 6 (Fig. 2) aus durchsichtigem Material ist mit durch Linien 8 abgegrenzten Zonen;7 versehen, welche in Übereinstimtnung mit den Aufnahmenäpfen 3 des Grundteiles i liegen, wenn die Scheibe 6 auf den Unterteil i aufgelegt ist. Die Zonen 7 können mit Angaben übeer den zu prüfenden Stoff in dem entsprechenden Napf darunter versehen sein. Mikroskopgleitplatten 9 (Fig. 4) aus durchsichtigem Material sind in die Einsenkungen 4 des Grundteiles i einsetzbar und decken die Napfreihen in diesem Teil ab. Wenn gewünscht, kann die Scheibe 6 oder die Platte 9 mit den Öffnungen 5 zur Bildung von, weiteren Aufnahmeräumen für Proben, zusammenwirken.
  • Der Unterteil i kann aus undurchsichtigem Material bestehen, und an Stelle der Aufnahmevertiefungen 3 kann er mit durchgehenden Öffn#un--,en 10 (Fig. ii) und# mit Einzelnä fen, ii aus P durchsichtigem Material (Fig. 5) versehen sein, welche herausnehmbar in den. Öffnunigen io eingesetzt werden. In eingesetztem Zustand, wie in Fig. 9 gezeigt, liegen die Böden der Näpfe ii geschützt in Abstand von der Bodenfläche des Grundteilesi. Diese Ausführung des Grundteiles kann ebenfalls mit Eingenkungen4 (Fig. 11) versehen sein und zur Aufnahme von Platteng, wie in Fig. 10 gezeigt.
  • Der Abdeckteil 2 ist an seiner Oberseite- mit Eckführungen 12 versehen, in welchen verschiebbar und herausziehbar eine durchsichtige Abdeckplatte 13 (Fig. 3) eingesetzt ist bzw. wird, durch welche der Prüfstoff in den Aufnahmenäpfen bzw. -gefäßen vollkommen sichtbar ist. Die Abdeck-Platte 13 schließt den Prüfstoff schützend ab und bildet eine Feuchtkammer innerhalb des Behälters. In den Einzelnäpfen 3 können Feuchtkammern durch Anwendung der Scheiben 6 oder Platten 9 , g ebildet werden.
  • Der Apparat kann aus einem StÜck 14 (Fig. 1:2) bestehen, welches einem vereinigten Grundteil i und Deckelteil 2 entspricht, wobei die durchgehenden Öffnungen 5 und die Näpfe 3 als Stoffaufnahmenäpfe 15 vereinigt sind-, welche durch die in den Führungen 1:2 geführte Abdeckplatte 13 geschützt sind (vgl. Fig. 8).
  • Die Vorrichtung kann auch aus getrennten Teilen ausgeführt werden, wie in den, Fig.:22 bis:26 ,gezeigt. Bei dieser Ausführung sind der Grundteil i, der Abdeckteil:2 und der Deckel 13 unabhängig voneinander. Die beiden letzteren haben nac1,1 unten gerichtete Flansche. Der Grun.dteil hat einen nach oben stehenden Flansch zum Eingriff in den Deckel 13 sowie abgesetzte Schultern, welche den nach oben stehenden Flansch umgeben, um die Flansche des Abdeckteiles und des Deckels zu tragen. Der Unterteil i hat außerdem an seinen Kanten einen nach unten gerichteten ringsum laufenden Flansch und quer über seine Unterseite ebenfalls eine Rippe, um die Unterseite von der Tragfläche in Abstand zu halten.
  • Wie am besten aus Fig. 23 ersichtlich ist, hat der Abdeckteil 2 zwischen den Reih-en, von Öffnun,-en 5 Reihen von Vorsprüngen zum Eingriff mit den Rippen zwischen den eingesenkten Teilen 4 des Grundteiles i, wodurch eine Abstützung des Abdeckteiles auf d-essen«ganz-er Ausdehnung gebildet wird.
  • In dieser Ausführungsform ist der Deckel 13 auch geeignet, als Sammelbehälter für Proben zu dienen, wie aus den Fig. 24 bis 26 ersichtlich. Der Deckel 13 hat eine nach oben stehende Rippe an sein-en Rändern und quer über seinen Mittelteil. wie aus Fig. 22, 2,5 und 26 ersichtlich ist, zu dem Zweck, seine äußere Fläche von einer Auflagefläche in Abstand zu halten, wenn der Deckel gewendet' ist. Die Innenseite des Deckels ist mit einer Reihe von, Einsenkungen 4 zur Aufnahme der Gleitplatten 9 versehen. Der Abdeckteil 2 wird dann in den gewendeten Deckel eingesetzt, wie aus Fig.:25 ersichtlich ist. Zur Aufspeicherung wird der Abdeckteil 2 gewendet und in den Deckel 3 eingesetzt, und beide Teile werden dann umgestülpt und auf den Grundteil v aufgesetzt, wie aus Fig. 26 ,ersichtlich.
  • Wie eingangs angegeben, werden die verschiedenen, zu untersuchenden Stoffproben, ein Tropfen Blut oder anderer Stoff entsprechend dem Untersuchungszweck, getrennt in die -Näpfe eingebracht und dann durch eine der Abdeckscheiben, oder -platten schützend abgeschlossen. Das -Nlaterial kann in den Näpfen bis zur Vornahme der Untersuchung eintrocknen, und es ist dann erforderlich, ein gewünschtes Reagenz zuzug-et7eii-, uni eine hemo'gene Versuchsflüssigkeit zu erhalten. Diese Reduktion kann erreicht werden durch Einführung von ein-er oder mehreren Kugeln, 17 in die Näpfe (Fig. 1;7 und 20). Diese werden in den -Näpfen durch geeignete Bewegung des Sammelbehälters crerollt und mischen und honlogenisieren den Stoff in den Näpfen. Vor der Untersuchung des Materials werden die Kugeln durch ein geeignetes Instrument, z. B. bei metallenen Kugeln einem Magnet, aus den -Näpfen herausgezogen.
  • Um einen begrenzten Eingriff zwischen, den Kugeln und den Kanten des Abdeckteiles. 2 vorzusehen, sind die Wandungen der Öffnungen, z# _# i in Ouerschnitt V-förmig ausgebildet, wie bei 18 (Fig. 7 und 9) ersichtlich, oder sie haben konische Form, wie bei ig (Fig. ii) gezeigt. Dadurch haben die Wände der Öffnungen 5 geneigte Flächen, und es wird dadurch ein überfließen des Prüfstoffes, während er durch die Kugeln gemischt wird, verhütet.
  • Vorzugsweise werden die Kugeln durch einen Magneten und durch einen selbsttätigen Ausgeher gehandhabt, so daß ein Zerkratzen oder eine Ab- nutzung der Kugeln vermieden wird, wie sie bei Handhabung durch Pinzetten od. dgl. eintreten würden. Eine geeignete Ausgabevorrichtung ist in den Fig. 27 blS 29 gezeigt. Diese besteht aus einem rechteckigen Behälter 30 mit einem Schiebedeckel 3 1, der durch einen Riegel 32 in Schließstellung gehalten wird. Der Behält-er hat einen doppelwandigen Boden aus, einer in Abstand voneinander stehenden inneren Wandung 33 und einer äußeren Wandung 34. Zwischen diesen Bodenwandungen ist ein Scbieber 35 verschiebbar eingesetzt. Die beiden Bodenwandungen und der Schieber sind mit ,einer Reihe von Öffnungen versehen, welche in Zahl und Abstand den Näpfen einer Napfreihe entsprechen. Der Schieber 35 trägt einen Zapfen 36, welcher in einem Schlitz 37 einer Behälterseitenwandung geführt ist und die Bewegung des Schiebers begrenzt. Eine Feder 38 zwischen dem inneren Ende des Schiebers 35 und der Behälterendwandung drückt den Schieber nach außen.
  • Die Reihen von Öffnungen in den Bodenwandungen des Behälters sind gegeneinander versetzt, so daß die Kugeln nicht. unmittelbar durch diese hindurchgehen -können. Die Lochreihe in dem Schieber 35 steht, wenn der Schieber durch die Feder in seine äußerste S#tellung nach außen ge- schoben, ist, in Übereinstimmung mit den Löchern der Innenwandung 33, wie aus Fig. 2-8 ersichtlich ist. Der Schieb#er kann von Hand so weit nach innen bewegt werden, daß seine Öffnungen in Übereinstimmung mit den öffnungen in der Außenwand 34 kommen, wie. aus Fig.:29 ersichtlich ist, in welcher Stellung eine Kugel durch jedes Loch ausgegeben wird.
  • Der beschriebene Apparat ist verwendbar für die Untersuchung auf Syphilis und ebenso für die Untersuchung von Blut, Sputum, Serum u. dgl. oder für Reaktionen im Zusammenhang mit Agglutinationen oder Abscheidungen. Er kann benutzt werden als Feuchtkammer nicht nur beim Gebrauch des vollständigen Apparates, sondern auch durch Gebrauch der Gleitplatten 6 oder Scheiben g. Dieser Apparat ist geeignet zur Bestimmung der Blutgruppe einer Probe durch, Verwendung von Kügelchen mit einem einzigen. Tropfen von homoge-nisiertem Blut, da die Blutmenge, welche, an jedem Kügelchen haftet, ausreichend ist, um nach Mischung mit einem klassifizierenden Serum die Bestimmung der Blutgruppe vorzunehmen. Ferner ist die Vorrichtung geeignet zur Durchführung verschiedener Reaktionen und Untersuchungen gleichzeitig, indem jeder Napf für eine unterschiedliche Untersuchung benutzt wird, und durch Einsetzung der Scheiben zur Schaffung zusätzlicher Aufnahmenäpfe. Der Apparat ist vorzugsweise geeignet für das Chediak-Mikroreaktionsverfahren, bei welchem eine große Anzahl Analysen schnell durchgeführt werden können, - im Gegensatz zu anderen Analysierverfahren, welche beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen.

Claims (2)

  1. IPATENTANSPRÜCHE: i. Laboratoriumsapparat. für diagnostische und andere Untersuchuhgen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem flachen, Körper be- steht, welch-er eine Mehrzahl von napfförmigen Gebilden zur Aufnahme der Proben. aufweist, wobei die Böden dieser Aufnahmenüpfe durchsichtig sind und die Unterflächen dieser Napfböden in Abstand von der Bodenfläche des Apparatkörpers stehen.
  2. 2. Laboratoriumsapparat nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparatkörper aus zwei übereinander angeordneten Platten besteht, von welchen die obere eine Vielzahl von Öffnung-en mit einer dünnen Randfläche aufweist und die untere Platte eine Mehrzahl von getrennten Aufnahmenäpfen 'bildet, welche Näpfe mit den Öffnungen der Oberplatte in Übereinstimmung liegen-, wenn die beiden Platten übereinandergelegt sind. 3. Laboratoriumsapparat nach den, Ansprüchen i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß er eine abnehmbare Abdeckplatte aufweist, welche im Oberteil des Apparatkörpers angeordnet ist, zu dem Zweck, die Aufnahmenäpfe für die Proben abzudecken. 4. Laboratoriumsapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß1 die Abdeckplatte durchsichtig ist. 5. Laboratoriumsapparat nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparatkörper oder dessen untere Platte in seiner oberen Fläche eine Einsenkung von geringer Tiefe hat und daß die Aufnahmenäpfe in dieser Einsenkung angeordnet sind, wobei eine durchsichtige Platte herausnehmbar in dieser Einsenkung zur Abdeckung der Aufnahmenäpfe untergebracht ist. 6. Labo-ratoriumsapparat nach den. Ansprüchen:2 bis 5, gekennzeichnet durch ein Transparentscheibe, welche zwischen den beiden Platten herausnehmbar angeordnet ist und markierte Zonen aufweist, welche in Übereinstimmung mit den genannten, Öffnungen und Aufnahmenäpfen liegen. 7. Lab#oratoriumsapparat nach den Ansprüchen, i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparatkörper oder die beiden diesen" bildenden Platten durchsichtig sind. 8. Laboratori ' umsapparat nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Apparatkörper oder dessen, untere Platte eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist und daß in jeder Öffnung ein Aufnahmenapf aus durchsichtigem Material eingesetzt ist. g. Laboratoriumsapparat nach den Ansprüchen i bis 8 in Verbindung mit frei beweglich in den Aufnahinenäpfen eingesetzten Kugeln. io. Laboratoriumsapparat nach den Ansprüchen r bis 9, gekennzeichnet durch einen Kugelausgeber in, Verbindung mit dem Apparat, wobei der Kugelabsgeber zwei in Abstand voneinander stehende Bodenwandungen, einen Schieber zwischen diesen. Bodenwandungen, eine Mehrzahl von Öffnungen in gleicher Zahl und Abstand in den, Bodenwandungen und dem Schieber aufweist, wobei die Lochreihen in den Bodenwandungen in deren Längsrichtung versetzt zueinander liegen und Mittel zur Begrenzung der Schieberbewegung vorgesehen sind, derart, daß die Löcher des Schiebers an jedem Ende sein-er Bewegung mit den Lochreihen einer der Bodenwandungen in Übereinstimmung liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334335A1 (fr) * 1975-12-08 1977-07-08 Suovaniemi Osmo Antero Procede et appareil pour deceler, notamment, des hemorragies fecales occultes
DE10223412B4 (de) * 2002-05-25 2011-11-10 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Tableau zum Aufnehmen von Kassetten und/oder von Objektträgern für histologische oder zytologische Präparate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2334335A1 (fr) * 1975-12-08 1977-07-08 Suovaniemi Osmo Antero Procede et appareil pour deceler, notamment, des hemorragies fecales occultes
DE10223412B4 (de) * 2002-05-25 2011-11-10 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Tableau zum Aufnehmen von Kassetten und/oder von Objektträgern für histologische oder zytologische Präparate

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