DE2524763A1 - Verfahren und vorrichtungen zur herstellung eines mit windungsabstaenden gewickelten bandringes - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zur herstellung eines mit windungsabstaenden gewickelten bandringes

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DE2524763A1 DE19752524763 DE2524763A DE2524763A1 DE 2524763 A1 DE2524763 A1 DE 2524763A1 DE 19752524763 DE19752524763 DE 19752524763 DE 2524763 A DE2524763 A DE 2524763A DE 2524763 A1 DE2524763 A1 DE 2524763A1
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Hermann Dr Ing Wilkening
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Description

"PATENTANWALT BODE ■ 4033 HOSEL · POSTFACH 1140 . TELEFON 02102-60001 · TELEX 8585166
I 13 - 1
IOG INDUSTRIE-OFENBAU GMBH 4 Düsseldorf, Im Rottfeld 10
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung eines mit Windungsabständen gewickelten Bandringes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit Windungsabständen gewickelten liandringes , dessen Bandkanten eine Folge regelmäßig wiederkehrender, aus beiden Bandoberflächen herausragender, den Abstand benachbarter Windungen bestimmender örtlich begrenzter Verformungen aufweisen, die sich schon am Auflaufpunkt jeder Windung an korrespondierenden Verformungen der vorhergehenden Windung in tangentialer Richtung anlegen.
Es ist bekannt, durch Anstanzungen der Kanten eines Bandes im engsten Kantenbereich entweder bei j euer zweiten Windung oder durchlaufend bei allen Windungen Kantenverformungen zu erzeugen, mit denen sich die Abstände benachbarter Windungen fixieren lassen, wobei der Schubverbund von Windung zu Windung ausschließlich durch die Reibung zwischen den Kantenverformungen benachbarter Windungen im Kraftschluß gewährleistet wird.
Um von der Reibung unabhängig zu werden und um den Schubverbund benachbarter Windungen zu erhöhen, mit dem Ziel, bei maximaler Bandbreite noch größere Bunddurchmesser und damit entsprechend höhere Bundgewichte zu erreichen, ist bekannt,
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mit einem rotierend arbeitenden Werkzeug zwei Arten von Kantenverformungen im Tiefzug zu erzeugen, deren eine als nur
zu einer Oberfläche orientierte Einzelhalbwelle vornehmlich. zur Gewährleistung der Windungsabstände dient, während die
andere mit ihren zu beiden Bandoberflächen orientierten
sinusförmigen Doppelhalbwellen bzw. den unmittelbar aufeinanderfolgenden unterschiedlich orientierten Einzelhalbwellen neben der Gewährung des Windungsabstandes an ihrer Stelle vornehmlich den Schubverbund benachbarLei' Windungen im Formschluß in Wickelrichtung bewirkt.
Da auch diese beiden zusammenhangenden, zu beiden Bandoberflächen orientierten sinusförmigen Halbwellea durch örtliche Längung der Bandkanten im Tiefziehverfahren entstehen, wobei die äußeren Bereiche der Halbwellen festgeklemmt werden müssen, sind entsprechend große Arbeitsdurchmesser der Werkzeuge erforderlich. Oberschlägig ist gegenüber der Erzeugung der
einzelnen Halbwellen bei der Erzeugung beider unmittelbar
aufeinanderfolgender sinusförmiger Halbwellen von je gleicher Größe ein viermal so großer Arbeitsdurchmesser des Werkzeuges notwendig.
Hinzu kommmt, daß bei den sinusförmigen Doppelhalbwellen für jede Änderung des Windungssprunges
A r = h + s
h = Banddicke
s = Windungsabstand
Δ r = Zunahme des Wickelradius von Wendung zu Windung (Windungs sprung)
beispielsweise bei einer Änderung der Banddicke h und konstant gewähltem Windungsabstand s anderer Matritzen-Patritzenpaare für die Herstellung der sinusförmigen Doppelhalbwellen mit
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entsprechend geänderten Schwingungsweiten eingesetzt werden müssen, weil mit der proportional der Änderung von Δ r einhergehenden Änderung des Versatzes der gleichen Bandkantenverformungen in benachbarten Windungen auch der Abstand der beiden unterschiedlich orientierten sinusförmigen Halbwellen geändert werden muß, um den Schubverbund benachbarter Windungen formschlüssig zu gestalten.
Im. Falle der Nichtanpassung des Werkze,,oes an eine Änderung von Δ r ist der Schubverbund benachbarter Windungen alLardings durch alle Kantenverformungen nur kraftschlüssig gegeben, wobei mit zunehmendem Bunddurchmesser die Gefahr des Nachrutschens insbesondere der am weitesten innen liegenden Windungen besteht mit entsprechender Verringerung ihrer Windungsabstände.
Erst bei größeren Banddicken und/oder Windungsabständen wird der Windungssprung Δ r und damit der Längenunterschied benachbarter WindungenAÜ = 2 Ti · A r so groß, daß die sinusförmige Doppelhalbwelle in zwei einzelne Halbwellen mit genügend großem Zwischenraum entartet, die jede für sich mit getrennten Patritzen-Matritzen-Paaren erzeugt wird.
Bei einem bekannten Metallband (US-PS 2 275 H58) ist der Abstand zwischen den Randverformungen nicht besonders festgelegt, so daß die Gefahr besteht, daß die Verformung einer nachfolgenden Windung auf die Verformung der vorhergehenden Windung aufläuft und je nach dem, aus welcher Bandoberfläche diese hervorsteht in diese Verformung eintaucht, so daß der freie Raum nicht gehalten wird, oder auf dieser aufläuft, so daß der freie Raum in diesem Bereich vergrößert wird. Vor allem besteht die Gefahr, daß die einzelnen Windungen aufeinander gleiten, da das Band unter Zugspannung beim Aufwickeln steht. Beschädigungen der Bandoberfläche
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sind die Folge. Nach dem Fertigwickeln des Bundes kann dieser nicht mit horizontal liegender Achse frei abgestellt und gelagert werden, da sich auch dann die einzelnen Windungen gegeneinander verschieben. Es ist daher erforderlich, derartige Bunde zunächst zu kippen, um die Achse vertikal zu stellen. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand an Arbeit und Betriebsmitteln und damit an Kosten.
Bei einem weiteren bekannten Metallband (DT-OS 2 054 59 5) wird ein separates Werkzeugpaar für die Erzeugung einer durchgehenden winkelartigen Verkröpfung der Bandkanten vorgeschlagen. Diese Verkrc^fung der Bandkanten bewirkt eine Vervielfachung ihrer Biegesteifigkeit und damit eine beträchtliche Erhöhung der Formsteifigkeit der aus solchen Bändern offen gewickelten Bandringe, deren Gewicht bei Lagerung mit horizontaler Achse ausschließlich in den beiden Seitenscheiben ruht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein größere L.,.ddicken und/oder Windungsabstandsbereiche überdeckendes Verfahren und die Vorrichtung für die simultane Herstellung der Bandkantenverkröpfung und der Folge örtlich begrenzter Verformungen in den Kantenbereichen von Metallbändern zu schaffen, mit denen beim Aufwickeln solcher Metallbänder zwischen der ersten Windung und dem Haspel sowie zwischen den benachbarten Windungen größtenteils in, teils entgegen der Wickelrichtung als auch in Achsrichtung ein formschlüssiger Schubverbund als Voraussetzung für das Wickeln unter Gegenzug selbst eines nur mit Hilfe eines Riemenwicklers, ohne Einspannung des Bandes um den Haspel herumgelegten Bandanfanges erreicht wird und Bandringe hoher Formsteifigkeit entstehen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch die Folge von Matritzen und Patrizen auf den Umfangen von Werkzeugtragrädern vorgegebene Folge der zur einen bzw. zur anderen Bandoberfläche orientierten örtlichen Bandkantenverformungen mit jeder Windung fortschreitend um ein den Werkzeugteilungsabstand t und den Windungssprung aus Banddicke h und Windungsabstand s berücksichtigendes Maß c. in bzw. Maß c„ entgegen der Bandlaufrichtung gegenüber den örtlichen Bandkantenverformungen der vorhergehenden Windung verschoben werden.
Durch diese relativen Verschiebungen der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. bzw. c„ aufeinanderfolgender Windungen wird erreicht, daß alle zum Wickeldorn orientierten Bandkantenverformungen der jeweils auflaufenden Windung formschlüssig schon am Auflaufpunkt mit den entgegengesetzt orientierten Bandkantenverformungen der vorhergehenden Windung verhaken.
Der Abstand des Werkzeuges von der Haspelwelle spielt dabei keine Rolle, selbst wenn dieser die Größe des Umfanges der größten Windung hätte, weil zwischen den Längen benachbarter Windungen nur einige Millimeter Unterschied bestehen und nach jeder Drehung der Haspelwelle die Bandlänge für mindestens die nächst Windung zwischen Auflaufpunkt und Werkzeug in den Kantenbereichen verformt vorliegt. Eine geringfügige Überlappung von Bandmaterial mit Kantenverformungen in der nicht richtigen Orientierung bei Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen am Ende jeder aufgelaufenen Windung in einem Schritt kann zugelassen werden.
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Mit dieser Maßnahme erreicht man, daß bereits beim Wickeln die einzelnen Windungen gegeneinander unverschieblich gehalten werden und daß auch nach dem Abschieben des Bundes und dem Abstellen auf einer Grundfläche mit horizontaler Wickelachse der Bund formsteif stehenbleibt, so daß auch zu keiner Zeit und in keiner Lage Beschädigungen der Bandoberfläche auftreten können.
Infolge des dabei entstehenden Schubverbundes benachbarter Windungen wird deren Nachrutschen selbst unter beträchtlichem Gegenzug mit großer Sicherheit verhindert.
Die aus derartigen Bändern mit Windungsabständen gewickelten Bunde können den verschiedensten Behandlungen wie beispiels- ■ weise einem Beiz-, Wasch- oder Spülverfahren, einem elektrolytischen Beschichtungsverfahren, einem Glühverfahren, einem Kühlverfahren, einem Bedampfungsverfahren oder Kombinationen davon unterworfen werden. Infolge ihrer großen Formsteifigkeit und ihres hohen Standvermögens können diese offen gewickelten Bunde auch mit horizontaler Achse umgewickelt, transportiert und zwischengelagert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die gleichmäßig über den Umfang der jeweils auflaufenden Windung verteilte Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c2 entgegen der Bandlaufrichtung durch eine kontinuierliche positive bzw. negative Oberlagerung des Werkzeugdrehweges erzeugt.
Nach einer anderen Ausführungsform wird die der jeweils auflaufenden Windung zuzuordnende gesamte Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c„ entgegen der Bandlaufrichtung durch eine entsprechende positive bzw. negative Überlagerung des Werkzeugdrehweges in einem Schritt erzeugt. _ 7 _
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Nach einer weiteren Ausführungsform erfolgt die gesamte Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c entgegen der Banddurchlaufrichtung durch das von Windung zu Windung abwechselnde Arbeiten zweier gleichartiger hintereinander in Banddurchlaufrichtung angeordneter, untereinander mit der Banddurchlaufgeschwindigkeit synchron laufender Werkzeugtragradpaare, deren gegenseitiger Achsabstand auch während des Betriebes kontinuierlich geändert werden kann.
Der Einsatzbefehl für das eine oder andere Werkzeugpaar in zeitlicher Abhängigkeit von der Wechselrichtung (vorderes Werkzeugpaar schließen, hinteres Werkzeugpaar öffnen und umgekehrt), der Bandgeschwindigkeit und dem Abstand der Werkzeugpaare wird dabei so gegeben, daß Keine Bandpartien ohne örtliche Kantenverformungen bleiben.
Nach einer anderen Ausführungsform erfolgt die Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c„ entgegen der Banddurchlaufrichtung immer in der gleichen Wirkelposition im Bandring.
Für gewisse Banddickenbereiche und Bandringabmessungen kann es mit Rücksicht auf das Standvermögen der Bandringe bei Lagerung mit horizontaler Achse erforderlich sein, daß zwecks Verteilung der Überlappungsbereiche des Bandmaterials benachbarter Windungen mit der dort möglichen ungenügenden formschlüssigen Schubsicherung die Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß C1 in bzw. das Maß c„ entgegen der Banddurchlaufrichtung auf mehrere Winkelpositionen im Bandring verteilt erzeugt wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anzahl der zur oberen und der zur unteren Bando 3:erf lache orientierten Bandkantenverformungen und ihr gegenseitiger Abstand gleich groß ist. Dabei wird erreicht, daß nach entsprechender Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen jede nach außen orientierte Bandkantenverformung der zuletzt aufgelaufenen Windung mit der korrespondierenden Bandkantenverformung der gerade auflaufenden Windung bereits am Auflaufpunkt der Windung formschlüssig in Wickelrichtung verhakt und gleichzeitig den Windungsabstand an dieser Stelle fixiert.
Ferner kann die Anzahl der zur oberen und der zur unteren Bandoberfläche orientierten Bandkantenverformungen ungleich und ihr gegenseitiger Abstand gleich oder ungleich groß sein.
Auch bei dieser Anordnung der Kantenverformungen wird nach entsprechender Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen erreicht, daß die nach außen orientierten Bandkantenverformungen der gerade aufgelaufenen Windung mit den korrespondierenden der auflaufenden ,Wickelrichtung formschlüssig verhaken und gleichzeitig wie alle übrigen Bandkantenverformungen an ihren Stellen den Windungsabstand fixieren.
Diese übrigen Kantenverformungen liefern außerdem an ihren Stellen über ihren kraftschlüssigen Verbund mit der benachbarten Windung einen Beitrag zum Schubverbund benachbarter Windungen sowohl in als auch entgegen der Wickelrichtung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung stellt sich durch schräg zu ihren Bandkanten liegende Bandkantenverformungen, die mit den Bandkantenverformungen im Bereich der anderen Bandkante eine pfeilförjiiige Anordnung ergeben, der Schubverbund benachbarter Windungen auch in Richtung der Wickelachse formschlüssig ein.
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Um den dabei erforderlichen Mehraufwand für die kompliziertere schraubenförmige Ausbildung der Matritzen und Patritzen zu begrenzen, genügt es in vielen Fällen, nur einen Teil der Matri zen und Patrizen auf den Werkzeugtragrädern im Bereich beider Bandkanten so auszubilden und anzuordnen, daß zwecks Schaffung einer den Schubverbund auch in Achsrichtung im Formschluß sichernden pfeilförmigen Anordnung nur ein Teil der Bandkantenverformungen im Bereich beider Bandkanten schräg zu ihren Bandkanten angeordnet ist.
Auf die Anordnung der Bandkantenverformungen unter einem Winkel zu ihren Bandkanten kann verzichtet werden, wenn man zeitlich vor der örtlichen Verformung der Bandkanten eine Rändelung des Bandkantenbereiches in Längsrichtung oder davon abweichend durchführt, so daß die Sicherung des Schubverbundes in Achsrichtung im Formschluß durch in Bandlängsrichtung oder schräg zu ihren Bankdanten im engsten Bandkantenbereich liegende feinzahnige Rillen erfolgt.
Um den Polygonisierungseffekt-Abweichungen der Windungen von ihrer kreisrunden Form infolge der nur punktförmigen, in gewissen Abständen erfolgenden Abstützung der Windungen und die damit einhergehende Verkürzung der Windungslängen sowie den in gleiche Richtung weisenden Einfluß der elastischen Einsenkung der Windungen unter der Punkcbelastung der darüber liegenden Windungen auszugleichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Windungsabstände in Abhängigkeit vom Wickelradius geändert werden. Die entsprechende Änderung der Verformungstiefe der Bandkantenverformungen kann dabei während des Betriebes durch eine Änderung der Anstellung der Werkzeugtragräder und/oder der Verstellung der Patrizen in den Werkzeugtragrädern erzeugt werden.
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Bei gewissen Bandabmessungen und/oder Bandringgewichten kann es erforderlich sein, das Standvermögen solcher mir horizontaler Achse gelagerter Bandringe dadurch zu erhöhen, daß man den entgegen der Wickelrichtung nur kraftschlüssig gegebenen Schubverbund benachbarter Windungen durch an einzelnen Stellen formschlüssig den Schubverbund entgegen der Wickelrichtung sichernde Kantenverformungen unterstützt.
Zu diesem Zweck wird nach Durchführung der Verschiebung der Folge der Bandkanten-Verformungen in einem Schritt um das Maß c. in bzw.das Maß C2 entgegen der Banddurchlaufrichtung an einer Stelle in jeder Windung,zweckmäßig jeweils nach dem Auflaufen einer halben Windung, eine zusätzliche Drehwegüberlagerung des Werkzeuges kurzzeitig durchgeführt und wieder zurückgenommen, zwecks formschlüssigen Verhakens benachbarter Windungen an einigen Stellen entgegen der Wickelrichtung.
Bei gleichmäßig über den Windungsumfang verteilter Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen kann die kurzfristige zusätzliche Drehwegüberlagerung und deren Rücknahme an beliebiger Stelle jeder Windung folgen.
Die Verfahrensgemäße Überlagerung der Drehbewegung kann bei-
mit
spielsweise einem bekannten Planetengetriebe oder mit einem entsprechend gesteuerten Elektro- oder Hydraulik-Antrieb durchgeführt werden. Um die letzte Windung des Bundes ohne Abbindehilfsmittel, wie beispielsweise Verpackungsband, fest und dennoch leicht lösbar mit dem Bund zu verbinden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verschiebung der Folge der Kantenverformungen in oder entgegen der Bandlaufrichtung beim Bandmaterial für mindestens die letzte Windung in einer Größe erzeugt wird, die in Verbindung· mit der dieser Windung kurz
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vor dem Aufwickeln erteilten größeren Krümmung a"s ihrer Lage im gewickelten Bund entspricht und ihrer damit gegebenen elastischen Umklammerung des Bundes ein Verhaken ihrer korrespondierenden Bandkantenverformungen mit denjenigen der jeweils vorhergehenden Windung entgegen der Wickelrichtung gewährleistet .
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen, den Bandabstand gewährleistenden, örtlichen Verformungen in den Kantenbereichen des Bandes im Bereich beider Bandkanten untereinander synchron rotierende Werkzeugtragradpaare vorgesehen sind, auf deren Umfangen sich die Matritzen und Patrizen für die örtliche Verformung der Kantenbereiche des Bandes befinden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anzahl der Matrizen und Patrizen, in uen korrespondierenden Werkzeugtragrädern gleich groß, ihr gegenseitiger Abstand gleich oder ungleich groß ist und in ihrer Anordnung Matrize und Patrize auf den Umfangen der Werkzeugtragräder aufeinander folgen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Anzahl der Matrizen und Patrizen in den korrespondierenden Werkzeugtragrädern ungleich groß und ihr gegenseitiger Abstand zum größeren Teil gleich und im übrigen ungleich groß sein.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen örtlichen Verformungen in den Kantenbereichen des Bandes erfolgt die gleichmäßige Verteilung der Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen über den gesamten Windungsumfang um das Maß c^ in bzw. das Maß C2 entgegen der Banddurchlaufrichtung durch eine kontinuierliche Drehwegüberlagerung der Werkzeugtragradpaare derart, daß je
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Haspelumdrehung dem dafür erforderlichen Werkzeugdrehweg ein auch während des Betriebes beliebig einstellbarer zusätzlicher Drehweg überlagert wird.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen örtlichen Verformungen in den Kantenbereichen des Bandes ist vorgesehen, daß die Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c^ in bzw.das Maß C2 entgegen der Banddurchlaufrichtung am Ende jeder aufgelaufenen Windung bzw. an beliebiger Stelle der auflaufenden Windung durch eine kurzzeitige Überlagerung der Drehbewegung der Werkzeugtragräder um einen bestimmten, auch während des Betriebes kontinuierlich veränderlichen positiven oder negativen Drehwinkel /3 erreicht wird.
Diese Vorrichtungen eignen sich infolge ihrer gedrungenen Bauweise insbesondere dort,woPlatz eingespart werden muß, beispielsweise am Auslauf einer Kaltwalzanlage, um das fertig gewalzte Band in einem Durchgang vor dem Aufwickelhaspel mit Kantenverformungen zur Erzielung der Windungsabstende im gewickelten Bandring auf dem Aufwickelhaspel zu versehen.
Die Verschiebung der Folge der BandkantenVerformungen um das Maß C^ in bzw. das Maß c„ entgegen der Banddurchlaufrichtung erfolgt erfindungsgemäß durch eine Oberlagerung der der Banddurchlaufgeschwindigkeit angepaßten Drehbewegung der Werkzeugtragräder durch ein Planetengetriebe oder durch einen entsprechend gesteuerten elektrischen oder hydraulischen Antrieb.
Bei einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die kontinuierliche Drehwegüberlagerung des Werkzeuges durch einen auf das Außenrad eines Planetengetriebes einwirkenden Schneckentrieb bewirkt.
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Bei einer weiteren Ausführung der erfinJungsgemäßen Vorrichtung läßt sich durch eine entsprechende axiale Verschiebung sjiner zylindrischen Schnecke, beispielsweise
durch einen hydraulischen Kolben, der kontinuierlichen Drehwegüberlagerung des Werkzeuges durch den Schneckentrieb
eine zusätzliche negative oder positive Drehwegüberlagerung des Werkzeuges in einem Schritt überlagern.
Die Werkzeugtragräder sind vorzugsweise mit einer sich frei drehenden, elastisch gebetteten Niederhalterscheibe mit
separatem Antrieb ausgerüstet.Zwischen einer oberen und einer unteren Niederhalterscheibe, deren Umfangsgeschwindigkeit
der Banddurchlaufgeschwindigkeit entspricht, wird das Band ständig geführt, während die äußersten Bandkantenbereiche, in denen die Folge örtlicher Bandkantenverformungen erzeugt wird, im wesentlichen lediglich im Bereich der Matrizen und Patrizen mit den Werkzeugtragrädern in Berührung sind.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Niederhalterscheiben so ausgebildet, daß sie ihren Bandkantenbereich winkelartig verkröpfen.
Um die geringfügigen Differenzen zwischen der Banddurchlaufgeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit der Matrizen und Patrizen auf den Umfangen der Werkzeugtragräder, die
jeweils im Eingriff von Matrize und Patrize die Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes annehmen,zu kompensieren, werden die Werkzeugtragräder elastisch mit ihrem / itrieb verbunden.
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Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen Kantenverformungen sind zwei hintereinander angeordnete, untereinander synchron laufende Werkzeugtragradpaare im Bereich jeder Bandkante vorgesehen.
Die Verschiebung der Folge der durch das jeweils in Arbeitsstellung befindliche Werkzeugtragradpaar gegebenen Folge der Bandkantenverformungen am Ende jeder aufgelaufenen Windung erfolgt durch das Schließen des offenen und das Öffnen des gerade in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugtragradpaares, wobei die Wechselrichtung von in Banddurchlaufrichtung hinterem zum vorderen Werkzeugtragradpaar und umgekehrt und die Bandgeschwindigkeit in der zeitlichen Folge der Stellbefehle für beide Werkzeugtragradpaare berücksichtigung finden und die gegenseitige Lage korrespondierender Kantenverformungen in benachbarten Windungen durch Änderung des gegenseitigen Abstandes der Werkzeugtragradpaare kontinuierlich auch während des Betriebes verändert werden kann.
Der Stellbefehl für die Einleitung der Verschiebung der Folge der Kantenverformungen wird durch ein mit der Haspelwelle umlaufendes Signal ausgelöst.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird der Stellbefehl immer in der gleichen Winkelposition des Haspelwelle erteilt.
Für gewisse Banddickenbereiche und Bandringabmessungen kann es erforderlich sein,daß durch ein Verzögerungsglied in der Befehlskette von dem mit der Haspelwelle umlaufenden Signal bis zum Betätigungsglied für die Verschiebung der Folge der Kantenverformungen das Einsetzen dieser Verschiebung zeitlich etwas gegenüber der Auslösung bei der vorhergehenden Windung verzögert wird. Dadurch wird erreicht, daß der
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Überiappungsbereich des Bandmaterials benachbarter Windungen mit der dort möglichen ungenügenden formschlüssigen Schubsicherung von Windung zu Windung fortschreitend imitiur um einen geringen Winkel weitergedreht wird, so daß eine über den gesamten Ringwandbereich weitgehend homogene formschlüssige Schubsicherurig benachbarter Windungen entsteht.
Zwischen dem oberen und dem unteren Werkzeugtragrad eines Werkzeugtragradpaares muß eine exakte Synchro-nisation hergestellt und aufrechterhalten werden. Bei Anpassung der Achsabstände der Werkzeugtragräder eines Werkzeugtragradpaares an unterschiedliche Banddicken und/oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen erfolgt die exakte Synchronisation zwischen dem oberen und dem unteren Werkzeugtragrad durch ein Kammwalzgetriebe und Abtriebsspindeln mit gleichen veränderlichen Neigungswinkeln zu ihrer Bandkante.
Da die Verstellwege der Werkzeugtragräder zwecks Anpassung an unterschiedliche Banddicken und/oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen nur wenige Millimeter betragen, wird als erfindungsgemäße Ausführungsform ein Werkzeugtragradpaar gewählt, bei dem bei unveränderlichem Achsabstand während des Betriebes die notwendige Änderung der Anstellung der Werkzeuge in Anpassung an unterschiedliche Ban^ldicken und/ oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen durch eine radiale Verstellung der Patrizen in den Werkzeugtragrädern erfolgt.
Diese Lösung mit innerer Veränderung der Anstellung ist dann von Vorteil, wenn es darum geht, Platz zu sparen.
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Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen Kantenverformungen wird ein Werkzeugtragradpaar gewählt, bei dem bei unveränderlichem Achsabstand die notwendige Änderung der Anstellung der Werkzeuge in Anpassung an unterschiedliche Banddicken und/oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen durch Schwenken eines Werkzeugtragrades mit seiner Achse um den Mittelpunkt des mit einem gleichartigen Zahnrad die Zwangssynchronisation beider Werkzeugtragr.ider herstellenden Zahnrades mit kugelig ausgebildeten Zahnkranzaußenflächen und Zähnen erreicht wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen Kantenverformungen erhalten die Werkzeugtragräder in der Laufebene der Matrizen und Patrizen elastisch gebettete Niederhalterringe, die bei der Anstellung der der Werkzeugtragräder zum Zweck der Erzeugung noch stärker aus der Bandoberflache hervortretender Kantenverformungen mit dem gleichen Werkzeug die Patrizen entsprechend Wi: Lter aus der Lauf ebene hervortreten lassen, so daß diese im Zusammenwirken mit den Matrizen entsprechend tiefer geprägte bzw.gezogene Kantenverformungen erzeugen.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung der Kantenverformungen werden zwecks Überbrückung größerer Banddickenbereiche mit dem gleichen Werkzeug geteilte, in tangentialer Richtung elastisch gestützte Matrizen verwendet, die sich durch öffnen gegen eine elastische Schließkraft der größeren Banddicke automatisch anpassen.
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Um auch mit entsprechenden Breitenschwankungen behaftete unbesäumte Bänder derart mit Kantenverformungen zu versehen, so daß sich deren Abstand von ihren Bandkanten nicht ändert, wird vorgeschlagen, daß die Achsen der Werkzeugtragräder auf beiden Seiten des Bandes unabhängig voneinander um einen geringfügigen Winkel in der Bandebene zu schwenken sind, damit die Werkzeugtragräder der Breitenänderung des Bandes auf beiden Seiten unabhängig voneinander ohne Erzeugung einer das Band in Querrichtung wölbenden oder straffenden Kraft folgen können.
Zum Aufwickeln des mit Kantenverformungen versehenen Bandes, dessen erste, der Haspelwelle benachbarte Windung bei glatter Haspelwelle und ohne Einspannung d^ . Bandanfanges in einen Haspelklemmschlitz mit der Haspeloberfläche nur kraftschlussig verbunden wäre, wird eine mit in radialer Richtung beweglichen Tragleisten versehene Haspelwelle vorgesehen, die erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß auf einem angetriebenen Tragrohr zwecks formschlüssiger Übertragung der Tragrohrumfangskraft aus dem Wickelmoment in die erste Bandwindung , mindestens im Teilungsabstande der zum Tragrohr orientierten Verformungen der Bandkanten in Anpassung an unterschiedliche Banddicken radial verstellbare, den Bandring stützende Tragleisten angeordnet sind, die nach Beendigung des Wickelvorganges so weit radial zurückgenommen werden können, daß der Bandring vom Tragrohr abgeschoben werden kann.
Entsprechend den nur wenige Millimeter betragenden Banddickenunterschieden muß die Haspelwelle nur einen geringfügigen einstellbaren Spreizbereich abdecken, so daß auch herkömmliche Haspelwellenkonstruktionen mit einstellbaren Wickeldurchmessern und aufgesetzten Tragleisten verwendet werden können.
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Da das Bandringgewicht in den Bandringseitenscheiben ruht, genügt es, den Aufwickelhaspel als Doppelkonushaspel mit gemeinsamen Antrieb mit Tragleisten und mit oder ohne Klemmschlitzen auszubilden.
Um auch ein Verrutschen der ersten Windung in Achsrichtung zu verhindern, werden die Tragleisten an ihrer in Wickelrichtung vorn liegenden Kante mit sägezahnähnlichen Ausnehmungen versehen. Bei großen Bandringdurchmessern und/oder großen Bandgegenzügen kann es erforderlich sein, daß ein Teil des mit dem Wickelradius anwachsenden Bandringwickelmomentes durch Bandringkantenantrieb aufgebracht wird.
Nach einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Antriebsmoment für den Bandringkantenantrieb formschlüssig über Zahnrad oder Zahnkette in der Ebene des Haspelwellenmomentes in beide Bandkanten eingeleitet.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform wird das Antriebsmoment für den Bandringkantenantrieb kraftschlüssig über Reibräder mit zylindrischer, kugeliger oder kegeliger Mantelfläche in der Ebene senkrecht oder in einem Winkel zur Ebene des Haspelwellenmomentes in beide Bandkanten im äußersten Windungsbereich eingeleitet. Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtungen für den Bandkantenantrieb sich dem wachsenden Bandringdurchmesser anpassen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens veranschaulicht sind, beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen dabei
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Fig. 1 Teile des rotierenden Kantenverformungswerkzeuges 4,41, sowie einige in gestreckter Form dargestellte Windungen lol, Io2, Io3 mit der Wickeleinrichtung d des Bandes 1 mit den Kantenverformungen 2 und 3 sowie das Maß C. für die Verschiebung der Folge der Kantenverformungen 2, 3 in, das Maß c_ für die Verschiebung der Folge der Kam,:./erformungen 2, 3 entgegen der Banddurchlaufrichtung,
Fig. 2 Teile des rotierenden Kantenverformungswerkzeuges 4, 41 sowie einige la gestreckter Form dargestellte Windungen mit der Wickelrichtur,/ d des Bandes 1 mit den um das Maß c.. in Fig. 1 verschobenen Kantenverformungen 2 und 3,
Fig. 3 einige Windungen eines geöffneten Bandringes mit einer um das Maß c. verschobenen Folge von Kantenverformungen 2, 3 für das Verhaken benachbarter Windungen in Wickelrichtung d,
Fig. 4 zwei benachbarte Bandwindungen des Bandes 1 in gestreckt dargestellter Form mit den Kantenverformungen 2, 3 für das Verhaken benachbarter Windungen in Wickelrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, mit den um den Winkel zu ihrer BandKante geneigten Kantenverformungen 2 und 3,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie AA durch Fig. 5,
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Fig. 7 zwei benachbarte Windungen des Bandes 1 in gestreckter Form mit den Kantenverformungen 2 und 3 für das Verhaken benachbarter Windungen in und entgegen der Wickelrichtun^,
Fig. 8 einige in gestreckter Form dargestellte Bandwindungen mit den Kantenverformungen 2 und 3 für das Verhaken benachbarter Windui.j,en in und entgegen der Wickelrichtung,
Fig. 9 einige in gestreckter Form dar;* 'Stellte Bandwindungen mit gegenüber Fig. 8 geänderten Kantenverformungen 2ol, 3ol,
Fig. Io Teile eines mit Windungsabständen gewickelten Bandr.inges 22 mit den Kombinationen der Kantenverformungen 2, 3 bzw. 2, 3ol,
Fig. 11 die Ansicht eines Werkzeugtragradpaares 4, 41 für eine Kante des Bandes 1 mit Antrieb über Planetengetriebe,
Fig. 12 eine Ansicht des Planetengetriebes der Fig.
Fig. 13 Ansicht und Teilschnitt eines Werkzeugtragrades mit innerer Veränderung der Anstellung,
Fig. IU eine Ansicht der Fig. 13,
Fig. 15 eine Ansicht eires Werkzeugtragrades 4 mit schräg zur Drehachse liegenden Patrizen bzw. Matrizen sowie elastisch gebetteten Niederhalterringen 371, 372 in der Laufebene der Matrizen und Patrizen,
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Fig. 16 eine geteilte Matrize 361, 362 mit elastischem Stützmedium 36o,
Fig. 17 eine Ausführungsform des Werkzeuges für die Erzeugung der Kantenverformungen 2, 3, 3ol,
Fig. 18 eine bevorzugte Ausführungsform der Anlage zum Öffnen von Bandringen,
Fig. 19 zwei Möglic.,Reiten des Bandkantenantriebes, Fig. 2o eine Draufsicht der Fig. 19,
Fig. 21 einen Querschnitt durch einen Aufwickelhaspel mit formschlüssig wirkender Haspeloberfläche in Form von spreizbaren Tragleisten, (linke Hälfte entspreizt, rechte Hälfte gespreizt),
Fig. 22 einen Schnitt durch Fig. 21 (obere Hälfte mit gespreizten Tragleisten, untere Hälfte entspreizt),
Fig. 23 einen Schnitt durch einen Teil des Aufwickelhaspels mit einer gespreizten Tragleiste,
Fig. 24 einen Schnitt durch Fig. 23.
In Fig. 1 ist das Werkzeugtragradpaar 4, 41 dargestellt, mit dem die abwechselnd zur oberen bzw. zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 2 und 3 in konstantem gegenseitigen Abstand hergestellt werden. Dabei werden, wie in den gestreckt gezeichneten Windungen lol, Io2, Io3 des
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Bandes 1 dargestellt, korrespondierende Kcintenverf ormungen 2, 3 benachbarter Windungen um das Maß & cd. = 2 X (h + s) gegeneinander versetzt (h = Banddicke, s = Windungsabstand).
Erst nach einer Relativbewegung des Werkzeugtragradpaares 4,41 gegenüber dem Band 1 um das Umfangmaß c. am Beginn jeder neuen auflaufenden Windung wird die Folge der einzelnen Kantenverformungen 2, 3 um daß Maß c. in Banddurchlaufrichtung gleich Wickelrichtung d derart verschoben, daß die zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 2 in der gerade auflaufenden Windungen lol mit den zur oberen Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 3 der vorhergehenden Windung Io2 /formschlüssigen Schubverbund für die Wickelrichtung d treten. Diese Verschiebung der Folge der Kantenverformung 2, 3 ist durch die Lage der gestrichelt dargestellten Kantenverformung 2ol, die der Kantenverformung 2 entspricht, wiedergegeben.
In Fig. 2 ist der durch die Verschiebung der KantenVerformungen 2, 3 erreichte punktweise formschlüssige Schubverbund benachbarter Windungen für einige gestreckt gezeichnete Windungen lol, Io2, Io3 dargestellt. Der Teilungsabstand gleichartiger Kantenverformungen ist mit t bezeichnet.
In Fig. 3 ist die Wirkung der Verschiebung c-der Folge der Kantenverformungen 2, 3 der Fig. 1 und 2 gegenüber dem Band bei der auflaufenden Windung dargestellt. Erst nach Verschiebung der Kantenverformungsfolge 2, 3 um das Maß c. wird die auflaufende Windung des Bandes 1 in punktweise formschlüssigem Schubverbund mit der zuvor gewickelten Bandwindung verhakt.
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Gemäß Fig. 4, Fig. 8, Fig. 9 und Fig. Io wird der Schubverbund in Wickelrichtung d der Fig. Io also für die Schubkräfte F in Fig. 4 formschlüssig durch eine Kombination der zur unteren bzw. zur oberen Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 2 und 3 bzw. 2ol und 3ol benachbarter Bandwindungen lol, Io2 erreicht.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die iantenverformungen 2 und 3 an beiden Bandkanten urter dem Winkel <st derart zu den Bandkanten geneigt, daß sie mit den Kantenverformungen der nicht dargestellten gegenüberliegenden Bandkante eine pfeilartige Anordnung bilden, wodurch die benachbarten Windungen auch in ihrer Achsrichtung formschlüssig miteinander verbunden werden und daher beim Auf- und Abwickeln nicht teleskopartig herausrutschen können.
Gemäß den Fig. 7, 8 und Io wird der formschlüssige Schubverbund entgegen der Wickelrichtung d der Fig. Io für die Schubkräfte F in Fig. 7 mit einer Kombination der zur unteren bzw. zur oberen Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen dadurch erreicht, daß der Abstand b in Fig. 7 zwischen d r zur oberen Bandoberfläche orientierten Kantenverformung 3 und der vorauslaufenden zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 2 kleiner ist als die Hälfte des 2 a betragenden Abstandes der beiden benachbarten zur unteren Bandoberfläche orientierten vorlaufenden bzw. nachlaufenden Kantenverformungen 2.
Durch diese betonte Außermittigkeit der zur oberen Bandoberfläche orientierten Kantenverformung 3 in der jeweils vorhergehenden Bandwindung Io2 wird ein Widerlager für die zur unteren Band„oberflache orientierten Kantenverformungen 2 in 'der nachfolgenden Bandwindung lol geschaffen.
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In Fig. 11 und Fig. 12 ist für eine Kante des Bandes 1 das Kantenverformungswerkzeug, bestehend aus dem Werkzeugtragradpaar 4, 41, den Synchronisationszahnrädern 12, 121 und dem Hauptantrieb, einem Planetengetriebe, dargestellt. Auf der Hauptantriebsachse 24 befindet sich das Sonnenrad 27, das von den Planetenrädern 25 ( die mit ihren Achsen auf der angetriebenen Getriebescheibe 23 befestigt sind) infolge Abwälzung an dem innen verzahnten Zahnrad 2 8 angetrieben wird. Durch eine zusätzliche Drehung des Zahnrades 28 mit den Zähnen 26, beispielsweise durch ein Zahnrad 29, das mit jeder Umdrehung der Haspelwelle 14 in Fig. 18 ruckartig oder auch kontinuierlich durch einen nicht dargestellten, zusätzlichen, in der Übersetzung veränderlichen Antrieb weitergedreht wird, läßt sich der Antriebsdrehzahl der Achse 24 ein zusätzlicher Drehwinkel fi überlagern.
Das Band 1 wird von den Niederhalterscheiben 31, 311 in Fig. 11 geführt.
Gibt man den Zähnen der Zahnräder 12, 121 eine kugelförmige Gestalt und legt beispielsweise in die Mitte des Zahnrades 121 den Schwenkpunkt S des Werkzeugtragrades 41, läßt sich durch Schwenken dieses Werkzeugtragrades 41 um den Schwenkpunkt S in Richtung der Pfeile 1 und 1' der Abstand korrespondierender Matrizen und Patrizen der Werki.eugtragräder 4, und damit die Tiefe der Kantenverformungen unter Beibehaltung des festen Achsabstandes, der die Synchronisation zwischen oberem und unterem Werkzeugtragrad besorgenden Zahnräder 12, 121 ändern.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen eine Teilansicht und einen teilweisen Schnitt durch ein Werkzeugtragrad 4.
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Das Band 1 wird durch die elastisch gelagerte Miederhalterscheibe 31 geführt. Die Niederhaltascheibe 31 ruht auf dem elastischen Ring 32 und ist über die Tragscheibe 33, das Lager 34 und eine verstellbare Stützhülse 35 mit dem Körper des Werkzeugtragrades 4 verbunden. Im Werkzeugtragrad 4 sind Matrizen 36 fest angeordnet, während die Patrizen 37 in Klemmkörpern 38 befestigt sind und sich mit ihnen in radialer Richtung verstellen lassen.
Die radiale Verstellung der Klemmkörper 3 8 wird durch kniehebelartig wirkende Spreizelemente 39 vorgenommen, die auf einer gemeinsamen gegen das Werkzeugtragrad 4 in Richtung der Pfeile η bzw. n1 verdrehbaren Stützhülse 35 ruhen und durch Verdrehen aer Stützhülse 3 5 gegenüber dem Werkzeugtragrad 4 in radialer Richtung bew*:j,t werden. Die V !'drehung der Stützhülse 3 5 und ihre Fixierung in jeder erforderlichen Lage wird durch eine Fingerhülse 411 bewirkt, deren Finger 42 in entsprechende axiale Nuten 43 der L^uützhülse 35 eingreifen. Infolge axialer Verschiebung der mit einem Steilgewinde 4 5 versehenen mit dem Werkzeugtragrad 4 umlaufenden Achse 44 wird die mit der Achse 44 fest verbundene Fingerhülse 411 ebenfalls axial verschoben und gegenüber dem Werkzeugtragrad 4 verdreht. Diese Verdrehung wird über die Finger 42 der Stützhülse 35 mitgeteilt und bewirkt über die Spreizelemente 39 die radiale Verschiebung der Klemmkörper 38 und damit der Patrizen 37.
Über eine mit der Stützhülse 35 fest verbundene, beispielsweise durch Sprengring 4o gesicherte Kupplungsscheibe 46 läßt sich die frei drehbare Tragscheibe 33, auf der die Niederhaltens ehe ibe 31 elastisch gelagert ist, mittels fernbetätigter Kupplungsbolzen 47 fest an die Drehbewegung des Werkzeugtragrades 4 kuppeln. Die Kupplungsbolzen 47 können beispiels-
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weise durch eine elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische Vorrichtung 48 in ei.I sprechende Bohrungen 49 der Tragscheibe 33 vorgeschoben oder daraus zurückgezogen werden.
In Fig. 15 befinden sich die um den Winkel d. schräg zu ihrer Drehachse AA angeordneten Matrizen 36 und Patrizen 37.
Die auf einem elastischen Ring 32 elastisch gelagerte Niederhalterscheibe 31, 311 kann gegenüber dem Werkzeugtragrad 4 über das Lager 34 verdreht werden. Sie wird über eine sich gegenüber dem Werkzeugtragrad 4 drehende Antriebsscheibe 312 mittels der Antriebswelle 313 gesondert angetrieben und ihre Umfangsgeschwindigkeit entspricht der Banddurchlaufgeschwindigkeit. Durch eine geringfügige axiale Verstellung der Antriebsscheibe 312 über die Antriebswelle 313 wird ein elastisch in der Antriebsscheibe 312 gebetteter Ring 314 in den elastischen Stützring 32 der Niederhalterscheibe 31 gedrückt, wodurch sich die Federungseigenschaften des elastischen Ringes 32 ändern. Der Druck der Niederhalterscheibe 31, 311 auf das Band 1 kann dadurch ohne Veränderung der Anstellung der Werkzeugtragräder 4, 41 in weiten Grenzen geändert werden.
In der Laufebene der Matrizen 36 und Patrizen 37 befinden sich ein auf elastischen Bettungen 373, 374 ruhende Niederhalteringe 371, 37 2, durch die die in den Werkzeugtragrädern 4, 41 gelagerten Matrizen 36 und Patrizen 37 hindurchtreten.
Eine Erhöhung des Anpreßdruckes der Werkzeugtragräder 4, 41 bewirkt, daß die Patrizen aus der Ebene der Niederhalterringe 371, 372 hervortreten, da diese sich in deren elastische
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Bettung 37 3, 37 4 hineindrücken, wodurch entsprechend tiefere Kantenverformungen 2, 3 entstehen.
Entsprechend Fig. 16 werden die Kantenverformungen 2 und 3 mit geteilten, elastisch gestützten Matrizen geformt, die aus den beiden Teilen 361, 362 bestehen.
Die Matrizenteile 361, 362 passen sich unterschiedlichen Dicken h des Bandes 1 durch el.: tisches Öffnen gegen den Druck eines elastischen Stützmediums 36o an.
Entsprechend Fig. 17 werden die Kantenverformungen 2 und durch die synchron untereinander rotierenden, von Windung zu Windung immer abwechselnd in Arbeits- bzw. Ruheposition befindlichen Werkezeugtragradpaare 4, 41 bzw. 5, 51 erzeugt. Diese Änderung der Positionen wird durch eine Anstellbewegung in Richtung der Pfeile k, k1 bzw. g, g1 erzeugt.
Für eine beliebige Windung befindet uich beispielsweise das Werkzeugtragradpaar 5, 51 in Arbeitsposition, während das Werkzeugtragradpaar 4, 41 geöffnet ist.
Nach einer Umdrehung der Haspelwelle 14 der Fig. 18,bei der das Band 1 um ein Maß, das der Länge der dabei aufgelaufenen Windung entspricht, durch das Werkzeug befördert wurde und dabei die Kantenverformungen durch das Werkzeugtragradpaar 5, 51 entsprechend dem Muster in Fig. 4 erhalten hat, wird durch ein mit der Haspelwelle 14 umlaufendes Signal 19 in Fig. 18 der Befehl für das Öffnen des Werkzeugtragradpaares 5 51 und zeitlich etwas verzögert, der Befehl für das Schließen des Werkzeugtrö-^radpaares 4, 41 gegeben.
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Diese Zeitverzögerung für das Kommando zum Schließen des Werkzeugtragradpaares 4, Hl ist abhängig vom Achsabstand der beiden Werkzeugtragradpaare 5, 51 und H, Hl und von der Bandgeschwindigkeit, also der Transportzeit des Bandes 1 zwischen den Werkzeugtragradpaaren 5, 51 und 4, Hl.
Nach einer weiteren Umdrehung der Haspelwelle IH in Fig. 18, bei der ein Bandstück von der Länge der aufgelaufenen Windung durch das Werkzeugtragradpaar H, Hl im Kantenbereich entsprechend dem Muster in Fig. H verformt wurde, erhält das Werkzeugtragradpaar 5, 51 den Befehl zum Schließen und zeitlich etwas danach entsprechend der Transportzeit für das Band vom Werkzeugtragradpaar 5, 51 bis zum Werkzeugtragradpaar H, Hl öffnet das Werkzeugtragradpaar H, Hl.
Bei beiden Werkzeugtragradpaaren H, Hl und 5, 51 sind z.B. an zwei sich gegenüber lxegenden Umfangsstellen Randverformungsmatrizen bzw. -patrizen vorgesehen, in denen nur zwei zur unteren Bandoberfläche orientierte Kantenverformungen 2 im gegenseitigen Abstande von der Länge 2a, Fig.7, entstehen. Durch ein weiteres in Richtung der Pfeile f, f' anstellbares Werkzeugtragradpaar 6, 61, das in Bandlaufrichtung gesehen sowohl vor als auch hinter den Werkzeugtragradpaaren H, Hl und 5, 51 angeordnet sein kann, werden an den durch die Werkzeugtragradpaare H, Hl bzw. 5, 51 ausgesparten bzw. auszusparenden Stellen entsprechend Fig. 7 nur zur oberen Bandoberfläche orientierte Kantenverformungen 3ol erzeugt, deren Abstand b (Fig. 7) von der vorauslaufenden zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformung 2 kleiner ist als die Hälfte des 2a betragenden Abstandes der beiden zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformung
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Diese unsymmetrisch angeordnete, zur oberen Bandoberfläche orientierte Kantenverformung 3ol in der vorauslaufenden Windung bildet gemäß Fig. 7 und Fig. Io das Widerlager für die vordere zur unteren Bandoberfläche orientierte Kantenverformung 2 der nachfolgenden Windung und bewirkt eine punktförmige, formschlüssig schubfeste Verbindung benachbarter Windungen entgegen der Wickelrichtung d.
Durch Verstellung des Werkzeugtragradpaares 4, 41 in Richtung der Pfeile m, mT bzw. des Werkezeugtragradpaares 6, 61 in Richtung der Pfeile e, e1 läßt sich deren Abstand zum Werkzeugtragradpaar 5, 51 ändern.
Für die praktische Durchführung des Wickeins ist es xiun nicht erforderlich, das Öffnen und Schließen der Werkzeugtragradpaare 4, 41 und 5, 51 so genau aufeinander abzustimmen, daß aufeinanderfolgende Windungen, deren Kantenverformungen 2, 3 abwechselnd von den Werkzeugtragradpaaren 4, 41 bzw. 5, 51 erzeugt wurden, sich ohne Überlappung übereinander fügen lassen.
Vielmehr kann eine geringfügige Überlappung bzw. ein geringfügiger Fehlbetrag an Windungslänge der nachfolgenden Windung zugelassen werden.
Entsprechend Fig. 18, die eine Gesamtansicht einer Bandringöffnungsanlage darstellt, wird der Befehl zum Schließen oder zum Öffnen des jeweiligen Werkzeugtragradpaares 4, 41 bzw. 5, 51 mit den erforderlichen Unterschieden in der Transportzeit des Bandes von Werkzeugtragradpaar 5, 51 bis Werkzeugtragradpaar 4, 41 bzw. zur Durchführung einer kurzzeitigen Überlagerung der Drehbewegung der Werkzeugtragräder 4, 41
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in Fig. 11 um einen Winkel f3 gemäß Fig. 12, durch ein mit der Haspelwelle 14 umlaufendes Signal 19, beispielsweise in Form eines Zahnradzahnes ausgelöst. Bei jedem Umlauf wird ein Gegenzahnrad 2o um eine Zahnteilung verdreht, wodurch beispielsweise entsprechende nicht dargestellte Ventile in einem Hydrauliksystem für die Betätigung entsprechender Stellzylinder 15, 16 für die Werkzeugtragradpaare 4, 41 bzw. 5, 51 bzw. ein nicht dargestelltes System für die Drehung des Zahnrades 29 in Fig. 12 gesteuert werden.
Die Überlagerung der Drehbewegung der Werkzeugtragräder 4,41 in Fig. 11 um einen Winkel P je Umdrehung der Haspelwelle 14 in Fig. 18 kann auch kontinuierlich während jeder Umdrehung der Haspelwelle 14 erfolgen.
Beispielsweise kann durch eine sogenannte elektrische Welle die Welle eines nicht dargestellten Getriebes synchron mit der Haspelwelle 14 gedreht werden und durch eine veränderliche Öbex etzung zwischen der Welle dieses Getriebes und der Welle des Zahnrades 29 in Fig. 12 jeder beliebige, kontinuierlich mit jeder Umdrehung dei1 Haspelwelle 14 in Fig. 18 anwachsende Drehwinkel /> erzeugt werden.
Um für einen großen BanddicXenbereich und jeden möglichen Windungsabstand formschlüssigen Schubverbund sowohl in Wickelrichtung als auch in der Gegenrichtung zu erhalten, müssen entüprechend den Fig. 4 und 7 die zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 3 bzw. 3ol bei benachbarten Windungen in engr.te Berührung kommen.
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Die Schubsicherung benachbarter Windungen in Wickelrichtung wird dabei gemäß Fig. 4 zur Übertragung der Kräfte F durch die gleichartigen Kantenverformungen 2, 3 der Werkzeugtragradpaare H, 41 und 5, 51 bewirkt. Der gegenseitige Abstand dieser Werkzeugtragradpaare kann durch Verschieben des Werkzeugtragradpaares 4, 41 in Richtung der Pfeile m bzw. m' in den Fig. 17, 18 während des Bandlaufes kontinuierlich derart verändert werden, daß entsprechend Fig. 4 ein Teil der jeweiligen Kantenverformungen 2 der auflaufenden Bandwindung sich eng vor die jeweiligen Kantenverformungen 3 der vorhergehenden Bandwindung legen. Dieser punktförmig formschlüssige Schubverbund wird in großer Häufigkeit durch Kombination der KantenVerformungen 2 mit 3 bzw. 3ol mit 2 von der ersten bis zu?letzten Bandwindung erzielt. Für den Aufwickel- und den späteren Abwickelvorgang entstehen dabei auf dem Haspel 14 hinreichend festgewickelte Bandringe 22.
Bei den mit horizontaler Wickelachse abgestellten Bandringen wird der kraftschlüssig durch Reibung der einzelnen Randverforniungen wirkende Schubverbund benachbarter Windungen entgegen der Wickelrichtung durch die punktweise formschlüssig wirksamen Randverformungen erheblich vergrößert.
Diese zwischen die Randverformungen für die Schubsicherung in Wickelrichtung d der Fig. Io eingestreuten Kantenverformungen 3ol werden durch die Paarung der Werkzeugtragradpaare 4, 41 mit 6, 61 bzw. der Werkzeugtragradpaare 5, 51 mit 6, 61 folgendermaßen erreicht:
Auf den Umfangen der Werkzeugtragradpaare 4, 41 bzw. 5, 51 in Fig. 17 sind an einigen Stellen die Matrizen bzw. Patrizen ausgespart, mit denen die zur oberen Bandoberfläche orientierten Kantenverformungen 3 erzeugt werden.
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Im Bereich dieser Stellen wird durch das Werkzeugtragradpaar 6, 61 eine zur oberen Bandoberfläche orientierte KantenVerformung 3ol erzeugt, deren Abstand b von der zur unteren Bandoberfläche orientierten Kantenverformung 2 entsprechend den Fig. 4 und 7 kleiner als a ist. Diese Verschiebung der Kantenverformung 3ol gegenüber den Kantenverformungen 3 bewirkt eine Anlage entsprechender Kantenverformungen an ihren gegenüberliegenden Flanken,wie in Fig. 7 dargestellt. Diese Kombination von Kantenverformungen benachbarter Windungen erzeugt einen formschlüssigen Schubverbund der Kräfte F entgegen der Wickelrichtung d der Fig. Io. Durch horizontale Verschiebung des Werkzeugtragradpaares 6, 61 entsprechend den Pfeilrichtungen e bzw. e1 in den Fig. 18 und 17 kann dessen Abstand zu den Werkzeugtragradpaaren 4, 41 und 5, 51 und damit die Lage der Kantenverformung 3ol zur Kantenverformung 2, d.h. der Abstand b, kontinuierlich während des Bandlaufes derart geändert werden, daß die Kantenverformungen 3ol der jeweils vorhergehenden Windung und die Kantenverformungen 2 der auflaufenden Windung in der in Fig. 7 dargestellten Form eng aneinander zu liegen kommen.
Die Änderung der Tiefe der einzelnen KantenVerformungen 2, 3, 3q1 läßt sich durch Änderung der Achsabstände der korrespondierenden Werkzeugtragräder 4, 41; 5, 51; 6, 61 in Richtung der Pfeile k, k1; g, g1; f, f der Fig. 18 und 17 erreichen, wobei die Zahnräder 7, 71; 8, 81; 9, 91; lo, Ho; 11, 111; 12, 121; 13, 131 für die notwendige Synchronisation der korrespondierenden Werkzeugtragräder 4, 41; 5, 51; 6, 61 sowie der jeweils korrespondierenden Werkzeugtragradpaare 4, 41/6, 61; 5,51/6,61 sorgen.
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Um auch mit entsprechenden Breitenschwankungen behaftete unbesäumte Bänder derart mit Kantenverformungen zu versehen, daß sich deren Abstand von ihren Bandkanten nicht ändert, wird vorgeschlagen, daß die Achsen der Werkzeugtragräder auf beiden Seiten des Bandes unabhängig voneinander um einen geringfügigen Winkel in der Bandebene ^.u schwenken sind, damit die Werkzeugtragräder der Breitenänderung des Bandes auf beiden Seiten unabhängig voneinander ohne Erzeugung einer das Band in Querrichtung wölbenden oder straffenden Kraft folgen können.
Gemäß Fig. 19, die eine Seitenansicht eines Bandringes und Fig. 2o, die eine Draufsicht auf Fig. 19 darstellt, sind mehrere Möglichkeiten zur Deckung des Bandwickelmomentes M=Z'R denkbar, insbesondere dann, wenn der Bandanfang ohne Einspannung in einen Hspelklemmschlitz mit Hilfe eines Riemenwicklers um die Haspelwelle herumgelegt wurde.
Die neuartigen Tragleisten 141 der Haspelwelle 14 werden iii Anpassung an die Banddicke soweit radial in die Wickelstellung verschoben, daß der Umfang der Mittelebene der ersten mittels Riemenwickler herumgelegten Windung möglichst genau ein ganzes Vielfaches des Teilungsabstandes t der zur Haspelwelle 14 orientierten KantenVerformungen 2 beträgt.
In diesem Falle verhaken die Tragleisten 141 formschlüssig mit den Kantenverformungen 2 des Bandes 1, so daß die dem Bandwickelmoment M der Haspelwelle 14 entsprechende Umfangskraft der Haspelwelle 14 mit großer Sicherheit über die KantenVerformungen 2 des Bandes 1 im Formschluß in die erste Bandwindung eingebracht wird.
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Mit wachsendem Bandringdurchmesser 2 R und größeren Bandwickelzugkräften Z kann das Haspelwellenmoment M durch Bandkantenantrieb entlastet werden. Durch eine angetriebene, umlaufende Zahnkette 52, deren Teilung der Zähne 521 der Teilung t der korrespondierenden BandkantenVerformungen 3 entspricht, wird in jede Bandkante des Bandringes 2 2 das Antriebsmoment o,5 M in erster Linie im Formschluß zwischen den Zähnen 521 und den korrespondierenden Bandkantenverformungen 3 eingetragen. Die Kettenräder 511 und 512 verändern dabei mit wachsendem Durchmesser des Bandringes 22 ihre Lage derart, daß die Zähne 521 der angetriebenen Zahnkette 5 2 ständig in Kontakt mit den korrespondierenden Kantenverformung en 3 des Bandes 1 im Bandring 2 2 bleiben.
Eine andere Möglichkeit zur Unterstützung gjs Haspelwellenmomentes M ist durch einen kraftschlüssigen Bandkantenantrieb über ein Reibrad 5o mit zylindrischer, kegeliger odex' kugeliger Oberfläche gegeben. Das Antriebsmoment o,5 M. wird dabei in beide .andkantenbereiche eingetragen.
Durch Anpassung der Lage der Reibrad« r 5o an den wachsenden Durchmesser des Bandringes 22 ist sichergestellt, daß diese immer im günstigsten äußeren Bundbereich wirken. Die Bandkantenantriebe über Zahnkette 52 mit Zähnen 521 sowie Reibrad 5o können auch gemeinsam zur gleichen Zeit wirksam werden,
Fig. 21 stellt einen Querschnitt, Fig. 22 einen Längsschnitt durch eine Haspelwelle 14 mit einem geöffneten Bandring 2 2 dar. In der rechten Hälfte befinden sich die den geöffneten Bandring 22 tragenden Tragleisten 141 in der gespreizten, in der linken Hälfte dagegen in der zurückgezogenen Position.
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Die Tragleisten 141 werden durch mehrere kurze steile Keilflächen 142 gestützt.
Um ein Verrutschen der 1. Windung in Achsrichtung zu verhindern, sind die Tragleisten 141 auf ihrer Vorderseite mindestens im Bandbreitenbereich mit sägezahnartigen Ausnehmungen 14 3 versehen. Die eigentliche Tragwelle 144 des Haspels 14 ist ein dickwandiges Rohr mit zentralsymmetrischen Trageigenschaften.
Entsprechend Fig. 2 2 und 2 3 werden die Tragleisten 141 gemeinsam durch die axiale Verschiebung einer Haspelstirnscheibe 145 verstellt.
Fig. 2 4 stellt einen Teilschnitt durch Fig. 2 3 dar mit den Tragleisten 141 und ihren sägezahnartigen Ausnehmungen 14
- Patentansprüche -
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Claims (40)

PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL - POSTFACH 114Ü · TELEFON 02102-60001 · VErLEX 8585166 I 13 - 1 Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung eines mit Windungsabständen gewickelten Bandringes, dessen Bandkanten eine Folge regelmäßig wiederkehrender, aus beiden Bandoberflächen herausragender, den Abstand benachbarter Windungen bestimmender, örtlich begrenzter Verformungen aufweisen, die sich schon am Auflaufpunkt jeder Windung an korrespondierenden Verformungen der vorhergehenden Windung in tangentialer Richtung anlegen, dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Folge der Matrizen und Patrizen auf den Umfangen von Werkzeugtragrädern vorgegebene Folge der zur einen bzw. zur anderen Bandoberfläche orientierten örtlichen Bandkantenverformungen mit jeder Windung fortschreitend um ein den Werkzeugteilungsabstand t und den Windungssprung aus Banddicke h und Windungsabstand s berücksichtigendes Maß c. in bzw. Maß c„ entgegen der Bandlaufrichtung gegenüber den örtlichen Bandkantenverformungen der vorhergehenden Windung verschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichmäßig über den Umfang der jeweils auflaufenden Windung verteilte Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c_ entgegen der Bandlaufrichtung durch eine kontinuierliche positive bzw. negative Überlagerung des Werkzeugdrehweges erzeugt wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine der jeweils auflaufenden Windung zuzuordnende gesamte Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c- entgegen der Banddurchlaufrichtung durch eine entsprechende positive bzw. negative Überlagerung des Werkzeugdrehweges in einem Schritt erzeugt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß
c. in bzw. das Maß c„ entgegen der Banddurchlaufrichtung durch das von Windung zu Windung abwechselnde Arbeiten zweier gleichartiger hintereinander in Banddurchlaufrichtung angeordneter, untereinander synchron mit der Banddurchlaufgeschwindigkeit laufender Werkzeugtragradpaare erzeugt wird, deren gegenseitiger Achsabstand auch während des Betriebes kontinuierlich veränderbar ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c. in bzw. das Maß c_ entgegen der Banddurchlaufrichtung immer in der gleichen Winkelpositioi; im Bandring erzeugt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennze ichnet, daß zwecks Verteilung der Überlappungsbereiche des Bandmaterials benachbarter Windungen mit der dort möglichen ungenügenden formschlüssigen Schubsicherung die Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen um das Maß c in bzw. das Maß c entgegen der Banddurchlaufrfchtung auf mehrere Winkelpositionen im Bandring verteilt erzeugt wird.
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7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zur oberen und der zur unteren Bandoberfläche orientierten Bändkantenverformungen und ihr gegenseitiger Abstand gleich groß ist.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anzahl der zur oberen und der zur unteren Bandoberfläche orientierten Bandkantenverformungen ungleich und ihr gegenseitiger Abstand gleich oder ungleich groß ist.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Bandkantenverformungen schräg zu ihren Bandkanten angeordnet werden und mit den Bandkantenverformungen im Bereich der anderen Bandkante eine pfeilförmige Anordnung für einen formschlüssigen Schubverbund benachbarter Windungen auch in Richtung der Wickelachse ergeben.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwecks Schaffung einer den Schubverbund auch in Achsrichtung im Formschluß sichernden pfeilförmigen Anordnung nur ein Teil der Banckantenverformungen im Bereich beider Bandkanten schräg zu ihren Bandkanten angeordnet wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Schubverbundes in Achsrichtung im Formschluß durch in Bandlängsrichtung oder schräg zu ihren Bandkanten irr. engsten Bandkantenbereich liegende feinzahnige Rillen erzeugt werden.
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12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Windungsabstände in Abhängigkeit vom Wickelradius geändert werden.
13. Verfahrt., nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß nach Durchführung der Verschiebung der Folge d> r Bandkantenverformungen in einem Schritt um das Maß c. in bzw. das Maß c„ entgegen der Banddurchlaufrichtung an einer Stelle jeder Windung jeweils nach dem Auflaufen einer halben Windung eine zusätzliche Drehwegüberlageiang des Werktages kurzzeitig durchgeführt und wieder zurückgenommen wird, zwecks formschlüssigen Verhakens benachbarter Windungen an einigen Stellen entgegen der Wickelrichtung,
IU. Verfahren nach den Ansprüchen Ί bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß bei gleichmäßig über den Windungsumfang verteilter Verschiebung der Folge der Bandkantenverformuii0en die zusätzliche kurzfristige Drehwegüberlag^x'ung und deren Rücknahme an beliebiger Stelle der Windung erfolgt.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis IM·, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Folge der Bandkantenverformungen in oder entgegen der Bandlaufrichtung beim Bandmaterial für mindestens die letzte Windung in einer Größe erzeugt wird, die in Verbindung mit der dieser Windung kurz vor dem Aufwickeln erteilten größeren Krümmung als ihrer Lage im gewickelten Bund entspricht und ihrer damit gegebenen elastischen Umklammerung des Bundes ein Verhaken ihrer korrespondierenden Bandkantenverformung mit denjenigen
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der jeweils vorhergehenden Windung entgegen der Wickelrichtung gewährleistet.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 1-15, unter Verwendung von zwei hintereinander angeordneten untereinander synchron laufenden Werkzeugtragradpaaren im Bereich jeder Bandkante, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Folge der durch das jeweils in Arbeitsstellung befindliche Werkzeugtragradpaar gegebenen Folge der Bandkantenverformungen am Ende jeder aufgelaufenen Windung durch das Schließen des offenen und das öffnen des gerade in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugtragradpaares erfolgt, wobei die Wechselrichtung von in Banddurchlaufrichtung hinterem zum vorderen Werkzeugtragradpaar und umgekehrt sowie die Bandgeschwindigkeit in der zeitlichen Folge der Stellbefehle für beide Werkzeugtragradpaare Berücksichtigung finden und die gegenseitige Lage korrespondierender Kantenverformungen in benachbarten Windungen durch Änderung des gegenseitigen Abstandes der Werkzeugtragradpaare kontinuierlich auch während des Betriebes veränderbar ist.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der formschlüssig wirksamen, den Bandabstand gewährleistenden örtlichen Verformungen in den Kantenbereichen des Bandes (1) im Bereich beider Bandkanten untereinander synchron rotierende Werkzeugtragradpaare (4,41, 5,51, 6,61) vorgesehen sind, auf deren Umfangen sich die Matrizen (36) und die Patrizen (37) für die örtliche Verformung der Kantenbereiche des Bandes (1) befinden.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der Matrizen (36) und Patrizen (37) in den korrespondierenden Werkzeugtragrädern gleich groß, ihr gegenseitiger Abstand gleich oder ungleich groß ist und in ihrer Anordnung Matrize und Patrize auf den Umfangen der Werkzeugtragräder aufeinander folgen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der Matrizen (36) und Patrizen (37) in den korrespondierenden Werkzeugtragrädern ungleich groß und ihr gegenseitiger Abstand zum größeren Teil gleich und im übrigen ungleich groß ist.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überlagerung der der Banddurchlaufgeschwindigkeit angepaßten Drehbewegung der Werkzeugtragräder durch ein Planetengetriebes (25, 27, 28) oder ein entsprechend gesteuerter elektrischer oder hydraulischer Antrieb vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 2o, dadurch gekennzeichnet , daß zur kontinuierlichen Drehwegüberlagerung des "v .^kzeuges ein auf das Außenrad (28) des Planetengetriebes einwirkender Schneckentrieb angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 21, g e k e η nzeichnet durch eine axial verschiebliche zylindrische Schnecke um der kontinuierlichen Drehwegüberlagerung des Werkzeuges durch den Schneckentrieb eine
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zusätzliche negative oder positive Drehwegüberlagerung des Werkzeuges in einem Schritt zu überlagern.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet , daß zur axialen Verschiebung der Schnecke ein hydraulischer oder pneumatischer Kolben oder eine mechanische oder elektrodynamische Verschiebeeinrichtung vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17- 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeugtragräder mit einer sich gegenüber ihrem Werkezugtragrad frei drehenden, elastisch gebetteten Niederhalterscheibe (31, 311) mit separtem Antrieb ausgerüstet sind.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 - 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Niederhalterscheiben (31, 311) derartig ausgebildet sind, daß sie ihre Bandkantenbereiche winkelartig verkröpfen.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17-25, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeugtragräder elastisch mit ihrem Antrieb verbunden sind.
27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 -26, dadurch gekennzeichnet , daß zur Auslösung des Stellbefehls für die Einleitung der Verschiebung der Folge der Kantenverformungen durch ein mit der Haspelwelle (14) umlaufendes Signal (19) vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,dadurch g e kennzeichnet , daß der StellLefehl immer in der gleichen Winkelposition der Haspelwelle (14) erteilt wird.
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29. Vorrichtung nach Anspruch 27,dadurch gekennzeichnet , daß ein Verzögerungsglied in der Befehlskette vom mit der Haspelwelle (14) umlaufenden Signal (19) bis zum Betätigungsglied für die Verschiebung der Folge der Kantenverformungen für das Einsetzen dieser Verschiebung, zeitlich etwas gegenüber der Auslösung bei der vorhergehenden Windung verzögert vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 - 29, dadurch gekt. nnzeichnet, daß zur Anpassung der Achsabstände der Werkzeugtragräder eines Werkzeugtragradpaares an unterschiedliche Banddicken und/oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen die exakte Synchronisation zwischen dem oberen und dem unteren Werkzeugtragrad ein Kammwalzgetriebe und Abtriebsspindeln mit gleichen veränderlichen Neigungswinkeln zu ihrer Bandkante vorgesehen ist.
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 - 29, dadurch gekennzeichnet , daß bei unveränderlichem Achsabstand während des Betriebe zur Änderung der Anstellung der Werkzeuge in Anpassung an unterschiedliche Banddicken und/oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen die Pat-^izen (37) in den Werkzeugtragrädern radial verstellbar sind.
32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 - 29, dadurch gekennzeichnet, daß bei unveränderlichem Achsabstand zur Änderung der Anstellung der Werkzeuge in Anpassung an unterschiedliche Banddicken und/oder unterschiedliche Austiefungen der Kantenverformungen ein
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Werkzeugtragrad mit seiner Achse um den Mittelpunkt des mit einem gleichartigen Zahnrad (12) die Zwangssynchronisation beider Werkzeugtr·-·£räder herstellenden Zahnrades (121) mit kugelig ausgebildeten Zahnkranzaußenflächen und Zähnen erreicht schwenkbar angeordnet ist.
33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 - 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeugtragräder in der Laufebene der Matrizen (36) und Patrizen (37) elastisch gebettete Niederhalterringe (371,372) aufweisen, die bei der Anstellung der Werkzeugtragräder zum Zwecke der Erzeugung noch stärker aus der Bandoberfläche hervortretender Kantenverformungen mit dem gleichen Werkezug die Patrizen (37) entsprechend weiter aus der Laufebene hervortreten lassen, so daß diese im Zusammenwirken mit den Matrizen (36) entsprechend tiefer geprägte bzw. gezogene KantenVerformungen erzeugen.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überbrückung größerer Banddickenbereiche mit dem gleichen Werkzeug geteilte, in tangentialer Richtung elastisch gestützte Matrizen vorgesehen sind, die sich durch öffnen gegen eine elastische Schließkraft der größeren Banddicke automatisch anpassen.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Werkzeugtrajräder auf beiden Seiten des Bandes (1) unabhängig voneinander um einen geringfügigen
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Winkel in der Bandebene schwenkbar sind, damit die Werkzeugtragräder der Breitenände-rung des Bandes auf beiden Seiten unabhängig voneinander ohne Erzeugung einer das Band in Querrichtung wölbenden oder straffenden Kraft folgen können.
36. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-16 zum Aufwickeln des mit Verformungen in den Kantenbereichen versehenen Bandes unter einer Gegenzugkraft, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem angetriebenen Tragrohr (144) zwecks formschlüssiger Übertragung der Tragrohrumfangskraft aus dem Wickelmoment in die erste Bandwindung, mindestens im Teilungsabstande der zum Tragrohr orientierten Verformungen der Bandkanten, in Anpassung an unterschiedliche Banddicken radial verstellbare, den Bandring (22) stützende Tragleisten (141) angeordnet sind, die am Ende des Wickelvorganges so weit radial zurückgenommen werden können, daß der Bandring vom Tragrohr abgeschoben werden kann.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36,dadurch gekenn· zeichnet, daß der Aufwickelhaspel als Doppelkonushaspel mit gemeinsamen Antrieb, Tragleisten und mit oder ohne Klemmschlitze ausgebildet ist.
38. Vorrichtung nach den Ansprüchen 36 oder 3/, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragleisten an ihrer in Wickelrichtung vorn liegenden Kante mit sägezahnähnlichen Ausnehmungen (143) versehen sind.
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39. Vorrichtung nach den Ansprüchen 36 -38,dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil des mit dem Wickelradius anwachsenden Bandringwickeltmomentes durch einen Bandringkantenantrieb über ein Zahnrad oder eine Zahnkette in der Ebene des Haspelwellenmomentes in
beide Bandkanten eingeleitet wird.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39,dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsmoment für
den Bandringkantenantrieb kraftSchlussig über Reibräder mit zylindrischer, kegeliger oder kugeliger Mantelfläche in der Ebene senkrecht oder in einem Winkel zur Ebene des Haspelwellenmomentes in beide Bandkanten im
äußersten Windungsbereich eingeleitet wird.
no/sch
7OSS03/0435
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